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Geschrieben von lemima am 16.03.2005, 20:17 Uhr

Schlüsselbeinfraktur

Hallo ihr alle miteinander,

ich hab' da mal eine Frage.

Hatten eure Kinder oder Kinder, die ihr kennt, bei der Geburt einen Schlüsselbeinbruch erlitten? Und wenn ja, wie ist er behandelt worden?

Ich habe diese Frage bereits im Forum "Kranke und behinderte Kinder" gestellt, unsere Tochter Lea hat von ihrer Geburt eine "Erb'sche Lähmung" im rechten Arm zurück behalten und wurde bereits im Alter von 4 Monaten deswegen operiert. Jetzt, mit 8 Monaten, stellt der Orthopäde zufällig fest, dass auch das Schlüsselbein gebrochen war... Das ist zwar ohne weitere Auswirkungen auf ihren Bewegungsapparat geblieben, ärgert mich aber trotzdem, da man uns im KH mehrfach versichert hat, dass "nichts am Knochen sei". Das Schlüsselbein sieht auf dem Röntgenbild arg gebogen aus.

Vielen Dank im voraus,
es grüßen
Katrin und Lea

 
5 Antworten:

Re: Schlüsselbeinfraktur

Antwort von kleene-yve am 17.03.2005, 13:48 Uhr

Hallo
Marvin (7Wochen) hatte sich bei der Geburt das rechte Schlüsselbein gebrochen. Sie haben da nichts daran gemacht-haben gesagt das es von alleine wieder zusammen wächst. Er hatte seinen Arm die ersten zwei Wochen kaum bewegt-aber jetzt ist alles gut.Mich hatte nur geärgert das ich es erst zur U2 erfahren habe-obwohl sie es gleich festgestellt haben.Ich bin der Meinung das mir das die Hebamme hätte sagen müssen-wo sie ihn vom Kinderarzt zu mir gebracht hat.Was ist eine "Erb'sche Lähmung"?
LG Yvonne

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@ kleene-yve

Antwort von lemima am 17.03.2005, 14:34 Uhr

Hallo Yvonne,

eine "Erb'sche Lähmung" heißt, dass im Schulter-Nacken-Bereich Nervenstränge, die den Arm versorgen, beschädigt worden sind. Das kann heißen, dass z. B. Nervenstränge durchgerissen sind oder auch ausgerissen. Sind Nervenstränge ausgerissen aus dem Rückenmark, so sind sie irreparabel, sind sie "nur" zerrissen kann man 1. hoffen, dass die richtigen Nervenden wieder zusammenfinden oder 2. versuchen, den Schaden mittels OP beheben zu lassen.

Bei uns kam es dazu, weil Lea mit Saugglocke auf die Welt geholt wurde, obwohl sie mit der Schulter festsaß.

Das ist jetzt aber nur eine ganz grobe Zusammenfassung. Wenn du gerne mehr darüber wissen möchtest, kann ich dir die Seite www.plexusverletzung.de empfehlen.

LG, Katrin mit Lea

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Re: @ kleene-yve

Antwort von kleene-yve am 17.03.2005, 14:40 Uhr

Marvin ist auch mit der Saugglocke auf die Welt gekommen. Er ist auch mit der Schulter hängen geblieben.Ist es durch die Geburt zu der Lähmung gekommen?
LG Yvonne

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Schlüsselbeinbruch

Antwort von ruegenkind am 18.03.2005, 9:18 Uhr

Hallöchen!

Mein Kleiner hatte auch durch die Geburt (mein Becken war zu eng) einen Schlüsselbeinbruch auf der linken Seite. Die Ärztin hat mir erzählt, dass sie deswegen nix dran machen, weil der Knochen quasi von einer Art Haut ummantelt ist, die den Knochen in der richtigen Position hält. Ich durfte auch fühlen, dass da, wo der Bruch war, ein Knubbel war. Sie meinte, dass der Körper dann erstmal zuviel Knochen bildet und dieses Zuviel (der Knubbel) zeitweise auf Nerven drücken könnte und somit kurzzeitig Lähmungserscheinungen auftreten können. War gott sei Dank bei uns nicht der FAll und so nach 4-6 Wochen konnte man gar nix mehr fühlen.

Mein Kind kam nicht per Saugglocke, sondern "normal spontan" auf die Welt, obwohl ich schon auf dem OP lag, und der KS geplant wurde, weil er ja ewig nicht ins Becken gerutscht ist. Allerdings hab ich noch den Verdacht, dass ich mir bei der ganzen Prozedur mein Steißbein angeknaxt habe, weil es auch jetzt, 9 Monate später, ab und an noch wehtut.

lg
Dani

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Re: @ kleene-yve

Antwort von lemima am 18.03.2005, 17:28 Uhr

Hallo Yvonne,

ja, das mit der Lähmung ist durch die Geburt passiert. Dadurch, dass die Spannung im Schulter-Nackenbereich durch das Ziehen mit der Saugglocke zu stark wurde, rissen die Nervenstränge durch bzw. aus.

Meine Frauenärztin hat mich ca. 5 Wochen vor der Entbindung darauf angesprochen, dass es für Lea event. etwas eng werden könnte, da ich "etwas eng gebaut sei. Ob ich mich schonmal mit einem Kaiserschnitt befasst hätte?"
Und da ich 1 Woche vor Entbindung wegen einer Gestose bereits für 5 Tage dort stationär aufgenommen worden bin, jeder mal an mir untersuchen durfte und ich in diesem Moment auch anderes im Kopf hatte als einen Kaiserschnitt, habe ich das im KH nicht erwähnt. Habe gedacht, wenn etwas nicht in Ordnung sein sollte oder Komplikationen zu befürchten seien, würden die Ärzte dort es schon bemerken...

Wie dem auch sei, Hauptsache, Lea ist sonst ein quietschvergnügtes kleines Mädchen!

LG, Katrin mit Lea

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