Dots
Es haben sicher alle mitbekommen - wie ist eure Einschätzung, werden Aiwanger/Söder und die CSU/die Regierungskoalition in Bayern darunter leiden oder zumindest dadurch erschüttert? Hier mal eine Übersicht über die Presselandschaft, da ist an Spekulationen und Einschätzungen alles dabei: https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Aiwanger+Aff%C3%A4re Ich bin hin- und hergerissen, was jetzt wohl passieren wird. Der Inhalt des Flugblatts (Bild anbei) ist ekelhaft, dass sich Aiwangers Bruder jetzt so fix dazu bekannt hat und bei Aiwanger "eines oder mehrere" dieser Flugblätter im Tornister gerunden wurden, wegen denen er zur Schulleitung zitiert wurde, er aber nach eigener Aussage nur "auf Druck" ein Referat über das Dritte Reich gehalten hat, damit das keine größeren Kreise zieht (Polizei etc.) ist dubios und klingt nach einem schlechten Krimi mit einem besonders dämlichen Schurken. Andererseits ich habe jetzt schon so oft das Wort "Jugendsünde" gelesen (klar, wer kennt sie nicht, die 17- und 18jährigen, die aus Frust über ihr eigenes Schulversagen antisemitische Hetzschriften verfassen und verbreiten), und leider haben ja auch viele bayrische Wähler eher trumpeske Vorstellungen von Politik und rechnen es Aiwanger jetzt hoch an, dass er seinen Bruder nicht "verpfeifen" wollte und drehen eher der SZ einen Strick aus dieser Enthüllung, die plötzlich zur "Schmutzkampagne" wird... Könnte gut sein, dass das Aiwanger am Ende sogar noch politisch nützt. Was meint ihr?
Man kommt 1 Monat vor der Wahl mit einem uralt Flugblatt und entblödet sich nicht einen Schriftvergleich mit einer alten Hausarbeit zu machen. Mich interessiert an der ganzen Sache nur, ob Hr. Aiwanger irgendwann in seiner politischen Laufbahn mit antisemitischen Aussagen aufgefallen ist. Die FW werde ich unabhängig davon im Oktober wählen, weil es für mich die einzige Partei ist, die die Interessen des ländlichen Bayern im Blick haben.
Wer würde denn, sollte Aiwanger gehen müssen, seine Nachfolge antreten? Es stehen ja nicht die Freien Wähler am Pranger, sondern Aiwanger.
Die Partei ist schon stark auf ihn ausgerichtet, trotzdem sind sie ja schon seit Jahren recht erfolgreich auf Kommunalebene und seit 2018 in der Regierung. Keine Ahnung wer sein Nachfolger sein könnte.
... um ihn zu diskreditieren...
Denn einfach so zufällig taucht sowas doch nicht auf, in diesem Moment?!
nun ja, im Wahlkampf ist jedes Mittel recht. Mich hat Causa Gajda sehr amüsiert. Der dichtere Petry einen Tweet an, der so nicht existierte, und selbst nach dem er bei RTL rausflog pocht er weiterhin darauf es so gelesen zu haben. Ohne Beweise. DAS finde ich schlimm und es gibt uns ein Vorgeschmäckle auf den anstehenden Wahlkampf.
Aufzubauschen gab's da nichts, das WAR ekelhaft. Der andere Fall ist hier irrelevant.
jedes Mal bohei gemacht?
Diese Methode der Vergangenheitsdurchkämmung ist dir bei Dissertationen grüner Politiker doch bestimmt recht.
Dein lockerer Umgang hier ist also doch überraschend, oder ist eine deiner Persönlichkeiten heimlich Hubsi Groupie? (Hubsi= ein Kosename für Hubert)
Oder doch nur Hypokrit?
Das ist Jahrzehnte her. Ob's jetzt Hubsi oder sein Bruder geschrieben hat, ist mir egal. Es war eine Jugendsünde und jetzt, ein paar Wochen vor der Wahl mit sowas um die Ecke zu kommen, ist nur ein schmutziger Wahlkampf. Das, was er in den letzten Jahren gemacht hat, finde ich wichtig. Was er gesagt und getan hat. Und nicht, was er mit 17Jahren evtl. von sich gegeben hat.
Aber das was er in den letzten Jahren so von sich gegeben hat, macht ja nicht gerade den Eindruck, dass er sich weiter entwickelt hat. Man denke nur an Erding oder Corona
du meinst weil er auch bei diesen themen nicht das mainstream narrativ bedient hat? aber genau das macht ihn ja sympathisch
D. h. er hat er in seiner Jugend einfach das „mainstream narrativ“ auch nicht bedient was damals genauso ok war wie deiner Meinung nach heute?
was genau steht denn fast was er gemacht hat und was nicht? alle wisssen wieder mehr als der den es selber betrifft. aber das ist wohl eine unart heutiger zeit
Im Hause Aiwanger wurde von einem der Brüder mit 11 Monaten Altersabstand, die sich zu diesem Zeitpunkt in derselben Klasse befanden auf einer Schreibmaschine, zu einer Zeit als es noch unüblich war, dass jeder einen eigenen Laptop zur Verfügung hatte und pro Familie auch nur 1 Schreibmaschine üblich war - ein absolut antisemitsches Ekelpapier aufgesetzt, das dann im Ranzen des heutigen stellvertretenden Ministerpräsidenten Bayerns und Bundesvorsitzenden der FW gefunden wurde und der auch deswegen vom Rektor zu einer (wenn auch m.E. viel zu milden) Strafe verdonnert wurde. Das steht fest
Und jetzt? Selbst wenn es sich bei diesem ekelhaften Flugblatt um eine Straftat gehandelt hätte, wäre sie heute nach so vielen Jahren längst verjährt. Man packt das jetzt nur wegen des Wahlkampfes aus um ihn zu diskreditieren und bestenfalls los zu werden. Haben die anderen politisch nichts entgegenzusetzen, dass sie es nötig haben schmutzige Wäsche zu waschen? Hier ist jedes Mittel recht. Soweit ich weiß ist er während seiner politischen Laufbahn noch nie antisemitisch aufgefallen.
dann gehört auch der damalige rektor ins kreuzfeuer, weil er nicht adäquat gestraft hat, die mitschüler weil sie nicht dagegen rebeliert haben , die eltern wegen zur verfügung stellens einer schreibmaschine. die ganze stadt, ach was das ganze land weil sie nicht zusätzich gegendert und russland nicht als endgegner angesehen haben ..... leute leute , und wieder mal wird die kirche aus dem dorf getragen, das ist länger her als er damals alt war und es war zu zeiten wo keiner so überempört auf dinge reagiert hat , wie es jetzt mode ist. und nein, das relativiert jetzt nix
"und es war zu zeiten wo keiner so überempört auf dinge reagiert hat , wie es jetzt mode ist. und nein, das relativiert jetzt nix" Antisemitische Hetzschriften waren, genau wie verfassungsfeindliche Symbole, damals sehr wohl schon verboten und nicht nur Grund zur "Empörung". Das sage ich dir als eine, die unwesentlich älter ist und in der Oberstufe erlebt hat, wie jemand wegen Schmierereien auf einen Tisch von der Schule flog. Dass du das jetzt wieder wild mit Gender- und Russland- und sonstigem hier irrelevanten Quark vermengst, ist natürlich Relativieren. Ich weiß, du magst es nicht, wenn man dich mit den Inhalten deiner eigenen Postings konfrontiert, weil du es als Angriff empfindest. Dabei schießt du dir meistens nur Eigentore.
eigentore? na gut:)
§130(2) StGB. Auch 1987 schon. Hat im Bayerischen Rundfunk gerade ein ermitierter Rechtswissenschaftler der LMU München bestätigt.
87 war bei uns eher alles verpönt was aus dem westen kam...ne swatch zu besitzen und in der schule zu tragen war hier wohl ähnlich schlimm wie genannter tatbestand. relationen halt. 35! jahre her
Manchmal bin ich von Fremdwörtern doch sehr imprägniert.
Ich habe wie so oft, diktiert. Für Schreibfehler darfst Du dich bei Android beschweren, oder meiner fränkischen Aussprache. Ein Professor im Ruhestand, Schatzi. Aber das weißt Du bestimmt.
.
Dem schließe ich mich an. Man würde sich bei Pauline maus wünschen, sie müsste öfter mal den Salon kehren, statt hier Dummfug abzulassen, mit dem sie die DDR Regierung beschönigen will.
Wüsste nicht, dass ich Dein "Schatzi" bin. Das (zweifelhafte) Vergnügen darf gern Deinem Mann vorbehalten bleiben
Sehe ich auch so. Ja, es war geschmacklos und er hatte einen ordentlichen Einlauf verdient. Die Schule hat es damals auf ihre Weise geregelt, kann man angemessen finden oder nicht. Seither hat sich Aiwanger, der es eventuell oder sogar, laut Bruder (wie alt war der eigentlich?) nicht mal war, nichts mehr zuschulden kommen lassen. Hat einen faden Beigeschmack, es jetzt rauszukramen. Das dürften auch viele Wähler so empfinden, andere schreckt es vielleicht auch ab, aber bei sehr vielen dürfte auch ein "war ja klar, dass irgendwas kommt"-Gefühl" aufkommen.
Schatzi ist in meinem persönlichen Sprachgebrauch kein liebevolles Kosewort, just sayin.
Das habe ich jetzt nur für dich rausgekramt, Babe.
Für eine Swatch hätte man maximal ein Gespräch mit dem Direktor gehabt mit dem deutlichen Hinweis, diese künftig nicht mehr in der Schule zu tragen. Für so ein Pamphlet wäre man vom Abitur ausgeschlossen und hätte sich wohl in einem Jugendwerkhof wiedergefunden.
Der Bruder ist nicht ganz ein Jahr älter als er, die beiden waren in einer Klasse, nachdem der Bruder sitzengeblieben ist (laut seiner Aussage war das Flugblatt seiner Wut darüber geschuldet). Aiwanger ist meines Wissens zwar nicht mit antisemitischen Äußerungen aufgefallen, aber mit populistischen, sich an den rechten Rand anbiedernden Äußerungen sehr wohl (zum Beispiel bei seiner Protestrede gegen das Heizungsgesetz in Erding). Das Verhalten und die Wortwahl, die er da gezeigt hat, waren, soweit ich jetzt gelesen habe, wohl auch der Anlass für den Tippgeber, die SZ mit seinem Wissen zu kontaktieren (https://www.focus.de/politik/deutschland/nach-erding-rede-hing-sein-ehemaliger-lehrer-aiwanger-hin_id_203046237.html)
Viele Menschen haben Jugendsünden begangen für die sie sich heute vielleicht schämen. Und jeder hat das Recht, sich im Leben weiterzuentwickeln und seine Meinung/sein Verhalten zu ändern. Deswegen mag ich es grundsätzlich nicht, wenn solche Sachen nach über 30 Jahren ausgegraben werden. Anderseits bestätigt es meine Meinung von Aiwanger, dass er ein Rechter durch und durch ist. Aber ihm aus so einer alten Sache jetzt einen Strick zu drehen, finde ich billig. Man sollte sich auf seine aktuellen Aussagen konzentrieren, da findet sich auch genug, was man gegen ihn verwenden kann, da braucht es eigentlich solch eine Schülergeschichte nicht.
