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an die Logiker und Astronomen unter euch

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Sternspinne

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Wie ist das eigentlich: wenn das Weltall unendlich wäre, und es auch unendlich viele Sterne gäbe, müsste der Himmel dann nicht komplett hell sein? Es wäre ja dann egal, wie lange das Licht von unendlich bis hierher braucht, es käme ja auf jeden Fall an. Und dann wäre eigentlich auch kein Platz mehr frei, weil auf die Weite gesehen immer irgendwann ein Stern leuchten müsste. Oder kann das Licht auch irgendwo "versickern"? Wäre das nicht ein Argument dafür, dass das Weltall nicht im eigentlichen Sinne räumlich und zeitlich unendlich ist?


Alba

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Antwort auf Beitrag von Sternspinne

Durch die Expansion des Universum wird die Strahlung aus dem Urknall in den Mikrowellenbereich verfrachtet ("redshift" weiss dafuer das deutsche Wort nicht) und die haben sehr viel weniger Energie und sind dadurch weniger hell. Und der Grossteil des Himmels ist deswegen dunkler als erwartet. Olbers Paradox. I love a good paradox.


Sternspinne

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Antwort auf Beitrag von Alba

Also kann man sich das so vorstellen, dass das Licht (oder die Sterne) zwar da ist aber nicht unbedingt als solches wahrgenommen wird bzw. schwächer ist? Ist das nicht bei unendlich egal? Also weniger mal unendlich müsste doch das Gleiche ergeben wie viel mal unendllich, oder? - heute mal mit Restbeständen aus dem Matheunterricht unterwegs - trotzdem leider nur ein endliches Gehirn zur Verfügung....


Alba

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Antwort auf Beitrag von Sternspinne

Yeah, so verstehe ich das auch. Ich bin mir nicht sicher ob es unter Physikern schon einen Konsens gibt zur Unendlichkeit, I doubt it. Wenn ich beim Ansehen all der Astrophysikprogramme auf BBC4 mehr Zeit damit verbringen wuerde auf den Inhalt zu achten und weniger damit Prof Cox anzuhimmeln, wuede ich das vielleicht auch besser verstehen. Dann gaebe es natuerlich noch die Erklaerung aus Dr Who wo das ganze Universum/Geschichte/Zeit langsam durch einen "crack in the universe" ausgeloescht wird und der Himmel immer dunkler wird wenn ein Stern nach dem anderen verschwindet. But this may be entirely fictional.


happy together

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Antwort auf Beitrag von Alba

Mit der Rotverschiebung ("redshift") hat Alba es schon erklaert. Das Licht aus dem infraroten Bereich ist fuer den Menschen nicht wahrnehmbar, es ist sozusagen unsichtbare Strahlung.


Sakra

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Antwort auf Beitrag von happy together

weder logiker noch astronon. aber dieses thema treibt mich schon gedanklich an den rand des wahnsinns. ist wie mit der henne und dem ei, wobei ich sicher bin, das ei war zuerst da!


Sternspinne

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Antwort auf Beitrag von happy together

OK, also doch nicht weniger sondern anders bzw. unsichtbar. Das erklärt diesen Punkt. Und Sakra: ich bin für das Ei, weil dieses wahrscheinlich eine Mutation des späteren Huhns enthielt. D.h. bei einer Mutation kommt ja was Verändertes in die Erbfolge rein. Die Eltern müssen dann nicht zwingend ein Huhn gewesen sein. Die allgemeinere Frage, ob Elterntiere oder Ei als erstes da waren, ist damit natürlich nicht aus der Welt (sonst würde ich mich sofort bei den Welt-Problemlösern anmelden und tolle Preise einsammeln!).


Alba

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Antwort auf Beitrag von Sternspinne

Fortpflanzung per Ei ist entschieden aelter als Voegel. Seesterne pflanzen sich mit Eiern fort, Reptilien, jede Menge andere evolutionaer aeltere Tiergruppen als Voegel -ergo Eier sind aelter.


Sakra

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Antwort auf Beitrag von Alba

genau das ist meine theorie, denn schliesslich kam irgendwann mal alles aus dem wasser gekrabbelt und die meisten fische legen schliesslich eier. he cool, wir haben das grade geklärt.


Sakra

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Antwort auf Beitrag von Alba

genau das ist meine theorie, denn schliesslich kam irgendwann mal alles aus dem wasser gekrabbelt und die meisten fische legen schliesslich eier. he cool, wir haben das grade geklärt.