Elternforum Aktuell

@annika03

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Hi, Nur als Anregung: Als ich klein war, wurde ich anfangs auf eine ganze Reihe von Feiern eingeladen, was sich dann aber, dank meiner Mutter, änderte und zwar aus mehreren Gründen: 1. Ich mußte immer das "akademische Viertelstündchen" später kommen, d.h. alle waren schon da und als schüchternes Kind konnte ich mich dann kaum mehr in die bereits gebildeten Gruppen eingliedern. Ich war also eine 1-Personen-Randgruppe. Aber meine Mutter hatte ihren Auftritt gehabt... 2. Ich mußte immer ein Geschenk abliefern, mit dem die Leute "beschämt" wurden (O-Text). Das war vielen natürlich zu viel, da sie meinten, im Gegenzug müßten sie ähnliches vorbeibringen. Aber meine Mutter hatte ihre Show als großzügige Person... 3. Bei Einladungen zu mir mußte ein rigider Regelkatalog befolgt werden, der natürlich einiges an Spaß killte. Außerdem durfte kein Kind spontan kommen, es hätte ein ja ein Stäubchen das Wohlbefinden beeinträchtigen können. Außerdem deckte meine Mutter grundsätzlich nur mit gestärkter Tischdecke (handgearbeitet), dem besten Porzellan, Silberbesteck, feinsten Häppchen, etc. Ein Schulfreund sagte später einmal, es sei immer wie die "Einladung auf`s Schloß" gewesen. Nur - Kinder wollen spielen und nicht einen auf wichtig-wichtig machen. Vielleicht trifft einer der Punkte auch auf Dich zu? Mich hat das Getue meiner Mutter gewaltig Spielkameraden gekostet und bis heute hat sie natürlich alles richtig gemacht. Denk` `mal darüber nach, was bei Dir der Knackpunkt sein könnte. LG Fiammetta


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Noch etwas, was wahnsinnig gut bei anderen Müttern ankommt: Dauerlob der eigenen Nachkommen und zwar so, daß sich alle anderen in permanentem Rechtfertigungszwang fühlen, weil ihr ja offenbar geistig völlig beschränktes Kind auch `mal etwas gekonnt hat. Sei mir nicht böse, aber das war genau das, was mir spontan eingefallen ist, als Du zuletzt Deine Tochter als "Bestimmertyp", "sehr weit für ihr Alter" etc. definiert hast.


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Ich bin ganz und gar nicht die Mama die sagt "Was Dein Kind kann das noch nicht nein macht das schon lange!". Im Gegenteil, meist fällt es zufällig auf. Ich bin auch (fast) immer pünklich und geschenkt wird nur das, was gewünscht wird (ich hasse dieses gegenseitige übertrumpfen). Bei uns dürfen alle Kinder toben wie sie wollen es sind Kinder und die wollen spielen. Ach ja, weiße Tischdecken habe ich, die finde ich aber festlich (sollte ja auch so sein am Geburtstag) es wird dann aber Kindgerecht dekoriert (Plastikgeschirr von IKEA, da kann nicht kaputt gehen). LG Anne


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Gebu im KIGA : vor der Einschulung wurde mit allen im KIGA gefeiert und meine Mutter sorgte für Kuchen und Getränke. Später Wenn mein Gebu gefeiert wurde ( wurde nicht regelmäßig im großen Kreis gemacht) aber so der 10,12, 15, hat meine Mutter auch immer alle eingeladen- ich verstand mich aber auch mit jedem. Im Gym waren wir 14 Mädchen in der Klasse, die wurden ausnahmslos eingeladen auf meinen ausdrücklichen Wunsch. Nur die Jungs nicht, da kamen nur meine engeren Freunde, mit denen ich auch in der Schule gut konnte~5,6 Stck. Die anderen Jungs waren in der Kotzbrokenecke, die sowieso niemand einlud, weil sie systematisch alle (nicht mich allein) ärgerten. das waren dann auch noch mal so 10Stck. Die hat aber niemand eingeladen nicht nur ich nicht. liebe Grüße johanna P.S.: und ich wurde von meinen besten Freunde/innen eingeladen, das waren vielleicht 10 St. Und meine Mutter war heilfroh, das es nicht mehr waren. Mich hatten auch einige nicht eingeladen, da die Eltern sich vielleicht keine gr. Feier leisten konnten, oder gar nicht feierten- hat mich oder meine Mutter aber nie sonderlich gestört, da sie auch die finnziellen Verhältnisse der meisten kannte. Und man kann nicht erwarten das iner 20 Kinder einlädt wenn er max. mal Kohle für 5 hat.


