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Doch kein Erziehermangel?

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Doch kein Erziehermangel?

Johanna3

https://www.google.com/amp/s/m.goettinger-tageblatt.de/amp/news/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Bundesagentur-Kein-Erziehermangel-in-Deutschland Wie verträgt sich diese Feststellung mit der Tatsache, dass Neubauten nicht eröffnen können, einzelne Gruppen geschlossen und Öffnungszeiten verkürzt werden? Und der Springerpool leer ist?


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Johanna3

https://www.google.com/amp/s/m.lvz.de/amp/news/Nachrichten/Politik/Bundesagentur-Kein-Erziehermangel-in-Deutschland


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Keine Ahnung, warum da jetzt etwas anderes angezeigt wird. Bei Interesse also einfach googeln: "Kein Erziehermangel in Deutschland".


Muts

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Tja, wäre schön, wenn dem so wäre, aber ich erlebe es anders. Wenn eine Stelle frei wird unterm Jahr kann sie nicht oder nur schlecht besetzt werden. Wenn jemand länger krank ist, findet man keine Krankheitsvertetung. Wer eine Stelle sucht kann sich an vielen Stellen bewerben und hat gute Chancen, wenn er denn was taugt. Leider ist es aber so, dass manche Erzieher/ Kinderpfleger auf der Straße stehen, weil sie für die Stellen nicht geeignet sind. LG Muts


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Vielleicht weil kein Geld in den Kommunen und bei den Trägern da ist? Unsere Stadt ist so pleite, die haben kein Geld für neue Gruppen usw...


Johanna3

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Mit der Ausrede kommen Kommunen eigentlich nicht durch.


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ihr wohnt nicht in NRW, oder? Hier geht im Grunde nichts mehr. Als Notlösung werden dann jährlich die Elternbeiträge erhöht.


SassiStern

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Es gibt fast nirgends einen Fachkräftemangel.


Krümel_3und4

Antwort auf Beitrag von SassiStern

Was?? Da hast Du aber Glück in Deiner Stadt/Gemeinde/Kommune... Hier und fast überall fehlen Erzieher, Lehrer, Handwerker... Eigentlich fehlt ständig überall wer.


dhana

Antwort auf Beitrag von SassiStern

dann gehst du von der falschen Gegend aus. Bei uns hier liegt die Arbeitslosigkeit unter 2% - und es gibt den Fachkräftemangen. Nicht nur bei Erziehern sondern durchgehend durch alle Berufsgruppen und Sparten.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von SassiStern

Also in der Welt in der ich lebe durchaus und es sieht weiterhin Boese aus. Die alten, gut ausgebildeten sind oder gehen in Rente und der Nachwuchs möchte studieren und einem nine to five job im Büro nachgehen, mit computerarbeit auf der chefetage, reisen um die welt,feiern und fun haben. Anstrengen ist out


As

Antwort auf Beitrag von SassiStern

Fachkräftemangel ist eine Erfindung der Regierung, genauer von Frau Merkel, die damit den notwendigen Zuzug von Zig Millionen Migranten rechtfertigen will, was wiederum dazu dient, das deutsche Volk langsam aber stetig umzuvolken......Das wolltest du doch sicher mit deinem Posting sagen, du Arsch.


Ellert

Antwort auf diesen Beitrag

gerade in den KITAs ist ja der Mangel wo man wirklich in Schichten arbeitet und auch körperlich (ich würde nicht täglich mehrfach 25 Kinder wickeln wollen, hochheben etc) so dass der klassische Erzieher von früher der Kinder ab 4 betreute ganz anderen Aufgaben gewachsen sein muss, das hält man körperlich auch nicht bis zum Ende durch, siehe auch die gazen Maurer, Dachdecker etc Solange die Jungen das lernen als Idealismus um dann festzustellen dass die Bezahlung bescheiden ist es in unserer Gegend kaum Vollzeitstellen gibt und es in jungen Jahren schon in Kreuz geht wird es ewig Mangel geben. Fremdkräfte einzustellen nur um KInder unterzubringen finde ich völlig falsch Erzieher spielen ja nicht nur mit Kindern dagmar


sun1024

Antwort auf Beitrag von SassiStern

Dann wohn ich in "fast nirgends", wir suchen händeringend qualifiziertes Personal.