Da bin ich völlig mit Dir einer Meinung, Silvia . Genau so sehe ich das auch!
Der Aiwanger bietet auch aktuell genug Angriffspunkte. Da braucht es einen solchen "zufällig" ausgegrabenen asbach-uralt-Kram doch gar nicht . Wäre aber halt bequemer und einfacher, wenn man den so los würde und selbst sonst nicht viel bieten müsste ... Ich glaube aber eh nicht, dass das seine Wähler abschreckt und wenn, dann wechseln die (zurück) zur CSU. Letztere wird, denke ich, keinen Schaden nehmen von der "Affaire".
Mich bestätigt das Ganze - ob er das Flugblatt nun selbst verfasst hat oder nur in größeren Mengen dabei hatte (um es zu verteilen?) - nur in meiner Meinung, dass er auf gut schwäbisch ein Seggel ist und wohl schon immer war
Hier würde man wohl "Dubel" sagen, "Seggel" ist fast schon zu nett. ;-)
Ich glaube, da unterscheiden sich die Begrifflichkeiten im Schwäbischen und -Alemannischen etwas
Hier ist Seggel die bösere Betitelung. Das entspricht in etwa dem A...
. Wenn man sagen würde: "der isch halt a Seggele", wäre es noch einigermaßen liebevoll. "Dubbel" ist hier ziemlich harmlos und heißt, dass eine(r) ungeschickt und nicht ganz helle ist, über den Charakter wird damit nix gesagt (wer hier als "Dubbel" bezeichnet wird, kann sogar einigermaßen sympathisch sein ...)
Aiwanger ist auch ohne dieses Pamphlet nur sehr schwer zu ertragen, seine Äußerungen sind gaaanz nah an der AfD dran, wen nicht sogar mittendrin. Da brauchts keine Pamphlete aus der Jugendzeit. Eigentlich weiß man auch so, welch Geistes Kind er ist.
Wenn ich es nicht schon wüsste, würde ich sagen, wir wohnen nicht weit weg voneinander ;-)
Ich finde es mal wieder bezeichnend , wie schnell man in D einen Skandal auslösen kann, wenn jemand unbequem wird. Und die Medien machen auch noch schön mit.
und vertretbar. Siehe den Tweet eines Georgina Kellermann. Da sind auch mal eben die nicht demokratischen Mittel plötzlich vertretbar.
Wieso ist Aiwanger jetzt plötzlich "unbequem" geworden? Gut, es stehen Wahlen an, da kann man einen Zusammenhang sehen, wobei sich die SZ bisher eigentlich nicht als Schlammschlacht-Blatt verdächtig gemacht hat. Ich halte von Aiwanger als Politiker nicht viel (zu viel billige Polemik, zu viel Fischen am rechten Rand), aber ich habe nicht mitbekommen, dass er in letzter Zeit in besonderer Weise "unbequem" geworden wäre. Was meinst du denn?
Du glaubst, man hat das jetzt nur ganz zufällig entdeckt, und sich gedacht..." ach noch Platz auf Seite 3 ...nehmer,s halt"
Ob es " nur gegen A. geht oder ob man im Hintergrund gemütlich schaut , was Söder und Co daraus machen, weiß ich nicht.
Das das jetzt ganz zufällig ausgegraben wurde bezweifle ich aber zu 100%.
Du meinst also, die SZ hatte das in der Schublade und kramt es jetzt vor den Wahlen aus, weil es so gut passt? Nein, daran glaube ich tatsächlich nicht. Dass es jetzt in der Vorwahlsituation auftaucht, ist entweder (ein für Aiwanger blöder) Zufall, oder eine Quelle hat es gerade jetzt der Zeitung zugeschanzt.
Ja, so halt halt jeder seine Meinung dazu. An Zufälle glaube ich schon lange nicht mehr.
die sz nicht, die verbreitet nur was sie verbreiten soll, natürlich mit neutraler haltung und so ganz ohne wertung
Guck mal, was der Focus gerade geschrieben hat: https://www.focus.de/politik/deutschland/nach-erding-rede-hing-sein-ehemaliger-lehrer-aiwanger-hin_id_203046237.html
Von allen Geschehnissen der letzten Zeit empfinde ich diese Affäre Aiwanger und den teilweise Umgang damit, als Endpunkt einer wirklich bedenklichen Entwicklung. Kaum war die Nachricht in der Welt, holten die Trollarmeen sofort zum Gegenangriff aus und kreierten das Narrativ von der aufgebauschten und eigentlich total harmlosen Jugendsünde. Eine unlautere Empörung und Umdeutung moralischer Grundprinzipien wurde losgetreten. Nicht der Verteiler und/oder Verfasser von zutiefst menschenverachtendem Dreck steht am Pranger, sondern diejenigen, die sowas aufdecken. Ich frage mich in welcher Welt all jene leben, die „Aiwangers Bubenstreiche“ als längst verjährten Oberstufenstreich abtun. In meiner Welt gab es damals für das Aufmalen von Hakenkreuzen schon Schulverweise oder die eindeutige Drohung damit. Im Rahmen des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten solche ekelhaft rechtsextreme Provokation zu starten, sagt ziemlich klar aus, was man von demokratischen Institutionen hält und dass man das Prinzip der bedingungslosen Menschenwürde nicht akzeptiert. Er hatte das Zeugnis dessen, als 17 jähriger Gymnasiast IN SEIMEM SCHULRANZEN und bestreitet das noch nicht einmal. Kann sich nur nicht so genau erinnern, warum. Unfassbar!!!!! Ich hoffe auf einen baldigen Rücktritt und glaube nicht, dass er davon profitiert.
Manche finden eben Baerbocks Sprachfehler und ihr nicht ganz perfektes Englisch weitaus skandalöser als einen waschechten Rassisten und Antisemiten. Allen voran die Rassisten und Antisemiten hier im Forum.
hast du auch so ein shirt" kein sex mit nazis"? und das restliche passende outfit dazu? dann hab ich ein bild von dir vor meinen augen:). alles nazis um dich und alle extrem rechst
Da fühlt sich ja auch schon die Erste ertappt. Wie sagst du immer? „wie berechnend“ Ich habe ausschließlich Sex mit meinem Mann und muss kein t Shirt tragen um die Welt darüber zu informieren. Du schon?
Ich gebe zu, dass ich das Ganze zuerst eher am Rande verfolgt habe - bis ich den widerlichen Inhalt zu lesen bekam und mitbekommen habe, wie halbherzig sich Aiwanger aus der Affäre windet. Denn auch wenn 17jährige natürlich teilweise unzurechnungsfähige Sch***e verzapfen, ist dieses Machwerk so scheußlich und vor Hass triefend, dass man es nicht als bloße "Jugendsünde" abtun kann. Und erst recht ein Geschmäckle bekommt es, dass sich Aiwanger "hoppala" auf einmal nicht mehr so richtig an die Vorfälle erinnern kann und dann "hoppala" sein Bruder plötzlich als Schuldiger aus dem Hut gezaubert wird, obwohl das Ding bei Aiwanger selbst im Ranzen gefunden und man dafür vom Direx zur Verantwortung gezogen wurde. Das stinkt doch alles irgendwie zum Himmel. Mag sein, dass sein Bruder involviert war, aber das Unschuldslamm nehme ich Aiwanger auch nicht ab. Korrekt fände ich es dagegen, wenn Aiwanger jetzt, um Schaden von der Wahl und der Koalition abzuwenden, den Staffelstab an seine Nummer zwei übergeben würde und selbst alles dafür tut, damit diese Sache aufgeklärt wird.
ich sag den leuten direkt wenn ich sie nicht mag ...
Offensichtlich mehr als ihr. Sind wir heute wieder sexistisch, weil einfallslos? Und die nächste fühlt sich angesprochen, also genau die zwei Richtigen hier. Es folgen im weiteren Verlauf die anderen, die zumindest noch Broterwerb betreiben.
Wie willst du das denn anstellen? An meiner Haustür klingeln? Wird schwierig.
wer redet von dir? du bist zufällig hier und komisch ....das reicht nicht mal zum nicht-leiden-können.
sexistisch? eieiei dieser begriff wird auch gern inflationär genutzt. es ging um deinen style und die erscheinung dazu- so rein hypothetisch . aber genug mit dir für heute.
sie möchte nur spielen , ganz harmlos
Naja, du interessierst dich samt deiner Busenfreundin ja offensichtlich für mein Sexualleben und willst damit unter die Gürtellinie greifen um vom eigentlichen Thema abzulenken. Das Pamphlet an sich entspricht auch Deinen Ansichten, stimmt’s?
Gut geschrieben! Generell hast Du einen sehr guten Schreibstil, abgesehen vom Inhalt, dem ich hier absolut zustimme.
Ja ja blabla. Aber dem Scholz nimmt man seine Erinnerungslücken im CumEx Skandal ab? Diese Sache liegt nicht mehr als 30 Jahre zurück.
keiner weiß was genaues aber jeder hat schon eine meinung...wie immer. und wie war das noch mal in der diskussion bei den beiden mädchen die ein drittes ermordet hatten? verjährung von jugendtaten?aber ich glaube hier soll wieder mal ein unbequemer aber beim wähler beliebter kandidat abgesäbelt werden ...so kurz vor den wahlen
Beim Wähler beliebt?
Hubsi ist eine Lachnummer, immer schon. Musst nur mal die Augen und Ohren aufmachen.... und dabei meine ich nicht seinen Dialekt, sondern seine populistischen Ausführungen.
Find ich ja lustig, wer plötzlich alles außerhalb Bayerns Hubsigroupie sein möchte.
du darfst dich und deine ansichten nicht zum non plus ultra machen ...ach was rede ich, machst du ja trotzdem.
ich finde schon, dass jedem Menschen Jugendsünden zustehen, wenn er sich denn weiter entwickelt und bereut. Nicht umsonst landen Jugendstrafen auch nicht im Vorstrafenregister. Im Fall Aiwanger sehe ich allerdings diese Weiterentwicklung und Reue nicht und dann gibt es ein Gesamtbild, welches den Mann m.E. untragbar macht. Die Freien Wähler in Bayern sind als solche m.E. eigentlich schon unwählbar, mit einem Herrn Aiwanger nur um so mehr. Wer aber Parteien mit einem Herrn Höcke schon als demokratische Alternative sieht, fühlt sich bei der Wahl einer Partei mit Herrn Aiwanger wahrscheinlich schon links/grün
Hab es jetzt nicht genau verfolgt… Egal, ob es der Bruder war: wie kommt man auf sowas mit 17/18? Das fällt bei mir nicht mehr unter Jugendsünde…
Die Schulleitung hat ihn wohl alternativ genötigt, dieses Referat zu halten. Es war aber im Gespräch, den Vorfall der Polizei zu melden, von einem Schulverweis habe ich nichts gelesen. Bei mir in der Oberstufe wäre seinerzeit (85/86) aber auch über einen Schulverweis diskutiert worden, der wurde teilweise auch bei Hakenkreuzschmierereien ausgesprochen.