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manchmal kratzt dieses nicht-eingeladen-sein am ego der mama. das ist durchaus ok. grade, wenn die mütter befreundet sind. klar darf man sich ärgern und fragen warum. vielleicht solltest du das wirklich mal direkt fragen. eventuell ist die einladung einfach nur nicht bei euch angekommen? mein sohn war neulich erst auf einem geburtstag, wo er nachher meinte, den jungen mag er nicht zurück einladen aus bestimmten gründen. ich habe deswegen kein schlechtes gewissen. zur feier hat mein sohn ein schönes geschenk mitgenommen, damit ist für mich alles abgegolten. lg


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Wenn ich ehrlich bin, klingt schon in dem Posting etwas durch, dass du deine Tochter für etwas weiter als die anderen hältst. Ausserdem bezeichnest du deine Tochter als Bestimmerkind und dominant. Es kann sein, dass die anderen Mütter dadurch befürchten, dass deine Tochter die Party zu sehr an sich reißt. Dann nehmen sie lieber deine Enttäuschung in Kauf. So hart es ist, aber du solltest nicht auf der Mitleidswelle weiterreiten, sondern deiner Tochter erklären, dass sie nicht über die anderen Kinder bestimmen sondern sich etwas mehr integrieren soll. Statt nun bei den anderen Eltern anzufragen solltest du mal mit der Kindergärtnerin reden. Sie kann dir bestimmt eher Auskunft geben, warum die anderen Kinder doch gerne auf die Anwesenheit deiner Tochter verzichten. Willst du, dass dein Kind auf einen Kindergeburtstag eingeladen wird, weil die anderen Kinder wollen, oder weil sich die Eltern verpflichtet fühlen?


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Also ich häng mich mal an. Mein Sohn fünf (ein manchmal sehr sehr jähzorniges Kind, aber trotzdem lieb) wurde in seiner Kindergartenlaufbahn zu 2 Geburtstagen eingeladen. Ganze 2. Emi fragt dann auch oft entäuscht, warum er nicht auf den Geburtstag darf usw...obwohl ich seinen B-day immer feiere und die Kinder alle der Einladung folgen. Warum, wieso, weshalb kann ich dir nicht sagen. Es wird wohl auch zum Teil an mir hängen, ich weiss es nicht. Ich kann dir da nur eins sagen, um über Trost zu spenden, gehst du halt mit ihr in den Zoo... annika


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Ich verstehe den Hype nicht. Klar, es ist bis zu einem gewissen Grad unhöflich, eine ganze Gruppe minus eine Person einzuladen, aber offensichtlich ist da jemand eben konsequent. Mein Sohn wird im April 4 und darf für jedes Lebensjahr ein Kind einladen. Ich weiß jetzt schon, daß sie da die ein oder andere auf den Schlips getreten fühlen wird, aber das kann ich nicht ändern. Es ist SEIN Geburtstag und er darf entscheiden, mit wem er den feiern möchte und mit wem nicht. Ich werde ihn jedenfalls nicht zwingen, Kinder einzuladen, auf die er keinen Bock hat, nur weil wir da m.E. eine Verpflichtung haben.