Krümel_3und4

Antwort auf Beitrag von sun1024

Dann sind wir Nachbarn. Da wohne ich auch!


Felica

Antwort auf Beitrag von dhana

Wir müssen in der gleichen Gefend wohnen. Wer hier arbeiten will ist innerhalb von Tagen wieder im neuen Job. Selbst abgeworben wird man des öfteren. Oder es zumindestens versucht.


SassiStern

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Vielleicht wollen die Fachkräfte einfach nicht in eure Gegend ziehen? Wohnraum zu teuer und Bezahlung zu bescheiden?


Johanna3

Antwort auf Beitrag von SassiStern

Ganz NRW würde ich jetzt nicht als Gegend bezeichnen.


estelle03

Antwort auf Beitrag von Ellert

Wer als Erzieher nach Tarif bezahlt wird, verdient gut.


Krümel_3und4

Antwort auf Beitrag von SassiStern

Die angesprochene "Gegend" wird neben NRW um noch ein weiteres Bundesland erweitert... Handelt sich anscheinend eher um eine größere Gegend, ich würde fast sagen: ein ganzes Land. Aber hohe Mieten und Wohnraummangel gibt es hier auch, wollen halt dennoch viele hier wohnen. Und Bezahlung ist halt überall nicht der Brüller. Würde aber auch hier sagen, das betrifft die "fast nirgends"-Gegend, also das ganze Land. Ich kenne nicht ein einziges Kaff, wo es keine Probleme gibt.


Ellert

Antwort auf Beitrag von estelle03

bei ns in der Ecke sind fast alle Kitas in freier Traägerschaft da zahlt jeder wie er will. Als wir im Süden wohnten gabs die Kitas nur von der Kirche, mein Patenkind arbeitete dort und verdiente so wenig dass sie nichtmehr im Beruf ist. Jeder scheint anders zu zahlen... In meiner Ecke sind fast alle Erzieherstellen Teilzeit weil so viel flexibilität gewonnen wird zu schieben wenn Kinder von Krippe in Kitagruppe gehen etc dagmar


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Ellert

Peinlich finde ich, wie viele Träger mit ihrem "Haustarif" werben. Als ob dieser von Haus aus gut wäre...


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ich glaube die Berechnung stimmt auch nicht, wenn gemeldet wird: In xy-Stadt sind 36 ErzieherInnen arbeitslos. Zu besetzen sind aktuell 31 Stellen in xy-Stadt. Passt. Ist aber eine Milchmädchenrechnung..


Häsle

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ich denke auch, dass das regional unterschiedlich ist. Und gerade in dem Job, bei der Bezahlung, kann man auch nicht erwarten, dass die Leute örtlich flexibel sind und 50km oder mehr zur Arbeit pendeln. Da bringen x freie Stellen in A den y Leuten in B gar nix. Hier in der bayerischen Kleinstadt haben die Träger Probleme, Ganztageskräfte zu finden. Die Mitarbeiter in meinem Alter oder drüber sind typische Teilzeitler (Mütter und Großmütter, aber auch "nur Hausfrauen"), die entweder nicht mehr schaffen oder es finanziell nicht nötig haben. Die jüngeren Angestellten hier im Kindergarten arbeiten Vollzeit. Noch. Sie wollen alle mal Kinder bekommen und lehnen Vollzeitbetreuung größtenteils ab. Also wird es schon deshalb weiterhin schwierig sein, Vollzeitkräfte zu bekommen. Da der Wohnraum auch hier draußen immer teuer wird, könnte sich das aber evtl. auch bald ändern. Mal schauen. Meine Tochter überlegt aktuell, ob das etwas für sie wäre. Ich hoffe, es ändert sich in den nächsten paar Jahren noch etwas am Gehalt und den Kosten für die schulische Ausbildung. Mich wundert es ja eigentlich, dass es immer noch Bewerber für den Job gibt.


memory

Antwort auf Beitrag von Häsle

Ist hier auch so....ich kenne viele Erzieher und Lehrer....da arbeitet keiner mehr als 20h die Woche ( wenn überhaupt) .....teilweise eben auch hausgemachter Fachkräftemangel , auch von der Politik her.