Ein Referat…
Was denn sonst? Stock oder Peitsche? Was haben denn die Witzbolde gekriegt, die faschistische und islamistische Symbolik auf das gemeinsame Bild mit der Ministerin geschmuggelt haben? Ein ernsthaftes Gespräch? ´Referat` wäre wohl eine besondere Härte gewesen? Vergangenheitsbewältigung als Ersatz für sinnvolle Gegenwartsgestaltung - so gaga.

Mich hat lediglich interessiert, was ein solches Pamphlet vor ?? Jahren wohl für Konsequenzen gehabt hat in dem Teil von Deutschland, in dem ich nicht aufgewachsen bin…
Das war vermutlich von Schule zu Schule anders. Noch dazu abhängig vom Bundesland und dann wiederum vom Landkreis. Ich vermute, dass das in Hamburg anders gehandhabt wurde als in Niederbayern.
Du bist in Ohnmacht gefallen, weil es ein Gespräch mit anschließendem Referat war
Besagtes Pamphlet ist vermutlich nicht mal strafrechtlich relevant - oder dürfte man es sonst über das Internet verbreiten? Von Antisemitismus m. E. keine Spur (schrieb ich schon weiter unten) - es geht um ´Vaterlandsverräter`, denen der Autor den Tod wünscht und geschmacklose Witze u. a. über die Kremierung ihrer Leichen. Wenn in den 70ern einem langhaarigen Mann entgegengeschleudert wurde, früher sei ´so jemand` ins KZ gekommen - war das ein antisemitischer Angriff? Diese Logik erinnert an ´Ein Pferd hat vier Beine, mein Tisch hat vier Beine, also ist er ein Pferd`. Aber eine Zeitung hat ´antisemitisch` geschrieben, die anderen das wohl nur noch übernommen.
Ich bin nicht in Ohnmacht gefallen, das war ein Zeichen von Verständnislosigkeit. Weiter oben habe ich geschrieben, was mit dem Verfasser geschehen wäre in dem Teil Deutschlands, in dem ich aufgewachsen bin. Nicht dass ich das gutheiße - aber ein Referat scheint mir das andere Extrem. Ich weiß übrigens nichts über Witze aus den 70ern aus Westdeutschland, ich war in der 8. Klasse in Sachsenhausen, ich glaube nicht, dass auch nur einer von uns anschließend auf solche „Witze“ gekommen wäre.
Ja, ich kenne sie tatsächlich, 17/18-Jährige, die irgendwelchen Schwachsinn von sich geben, um Erwachsene zu provozieren (seh ich das richtig, ein ehemaliger Lehrer hat nach Jahrzehnten das geschmacklose Getippse eines Pubertisten ausgegraben und an die Presse weitergeleitet?). Ich frag mich, warum die SZ Wahlwerbung für die freien Wähler macht. Nach Jahrzehnten ausgegrabene Worte eines 17/18-Jährigen (gibt es demnächst ein Interview mit dem Informanten? "Ich, als Studienrat a. D., habe es für meine staatsbürgerliche Pflicht gehalten..."); ein Politiker, der als Teenie mal Dümmlich-Verrohtes von sich gegeben (wohinter keine Überzeugung gestanden haben muss, sondern vielleicht nur Lust an der Provokation), aber offensichtlich eine Entwicklung durchlaufen hat; eine Familie, die zusammenhält... Als ausgewählte ´Verfassungschüler` mit Nancy Faeser abgelichtet wurden, waren auf dem Foto Symbole für die Grauen Wölfe, die Muslimbruder und des IS zu sehen. Könnte man in 30 Jahren zu einer Story verarbeiten und möglicherweise ein paar Karrieren beenden.
Ich fürchte das geht wirklich nicht und macht ihn unwählbar. Schlimmer als die eventuelle Jugendsünde finde ich den jetzigen Umgang damit. Seine Reaktion ist der Sache nicht würdig, von Reue keine Spur. Es ist auch überhaupt nicht klar in welchem Umfang er damals beteiligt war, immerhin ist der Wortlaut auf dem Flugblatt "wir". Er will einfach keinerlei Verantwortung übernehmen, das ist die Essenz der Sache. Und was er dem Bruder dafür bezahlt hat wäre auch interessant.
... würde ich mich auch anschließen. Wie gesagt, so richtig "hellhörig" wurde ich auch erst, als der Inhalt auftauchte und ich gelesen habe, wie Aiwanger reagiert. Für besonders schlau oder feinfühlig hält ihn wohl sowieso kaum jemand, aber mit seinem Verhalten jetzt schießt er sich erst recht ein Eigentor. Wie der Bruder zu diesem Geständnis gebracht wurde, habe ich mich auch gefragt. Ob ihm das in seinem Job (er ist Büchsenmacher) oder seinem gesellschaftlichen Ansehen schadet, weiß ich zwar nicht, aber es ist schon ein großer "Gefallen" und der Grund dafür wahrscheinlich nicht nur reine Bruderliebe oder Familiensinn.
Wenn man schon spekuliert, dann auch in die andere Richtung. Ich bin auch kein Fan vom Aiwanger, war ich noch nie. Aber was, wenn der Bruder das "Schriftstück" selber hervorgeholt hat? Wie ist sein Verhältnis zum kleinen Bruder? Denn ich grübel immernoch, woher die SZ das hat. Wer hebt 35 Jahre ein Blatt Papier auf. Mir fällt da nur der Urheber ein. Oder die Schülerakte? Aber wird das nicht nach einigen Jahren vernichtet? Wie hier schon steht, aktuelle Aussagen von ihm gibt es genug.
Es war wohl ein ehemaliger Lehrer (Namen wurden keine genannt), der damals in dem Disziplinarausschuss saß. Warum das Schriftstück noch existiert? Vielleicht hatte er es von damals aufbewahrt?
Warum bewahrt ein Lehrer sowas auf über diesen langen Zeitraum? Kann ja dann nur was persönliches gewesen sein.
zeit um über eine meldestelle für ehemals politisch unkorrekte mitschüler nachzudenken
Ohne die anderen Antworten jetzt gelesen zu haben - Ich kenne keinen, der in einem Anfall von „jugendlichem Leichtsinn“ so etwas ekelhaftes verfasst oder auch nur verteilt hat. Vielleicht quatschte der ein oder andere in kleiner Runde (zu der ich nicht gehörte also sicher nicht vor mir) so daher weil, er sich extrem cool vorkommt (und dazu noch strunzbesoffen ist) aber verschriftlichen und in einer Schule verteilen? Das ist schon eine Hausnummer. Und selbst wenn er es nur verteilt hat und nicht selbst verfasst (und nein, ich glaube nicht, dass er nicht zumindest dem Brüderchen bei der Formulierung geholfen hat, er hatte ja Flyer im eigenen Tornister) - es zeugt doch von einer Denkweise, die wir absolut nicht in den höheren Sphären der Politik wollen. Ich würde hier ein klares Zeichen setzen und die Zusammenarbeit mit ihm beenden. Trumpeske Wähler braucht die CSU nicht noch mehr …
… und die Freien Wähler natürlich auch nicht - wobei ich die bayrischen Strukturen nicht gut kenne, bei uns würde diese Geschichte bei den FWs dem Wahlergebnis nicht gut tun
Naja, Blödsinn, mitunter auch Geschmackloses und Ekelhaftes verschriftlicht sich halt schnell mal (kann man ja auch hier im Forum immer wieder bewundern; will jetzt nicht auf Konkretem rumreiten ... ) und einem 17-Jährigen, der provozieren will, "passiert" das halt vielleicht noch mal ein Stück eher als einer erwachsenen Person
Ja. Die Erwachsene Person sollte dann aber dafür die Verantwortung übernehmen. Und exakt das tut der Aiwanger nicht.
Und wie sähe diese Verantwortung dann konkret für Dich aus?
Äh, ja ... Äußere ich etwas Gegenteiliges?
Sich hinstellen und erklären dass man dafür verantwortlich ist. Dass es eine Jungendsünde war. Ohne: -war jemand anders, ich hab ihn damals weil ich soooo loyal bin nicht verraten -zu erwähnen dass man vergessen hat wie das Flugblatt in den Ranzen kam
Ich antworte jetzt mal, auch wenn ich nicht lilly bin. Ich fand und finde den Umgang von ihm damit schlecht. Ich hätte es besser gefunden, er wäre mehr zu seiner damaligen "Tat" gestanden und hätte sich deutlich(er) distanziert vom ohne Frage mehr als geschmacklosen Inhalt.
hast du hier schon etwas annähernd krasses stehen sehen? ich nicht…
Genau so sehe ich das auch. Der Umgang damit ist mir zu wenig verantwortungsbewusst. "Das war ich nicht, das war der Helmut", das kann man machen wenn es um etwas Banales geht. Er macht auf mich den Eindruck als habe er auch als erwachsener Mann nicht verstanden was damals in Auschwitz passiert ist und weshalb das nicht lustig ist. Im besten Fall. Vielleicht hat er es auch verstanden und findet es gut. Und genau das geht eben für einen Politiker nicht. Und dieses "ich hab vergessen wie genau das damals war", das hab ich eh dick.
Meinst du mich? Nein, ich nicht. Ich habe sowas überhaupt noch nirgendwo stehen sehen und bin entsetzt wie "ach, das war damals, ich hab eh schon ein Referat deshalb halten müssen" als ausreichende Antwort gelten kann.
nein, Lilly- sorry falls ich die Baumstruktur nicht beachtete hier am Handy ist das schwierig. Eigentlich antwortete ich direkt auf Sille: „ Naja, Blödsinn, mitunter auch Geschmackloses und Ekelhaftes verschriftlicht sich halt schnell mal (kann man ja auch hier im Forum immer wieder bewundern; will jetzt nicht auf Konkretem rumreiten ... ) und einem 17-Jährigen, der provozieren will, \\"passiert\\" das halt vielleicht noch mal ein Stück eher als einer erwachsenen Person“
Nein, aber schon ziemlich Krasses und hier sind alle erwachsen.
für Deine Antwort!
Mal ab von Jugendsünde.... Wer als stellvertretender Ministerpräsident über die Bundesregierung sagt, die "da oben haben den Arsch offen", der gehört mMn nur in den wortwörtlichen Schweinestall, er ist ja noch Landwirt im Nebenerwerb und da deutlich besser aufgehoben. Wem nützt es jetzt? Meine Glaskugel sagt, der AfD. Was schwarz grün in Bayern wahrscheinlicher macht.
So ist es. Aiwanger ist seit Jahren eigentlich untragbar. In seinem Fall nur der letzte Tropfen - oder eher Schwall- der das Fass zum Überlaufen bringt. Nur das es in seinem Fall ähnlich wie bei Donald ist - man hat sich schon an so viel unfassbar Blödes aus seinem Mund gehört, dass man abstumpft. Aber irgendwo muss man die Grenze ziehen auch bei einem Aiwanger.
