Baby- und Kleinkindpflege

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bin soooo sauer, gerne an alle

Thema: bin soooo sauer, gerne an alle

Hallo zusammen, ich wüsste gerne mal eure Meinung. Und zwar ist folgendes passiert: in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag kamen wir um 1.30 Uhr mit unserem 5 Monate alten Sohn in die Notaufnahme des Krankenhauses, da er zu Hause vorher ungewöhnlich viel geschrien hatte und vermutlich unter starken Bauchschmerzen litt. Die Verabreichung eines Kümmelzäpfchens und 2 Tuben Babylax brachten keine Besserung, was uns beunruhigte und uns veranlasste, ins Krankenhaus zu fahren. Dort wurden dann die Daten von einer nicht gerade freundlichen Krankenschwester aufgenommen, welche uns dann auch noch mitteilte, dass wir jetzt warten müssten und sie wüsste nicht wie lange, da der Kinderarzt beschäftigt sei. Nach einer Stunde Wartezeit mit unserem Baby und unserer 4-jährigen, völlig übermüdeten Tochter, die wir ja nicht allein zu Hause lassen konnten, haben wir uns entschieden, wieder nach Hause zu fahren, da unser Sohn in der Zwischenzeit eingeschlafen war und die Bauchschmerzen nach dem Abgang von mehreren heftigen Winden nachgelassen hatten. Letztendlich hat sich das Problem von selbst erledigt, da das Babylax dann doch noch Wirkung gezeigt hat, allerdings erst heute Morgen. Wir haben uns sicherlich nicht aus Spaß entschieden, mitten in der Nacht in die Klinik zu fahren, sondern wir waren besorgt und ratlos und ich hätte doch erwartet, dass man mit einem 5 Monate alten Baby nicht einfach so abgefertigt wird und noch nicht mal grob gesagt bekommt, mit wie viel Wartezeit man zu rechnen hat. Außerdem hätte man sicherlich mit der Kinderklinik Kontakt aufnehmen können, um zu erfahren, wie lange der Arzt wohl noch beschäftigt ist. Oder sehe ich das falsch? Ich bin echt enttäuscht und kam mir vor wie ein Vollidiot. So schnell würde ich mich nicht mehr dazu entscheiden, ins KH zu fahren. Dann lieber zum Notdienst. Da ist man wahrscheinlich besser bedient. Freue mich über Antworten. LG, Alexandra

Mitglied inaktiv - 31.08.2006, 08:39



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Hallo, das ist ja eine Frechheit! Hab ich noch nicht gehört sowas. Wir waren zwar noch nicht mitten in der Nacht, aber auch abends oder am Sonntag mal bei Arzt. Entweder in der Kinderklinik oder bei einer 24-Stunden-Notdienstpraxis (extra für Kinder - gibt bestimmt aber nicht überall). Waren immer alle freundlich zu uns. Das gehört ja wohl auch dazu, dass man die Eltern nett behandelt, schließlich haben sie schon genug Sorgen wegen des Kindes. Wir hätten es übrigens so gemacht, dass ich alleine (notfalls mit Taxi) mit dem Baby gefahren wäre und Papa und der Große wären zu Hause geblieben. stillmama

Mitglied inaktiv - 31.08.2006, 09:54



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Wär an Deiner STelle auch sauer. Möchte zwar niemanden was unterstellen.... aber: Ich bin mir gar nicht mal so sicher das der Arzt überhaupt soviel zu tun hatte. VIelleicht hat er ja gegessen, geschlafen, gequatscht etc. Hab auch mal in einer Klinik gearbeitet... deshalb diese Vermutung. WEnn es in die Schwester nicht als wirklichen Notfall empfindet läßt Euch der Arzt sicher warten.... Ist hart, aber ist leider oft Realität! Muß aber nicht sein, wie gesagt ich möchte niemanden was unterstellen. Also ich wünsche Dir das Ihr so schnell nicht wieder in ein Krankenhaus müßt.. Alles Liebe Andrea

Mitglied inaktiv - 31.08.2006, 13:46



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sieh es mal anders rum: es stellte sich ja nun doch raus, dass es kein notfall war. in der klinik wird nach priorität behandelt, nicht nach reihenfolge. d. h., wenn die krankenschwester es nicht als notfall einstuft, kommen alle anderen vor euch dran, auch die, die nachher gekommen sind. das ist doch auch richtig so. ich kann mir schon vorstellen, dass das personal von übervorsichtigen eltern genervt ist. die haben wirkliche notfälle zu versorgen. ich weiß nicht, warum du dich aufregst. hat sich doch alles von selbst geregelt. und sollte es einem kind dramatisch schlecht gehen, kommt es auch schneller dran. lg

