Mitglied inaktiv
http://www.deine-stimme-gegen-armut.de/ Erhebe deine Stimme gegen Armut. LG
Das ist ja alles schön und gut, aber soll ich euch mal ganz ehrlich was sagen ?! Es nervt mich tierisch an, daß man ständig für die Armen in irgendwelchen anderen Ländern spenden soll und dagegen angehen soll und das natürlich auch viele machen. Unser eigenes Land wird dabei vollkommen übersehen. Ich finde Spenden gut,bin aber absolut der Meinung, daß man auch hier in Deutschland erstmal sein Geld oder Klamotten spenden kann.Auch hier gibt es sehr viel Armut.Auch hier gibt es Aids und andere Krankheiten,gegen die gekämpft wird. Es gibt Sozialeinrichtungen, die nur von Spendengeldern leben können und dabei soviel gutes vollbringen. Also warum wird sich ewig stark gemacht für andere Länder, wenn es hier auch dringend angebracht ist ??? Wie seht ihr das ??? LG Nic
Da gebe ich dir Recht!
Hier in Dtl helfe ich der Caritas-damit die "in meinem Namen und mit meinen Spenden gutes tun" und im Ausland hab ich zwei Patenkinder und bin Mitglied bei Target e.V (Nehberg) und Menschen für Menschen. Einmal gegen weibliche Beschneidung unddas zweite geht nach Äthiopien in die MfM Stiftung von KH Böhm. jeder sollte nach seinen Möglichkeiten spenden, wenns auch mal weniger ist- auch gut. Bill Gates kann es sich leisten 30 Mrd zu stiften was er auch tat und das finde ich super denn es gibt viele Superreiche die gar nix machen außer auf dem feisten Hintern zu hocken. lG Johanna
Hallo, Nic! Natürlich ist das nächstliegende Problem das für uns gravierendste und schreit offensichtlich nach Lösungen. Doch nun zum großen Aber: Die Globalisierung setzt uns Probleme der Zweiten und der Dritten Welt direkt vor die Haustür - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes! Wenn die wohlhabenden Länder sich nicht bequemen eine Art Ausgleich zu zahlen, dann werden wir vor den Toren Europas nicht nur einen Zaun aufstellen müssen, sondern zugleich eine Käseglocke obenauf zu setzen haben. Nun wirst Du fragen wollen, warum einen Ausgleich zahlen, was haben wir mit deren Problemen zu tun.. Eine Gegenfrage: warum wird in Deutschland für den Ausgleich zwischen Arm und Reich gesorgt mittels des progressiven Steuersatzes und der Transferzahlungen, die der Staat an finanziell unterversorgte Familien leistet?! Nun, der Grund liegt auf der Hand, zum einen will man für den sozialen Frieden sorgen und zum anderen das Leid der Menschen minimieren (denn deren Vorteil zu maximieren ist schier unmöglich...) So, jetzt zum anderen, weitaus wirtschaftlicheren Grund. Die heute von uns unterstützten Länder sind die Märkte von Morgen. Glaube ja nicht, dass die Entwicklungspolitik eine Samaritergeschichte wäre... Im Gegenteil, ca. die Hälfte der ins Ausland geflossenen Mittel fließen direkt oder indirekt ans Geberland zurück und zwar in Form von Folgeaufträgen, um bspw. die Brunnen in Betrieb zu halten oder aber die Fabriken auszustatten etc. Handel zu treiben erfordert Kaufkraft auf Seiten des Partners. Sieh es mal so: wir sind so uneigennützig, dass wir Heute schon in die "Anderen" investieren, damit die dann später ihre Gelder bei uns lassen.... So viel zum Thema "Warum eigentlich..." LG AyLe
Hallo! Das fällt mir gerade zu eurer Diskussion ein ;0) So sehr mich das Problem des Elends in der Welt beschäftigte, so verlor ich mich doch nie in Grübeln darüber, sondern hielt mich an den Gedanken, dass es jeden von uns verliehen sei, etwas von diesem Elend zum Aufhören zu bringen. (Albert Schweitzer) Jeder sollte da helfen, wo er es für nötig hält. Der eine für Afrika, der andere für den Nachbarn... Viele Grüße chariot
Etwas weiter unten wird eine Userin total verissen, weil sie es gewagt hat, in ihrer Armut einen Hund zu besitzen, der unversehens tierärztlicher Behandlung bedurfte, und hier um eine milde Gabe dafür bat... Es wurden sämtliche Vorurteile hochgekramt, das Misstrauen erblühte prächtig und die Sonntagspredigten von der Nächstenliebe waren prompt vergessen... Aber jetzt auf einmal ist Spenden doch wieder OK?!?!? Klar gibt es schwarze Schafe, welche die Gutherzigkeit ihrer Mitmenschen schamlos ausnutzen, aber darf man sich deshalb über solche postings wie das weiter unten so herzlos lustig machen? Wer ist denn naiver, jener der auf die Gutherzigkeit seiner Mitmenschen setzt und nur Häme kassiert, oder jener der einen Euro im guten Glauben in den Bettlerhut wirft, nur um zu sehen, wie der am Feierabend in seinem dicken Benz davonbraust (mal ganz extrem formuliert)... Meine Güte, wer nix spenden will, der wird nix spenden, sei es für einen Hund, einen Wal, die verseuchte Umwelt oder die Kinder in der dritten Welt... Dann überlest doch solche postings kommentarlos, und gut ist. Und ihr zu sagen, dass