Es wäre wünschenswert wenn die Wähler solche billigen Tricks eines linksgrünen Leit-Schmierblattes berücksichtigen würden, und einer Koalition aus CSU und Grünen keine Mehrheit geben. Ich will auch gar nicht behaupten dass sich die FW in den letzten Jahren besonders empfohlen hätten. Sie sind aber der Schlüssel, um eine Regierungsbeteiligung der Grünen zu verhindern und das hat oberste Priorität
"Es wäre wünschenswert wenn die Wähler solche billigen Tricks eines linksgrünen Leit-Schmierblattes berücksichtigen würden, und einer Koalition aus CSU und Grünen keine Mehrheit geben." Ohoho, da spricht aber jemand sehr flüssig die Sprache der Jungen Freiheit. ;-) Möglicherweise wäre die Koalition ja zu halten, wenn der Hubsi die Verantwortung trüge und einem Stellvertreter Platz machte? So viel persönliche Größe sollte dann ja drin sein, wenn man das "Schlimmste" (die grüne Gefahr) verhindern möchte?!
Vielleicht ist der Tipgeber aber auch AfD affin und will diese in Bayern stärken? Und Hubsi wechselt am Ende die Partei?
> Möglicherweise wäre die Koalition ja zu halten, wenn der Hubsi die Verantwortung trüge und einem Stellvertreter Platz machte? ´Die Verantwortung trüge` - soll heißen, denjenigen, die ihn schon immer untragbar fanden, recht gäbe? Da war er doch schon mit Erscheinen des SZ-Artikels schuldig; ein der Hexerei Angeklagter im Mittelalter hätte nicht weniger Chancen gehabt. "Lauf barfuß über Glasscherben und springt anschließend ins Hyänengehege. Ein echter Mann würde das tun, Hubsi!" Wenn man sie nicht schon schmatzen hören würde...
Warum sollte er zurücktreten? Ich denke, da sollten ganz andere Politdarsteller mit guten Beispiel vorangehen. Ich bin überzeugt, dass Grüne und Rote das größte Interesse daran haben, den FW zu schaden um die Fortführung der aktuellen Koalition zu verhindern. Und selbstverständlich wird Schwarz/Grün angestrebt von ALLEN die sich jetzt auf Aiwanger stürzen, was sollte sonst Sinn und Zweck sein? Und Söder wird das Spiel eh mitmachen.
Ich weiß, es ist naiv und zu viel der Ehre, von Aiwanger Fingerspitzengefühl und Reflexionsfähigkeit zu erwarten, aber: - Aiwanger trägt ja nicht nur Verantwortung für seine Person, sondern auch für seine Partei, für die eine wichtige Wahl ansteht. Und für den Koalitionspartner gleich mit. Nach der anfänglichen Empörung darüber, dass dieser Dreck hochgewirbelt wurde (wo er die SZ noch verklagen wollte), könnte er ja mal ins Nachdenken kommen und erkennen, dass man auch Schadensbegrenzung betrieben könnte. Zum Beispiel, indem man die eigene Verantwortung anerkennt und den Platz an der Spitze seinem Vize überlässt? Wäre zumindest eine Möglichkeit.
Der Tippgeber hat sich geäußert, guck mal: https://www.focus.de/politik/deutschland/nach-erding-rede-hing-sein-ehemaliger-lehrer-aiwanger-hin_id_203046237.html
Es muss die SZ die Urheberschaft beweisen und nicht umgekehrt. Seit gestern rudert sie zurück, erst wird unterstellt, dann werden Entlastendes und Stellungnahmen hinter der Paywall versteckt (= rechtswidrige Verdachtsberichterstattung). Recherchiert wurde mangelhaft. Und das ganz wenige Wochen vor einer Wahl und Tage vor Beginn der Briefwahl. In Österreich übrigens 73 Freisprüche im Zusammenhang mit der SZ Ibiza Berichterstattung, Strache allein 10 Freisprüche letzinstanzlich (samt Rüge des OGHs bzw. der OL Gerichte an den WKSta) und letze Woche Freispruch OStA-Leiter Fuchs (als ausgehebelte Kontrollinstanz). „Zusammenfassend die wichtigsten Qualitätsmängel der SZ-Berichterstattung über #Aiwanger: # Sie hat für eine reine Verdachtsberichterstattung keinen "Mindestbestand an Beweistatsachen, die für den Wahrheitsgehalt der Information sprechen und ihr damit erst 'Öffentlichkeitswert' verleihen" präsentiert. # Kein einziger Zeuge wurde namentlich benannt (so dass z.B. Recherchen anderer Medien daran anschließen könnten). # Keiner der anonymen Zeugen wurde auf andere Weise glaubhaft gemacht. # Unterschiede der Zeugenaussagen wurden nicht kenntlich gemacht, obwohl es sie ganz offenkundig gegeben haben muss. # Die Interessenlagen der anonymen Informanten wurde nicht dargelegt. # Es wurde kein Tatzeitpunkt benannt (offenbar kennt die SZ ihn selbst nicht). # Es gibt keinen Anhaltspunkt für eine ergebnisoffene Recherche. Insbesondere der Langtext auf Seite 3 der Samstagsausgabe ist ein einziges Framing. # Die erkennbaren Sachfehler (Richtigkeit) sprechen für einen unzureichenden Faktencheck (siehe Punkt 1.6). # Meinungen wurden zu Tatsachen erklärt (und geistern seitdem durch alle Medien). Darauf baut vor allem die gesamte Behauptung der Relevanz (die ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung von anderen Medien nicht mehr infrage gestellt wurde, denn: nun gab es ja ein echtes Ereignis, nämlich den SZ-Bericht). # Selbst explizite Meinungen wurden keinen Meinungsträgern zugeordnet (Bsp.:"Schon nach Erding dachten manche, dass seine Welle bricht.") # Es erfolgte keinerlei Einordung durch Externe ("Experten"). # Es gibt zahlreiche Andeutungen (sonst gerne "Geraune" genannt), zu denen keine Ausführungen folgen. Bsp.: "Manche reden von 'Jugendsünden', manche sogar, noch bevor man das Flugblatt erwähnt hat." Welche "Jugendsünden" waren das denn, an die sich die anonymen Zeugen bei Aiwanger erinnern? Die SZ benennt keine einzige. # Die "Unschuldsvermutung" des Pressekodex (Ziffer 13, die allerdings nicht zu den journalistischen Qualitätskriterien gehören kann) wird mannigfach verletzt (siehe nachfolgend Punkt 2.1). Bsp.: "Damals, am Gymnasium, soll Hubert Aiwanger eher glimpflich davongekommen sein." Wie kann jemand "eher glimpflich" davonkommen, wenn er unschuldig (gewesen) sein sollte? # Fehlende Unvoreingenommenheit spricht auch daraus, dass die SZ bei allem Distanz-Getue keinerlei Option eröffnet, was denn sein sollte, wenn sich ihre von anonymen Zeugen vorgetragenen Anschuldigungen als falsch bzw. unberechtigt herausstellen sollten. Der große Artikel endet: "Wenn das alles stimmt, kann man sich kaum mehr vorstellen, dass er in einer Gedenkstunde sitzen könnte für Auschwitz oder Dachau. Es gibt ja nicht nur das Bierzelt, nicht mal in Bayern." - Ja, wenn das alles stimmt - aber was, wenn nicht? Keine Antwort (siehe dazu unten Punkt 4.1). spiegelkritik.de/2023/08/26/hub…
https://x.com/helgolaender/status/1695776635478299002?s=46&t=p3NJGqDohHIPmnIFnhOIeA
Verantwortungsübernahme und öffentliche Reflexion setzen m. E. einen fairen Umgang miteinander voraus. Statt dessen herrscht auch hier eine ekelerregende Doppelmoral - Fischer konnte lockerflockig von seinen Steinewürfen reden, ´Burning Barbara` Ministerin werden - (deutlich harmlosere) Grenzüberschreitungen nach rechts werden gnadenlos ausgeschlachtet, gefolgt vom Aussätzigenstatus, während die Freunde und Partner sich hastig distanzieren oder betreten zu Boden blicken. Aber Trump hat es vorgemacht - Lügen, Halbwahrheiten, Übertreibungen, Flegeleien... er macht es, weil er es kann. Alles nicht schön, aber es ist für die selbsternannten Progressiven nicht mehr so leicht, jeden ernstzunehmenden Gegner beseitezuschieben. Mich freut es, wenn die Betroffenen erhobenen Hauptes weitermachen; es wäre beschämend, wenn Aiwanger durch seinen Koalitionspartner hingehängt würde in der (m. E. falschen) Hoffnung auf einen Wahlerfolg. Hast Du das Pamphlet überhaupt gesehen? Ich gerade eben erst (sofern es nicht mehrere Seiten hat?). Es geht um einen geschmacklosen Wettbewerb der Vaterlandsverräter, die anschließend in diversen KZ landen/zu Tode kommen sollen. Mit keinem Wort geht es um Juden, also auch nicht um irgendwelche antisemitischen Ressentiments - warum wird das Pamphlet nicht als antizigan, antisowjetisch, homophob oder Beleidigung aller Widerstandskämpfer bezeichnet? Wenn der Autor ´Gulag` geschrieben hätte, wäre alles gut? Was soll diese dämliche Antisemitismusunterstellung in dem Zusammenhang?
Ich hab das Pamphlet als Bild oben an mein erstes Posting angehängt. Zu deiner Frage nach "antizigan, antisowjetisch, homophob oder Beleidigung von Widerstandskämpfern": Meinst du nicht, dass "antisemitisch" die bei weitem naheliegendste Interpretation bei einem Oberstufenschüler ist. Ich denke nämlich schon.
Es ist wohl nicht durchgegangen, warum auch immer. Ich versuch's noch mal.

Ich kann tatsächlich gar nichts antisemitisch daran finden. Ich finde es makaber und geschmacklos und natürlich gibt es einen NS Bezug aber unter einer antisemitischen Hetzschrift stelle ich mir was anderes vor.
Danke für den Link. Ich frage mich, wie kommt ein ehemaliger Lehrer dazu, schulinterne Vorgänge von minderjährigen Schutzbefohlenen, die sich vor 35 Jahren zugetragen haben, zwecks Schmutzkampagne an die SZ durchzureichen? - Solche Lehrer wünscht man seinem ärgsten Feind nicht.
> Meinst du nicht, dass "antisemitisch" die bei weitem naheliegendste Interpretation bei einem Oberstufenschüler ist. Juden waren offensichtlich nicht seine Zielgruppe - es ging um deutsche ´Vaterlandsverräter`, jüdisch oder nicht. KZ waren eben auch gedacht für Oppositionelle, Straftäter, Kriegsgefangene (russisch, polnisch...?), Wehrdienstverweigerer, Sinti&Roma... und waren gerade als Straflager im Bewusstsein der Öffentlichkeit präsent - so deute ich zumindest die Anwürfe gegen ´Hippies`. Und war da nicht was in einem NS-Spot gegen ´Feindsender hören`? Ich guck noch mal...
Ich hatte mir, als ich "antsemitisch" gelesen habe, auch etwas anderes darunter vorgestellt. Der Inhalt ist ohne Zweifel sehr geschmacklos, aber im engeren Sinn antisemitisch finde ich ihn tatsächlich auch nicht.
Ja, völlig unabhängig davon, was Aiwanger nun gemacht hat, ob er das Flugblatt verbrochen hat, es im Schulranzen hatte, um es zu verteilen oder es wieder eingesammelt hat, der Lehrer, der diese Geschichte nun so kurz vor der Wahl herausgekramt hat, ist für mich auch kein Sympathieträger ... Bei mir damals war die Lehrerschaft auch weitgehend politisch links mit einigdn CDU-Haudegen (m/w). So etwas würde ich aber keinem zutrauen.
