Oktaevlein
Hallo, meine Tochter hat am Freitag ihr erstes Schulzeugnis bekommen, was auch ungefähr so ausgefallen ist, wie ich es erwartet habe (Elternsprechtag). Aber was mich wirklich erstaunt hat, ist die enorm ausführliche Bewertung des Arbeits- und Sozialverhaltens. Ist das bei euch auch so? Bei uns nimmt das eine ganze Seite ein, erst dann kommen die Informationen zu den einzelnen Fächern. Bei mir damals (Schuljahr 1980/81, *lach*) passte das ganze Zeugnis handschriftlich auf eine Seite und es war noch Platz frei. Und damals wurde auch das Arbeits- und Sozialverhalten bewertet. Aber ich finde das heute sehr viel strenger und ja auch fast ein bisschen kleinlich bewertet. Wie seht ihr das?
das haben wir seit diesem schuljahr , in unseren neuen schule auch im vorfeld bekommt man einen fragebogen für die eltern und einen für das kind, zum daheim ausfüllen , wie wir das kind und kind sich selber einschaetzt in ordnung, fleiß, sozialkompetenz , auffassungsgabe und arbeitsaufgaben umsetzun. dies wird ausgewertet und zusammengebracht mit lehrermeinung, daraus entsteht dann die zeugnisswertuung ich finde es sehr interessant, wie andere mein kind im schulaltag erleben , da ich selber ja nie live zugegen bin. mit kritik ,auch wenn es kleinlich ist können wir gut umgehen...ist nun mal so
Wir können auch damit umgehen und ich denke auch, dass die Einschätzung zu 95% richtig ist, allerdings war ich eben doch erstaunt, dass die Bewertung so ausführlich ist. Und ich finde es trotzdem streng bewertet und kann eben einige Punkte nicht ganz nachvollziehen. Damit meine Tochter sich da verbessern kann, ist vermutlich ein Lehrergespräch nach den Ferien nötig, damit ich weiß, was genau erwartet wird. Es geht bei ihr NICHT um die einzelnen Fächer, da ist alles super, sondern vor allem um das Arbeitsverhalten. Ich kann es andererseits meiner Tochter nicht verübeln, wenn sie sich nicht so reinhängt, wie es vielleicht erwartet wird, da ihr der Unterrichtsstoff zufliegt und sie sich wirklich nicht anstrengen muss dafür, im Gegenteil, sie wurde mehrfach ausgebremst, weil sie angeblich vorgearbeitet hätte. Von daher finde ich eine mittelmäßige Bewertung im Bereich Arbeitsverhalten/Anstrengungsbereitschaft wirklich kleinlich. Denn sie hat in dem Schuljahr nicht erfahren, wofür sie sich anstrengen sollte. Sie konnte ja, was verlangt wurde. Sie kann z. B. im Bereich bis 100 rechnen. In der Schule DURFTE sie es nicht. Zitat: "Wir rechnen nur bis 20" Wer möchte sich da noch mehr anstrengen?
sie macht doch ihr ding, die beurteilung drumherum...ja mei, daran würde ich mich nicht stören. meiner fliegt uach alles zu, dadurch macht sie halt weniger als der rest der mitschüler. unfair fände ich dann, das sie auf die gleiche fleißstufe gestellt wird , wie ein kind, was mehrere stunden täglich was tun muss.
Auch eine Seite Bewertung als Tabelle und halbe seite freien text. Insgesamt 4 Seiten Zeignis.
Hier eine Seite Text, 6 Seiten Tabellen mit Kreuzen (oben neben den Spalten-Namen, stehen ganz klein die Noten) eine Seite mit Sozialverhalten, auch wieder alles Kreuze. Bei der Großen an der GS, eine Seite Text und nur eine Halbe Seite Sozialverhalten, eine Seite Noten ohne Kreuze Ich kenne auch Grundschulen, da gibt es gar keinen Text, nur Kreuze über 8 Seiten
Dann geht das hier ja fast noch: eine Seite Kreuze, eine Seite Text, wobei die Kreuze ausschließlich das Sozial- und Arbeitsverhalten bewerten und der Text die einzelnen Fächer.
Nur das letzte Zeugniss beinhaltete Angaben zur Nonet in einzelnen Fächern.
Es ist ein Text, untergliedert in die Abschnitte Verhalten, Arbeiten, Lernen. Unter "Lernen" wird sich zum Lese- und (Recht)Schreibvermögen sowie zum Rechnen geäußert. Zu den einzelnen Fächern wie Sachkunde, Religion, Kunst oder Sport steht gar nichts drin. Insgesamt umfasst der Bericht Etwas mehr als eibe DIN A 5 Seite (ohne Kopfzeilen und Stsmpel-/Unterschriftsbereich).
So ein Zeugnis würde ich mir wünschen. Hier gibt es weder Kopfnoten noch eine mündliche Bewertung. Nur 3,5 A4 Seiten tabellarische Bewertung, untergliedert in "Kompetenz sehr ausgeprägt, Kompetenz ausgeprägt, Kompetenz teilweise ausgeprägt und Kompetenz gering ausgeprägt. Das ist doch Mist und wir sind froh, wenn sich im 3. Schuljahr hoffentlich alle Eltern für die Notenvergabe entscheiden.
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