sie bei Armut halt keinen Hund haben dürfte finde ich gleichfalls herzlos. Fehlt nur noch das entsprechende Gesetz, und dann wird wohl auch der Blindeste einsehen, dass es sowas wie einen Sozialstaat einfach nicht gibt. Wenn es danach ginge, dann dürften die Menschen in der 3. Welt auch lieber keine Kinder haben, denn ein Gesundheitssystem wie in Deutschland gehört dort bekanntlich zum Wunschdenken, und wenn sie mal ins Krankenhaus müssen (was ja vorkommen soll), sind ruckzuck drei Generationen verschuldet - aber dafür spendet ihr ja sicher! Nächstenliebe fängt im kleinen an. In Deutschland wird abgelegte Babywäsche zum überwiegenden Teil für teuer Geld bei xbay eingestellt (man will ja möglichst noch was rausholen dabei), hier bei uns in Mexiko, wo es die Leute wahrlich nicht dicke haben, werden Babysachen meist weiterverschenkt, und wir machen es eben genauso. Wer nix zu verschenken hat, sollte es sich dennoch verkneifen können, sich über seinen bettelnden Mitmenschen zu mokieren. In der Fussgängerzone macht man dann halt einen Bogen um solche Leute, aber man spuckt ihnen nicht extra in den Hut... Leider gilt auch hier das Sprichwort "wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen" So. Genug gepredigt. Sphynx
statt zu antworten hab ich ausversehen einen neuen Thread aufgemacht ! Mea Culpa :-) also ich denke bei UNS (was immer das bedeutet) sind verhältnismäßig wenig Menschen vom Hungertod, Dürre, Bürgerkrieg, AIDS (unverschuldet) etc. bedroht. Bei uns ist der Hunger wirklich relativ und ich lese wirklich selten in der Zeitung das ein Mensch bei uns aus Armut verhungert ist ! Und ganz ehrlich ist mir der obdachlose Paul aus Wanne-Eickel nicht wichtiger wie ein Kind in Ruanda oder auf sonstwo, nur weil der Paul Deutscher ist. Abgesehen davon ist ein Obdachloser nicht automatisch arm und muß hungern (ich kenne einen sehr gut und rede oft mit ihm und erlaube mir daher eine Meinung dazu). Ich würde es begrüßen wenn wir monetär für die WIRKLICH Bedürftigen spenden und parallel dafür sorgen daß in unserem Land die Armut nicht weiter steigt. Aber dafür müssten wir unsere Gier und unseren Egoismus abschalten und da nehmen seliger als geben ist, wird dies nicht klappen. Also ich spende nach Bedürftigkeit und Nachhaltigkeit. Grüßle
Hallo in unserer Freievangelischen Kirche kochen wir seid Mai 2006 für Alle die Hunger haben. Jeder kann kommen, Jeden Dienstag..18-20 Uhr Es kommen viele Familien, darum haben wir schenll eine Kinder betreuung organisiert, während die Eltern sic unterhalten basteln spielen wir mit den Kindern. Und haben ein Kindertisch. Ws giebt immer Saalat und Nachtisch. Tellerservice, und nachschub. Viele kommen auch weil sie sich wohl fühlen, Gespräche geführt werden und man sich einfach mal bedienen lassen kann.wir haben mit 1 gast angefangen und nun kommen so 70-bis 104 Gäste. Spontan wird den einem oder anderem geholfen, alles ist umsonst. Wir haben durch diese Organisation schon neue Helfer gefunden. Hinzu kommt nun auch die Kliederbörse, aber wir arbeiten noch daran. Es wird alles nur vom Spendegeldern bezahlt, und hoffen das wir es halten können. silvia
Armut in Deutschland ist hausgemacht und hat nichts damit zu tun, daß der Staat kein Geld hat, um für ein ausreichendes Existenzminimum zu sorgen. Das ist für mich schon ein kleiner Unterschied. Heiligabend macht mein Mann bei einer Weihnachtsfeier für Arme und Bedürftige mit, die sich vorher anmelden müssen. Dort bekommen sie von 14 bis 22 Uhr Essen und eine richtig schöne Weihnachtsfeier, das finde ich toll. Natürlich gibt es immer welche, die durch das soziale Netz fallen und genau für die sind solche Aktivitäten. Nein, innerhalb Deutschlands spenden wir nicht für Arme, sondern tun lieber direkt etwas dagegen, da sehen wir, wo es ankommt und das sich nicht auch dort Schmarotzer an Geldern bedienen, die für wirkliche Arme gemacht sind. Würden nicht so viele das Sozialsystem schamlos ausnutzen bliebe auch mehr für die, die es wirklich brauchen. Und würde nicht soviele Eltern ihr Geld vom Staat für Zigaretten, Computer inkl. Internet und anderen technischen Scheiß herauswerfen, müßten auch nicht so viele Kinder in Armut leben. Wir spenden einem Kinderhospiz und einem Verein, der sich gegen sexuellen Mißbrauch engagiert und hin und wieder, wenn noch etwas "übrig" ist der Kinderkrebshilfe. Armut in Deutschland sehe ich, wie gesagt, skeptisch.
wie groß ist die Ortschaft (Einwohnerzahl) in der ihr das macht? Denn 104 sind ganz schön viele, denke ich und wenn du dort bist-ist der soziale Faktor nicht auch ziemlich wichtig?- ich meine nicht nur dass es dort Essen gibt sondern, dass man sich dort austauschen kann? liebe Grüße johanna
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