Mitglied inaktiv - 31.08.2006, 21:30



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Hallo, wir mussten dreimal ins Krankenhaus fahren und hatten drei Krankenhausaufenthalte bevor man feststellte, dass unser Sohn jetzt 17 Wochen (korrigiert 11 Wochen)einen Nierenstein und eine Gallenblasenentzündung hatte. Vorher war ich auch bei etlichen Kinderärzten, da (wie das in solchen Fällen immer so ist) meine Kinderärztin gerade Urlaub hatte. Ich musste Sprüche wie: "Sie haben Ihr Kind zu sehr verwöhnt" usw. anhören. Dabei wußte ich noch nicht, dass ein verwöhntes Kind bis zu 40 Grad Fieber bekommen kann, genau so wenig wie von Blähungen. Mein Kleiner hat drei Wochen am Stück geschrien, die Ärzte im Krankenhaus haben es immer als einen "Infekt der oberen Luftwege abgetan" (so erklärten sie sich die Fieberschübe). Als es dann endlich festgestellt wurde, durfte er noch nicht mals auf die Babystation, wir mussten zwischen großen Kindern und Teenagern liegen. Das wäre noch nicht das Schlimmste, nur das da die meisten Magen- und Darminfekte hatten. Die Krönung kam zu Schluß. Wir hatten ein Medikament aufgeschrieben bekommen, dass er hätte gar nicht nehmen dürfen und das gar nicht bei einer Gallenblasenentzündung wirkt. Ich könnte jetzt noch heulen, wenn ich daran denke was der Kleine für Schmerzen mit gemacht hat. Mittlerweile haben wir für unsere vier Kinder eine private Zusatzkrankenversicherung abgeschlossen. Mal gucken, ob es dann mit den Behandlungen im Krankenhaus besser wird. Die Krankenschwestern haben selber erzählt, dass eine Etage höher die "Elite-Station" ist. Gruß

Mitglied inaktiv - 01.09.2006, 07:03



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Kinderklinik ist ne gute Adresse, dort mussten wir vor kurzem nachts hin, da hat man uns nicht warten lassen!;)

Mitglied inaktiv - 03.09.2006, 20:59



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Hallo, Ich schleich mich mal dazu. Ich möchte dir als erstes einen guten Tipp geben. Wenn der Kleine das wieder so doll hat, hilft ein Fieberthermometer in den Po und damit entlüften (Hebammentipp). Mein Kleiner hatte damit auch arg zu leiden und schnell hilft nur das und es hilft, im Gegensatz zu manch anderen Mitteln. Ist aber etwas gewohnungs berüftig. Dann zum KH. Ich hab mit meinem Kleinen, damals 8 Mon. einiges durch (Ausgetrocknen dazu kompl. Fieberkrampf und Magendarmgrippe). Er war apatisch und reagierte kaum noch. Selbst wir mußten warten, da keine kompetente Kraft an der Aufnahme sitzt. Die Ärztin kam nur wegen des jungen Alters gucken und dann war Panik. Bei ernsten Sachen immer laut auf sich Aufmerksam machen. Dazu muß ich aber gestehen, gehören für mich keine Dreimonatskoliken (sorry, nicht böse gemeint). Wenn noch Fieber dabei wär würd ich das auch anders sehen und die Ärzte bestimmt auch. Allerdings ist es doch recht unverschämt einen da so "dumm sterben zu lassen". Man hätte wenigsten nett seien können und für solche Fälle sollte es kleine Tipps und Hilfen geben z.B. durch eine Kinderkrankenschwester. lg simone Ärger dich nicht

Mitglied inaktiv - 06.09.2006, 19:38



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Tröste dich...mir ist etwas ähnliches in der Apotheke passiert. Unser kleiner hatte "vermutlich" auch Bauchweh. Ich bin in eine Notdienst-Apotheke, habe dort geschildert was los ist und meine Vermutung geäußert, das es ja vielleicht Koliken sein könnten. Zu der Zeit war mein Sohn nicht ganz 8 Wochen alt. Der Apotheker sagte mir dann, das mein Sohn keine Koliken hat, sonder das es SPINNEN würde, weil es nun in einem Alter wäre, wo es seine Umwelt anders wahr nimmt und damit nicht mehr klar kommt. Nun der Hit, er sagte noch, das jedes Kind das hat und als ich sagte, das es beiner großen nicht so war, meinte er das ich das wohl verdrängt hätte. SCHWACHSINN!!! Er hat mir also nichts gegeben, was meinem Baby helfen könnte, denn, so sagte er, wenn ich Paracetamol oder ähnliches geben würde, wäre das nur zu meiner Beruhigung und mehr nicht. Am nächsten morgen bin ich dann bei uns in die Apo und habe die geschichte dort erzählt, wo man nur mit den Köpfen schüttelte. Und stellt Euch vor, mein Sohn hörte auf zu "SPINNEN" als er Kümmelzäpfchen und Espumisan Emulsion bekommen hat. Habe das auch ein paar Tage später unserer Kinderärztin gesagt und die hat den besagten Apotheker sofort angerufen und hat ihn zusammengestaucht. LG Nicole

Mitglied inaktiv - 09.09.2006, 09:46