Dachau an sich war sicher auch nicht antisemitisch. KZs hatten nie was mit Antisemitismus zu tun, man hat diese Vernichtungsfabriken auch nie für den jüdischen Genozid erschaffen.
... dass die Unschuldsvermutung quasi abgeschafft wird. Nicht er muss beweisen, dass es nicht stimmt, sondern die SZ, dass es so ist! Ich finde du hast die Punkte gut zusammengefasst! Das alles wirkt sehr seltsam auf mich...
Das ist nicht von mir, sondern von Timo Rieg zitiert. Aber gruselig, dass da nicht eine hier auf die Idee kommt, dass er unschuldig sein könnte. Politische Richtung passt nicht, der muss weg.
Kommst Dir wohl jetzt noch voll geistreich vor ...
(So, jetzt ...)
Das mit der Vorverurteilung stimmt doch gar nicht, es ging doch erst mal nur um die Veröffentlichung eines Verdachts. Die SZ ist über die Flugblattgeschichte von seinem ehemaligen Lehrer informiert worden und vor Veröffentlichung des Artikels am 25.08. mehrfach an Aiwanger herangetreten, damit er Stellung bezieht. Zuletzt - kurz vor der Veröffentlichung - gab es sogar einen dezidierten Fragenkatalog. Dem hat sich Aiwanger verweigert und hat stattdessen der SZ mit einer Klage und Schadenersatzforderungen gedroht. Und ob er "weg" muss, entscheidet jetzt Söder, nicht die Öffentlichkeit. Und wieder bekam Aiwanger - Überraschung - einen Fragenkatalog vorgelegt. Es steht doch gar nicht vor Gericht, es geht darum, ob er mit dieser Affäre und seinem Verhalten in der Sache als Vize-MP von Bayern noch tragbar ist oder nicht.
Er steht vor Gericht, nicht Es.
Natürlich war und ist das eine mediale Vorverurteilung und Söder kann halt realen Druck ausüben, alle anderen nur fordern, dass ändert aber nichts daran, dass die SZ eine Schuld nachweisen muss und nicht umgekehrt.
„Fünf Autoren schrieben einen mit düsteren Fotos unterlegten Text namens «Das Auschwitz-Pamphlet». Unter der Überschrift prangt ein Foto des ernst dreinschauenden Hubert Aiwanger, vor schwarzem Hintergrund und in dramatischer Untersicht. Schon diese Kombination lässt wenig Zweifel an der Zielrichtung des Beitrags, für den die «SZ» eine Lesezeit von dreizehn Minuten veranschlagt: Der Chef der Freien Wähler, offenbar ein Nero aus Niederbayern, sei als stellvertretender Ministerpräsident untragbar, denn er «soll» vor dreieinhalb Jahrzehnten eine «Hetzschrift» mit «antisemitischen Fantasien» geschrieben haben. Aiwangers Höhenflug soll gestoppt werden Weder in diesen dreizehn Minuten noch in einem der Folgetexte gelingt der «SZ» aber der Beweis, dass das einseitige Flugblatt von Hubert Aiwanger verfasst wurde. «Das Auschwitz-Pamphlet» ist ein «SZ»-Pamphlet. Es markiert einen Zusammenbruch handwerklicher, presserechtlicher und medienethischer Grundsätze. Diesen Kollaps durch die Übernahme eines weiteren «SZ»-Artikels unter der Überschrift «Auschwitz-Pamphlet bringt Aiwanger in Bedrängnis» in die Schweiz getragen zu haben, muss sich der Zürcher «Tages-Anzeiger» vorwerfen lassen. Die «SZ» nun behandelt die Aussagen ihrer anonymen Quellen wie Gewissheiten. Aus ihrer Absicht macht sie dabei kein Hehl: Sechs Wochen vor den Landtagswahlen sollen Aiwangers mit der CSU regierende Freie Wähler in ihrem Höhenflug gestoppt werden. Die «SZ» betreibt das Geschäft von Aiwangers politischer Konkurrenz und nennt es Journalismus.„ https://www.nzz.ch/meinung/aiwanger-die-affaere-um-den-politiker-wird-zur-affaere-der-sueddeutschen-zeitung-ld.1753267
" Es markiert einen Zusammenbruch handwerklicher, presserechtlicher und medienethischer Grundsätze. " Ach Gott, ging es nicht eine Nummer kleiner? Das ist ja regelrecht peinlich. Außerdem stammt der Kommentar von gestern ganz früh, danach ist ja durchaus noch ein bisschen was ans Licht gekommen in dieser Affäre...
Das überlasse ich natürlich dir. Das geistreich sein.
Was denn? Der Bruder hat gestanden der Urheber zu sein, wenn der nicht widerruft kann man nie das Gegenteil beweisen. Meinst Du das ist nicht auch der SZ klar?
35 Jahre ist das her. Ja, es ist ein ekelhafter Inhalt, da müssen wir nicht diskutieren. Aber mich würde interessieren, WOHER das so plötzlich 6 Wochen vor der Wahl kommt. Kam es aus der Schule? Von einem damaligen Lehrer? Auch die Aussage der SZ, dass sie einen Gutachter beauftragt haben und der rausfand, dass dieses Schriftstück auf der selben Maschine geschrieben wurde wie alles andere vom "Hubsi", da muss ich sehr lachen !! Meine Schwestern und ich hatten alle Maschinenschreiben und wir hatten im Haushalt auch nur eine mechanische Schreibmaschine zur Verfügung. Damals war es noch nicht so, dass jeder eine eigene Schreibmaschine hatte. ich kann mich noch sehr gut an meine Schulzeit erinnern. Die Toilettenkacheln voller Geschmiere, uA. das berühmte HK.. Frag mich, was aus JENEN Schülern geworden ist. Dann hatten wir einen Schüler, der kam mit seiner Mathelehrerin nicht klar und wurde von der Schule geschmissen, weil er damals voller Wut an die Tafel schrieb "Frau H**** ins KZ" Dieser Mann ist jetzt Vorstandsvorsitzender eines größeren Unternehmens hier. Was ich damit sagen will: Wenn man anfängt zu graben, findet man überall etwas. Ja, auch bei mir, gebe ich offen zu! Zwar nicht so schlimm wie im aktuellen Fall, aber ich hab damals auch zwei Verweise kassiert. Ich weiß nicht, ob sich die SPD, die Grünen und die FDP da einen Gefallen tun. ich glaube eher, dass der Schuss nach hinten los geht. Auch Gesetz dem Fall, er wird rausgeschmissen oder wirft selber das Handtuch., dann werden sie ihr blaues Wunder erleben.
Es kam wohl von einem seiner Lehrer, der seine Rede in Erding so unmöglich fand, dass er die SZ kontaktiert hat: https://www.focus.de/politik/deutschland/nach-erding-rede-hing-sein-ehemaliger-lehrer-aiwanger-hin_id_203046237.html
Ich finde das Pamphlet widerlich und menschenverachtend. Aber was mir auch Bauchschmerzen macht, ist dass hier Dinge aus einer vertraulichen Akten veröffentlicht werden.... Wer hat denn dieses Pamphlet der Presse zugespielt? Derjenige hat doch massiv gegen Datenschutzrichtlinien verstoßen. Und nein, der Zweck heiligt auch hier nicht die Mittel. Ich wäre sehr schockiert, wenn hier nicht auch ermittelt werden würde und nicht entsprechende Konsequenzen erfolgen würden für denjenigen, der verantwortlich ist... Wie Aiwanger tickt, sollte im übrigen jedem auch ohne dieses Pamphlet klar gewesen sein...
"Derjenige hat doch massiv gegen Datenschutzrichtlinien verstoßen. Und nein, der Zweck heiligt auch hier nicht die Mittel. Ich wäre sehr schockiert, wenn hier nicht auch ermittelt werden würde und nicht entsprechende Konsequenzen erfolgen würden für denjenigen, der verantwortlich ist..." Im Moment ist die Person ja nicht namentlich bekannt, und die SZ wird sich auf Quellenschutz berufen. Ich weiß aber auch nicht - aber das wissen die Juristen hier in der Runde vielleicht - ob man das tatsächlich als Verstoß gegen den Datenschutz (weil das Flugblatt aus einer Schülerakte) stammt, als Verleumdungs- oder Üble-Nachrede-Kampagne juristisch verfolgen könnte... An sich hat die SZ aber rein von der Formulierung her nichts falsch gemacht. Sie schreibt nämlich "soll... verfasst haben". Und das eigentliche Flugblatt habe ich auch nicht bei der SZ gefunden, das stammt aus anderer Quelle, die ich hier nicht nennen möchte, weil ich nicht daran interessiert bin, ihr weitere Klicks zu verschaffen.
„Die #Verdachtsberichterstattung der @SZ über #Aiwanger ist klar rechtswidrig. Der abträgliche Verdacht wird frei abrufbar gestreut, Aiwangers Dementi wird aber frech hinter der #Paywall versteckt, so dass nur Abonnenten es wahrnehmen können Eine Verdachtsberichterstattung ist laut Bundesgerichtshof rechtswidrig, wenn die entlastende Stellungnahme des Betroffenen nicht veröffentlicht bzw. wie hier hinter der Paywall versteckt wird.“ Ff https://x.com/rabrennecke/status/1695231388033638632?s=46&t=p3NJGqDohHIPmnIFnhOIeA
Okay, also abwarten, was sich daraus juristisch entwickelt. Den Artikel für die breite Leserschaft wieder freizuschalten, dürfte aber ein Leichtes sein...
Wäre natürlich kein Problem gewesen, wenn man wollen hätte.
Die Aussage, dass der Bruder das Flugblatt geschrieben hat (wie dieser sagt aus Frust, weil er durchgerasselt ist) gibt es ja schon länger. Jetzt lese ich gerade, dass der Hubert Aiwanger die Dinger wieder eingesammelt haben und deshalb im Schulranzen gehabt haben soll. Klar, kann alles Schutzbehauptung und gelogen sein und der Bruder macht mit. Aber was, wenn nicht? Was, wenn es tatsächlich so war? Völlig unplausibel und unglaubhaft erscheint mir diese Version auch wieder nicht. Und irgendwo habe las ich die Aussage der Schule (sinngemäß): "wir sind jedenfalls davon ausgegangen, dass er Urheber des Flugblattes ist." Anscheinend konnte die Schule das auch nicht wirklich beweisen. Deshalb vielleicht auch die vergleichsweise milde Strafe? Also so ganz astrein finde ich die Berichterstattung der SZ auch nicht (mehr).
Das ist doch genau der Punkt: Auch für ihn gilt die Unschuldsvermutung (was hier im Forum offensichtlich völlig egal ist) und die SZ trägt die Beweislast des Gegenteils.