Shanalou

Antwort auf Beitrag von memory

Der Bedarf hat sich aber auch massiv erhöht. Und die Arbeitszeiten sind schlechter geworden. Die Ansprüche sind auch gewachsen. Dazu kommt, dass die meisten eben Erzieherinnen sind und irgendwann eigene Kinder haben und nachmittags nicht arbeiten wollen.


Felica

Antwort auf Beitrag von memory

Hier auch. Zumal warum auch, selbst TZ-Gehalt ist nicht schlecht. Das bekommen andere berufssparten hier in VZ.


Muts

Antwort auf Beitrag von memory

Ja, hausgemachter Fachkräftemangel von der Politik her, das trifft es sehr gut, vor allem bei Erziehern. Da hat man von ein paar Jahren den Ausbau der Krippen so vorangetrieben, aber man kam mit der Ausbildung von Fachkräften nicht nach. So eine Krippe für U3 ist sehr Personalintensiv, da braucht man für 10 Kinder zwei Vollzeitkräfte, für eine Regelgruppe gibt es für bis zu 28 Kinder ( je nach Größe der Gruppenräume) grade 1,8 Erzieher. Also für die Krippenkids braucht man fast drei mal so viel Personal! Das hätten die Politiker auch bedenken können! Aber auch was die Ausbildung von Erziehern angeht: Nur ein Bruchteil der Absolventen der Ausbildung sind auch dafür geeignet und werden später im Kindergarten / Krippe arbeiten! Früher hat man gesiebt, wer die Ausbildung machen kann, wer geeignet ist, heute schleppen sie alle durch..... Aber auch sonst ist überall Fachkräftemangel..... Leherer, Handwerker- als mein Mann die Stelle wechseln musste, weil sein Chef in Rente ging ( Zweimannbetrieb) musste er keine Bewerbung schreiben, hat einfach die Betriebe rings um gefragt und hatte sofort überall ein Angebot, zu kommen! Busfahrer sind hier auch Mangelware- die die es gibt, schrecken die Leute eher ab, mit Bussen zu fahren. In der Gastronomie fehlt es auch. Aber oft sind es eben auch Stellen, bei denen man wirklich nicht gut verdient. In den Krankenhäusern ist kein Personalmangel- zumindest sind kaum Stellen frei, aber da wird so am Personal gespart, dass die, die es noch machen irgendwann ausgebrannt ausfallen! Und lernen will da auch kaum einer, unter diesen Umständen. Wo kein Mangel ist: in den großen Betrieben, mit gut geregelten Arbeitszeiten, gutem Verdienst! Oder beim Nationalpark..... die haben mehr Personal als Arbeit ! LG Muts


Mama-von-Linchen

Antwort auf Beitrag von Muts

Ich bin Sozialarbeiterin und könnte als Erzieherin arbeiten. Habe ich auch achon getan, weil ich sonst keinen Betrwuungsplatz für meine eigene Tichter gehabt hätte. Aber Vollzeit lohnt sich ja wirklich kaum.Die Bezahlung ist so gering, dass man meistens einen Mann hat, der mehr verdient. Bei uns ist dieser Unterschied extrem, aber zumindest da ist er fast immer. Wenn ich gegenrechne, was ich an Kosten für die Betreuung meiner Kinder habe ggf noch ne Putzfrau +den Stress, wenn ein Kind krank ist, lohnt sich mindestens Vollzeit wirklich nicht. Es ist eher ein "ich will auch was machen und Kollegen haben" als ein "ich verdiene Geld". Da es vermutlich einigen so geht und wie schon geschrieben am besten noch Pendelwege dazukommen, kann ea schon sein, dass es theoretisch genug Erzieher gibt, aber das bringt ja nix, wenn die zu den Konditionen nicht arbeiten wollen oder es tatsächlich nicht können.


Felica

Antwort auf Beitrag von Mama-von-Linchen

Also dann muss man bei euch sehr schlecht verdienen. Nachbarin hier verdient als Erzieherin sehr gut. Die braucht keinen Mann zum finanzieren.


