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Geschrieben von Jenny23 am 16.05.2006, 20:25 Uhr

Der 1.Tag zu Hause

Hallöchen beisammen! Unsere kleine Maus ist am 10.05.06 endlich auf die Welt gekommen. Nun sind wir heute das erste mal mit ihr zu Hause und sie schreit schon seit 16 uhr in etwa.Tee gegeben..gestillt...geschmust...sie schläft einfach nicht...war das bei Euch vielleicht auch so?

Vielen Dank schonmal

Jenny

 
6 Antworten:

Re: Der 1.Tag zu Hause

Antwort von mamacamilla83 am 16.05.2006, 21:48 Uhr

Hallo.Warum gibst du deinem Kind denn Tee? LG

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Re: Der 1.Tag zu Hause

Antwort von berlinbaby am 16.05.2006, 23:59 Uhr

Hallo, bei uns war es genau so, vielleicht hat die Kleine Koliken? Zieht sie die Beine immer hoch und senkt sie wieder und schreit sie schrill? Koliken treten meistens nachmittags auf und enden abends ( 16-22 Uhr ?!? )wir haben uns auch gewundert, unsere Hebamme gab uns den Tipp und es stimmte - leider !

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wobei koliken nicht!! blähungen sind!!

Antwort von pittiplatsch80 am 17.05.2006, 10:21 Uhr

mit den dreimonatskoliken meint man eigentlich mehr die anpassungssch´wierigkeiten des säuglings. hätte er blähungen,wären die immer nach einer mahlzeit,nicht nur abends,denn blähungen entstehen durch das unreife verdauungssystem.

abends verarbeiten die kleinen die ganzen neuen reize mit ihren unreifen nervensystem... du hilfst,indem du trägst,sie eng an dich schmust,puckst,beruhigst....

lg pitti

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erstmal...

Antwort von carlotta25 am 17.05.2006, 13:59 Uhr

... herzlichen Glückwunsch

Laß sie erstmal zu Hause ankommen. Das sind ja 1000 Eindrücke, die auf deine Maus einprasseln - da darf man auch aufgeregt sein...

LG Carlotta

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Re: wobei koliken nicht!! blähungen sind!!

Antwort von Kugelchen am 17.05.2006, 15:28 Uhr

Herzlichen Glückwunsch zur Geburt!

Klaro die umstellung von der Klinik auf zu Hause müssen die Kleinen doch erst einmal verkraften.. Das Brauch schon ein paar Tage.. Aber dann wird es besser. Kuscheln und Umher tragen sind da wirklcih super Hilfen..

@Pittiplatch: mit den dreimonatskoliken meint man eigentlich mehr die anpassungssch´wierigkeiten des säuglings. hätte er blähungen,wären die immer nach einer mahlzeit,nicht nur abends,denn blähungen entstehen durch das unreife verdauungssystem.
Zitat Pitti!!

das habe ich ja noch gar nicht gehört warum sollten dreimonatskoliken nicht Blähungen sein.. das ist ja seltsam..Klar sind Koliken krampfartige Bauchschemerzen die Blähungen und Krämpfe mit sich ziehen.. also manchmal gibst du hier ja wirklich komische Komentare ab..

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ja koliken an sich!! bedeutet bauchweh,ABER

Antwort von pittiplatsch80 am 17.05.2006, 16:22 Uhr

so gut wie jeder sagt dir mein kind hat koliken!! die meinen! aber die anpassungsschwierigkeiten,die die kleienn in den ersten monaten haben...

die blähungen an sich kommen meist erst durchs schreien. in anderen ländern zbsp gibt es fast keine so schreiende säuglinge wie bei uns,aber die haben genau das gleiche verdauungssystem wie hier und bekommen auch nur mumi ...

kinder in unseren breiten haben einfach mehr grund zum schreien (reize, behandlung hier etc) u. davon kommt luft in den bauch (also vom schreien)