Und im Hinblick auf die in Kürze stattfindenden Wählen würde ich da schon Böswilligkeit unterstellen.
https://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Unschuldsvermutung-ist-offenkundig-abgeschafft_920093.htm
Bei uns war das gestern und heute Thema, da wir in Bayern leben. Obwohl keine FW-Wähler war die Stimmung im Freundes- und Verwandtenkreis in eine Richtung gehend: Inhalt des Flugblattes absolut indiskutabel und inakzeptabel, ABER: Zeitpunkt der Veröffentlichung hat a Gschmäckle. Einige vermuten, dass hier durch Diskreditierung eines Koalitionspartners eine andere Partei (Grüne) in die Regierung gebracht werden soll. Das ist die Meinung einiger hier.
und am ende wieder ein typischer strang mit den gleichen üblichen verdächtigen. für mich immer mehr eine tägliche sozialstudie wie der ensch aktuell tickt. grundsätzlich sollte man mal drüber nachdenken wie manipulierbar wir doch alle sind, vorangegangen die, die einem zeitungsartikel ( wohlgemerkt einer zeitung mit links grüner agenda) soviel Gewicht geben, dass sie sich selber eine Meinung konstruieren und anderern verbal eins drüberbraten möchten weil diese eben nicht gleich mitschwongen. mdiale hetzjagd ist leider die neue Freizeitbeschäftigung überprivileguerter menschenkinder unserer zeit und das eigentliche problem, wo ja auch schon viele bekannte gesichter drunter leiden mussten. und gerade in diesem forum merkt man deutlich, wie nackt ( und das recht zügig)sich der eine oder andere macht was seine überzeugung betrifft, weil er/ sie sich ganz schnell herausfordern lässt, bestimmte dinge zu sagen oder andere arrogant abzukanzeln- spricht immer wieder für sich. Und nun warte auf ein neues thema, mit neuer aufregung, die am ende wieder mehr hochkocht als das um was es eigentlich geht.
Du machst doch artig mit. Da den erhoben Zeigefinger auszupacken , ist schon sehr schräg.
Je nach Laune, allzu ernst nehme ich es aber nicht. Ausserdem bin ich auch pro dem " Verdächtigen " gegenüber, also eher normal und nicht laut polternd weil man mal wieder jemanden diskreditieren kann- denn darum geht es hier zu oft
Man kommt gar nicht mehr hinterher, in welchem Tempo die politische Moral und die ihrer Helfershelfer gesunken ist, und welches Niveau damit erreicht wurde. Da wird gezielt versucht, kurz vor der Wahl einen politischen Gegner mit angeblichen Jugendsünden zu vernichten, widerlicher geht es wirklich nicht mehr. Man sollte sich genau angucken, welche Politiker auf dieses Schmierentheater aufgesprungen sind. Alleine das sagt mehr über den Charakter aus als über den von Aiwanger.
Mit medial nackt machen, solltest du wortwörtlich nicht immer von dir auf andere schließen.
Wer hat dich hier denn "laut polternd" gestern diskreditiert?
Mich doch nicht.... Die Personen die Thema sind, war bei Rammstein ebenso . Wundert mich dass Til Schweiger, Otto uns co noch nicht auseinandergenommen wurden. Eben immer auf die gleiche Art und Weise und nur weil mal irgendein Artikel irgendwo Mutmaßungen angestellt hat.
Ach so, stimmt, all die Männer, die nur arme Opfer sind. Von durchtriebenen, geltungssüchtigen Weibern. Von woken Spaßbremsen. Vom linksgrünen Filz mit seiner Überambitioniertheit und Überempörung. Verstehe.
Du beschreibst es fast perfekt
Du hast die “gefrusteten Emanzen” vergessen
... von Bubenstreich-Hubi fehlt jetzt eigentlich nur noch Mutter Aiwanger, die in den Hungerstreik tritt, bis die böse SZ endlich die "Wahrheit" über ihren Sohnemann schreibt.
Ja, und die Kirche, in die sie sich verbarrikadierte, würde in Bayern bes. gut passen.
;-)
Ich antworte jetzt doch noch mal auf ein paar der letzten Postings - gestern Abend saß ich nur noch am Smartphone und nutze das hier wegen der Userunfreundlichkeit sehr ungern. Stattdessen habe ich aber gestern Abend außerhalb des Forums weiter zur Aiwanger-Affäre gelesen, mich dabei noch mal sortiert und auch noch sehr interessante Dinge erfahren. @Lauch: Du ereiferst dich darüber, dass die Unschuldsvermutung bei Aiwanger nicht gelten würde. Nun bezieht sich aber sowohl meine Aufregung als auch die der meisten anderen, die ich gelesen habe, gar nicht mal so sehr auf die Frage - was die SZ auch nur als Verdacht in den Raum gestellt hat - ob Aiwanger der Verfasser dieses Drecks ist. Sondern auf den heutigen Umgang damit, dass dieser Dreck aufgewirbelt wurde. Der (nicht nur) aus meiner Sicht tief blicken lässt. @Lauch, Sille, Malini und andere: Was die SZ betrifft: Wir wissen inzwischen, dass die SZ von einem Hinweisgeber kontaktiert wurde. Es ist volllkommen normal, dass eine Zeitung, die investigativ arbeitet, einem interessanten und politisch brisanten Hinweis nachgeht, dazu recherchiert und die Ergebnisse für ihre Leser veröffentlicht. Auch wenn gerade Wahlkampf ist und das für den Beteiligten "nicht so gut aussieht". Gerade in Deutschland gilt das für meine Begriffe umso mehr, wenn es um ein geschichtlich für uns so belastetes Thema wie Antisemitismus und Vernichtungslager geht. Daran ist also erst mal nichts verwerflich, das ist keine "Kampagne", das ist Recherche. Die wie auch immer geartete oder motivierte Agenda des Tippgebers ist nicht gleich der Agenda der SZ, die hat das getan, was Presse tut: Recherchieren und ihre Leser über die Ergebnisse informieren. Und ob die Agenda des Tippgebers nun war, mit Aiwanger gleich die Freien Wähler mit abzusägen und damit einer Schwarzgrünen Koalition Vorschub zu leisten, fällt erst recht in den Bereich der Spekulation. Kann sein, muss aber auch nicht. Er selbst hat laut SZ angegeben, nach Aiwangers Auftritt in Erding beschlossen zu haben, dass er mit seinem Wissen an eine Zeitung herantreten will. Die SZ hat außerdem, wie ich gestern las, vor der Veröffentlichung Aiwanger kontaktiert mit der Bitte um Stellungnahme und ggfs. Korrektur/Gegendarstellung. Das war der Moment, wo Aiwanger nicht etwa mit der Geschichte um die Ecke kam, dass er den Urheber kennt, der sich selbst zu Wort melden würde, sondern erst mal der SZ mit einer Klage und Schadenersatzforderungen gedroht hat. Warum? Er hätte ja die Chance gehabt, dem Ganzen die Spitze zu nehmen. Die hat er nicht genutzt. Stattdessen geht er insgesamt - übrigens ziemlich Aiwanger-untypisch, weil er sonst eher laut herumpoltert und sich, wenn er kritisiert wird, ebenso poltrig als die Unschuld vom Lande hinstellt und gerade nicht taktisch agiert - per Salami-Taktik vor, und hier glaube ich persönlich, dass das ein Szenario ist, das sich jemand anders/ein Berater für ihn ausdenkt. Erst war es jemand, den er nicht "verpfeifen" möchte (als ob es um eine lässliche Kleinigkeit ginge), dann bekennt sich der Bruder Helmut schuldig, dann waren es nur "eins oder wenige" Flugblätter, die in Huberts Schulranzen gefunden wurden, von denen er sich nicht mehr erinnert, weshalb sie da drin waren, obwohl er angeblich nichts mit der Sache zu tun hatte. Als nächstes opfert er herum, ihm sei von der Schulleitung "mit der Polizei gedroht" worden (was bei einer Straftat normal sein sollte), dann wurde er "unter Druck" zu einem Referat genötigt (ob er das auch gehalten hat?), um die Sache beizulegen. Womit er glimpflich davon gekommen wäre. Und dann, als die Öffentlichkeit viele finden, dass es für sie kein großer Unterschied ist, ob er nun selbst der Verfasser dieses Drecks war oder ihn auch nur gutgeheißen und mitverteilt hat, schiebt Helmut noch rasch hinterher, dass Hubert die Flugblätter wahrscheinlich nur eingesammelt hätte, um ihn zu beschützen, aber sicher wäre er da auch nicht... Häh? Wenn er die Flugblätter einsammeln wollte, um seinen Bruder zu beschützen, warum dann vorher das Herunterspielen auf "eines oder wenige"? Das passt doch alles nicht zusammen. Und dann bin ich gestern unter einem Artikel zur Aiwanger-Affäre auf einen Tweet gestoßen, in dem es hieß, Aiwanger habe bereits 2008 (als er mit den FW in den Landtag zog) eine Parteifreundin gebeten, jenen Lehrer, der damals mit im Disziplinarausschuss saß, wegen dieser "Flugblattgeschichte" zu kontaktieren. Und heute Morgen las ich das hier im Focus: https://www.focus.de/politik/deutschland/skandal-in-bayern-schon-2008-soll-sich-aiwangers-parteifreundin-wegen-flugblatt-an-schule-gewandt-haben_id_203046237.html Sodass ich jetzt zu dem Schluss komme: Aiwanger steckt sehr wohl tiefer in der Geschichte drin, wusste, dass ihm das zum Verhängnis werden könnte und wollte die Strategie des Aussitzens nutzen, die ihm jetzt um die Ohren fliegt. Heute ist der Untersuchungsausschuss zum Thema, ich bin gespannt, was dabei herauskommt und ob überhaupt. Fest steht für mich jedenfalls, dass Aiwanger mit seiner halbgaren Distanzierung und seinem zusammengeschustert wirkenden Dementi vieles noch schlimmer gemacht hat. Dabei hätte er ja eigentlich die Gelegenheit auch nutzen können, selbst von einer "Jugendsünde" sprechen und deutlich machen können, weshalb er sich jetzt, gerade als Politiker, für diese Demokratie stark macht, dass er sich ihr als Diener des Volkes verpflichtet fühlt und deshalb auch die Demokratie und seine Partei für ihn wichtiger sind als seine eigene Person. Damit hätte er Größe gezeigt und wäre wohl noch mal mit einem blauen Auge davongekommen.
@Miamo und mauspm, kleine Richtigstellung: die SZ ist kein "linksgrünes" Blatt, sondern linksliberal, also "links der Mitte". Mag vom anderen (nationalistischen, neurechten) Rand des politischen Spektrums und wenn man sich dann trotzdem noch als "bürgerliche Mitte" wahrnimmt, zwar anders aussehen, ist aber dann ein Bestätigungsfehler.
Und deine Art de Argumentation ist wieder mal selbstredend für eine bestimmte Klientel..herablassend, oberschlau und extrem süffisant
Kehr doch einfach mal ne Runde im Salon, statt hier abzuhängen. Ich wundere mich immer über die "finanziell auf eigenen Beinen" stehenden, hier omnipräsenten Damen.... Als ich noch Vollzeit arbeiten ging, hätte ich keine Zeit gehabt, hier tagsüber rumzuätzen. Und meine freie Zeit wäre mir dafür zu schade gewesen.
Immer die gleichen Floskeln....
Das haben wir von Dir gelernt.