Mama-von-Linchen

Antwort auf Beitrag von Felica

Kei. Toller Verdienst und extrem hohe Mieten in München und im Umland...


Ellert

Antwort auf Beitrag von Felica

Wow, was verdient bei Euch ein Erzieher den netto mit zB 30 Stunden ? In unseren Ecken gibt es 24 Std Kitas mich wundert nicht dass da viele Erzieher sagen diese Schichten machen sie nicht mit und es keine Bewerber gibt dagmar


Felica

Antwort auf Beitrag von Ellert

Nachbarin welche Erzieherin ist meinte wenn keine blutjunge Anfängerin oder keine besondere Funktion, dann geht es so ab 20 € los pro Stunde. Rest ist verhandlungssache.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Felica

die freien hier zahlen wei weniger Vielleicht auch so ein problem dass es nicht alles im ÖD ist und viele viele freie Träger auf dem Markt sind die halt weit weniger zahlen (können) dagmar


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Felica

Eine fünfzigjährige Erzieherin mit dreißig Jahren Berufserfahrung darf sofort wieder als Berufsanfängerin bezahlt werden, wenn sie die Stelle wechselt. Die meisten Träger sind an Tarife gebunden - also nix mit Verhandlungssache.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Felica

Hier arbeiten viele ErzieherInnen als ungelernte Kräfte in berufsfremden Sparten. Weil sie dort mehr verdienen, als in ihrem erlernten Beruf....


Ellert

Antwort auf Beitrag von Johanna3

anderswo gearbeitet ist sie bei Neueinstellung wohl wieder ganz unten so kann eine 25 Jährige mehr verdienen als eine mit 55 dagmar


Ellert

Antwort auf Beitrag von Johanna3

kündigte beim Träger und verdient ungelernt bei Mercedes fast das Doppelte weil die einfach super zahlen da nutzt dann 5 Jahre Erzieherausbildung im Geldbeutel wenig und aus dem Grund kündigen leider viele dagmar


Muts

Antwort auf Beitrag von Mama-von-Linchen

Gut, ich weiß nicht, was eine Berufsanfängerin heute verdient, aber im Vergleich zu manchem Beruf ist es nicht schlecht. Ein Handwerker, der keine Meisterstelle hat verdient oft auch nicht viel mehr als eine Erzieherin, die ein paar Jahre Berufserfahrung hat. Aber von einem Lohn leben bzw. sich mal was gönnen können wäre nicht drin, wenn ich oder mein Mann Alleinverdiener wären...... Lg Muts


Muts

Antwort auf Beitrag von Felica

Nun, diese Beträge kenn ich nicht bei Erziehern, aber so 17 Euro die Stunde......


Felica

Antwort auf Beitrag von Ellert

Kein öffentlicher sondern freier. So st hätte ich nicht geschrieben das es vehandlungssache ist. Denn im öffentlichen Dienst ist verhandlung meines Wissens nach ja gar nicht möglich. Wenn sich natürlich bei euch so viele so günstig unter Tarif verkaufen.


Felica

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Erzähle keinen mist. Wenn ich als AN freiwillig sage ja zahle mir weniger wid ich vorher verdient habe ist das mein eigenes Problem. Wenn aber wirklich Mangel besteht und Erzieher derartig händeringend gesucht werden, warum sollte man dann so blöde sein?


Felica

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Aha, glaube ich nicht. Ungelernte bekommt man hier mit viel Glück 15 €, in den üblichen Jobs wie Einzelhandel, putzkraft, eher weniger. Lidl wirbt mit 12 € die Stunde als Chance. Selbst haushaltshelferin per 6 Wochen Kurs beim Pflegedienst bekommt mehr wie Einzelhandel. Büro ist ähnlich gut bis sehr gut bezahlt wie Erzieherin. Aber nur gelernt. Scheint so das wir deshalb hier im Bereich NRW deshalb keinen Mangel haben weil hier Erzieherinnen eben mindestens nach Tarif bezahlt werden.


Felica

Antwort auf Beitrag von Muts

Was auch nicht schlecht wäre. Gut dann müssen beide arbeiten, mindestens einer VZ, aber es gibt deutlich schlechteres. Wenn man sich überlegt das Lidl hier mit überdurchschnittlich guter 12 € wirbt!