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Ich finde ihr seit da teilweise sehr hart. Gerade weil man doch weiß, wie sprunghaft Kinder in dem Alter sind (heute bester Freund, morgen das Gegenteil). Wenn mein Sohn ein Kind nicht einladen will, obwohl er selber dort eingeladen war, frage ich doch wenigstens nach warum das so ist. Ich sag ihm dann auch, daß XY bestimmt traurig ist, wenn er nicht eingeladen wird und ob er es sich nicht nochmal überlegen möchte. Das sind meiner Meinung nach die Grundregeln des Miteinanders, auf die Gefühle anderer Rücksicht zu nehmen und diese nicht aus einer Laune heraus zu verletzen und das möchte ich meinen Kindern vermitteln. Außerdem sind Kindergeburtstage nicht irgend so eine kleine Sache, sondern wie weiter unten schon geschrieben wurde, mit die größten Ereignisse im Kinderleben:) LG Andrea


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Ich mag auch nicht jeden einladen - nur weil wir alle Krabbelkinder in der gleichen Gruppe sind - manche Kinder/Mütter kann ich einfach nicht ausstehen.


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Zitat von dir: Außerdem sind Kindergeburtstage nicht irgend so eine kleine Sache, sondern wie weiter unten schon geschrieben wurde, mit die größten Ereignisse im Kinderleben:) ------------ Eben, und genau deswegen sollten Kinder auch alleine entscheiden dürfen wer kommt und wer nicht. Ich finde es schon wichtig, das sie lernen Entscheidungen zu treffen ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, nur weil man selber anderer Meinung ist. Nur so können aus Kindern selbständige Erwachsene werden die eben auch mal so handeln wie sie es wollen und nicht wie die Gesellschaft es verlangt. Klar, Nachfragen ist vollkommen okay aber bei diesem Nachfragen sollte es auch bleiben und man sollte nicht versuchen das kind doch noch umzustimmen, denn es kommt nicht aus dem Herzen des Kindes und aufgezwungene Sachen finde ich echt "doof". Das hat auch nichts mit sozial oder unsozial zu tun. Das sind ganz andere Sachen die man damit in Verbindung bringt.


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Ich bin nicht der Meinung, daß gesellschaftkonformes Verhalten oder nicht damit etwas zu tun hat. Das sind ganz andere Sachen, bei denen man seinen Kinder beibringen kann, eine eigene Mainung zu haben und nicht automatisch alles haben oder tun zu müssen, nur weil es andere haben oder machen, ich glaube ich bin meinen Kindern da auch Vorbild, hoffe ich zumindest. Es geht rein darum die Gefühle anderer zu achten, zwingen würde ich mein Kind natürlich niemals. LG Andrea


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Aber man kann doch nicht wenn es um Geburtstagseinladungen geht an die Gefühle anderer denken !! Wo soll das denn enden ? Ich müßte ja auch den Gefühlen meiner ganzen Nachbarschaft, Verwandschaft usw. schamlos rumtreten nur weil ich die nicht zum Geb. einlade. Ne also beim besten Willen nicht. Das hat damit überhaupt nix zu tun. Auf den Gefühlen anderer trete ich rum wenn ich mich über sie lustig mache, Geheimnisse weitererzähle usw. aber doch nicht wenn ich sie nicht zum Geb. einlade. Oje hoffentlich bekommen diejenigen die sich hierüber schon aufregen nicht mal ernste Probleme.....


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Ich finde übrigens hat es nichts mit Vorzeigecharakter zu tun wenn ich meine Kinder nicht ernst nehme. Gefühle anderer Menschen achten ist mir sehr wichtig aber bei diesem Thema finde ich das total übertrieben.


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...Blut ist nämlich dicker als Wasser.


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Har! Erwischt! Du lügst,schließlich ist dir dein Nachtschlaf NOCH wichtiger:)) Aber ich seh schon, wir sprechen eine Sprache *g*