Muts
Im Radio war was von eventueller "Abiturpflicht für Pflegekräfte". Sorry, aber das ist mal wieder eine Aktion:" wie spare ich Geld in der Pflege??? Ganz einfach: alle die Kein Abitur haben, verdienen dann nur die Hälfte"- oder? LG Muts
hallo, als ich vor 26 jahren krankenschwester werden wollte kam man an einen ausbildungsplatz fast nur mit abitur dran- ich hatte nur realschule und keine chance. hab dann was anderes gelernt und einige kinder bekommen. jetzt, mit fast 45 jahren, mache ich eine 1- jährige ausbildung als exam altenpflegehelferin, mein absoluter wunschjob auch wenn er schlecht bezahlt wird. wobei auch die 3-jährig examaminierten nicht gut verdienen- bei den arbeitbedingungen echt ein hohn. wenn abitur nun voraussetzung wird werden noch weniger pflegeberufe erlernen... vg,iris
Lachhaft...als hätten wir nicht ohnehin einen alarmierenden pflegenotstand.
vor 3 jahren wurde festgelegt dass man mit hauptschulabschluss die pflegeausbildung machen darf, weil sie zu wenig personal hatten... und jetzt wieder sowas....
die ich hauptschülern nicht absprechen möchte, die ich aber bei 18, 19 jährigen schulabgängern, die sich in der kollegstufe und im abi schon häufiger durch unangenehme themen beissen mussten und daher evtl mehr durchhaltevermögen und willenskraft für diesen wirklich schwierigen beruf mitbringen, eher als gegeben sehe. falsch? warum allerdings eine pflegekraft die allgemeine hochschulreife benötigt, ist auch mir ein rätsel. wäre der passendere ausdruck nicht eine "alterbeschränkung"?
Ich wäre ja nicht ohne das zu klären ausm Laden raus, ich wäre zu ihrem Vorgesetzten gegangen - schon um den Rechenweg der super duper tollen Kassiererin zu erfahren, vorallem wenn sie mir noch so blöde gekommen wäre - wüsste auch gerne wieviel Minus sie am Abend in der Kasse hatte -lol
...dass man die geistige reife vom alter abhängig machen kann. in meiner klasse sind 17 jährige, die schon 1 jahr nebenbei in der pflege gearbeitet haben- und 30-jährige ,denen ich das nicht zutrauen würde. für mich ist der satz " pflege ist kein beruf, sondern berufung " irgentwie richtig, denn man kann ihn nur ausüben, wenn man wirklich lust dazu hat. was nichts daran ändert,dass fast alle pflegenden unterbezahlt sind... vg,iris
und ernsthat, es gibt doch bereits eine altersbeschränkung. und wenn ich mir die mühe eines abis gemacht hätte, hätte ich ganz sicher einen beruf erlernt mit dem man geld verdienen kann, wenn nicht sogar studiert. wer bitte ist so doof und geht nach 12 jahren schule in die pflege? nicht dass der beruf keinen anspruch hätte, aber ein abi brauchts sicher nicht. viel eher wäre ein psychologischer eignungstest sinnvoll.
Hallo, Meine Stieftochter hat mittlere Reife und mach Examinierte Pflegefachkraft. Und auch einige Bekannte von mir die das Examen bereits vor einigen bis auch vielen Jahren gemacht haben, waren alle nur auf der Realschule, also ich kenne außer einer PDL keinen mit Abi im Pflegebereich... Zusätzlich werden hier auch Ungelernte als Helfer in der Pflege eingestellt und da fragt letztendlich gar keiner nach dem mal erworbenen Schulabschluss. Denke aber auch, dass man für so einen Beruf einfach geboren sein muss, mir reicht die häusliche Pflege meiner Schwiegermutter, die ich auch sicher noch gerne für meine Großeltern übernehmen werde, wenn es da mal nötig wird, aber beruflich muss ich das nicht machen. LG
naja altersbeschraenkung gibts ja schon. man darf eigentlich erst mit 18 die ausbildung machen. ja ganz wenige schulen machen kleine ausnahmen aber generell ab 18 wegen dem schichten. die minderjaehrigen duerfen keine nachtarbeit machen ect... und das isauf station kaum moeglich...
alles was Hauptschule hatte,war im Handwerk tätig alles mit Realschule also mittlere Reife, war was Kaufmänisches;Laborant Sozial- oder Medizinischer Bereich alles was Abi hatt, wurde Bankkaufmann oder hat Studiert heute wollen sie Arzthelferinnen mit Abitur und notendurchschnitt 1,6 hach früher war alles anders Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.“
in meinem kurs waren 2 mmit abitur, menschlich aber unqualifiziert, in der praxis auch. ich hab mit lernschwestern gearbeitet die in der theorie pfeifen waren, aber auf station den vollen plan hatten und gut strukturiert arbeiten konnten.