ausführlich kann man das auch nochmal in tränenreiche babyzeit nachlese


8. Blähungen und sonstige "Erklärungen"

Eine Anmerkung zur allabendlichen Schreistunde
Immer wieder werden mir in meiner Praxis Babys als "Schreikinder" vorgestellt. Eine genaue Anamnese ergibt, dass die Babys sich eigentlich "ganz normal" verhalten, aber die Eltern vollkommen irritiert, vielleicht sogar schon entnervt reagieren. Bei den Gesprächen wird eine Wissens-lücke bezüglich des Schreiverhaltens eines normal entwickelten und gesunden Säuglings sichtbar. Eltern werden durch die herkömmliche Literatur nicht in genügendem Maße darauf vorbereitet, dass es für das Kind viele, viele Gründe gibt, sich durch Schreien mitzuteilen. Insbesondere wird hier nicht auf die allabendliche Schreiphase hingewiesen.
Die Schreiphase ist bis zum Alter von etwa 8 - 14 Wochen ein täglich erneut auftretendes Phänomen, welches noch weitgehend ungeklärt ist und für das sich jede damit in Berührung kommende Berufsgruppe eine eigene Deutung erarbeitet hat. Die Großeltern sprechen noch von notwendiger "Lungenstärkung", Kinderärzte von "Blähungen" oder "Unreife des Verdauungstraktes". Ganzheitlich orientierte Fachleute sprechen von einer Phase intensiven Selbsterlebens oder ordnen die Schreizeit und -art einem homöopathischen Arzneibild zu. Fest steht, dass die Babys unseres Kulturkreises ein sehr unruhiges, von vielen Störungen und Reizen beeinträchtigtes Leben haben, das in vielen Fällen zu einer Überforderung und Überreizung führt. In der allabendlichen Schreistunde findet das Baby dann die passende Gelegenheit, sich von dieser Überforderung und Überreizung wieder zu befreien. Wenn es darf. Denn gerade hier ist zu beobachten, wie Eltern alle Mittel einsetzen, um gegen die Schreiphase anzugehen. Wenn wir annehmen, dass die Schreiphase etwas "Natürliches" ist, dass es also in der Natur des Kindes veranlagt ist, sich so zu verhalten, dann handeln wir gegen seine Natur, wenn wir versuchen, die Schreiphase mit Beruhigungsmaßnahmen zu verhindern. Und das kann nicht gut sein.
Wenn uns schon aus der Veranlagung des Kindes heraus die tägliche Gelegenheit geboten wird, dann sollten wir die Chance dieser wachen, aktiven Phase auch nutzen, dem Baby die Möglichkeit zur gründlichen Entlastung zu geben.
Viele der so genannten Schreikinder sind Babys, die in ihrem Bedürfnis, sich abends vom Stress des Tages zu entlasten, missverstanden werden. Wenn das Baby über seine Tagesportion Stress abends lauthals schimpfen will, ihm aber keine Möglichkeit dazu gegeben wird, ist es nur logisch, dass es dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit kleine Portionshäppchen davon ausweint, eventuell über viele Stunden verteilt. So schafft ein Baby ohne weiteres, seine Schreiphase - die, normalerweise von vielen kleinen Pausen unterbrochen, rund zwei bis drei Stunden dauert - auf sechs bis acht Stunden auszudehnen. Und das bevorzugt nachts.

... und zu den Koliken
Ein weit verbreitetes Thema, sowohl bei Eltern als auch bei den Kinderärzten, sind die so genannten Drei-Monats-Koliken. Hier müssen wir unterscheiden zwischen Blähungen und Koliken. Ohne Zweifel ist dies eine Angelegenheit, die Eltern und Babys quält. Auch hier sind die eigentlichen Hintergründe noch vollkommen ungeklärt. Die gängige Diagnose "Unreife des Verdauungstraktes" kann man getrost als Erklärungsversuch einordnen, denn auch dieses Phänomen ist wiederum nur in unserem Kulturkreis bekannt. Und warum sollten afrikanische Neugeborene einen reiferen Darmtrakt haben als mitteleuropäische Kinder? Da wir heutzutage wesentlich mehr "Schreibabys" haben als noch vor zwanzig Jahren, suchen Eltern wie Fachleute nach Ursachen. Oftmals fehlen schlüssige Erklärungen, weil das Kind nicht in seiner seelisch-geistigen Ganzheit gesehen wird. Was liegt da näher als an Bauchschmerzen zu denken. Meine langjährigen Erfahrung als Hebamme verdanke ich die Beobachtung, dass "echte" Koliken weitaus seltener sind als allgemein angenommen. Weil andere Gründe für das Schreien aber nicht bekannt sind, wird eben die Diagnose "Drei-Monats-Koliken" verwendet. Damit wird natürlich auch der Blick auf tiefer liegende Ursachen und komplexere Zusammenhänge verstellt.
Gegen echte Koliken ist noch "kein Kraut gewachsen". Hier wird allen Beteiligten viel abverlangt. Gepeinigte Eltern wissen, dass weder Blähungströpfchen noch Kräutertees, weder Zäpfchen noch Einreibungen, weder Homöopathie noch Allopathie die (unbekannten) Ursachen beseitigen oder die Symptome längerfristig besänftigen können. Die harmlosere Variante der Koliken sind die Blähungen, die oft abends recht häufig auftreten. Während der allabendlichen Schreistunden haben die Babys oft zusätzlich Bauchweh. Zusätzlich, wohlgemerkt, denn dies ist nicht die Ursache der Schreistunde, sondern eine Begleiterscheinung. So wie das ganze Kind während dieser Phase sehr aktiv ist und sich bewegt und schreit und dies als seinen "abendlichen Spaziergang" nutzt, so ist auch der Darm in dieser Zeit sehr aktiv. Er arbeitet und rumort mehr als sonst. Verdauungsarbeit ist für ein Baby Schwerstarbeit. Und so rumort es kräftig mit. Diese Aktivitäten kann das Baby nicht still vollziehen, auch hier will es wieder tüchtig schimpfen.


ich meine mal gelesen zu haben,dass weniger als 10 prozent aller säuglinge echte koliken haben...

lg

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