Mich wundert die Heftigkeit, mit der Du Dich in das Thema verbeisst. Warum triggert Dich das so? Ich finde es eine Sauerei, dass eine Zeitung so eine Story kurz vor der Wahl bringt und offensichtlich Einfluss nehmen will. Das ist für mich der Aufreger, nicht das dümmliche Geschreibsel eines Teenagers von vor zig Jahren.
Am schlimmsten finde ich hierbei die Verharmlosung des Pamphlets. Aber das scheint hier niemanden zu stören. Antisemitismus ist nur dann empörenswert, wenn er von den „anderen“ gepflegt wird. Wurde her mal wieder eindeutig bewiesen.
Also ich kann hier keine Verharmlosung erkennen, sind sich doch alle einig hier, dass dieses Blättchen inhaltlich GAR nicht geht. Allerdings gehöre ich zur Fraktion, die sich fragt, wo dort Juden verächtlich gemacht werden, um Juden geht es doch gar nicht...
Nee, die KZs hatten rein gar nichts mit Juden zu tun. Das zu assoziieren ist sehr weit hergeholt. Meine Güte!
Und es geht dabei in erster Linie ums Geldverdienen. Aiwanger musste davon ausgehen, dass die Story irgendwann hochkommt, dafür verhält er sich gerade nicht besonders geschickt.
Genau, passte zeitlich halt jetzt perfekt
Ich weiß gar nicht, ob ich mich in das Thema "verbeiße". Ich glaube eher, dass mich diese seltsame Salami-Dementi-Taktik von Aiwanger so cliffhanger-mäßig am Thema dranhält. Ich fand es zum Beispiel hochspannend, als ich gestern diesen Tweet las und das gleiche heute in der Focus (die normalerweise nicht verdächtig ist, "linke Kampagnen" zu füttern) las.
Das ist ein Wirtschaftsunternehmen, meine Güte.
Er konnte ja davon ausgehen, dass die Geschichte irgendwann aufkommen würde, mich wundert, dass er nicht besser vorbereitet war. Oder vielleicht ist das ja die Strategie, zu der man ihm geraten hat - ich hätte das anders gelöst…
Ja, einfach sagen, man kann sich nicht erinnern. Der Bundeskanzler kann sich nicht mal an Dinge erinnern, die 5 Jahre zurückliegen. Hubsi muss nun vollumfänglich einen Vorfall von 1987 aufklären und Vorwürfe einer Zeitschrift ausräumen.
das in einem kz nicht nur juden waren weißt du aber schon oder!? ich finde eher den inflatinären umgang mit dem wrt antisemitismus ungeheuerlich . da man weiß dass es schon eine keule ist, die keiner abbekommen möchte und nutzt es deher gern wenn man jemandem schaden möchte , genau wie die begrifflichkeit nazi,
unabhängiger journalismus berichtet genau jetzt darüber, weil es zufällig einem redakteur in die hände fiel - ganz mein humor. wie sollte den aiwanger genau reagieren um in deinen augen souverän die situation zu händeln? so grundanständig wie chebli, die ein kindergartenfoto von ihm twitterte wo ein schatten auf seine oberlippe fällt?
Ich bin nun wahrlich die letzte, die Scholz wegen seiner CumEx-Erinnerungslücken schont, aber: das gehört hier nun mal einfach nicht hin. Und ich finde es auch schwach, mit diesem Tu-quoque-Argument zu kontern, wenn er jetzt fordert, dass die Sache aufgeklärt wird. Er ist nun mal Bundeskanzler, da wird er hoffentlich in einem Fall, der bundesweit so hohe Wellen schlägt, die Beteiligten auffordern dürfen, dass sie Klarheit in die Sache bringen.
Ich finde es schon sehr akademisch und ein bisschen an den Haaren herbeigezogen, wenn hier geschrieben wird, dass das "strenggenommen" keine antisemitische Hetzschrift sei. Was ist denn das erste, woran man*frau denkt, wenn von rauchenden Schornsteinen in Auschwitz die Rede ist? Wohl eher nicht an Roma oder Widerstandskämpfer. Auch wenn - strenggenommen - natürlich auch Roma oder Widerstandskämpfer in Vernichtungslager kamen und getötet wurden.
und ich befinde es befremdlich ,dass das judenthema gerne zu tagesaktuellen zwecken genutzt wird um jemanden abzusägen oder eigene ziele durchzusetzen .....das ist das eigentlich traurige.
Eine Expertin, Annette Seidel-Arpac, Leiterin der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Bayern, erklärt, dass es dieses typische etwas sagen, chiffriert, jeder weiß was gemeint ist, aber eindeutig steht es nicht da, ist. Und das es ganz eindeutig antisemitisch ist. https://web.de/magazine/politik/expertin-angebliches-aiwanger-flugblatt-eindeutig-antisemitisch-38574832
zumal sein Vorfall viele viele Jahre zurück liegt.
zeit um über eine meldestelle für ehemals politisch unkorrekte mitschüler nachzudenken
ich nehme alles gesagte zurück, gegen experten ist man ja chancenlos
Setz dich doch bitte mal mit der Geschichte auseinander und erfahre dabei wofür KZs und allen voran Vernichtungslager dienten. Dass neben Juden auch Widerstandskämpfer, Behinderte und Schwule und eben all die, die du so gerne weghaben willst, wenn wieder ein anderer Wind weht, musst du mir nicht erklären.
"...die du weghaben willst...." mich amüsiert deine vehemenz mit der du versuchst anderen dinge in den mund zu legen, die du dort gern liegen sehen würdest. weiter so, vielleicht klappt es ja mal irgendwann
Tut er aber nicht. Er wendet die Salamitaktik an und kommt jeden Tag mit einer neuen Geschichte. Egal wie und was: allein, daß er aus Affairen wie zu Guttenberg oder Wulff nichts gelernt hat, ist neben seinen aktuellen Äußerungen schlimm genug.
Dir muss man das ja nicht mal mehr indem Mund legen, du offenbarst dich doch täglich von ganz alleine, sogar ungefragt.
Aber die Frage ist doch nicht, finde ich, an was man beim Stichwort "Auschwitz" denkt, sondern an was man beim Begriff "antisemitische Hetzschrift" denkt. Ganz ehrlich: Hattest Du bei dieser Überschrift tatsächlich so etwas wie das besagte Flugblatt im Kopf? Ich nicht ... ich dachte, es würden die üblichen antisemitischen Verschwörungsmythen oder so etwas in der Art zum Besten gegeben garniert mit fiesen bildlichen Darstellungen. Das Flugblatt erwähnt die Juden nicht einmal und ich finde, sie sind nicht einmal indirekt speziell angesprochen, zumindest nicht mehr als Nichtjuden. Das Flugblatt richtet sich doch an "Bürger der Bundesrepublik Deutschland und Personen, die sich im Staatsgebiet aufhalten" oder so.
ungefragte äußerungen...diese wortgruppe aus deinem mund mag ich ganz besonders
Na vielleicht hätte einfach auch sagen können er kann sich an das ganze überhaupt nicht mehr erinnern, weder an das Flugblatt noch an das was danach kam. Wäre zumindest mal glaubwürdiger gewesen als die Scholzschen Gedächtnislücken.
Ich hatte ehrlich gesagt keine Erwartungen, wie ein "antisemitisches Pamphlet" auszusehen hat. Ich finde aber, dass dieses Machwerk in einer witzelnden Sprache das Grauen von Auschwitz inklusive Vergasung verhöhnt, und auch "Vaterlandsverräter" ist für mich spontan jüdisch konnotiert. Deshalb habe ich die Einstufung als antisemitisch nicht in Frage gestellt.
Na klar wird da das Andenken an die Gräuel von Auschwitz mehr als geschmacklos durch den Schmutz gezogen. Das ist ja keine Frage. Und ja klar betrifft dies dann insbesondere die Juden, schon allein zahlenmäßig, aber auch vom Ausmaß und der Striktheit der Verfolgung her. Für mich gehört aber zum Antisemitismus (und da beziehe ich mich auch auf die Definitionen von Antisemitismus, die man im Netz so findet), dass Juden pauschal negative Eigenschaften unterstellt werden, die vermeintlich dann womöglich noch so etwas wie Auschwitz rechtfertigen. Und ja, "Vaterlandsverräter" kann so ein Attribut sein, sehe ich auch so. Aber hier sind ja wie gesagt gar nicht (nur) Juden angesprochen. Ehrlich gesagt war ich fast froh, als ich den Müll gelesen habe. Denn das ist für mich einfach "nur" ein Haufen bescheuerter Unsinn, äußerst geschmacklos und widerwärtig, aber gleichzeitig auch komplett sinnbefreit und reine Provokation und irgendein Frust lässt sich da schon auch rauslesen (ich dachte zuerst, der Verfasser sei angepisst, weil er eben beim Wettbewerb nicht reüssieren konnte ...). Ich persönlich hätte tatsächlich Antisemitismus im oben beschriebenen Sinn noch schlimmer gefunden.
> Ich finde aber, dass dieses Machwerk in einer witzelnden Sprache das Grauen von Auschwitz inklusive Vergasung verhöhnt, Witze über unvorstellbar Grauenvolles sind oft geschmacklos, aber nicht grundsätzlich verboten. Die Steinigung im ´Leben des Brian` und die Kreuzigungsszene, ´Always look on the bright side of life...`?! KZ-Witze sind tabu, weil uns das, ebenso wie das Grauen, immer wieder vergegenwärtigt wird, wir außerdem Nachkommen der Täter sind (oder zumindest die Nationalität der Nachkommen von Tätern teilen - irgendwie so). Aber - die Erklärung mit der rebellischen Reaktion auf z. B. einen penetrant moralisierenden Lehrer finde ich nachvollziehbar. > und auch "Vaterlandsverräter" ist für mich spontan jüdisch konnotiert. Ich weiß nicht, wie Du darauf kommst - ´Vaterlandsverräter` kommt aus der konservativ-nationalen Ecke und bezieht sich auf Handlungen; am ehesten hätten könnten sich Nachfahren von Widerstandskämpfern oder Deserteuren getroffen fühlen. Juden als solche wurden eben nicht angegriffen (natürlich könnte auch ein jüdischer Deutscher Verräter oder Deserteur sein) - die Berichterstattung des ÖRR ist einfach unterirdisch mit der ständig wiederholten Phrase des ´antisemitischen Pamphlets`, dabei keinerlei Erklärung, worin der Antisemitismus bestand (wahrscheinlich ist allein der Frage schon antisemitisch), gestern im DLF eine Expertin, die dem Schreiber ein ´gefestigt antisemitisches Weltbild` attestierte (Studio 9), wo man ganz andere Maßnahmen hätte ergreifen müssen - betreutes Denken für das ´Wahlvolk`, nicht nur in diesem Fall. Es ist wirklich erschreckend und so plump... Und in diesem Umfeld sollte Aiwanger nach Canossa kriechen? Für die Demokratie? Oder weil dann sowohl FW als auch CSU verloren hätten und die Grünen sich auf eine Regierungsbeteiligung hätten Hoffnung machen können (aber nur, weil die AfD samt ihrer Wähler ignoriert wird)?!
resümierend wre für mich die einzige konsequenz die aiwanger ziehen kann , nicht die des rücktritts, sondern dass er gegen alle die vorgeht, die an dieser schmutzkampagne teilgenommen haben. zudem wäre auch noch ein exempel statuiert, wo grenzen sind bei einer hexenjagd auf leute, die anderen ein dorn im auge sind
Also, er sollte einfach das was auf seinem Pamphlet steht auch umsetzen….