Hallo, das wird ganz sicher kommen da sich Deutschland da dem internationalen Standard nicht entziehen kann. Deutschland ist eines der wenigen Länder, in denen die Krankenschwester nur ein med. Assistenzberuf ist. Das geht an der Wirklichkeit vorbei - Pflege ist sehr viel mehr als nur die Anweisungen eines Arztes auszuführen - und von wirklicher Pflege hat ein Arzt fast keine Ahnung. Wenn diese Umsetzung kommt, dann wird der Stellenwert der Pflege endlich ein anderer werden, das Selbstbewustsein der Pflege auch. Dann wird kein Arzt mehr Pflegematerialien (die er nicht mal kennt) verschreiben - sondern die Krankenschwester wird das selber machen können. So wie es in vielen Ländern schon die "Nurse" gibt, wird es Zeit, das sich auch in Deutschland das Gesundheitssystem ändert - weg von dem Arzt-System, weg den den med. Assistenzberufen, die alleine ja gar nix entscheiden dürfen. Mit der Vorgabe Abi für die Pflegeausbildung wird sich da sehr viel ändern. Im Leitungsbereich der Pflege ist das schon lange gang und gäbe - und bald wird jede Stationsleitung ihren Bachelor brauchen. LG Dhana
wer soll das finanzieren? in zeiten in denen nur noch mit billigen aushilfskräften eine station aufrecht gehalten wird, wohl kaum einer..der staat schon mal nicht. oder glaubst du jemand mit abi arbeitet hochqualifiziert für DAS gehalt? und natürlich sind wir das ausführende organ der ärzte, was ist daran schlimm? und muß ein arzt ahnung von der grundpflege haben (mal davon ab, dass auch ärzte neuderdings ein pflegepraktikum haben)?
Hallo, hast du dir schon mal überlegt, wer die ganzen ungelernten Hilfkräfte beaufsichtigt? Und die Nurse wird noch einen ganz anderen Verantwortungsbereich haben, als es die die Krankenschwester hat. Sehr viel mehr Entscheidungsbefugnisse, sehr viel mehr Verantwortung. Und nein - Pflege ist kein Ding das man mal so nebenbei macht und das man so nebenbei mit Ausführen kann, weil ein Arzt anordnet. Die Auskunft Pflegen kann doch jeder hab ich auch noch vor ein paar Jahren bekommen. Da wird sich auch die Pflege noch deutlich umstellen müssen - aber das ganze ist bereits am laufen und wird sich im Laufe der nächsten Jahre umstellen. Und was spricht denn dagegen, das eine Krankenschwester/Pfleger oder auch ein Rettungsassistent kein Assistent des Arztes mehr ist, sondern selber weiß was er tut? Und Pflege ist ja nicht nur Grundpflege - da ist schon ein bischen mehr Know-how dahinter. Und das Gehalt wird sich den Ansprüchen anpassen müssen - klar, das für das Gehalt jetzt nicht mehr geht - und ja, auch das wird passieren. Vor ein paar Jahre was die Unterrichtskraft für Pflege noch diejenige, die Krankenschwestern/Altenpflegerinnen ausgebildet hat - inzwischen gibts die so gut wie nicht mehr - auch da ist schon ein Studium gefordert - und die studierten Lehrkräfte unterrichten nicht nur Pflege, sondern auch Krankheitslehre... Warte ab, wird werden es noch erleben. Lg Dhana
bisher war es nie so, dass man die "untergebene" des arztes war, zumindest nicht im kh. auch wenn viele meinen der arzt ist der schwester chef, so ist es ja nie gewesen. ganz klar sind das 2 berufsgruppen, es sei denn man ist bei einem arzt in einer praxis angestellt.und ich möchte nicht als examinierte schwester den job haben hilfskräfte zu beaufsichtigen.
Hallo, ich glaube nicht, das da gefragt wird, was du möchtest. Du musst das doch heute schon tun, ohne dafür auch leistungegerecht bezahlt zu werden - oder wer leitet heute die ganzen Hilfkräfte an, wer beaufsichtigt die? Da wird Deutschland sich dem internationalen Standard anpassen, und der fordert einfach eine 12jährige Schulvorbildung für die Krankenschwester - gleichzusetzen mit Abitur und Krankenpflegestudium. Und derzeit ist die Krankenpflege als med. Assistenzberuf definiert - das dies in der Realität schon lange nicht mehr so ist, bestreitet ja niemand. Aber trotzdem heisst es noch viel zu oft, Pflege ist mehr Berufung als Beruf, das Bild der aufopferungsvollen Schwester Stefanie, die sogar ihre Freizeit.... ist noch in viel zu vielen Köpfen. Warum sollte die Pflegediagnose nicht die Krankenschwester eingenverantwortlich stellen - mit Verschreibung von den nötigen Hilfsmittel? Pflegediagnose ist doch schon gang und gäbe - warum muss dann die nötigen Materialien (ambulante Pflege) ein Arzt verschreiben? Es bewegt sich schon viel in der Pflege und das wird sich auch weiter entwickeln. Lg Dhana
also ich kann auch ohne studium pflegediagnosen erstellen. nicht weil ich will, sondern muß. vor lauter erstellen, abzeichnen, planen, abheften, ankreuzen, hab ich direkt keine zeit mehr für das wesentliche... das ist ja der witz! wir müssen seit ca 2 jahren mehr zeit mit dem ganzen zettelidiotentum verschwenden, die wir sinnvoller am patienten nutzen könnten. früher hat man einen dekubitus festgestellt, kurz dokumentiert und behandelt, wundzustand täglich mit knappen, verständlichen worten beschrieben, heute bedeutet ein deku 89349845 formulare ausfüllen. wundheilungen an sich sind eher schlechter geworden.
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