Meinst du nicht, es wäre für ein "Resümee" in der Sache noch etwas früh? Scheinbar haben Söder die Aussagen vor dem Untersuchungsausschuss nicht so überzeugt, dass er da jetzt direkt einen Haken dran macht, wenn Aiwanger noch einen Fragenkatalog beantworten soll. Interessant auch, dass das Flugblatt als Teil einer Schülerarbeit im Archiv in Dachau liegt. Falls Söder sich entscheiden sollte, sollte Aiwanger aber eher Interesse daran haben, Gras über die Sache wachsen zu lassen, statt noch mehr Staub aufzuwirbeln. Nicht, dass er am Ende auch noch einen Prozess gegen die SZ verliert.
sorry
in dachau liegt das? was da wohl sonst noch so zufällig liegt von 16 jährigen kindern?
man mag gespannt sein
und bevor du eskalierst...du hast angefangen mit dem kruden mist , bei dem du dachau gern als argumentatinsstrategie nutzt. wer hier nun ekehaft ist ist nicht wirklich die frage
Wie will er denn gegen Fakten vorgehen, die er bereits, wenn auch in abgewandelter Form, zugegeben hat? In einem kurzen Spot der SZ sagt ein Journalist, der an der Veröffentlichung beteiligt war, daß der Zeitpunkt natürlich zu diskutieren ist. Denkt man aber über die Möglichkeiten nach, weiß ich auch nicht, wie es anders hätte gegen sollen. Jetzt vor der Wahl rufen die einen: Wahlbeeinflussung! Nach der Wahl rufen es die anderen. Und es ganz unter den Tisch fegen? Jetzt las oder hörte ich, ein Mitschüler und ein anderer Zeuge beeiden, daß er sogar mit Hitlergruß die Klasse betrat, und sie berichten von judenwitzen. Das mag immer noch als „Jugendsünde“bezeichnet werden, wobei ich für meine recht konservative Schule sagen könnte, daß sowas bei uns nicht hätte vorkommen können, aber wenn es stimmt, zeugt das jedenfalls von mehr als einer einmaligen Verirrung, geschrieben wg. Verärgerung über das eigene Sitzenbleiben (DEN Zusammenhang müßte mam mir auch erstmal erklären: ich bleibe sitzen und hetze deshalb gegen unbeteiligte Bevölkerungsgruppen? Mir schwant, warum da jemand sitzenblieb und vielleicht erstmal logisch denken lernen sollte…) Naja, warten wir mal ab, was aus den 25 Fragen wird…
Das ist kein "kruder" Mist und erst recht kein Grund zu eskalieren. Die "Welt" hat darüber berichtet und eine Sprecherin der Gedenkstätte Dachau hat es bestätigt. Deshalb erkläre ich es dir ganz geduldig: Das Flugblatt, das bei Aiwanger im Schulranzen genutzt wurde, ist als "Negativbeispiel für den Umgang mit Erinnerungskultur" Teil einer Schülerarbeit gewesen, die ein Jahr später (1988/89) von einem Schüler von Aiwangers Gymnasium verfasst wurde. Er hat dafür einen Preis bei einem Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten gewonnen. Guckst du hier: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/hubert-aiwanger-flugblatt-in-kz-gedenkstaette-dachau-als-negativbeispiel-aufgetaucht-a-480661fc-766e-4823-a4c0-92c14c2eb442
"Wie will er denn gegen Fakten vorgehen, die er bereits, wenn auch in abgewandelter Form, zugegeben hat?" Sollte er das tun, wäre das wirklich erzdumm. Er ist doch nicht der erste Politiker, der Gegenstand einer solchen "Verdachtsberichterstattung" geworden ist, wie sie der von Lauch oben zitierte Anwalt verächtlich nennt. Das ist absolut gängige Praxis, denken wir nur an Wulff und in jüngerer Zeit Baerbock oder Habeck. Und nur weil ein paar Anwälte in Zusammenhang mit dieser Affäre jetzt im Internet den dicken Max markieren, indem sie der SZ einen Strick aus ihrem Vorgehen drehen (klar tun sie das, genau wie die Kommentatoren, für ihr Zielpublikum), heißt das noch lange nicht, dass ein Richter auch so entscheiden würde. Zu dem zweiten Teil deines Postings: Ja, es haben mehrere Zeugen von damals ausgesagt, dass die Aiwanger-Brüder gerne rechtsextreme Sprüche geklopft und "Mein Kampf" gelesen haben, ein "Ausrutscher" war das Flugblatt also sicher nicht, dazu ist es auch zu sorgfältig durchkomponiert und nicht nur irgendwie dahingerotzt. Umso wichtiger wäre es für Aiwanger ja gewesen, sich gleich richtig von seiner damaligen Haltung abzugrenzen, statt häppchenweise und auch noch widersprüchlich zu dementieren. Ich finde es sogar eher verwunderlich, dass er sowohl damals als auch heute (Söder gibt ihm ja auch noch mal eine Chance) ziemlich viel Nachsicht und Entgegenkommen erfährt.
Ich stimme mit Dir überein.
Was die "Nachsicht" angeht, so ist Söder eben im Wahlkampf und hat vorher versichert, er gehe mit den Freien Wählern wieder eine Koalition ein. Er hat ja jetzt schon etwas deutlich gemacht, daß dies nicht personenabhängig sei.
Ich glaube nicht, daß Aiwanger aus der Sache gut rauskommt; mal abgesehen von der Causa als solcher: er hat einfach, wie Du ja auch schreibst, gleich zu Anfang zu viele "strategische" Fehler gemacht.
Und das ist eben politische Dummheit, die braucht ja auch niemand an der Spitze der Macht.
"Ich glaube nicht, daß Aiwanger aus der Sache gut rauskommt; mal abgesehen von der Causa als solcher: er hat einfach, wie Du ja auch schreibst, gleich zu Anfang zu viele "strategische" Fehler gemacht." Das scheint er selbst anders zu sehen, er macht schon wieder einen auf dicke Hose auf X. Unrechtsbewusstsein gleich Null. https://twitter.com/HubertAiwanger/status/1696790163119075373 oder hier: https://twitter.com/g_arezzo/status/1696796536418553997
Sorry, ich lese gerade, was ich da für einen Murks geschrieben habe: "das bei Aiwanger im Schulranzen GEFUNDEN wurde", natürlich.
Die CSU kann sich jetzt im Wahlkampf eigentlich nicht erlauben, die Grünen als möglichen Koalitionspartner ins Spiel zu bringen. Das hat mit Nachsicht nicht viel zu tun. Es gibt hier viele, die dann die CSU nicht mehr wählen würden. Viele, die jetzt nach einem Rücktritt Aiwangers schreien, würden ja sowieso weder ihn noch die CSU wählen. Mich würde aber mal ganz grundsätzlich interessieren welche rechtsextremen und verfassungsfeindlichen Äußerungen Hr. Aiwanger die letzten Jahre getätigt hat.
"Mich würde aber mal ganz grundsätzlich interessieren welche rechtsextremen und verfassungsfeindlichen Äußerungen Hr. Aiwanger die letzten Jahre getätigt hat." Da ist meines Wissens nichts bekannt, er ist halt Rechtspopulist und klopft einfach auch dumme, sich ans AfD-Volk anbiedernde Sprüche. Gerade dafür feiern ihn ja auch viele, König der Bierzelte und so. Und unter dem Tweet, den ich oben verlinkt habe, klopfen ihm auch viele Wähler und Möchtegern-Kampfgenossen auf die Schulter, mich erinnert das weniger als Franz-Josef-Strauß (mit dem man ihn ja gern vergleicht, aber so sehr ich den auch als Jugendliche gehasst habe, der hatte immer noch mehr Format und war viel schlauer) als an Trump. Die Frage, ob er weiterhin tragbar ist, bemisst sich aber auch nicht daran, ob er aktuell antisemitische Sprüche klopft. Bei den meisten, die ich bisher gelesen habe, erregt eher Anstoß, dass er sich nicht deutlich gegen dieses Pamphlet positioniert. Statt Format zu zeigen, sich überzeugend zu distanzieren oder evtl. sogar zu entschuldigen (wobei die meisten das wohl nicht mal erwarten würden, sondern eben vor allem eine klare Haltung) dementiert und laviert er und opfert herum. Das empfinden viele als unangemessenes Verhalten für einen Landtagsvize, und Söder hat schon Recht, wenn er sagt, dass das dem Ansehen von Bayern schadet.
In den Bierzelten wird immer polternd Wahlkampf gemacht, das machen in Bayern alle und da sind normalerweise die FW keine Ausnahme. Die letzten Jahre ist das eher ruhiger geworden. Wenn ich also auf eine Wahlkampfveranstaltung im Bierzelt gehe, weiß ich was mich erwartet und natürlich wollen das die Menschen auch. Das war schon so, lange bevor es eine Afd gab. Bei dir hört es sich das aber so an als wären das alles gröhlende verkappte Nazis ohne Hirn.
Ich finde gar nicht, dass er eine Ähnlichkeit mit Trump hat, weder von der Art noch von den Themen. Auch eine Ähnlichkeit mit Strauß sehe ich nicht, der war doch eine ganz andere Hausnummer. Ich will hier auch keinen Politiker, der so verehrt wird, ich kenne heute noch Haushalte, in denen ein Bild vom Strauß unterm Kruzifix im Eck hängt.
Im übrigen habe ich nur sporadisch von ihm gehört, aber wenn es denn was war, klang es doch SEHR nach afd. Und man kann doch nicht energisch NEIN zu jegl. Zusammenarbeit mit dieser Partei verkünden, und gleichzeitig deren Sprache übernehmen. Mir kommen die freien wähler deutlich rechter als die CSU vor, und dabei sollte eben laut franz Josef Strauß niemand stehen. Silvia hat es ja iben gut geschrieben: Jugendsünde ist ein Ding , aber wie er die Sache jetzt händelt, ist derart daneben, daß er diese „Jugendsünde“ eher verstärkt als erklärt oder gar entschuldigt.
Vielleicht müsste ich wirklich aus Bayern kommen, um mir unter Wahlkampf im Bierzelt etwas anderes vorstellen zu können?! Keine Ahnung, hier und von meinen bisherigen anderen Wohnorten kenne ich zwar schon volksnahe politische Veranstaltungen, aber keine poltrigen Auftritte im Bierzelt. Ich gehe aber auch sowieso nicht auf Wahlkampfveranstaltungen der CDU oder der FW, z. B. auch nicht in Rhl.-Pf., wo ich eine Zeit lang gewohnt habe und öfter war.
Tja, ich kenne das auch nicht, aber es gibt wohl wirklich Menschen, die sich auf diese Art ihre politische Meinung bilden und sie diskutieren...
Ich meinte das nicht mal abfällig, ich glaube, das ist wirklich eine bayrische Besonderheit. Ich wollte vor allem ausdrücken, dass ich davon wirklich keine Ahnung habe und es gut sein kann, dass ich damit etwas assoziiere, das nicht notwendigerweise stimmen muss.
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