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Felica

Gerade in NRW ist der Mangel besonders groß. Gerade ging durch die Medien, dass in in weiteren zahlreichen Einrichtungen die Öffnungszeiten verkürzt werden - da kein Personal zu finden ist. Warum nur?


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Felica

Ist blöd, aber faktisch richtig. Die Tarifverträge sehen keinen Verhandlungsspielraum vor.


Felica

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Keine Frage, NRW ist gross. In unserem Teil von NRW hält es sichcwue gesagt in Grenzen. Und bevor wieder die Behauptung kommt wäre plattes Land, nein das ist es nicht. Dürfte zu dem einkommensstärksten Gebieten von NRW gehören.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Muts

aber dieser supertolle Verdienst ist halt leider auch nicht da. Natürlich kann man immer sagen zieh nach München, dabekomt man viel Geld als Erzieher nur was nutzt das wenn die Lebenshaltungskosten so hoch sind. ? Und natürlich muss man den Job A nicht annehmen wenn der halt nicht vollzeit ist wenn man in 100 km einen in Vollzeit findet. Das ist aber im Leben leider ein Problem nicht jeder ist räumlich flexibel, Du musst auch alles nebenher kalkulieren wie Fahrkosten, Mieten etc und dann hat ein Erzieher am Ende eben auch nicht so viel wie alle immer meinen. Wie im Umfeld haben eine die hat beim Träger A gekündigt, kleiner Kiga, junges Team, leider keiner in Vollzeit um mehr zu verdienen und Vollzeit im ÖD. Riesiger Kiga, altes team, alles eingefahrene altbackene Wege Ende vom Lied - sie ist leider todunglücklich trotz mehr Geld. Auch das ein Argument für alle die immer sagen geh doch weg und verdien anderswo mehr, Geld ist nicht alles... ich möchte kein Erzieher sein, alles was da dranhängt, nicht nur Kinder bespassen und Windeln wechseln es hat mehr von Lehrer mit Bürokram etc nur die verdienen weitaus mehr ! dagmar


Muts

Antwort auf Beitrag von Ellert

Was manche für ein Berufsbild von der Erzieherin haben: Windeln wechseln und Kinder bespassen!


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Ellert

.... werben verschiedene Träger mit "Mitarbeiter-WGs". Soll wohl im Klartext heißen, dass das Geld nicht für eine eigene Wohnung reicht.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Felica

Einkommensstärkste oder Einwohnerstärkste? Da würde ich mich gern näher informieren. Hieß es doch gerade, der Personalmangel bei Erziehern sei insgesamt in ganz NRW ungebrochen hoch.


SassiStern

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Top wenn Fachkräfte dann so mies bezahlt werden, dass sie sich nicht einmal eine eigene Wohnung leisten können. Der einzige Mangel an Fachkräften ist der welche zu finden, die für miese Gehälter arbeiten gehen. Fachkräfte selbst gibt es im Überfluß, nur eben nicht zu den Konditionen.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Muts

Manch einer hat da riesen Illusionen "die müssen ja nur ein wenig mit den Kindern spielen" oder die " die sitzen doch eh nur da und trinken Kaffe und lassen die Kinder malen" dagmar


Ellert

Antwort auf Beitrag von SassiStern

Wir eben im Speckgürtel einer Großstadt, drinnen und aussen Wohnen recht teuer. Gehälter leider nicht hoch In unserem GIndustriegebiet ist ein Megaparkplatz für die Mitarbeiter - fast alle aus Polen für die unser Gehalt fürstlich ist, die täglich 100 km fahren einen Weg und hier gerne arbeiten. Spargelernte - auch die ganzen Busse aus dem Oster der Arbeiter die hier gerne arbeiten und viel verdienen für deren Verhältnisse. Als einheimischer kannst Du Dir davon nichts leisten, nichtmal eine Wohnung und wenn ich lese Mitarbeiter WGs in München, ist das das Lebensziel eines jungen Menschens, in einer WG zu wohnen und kaum Aussicht auf eigene Wohnung / Auto / Urlaub. Da ist eine absolute Schieflage und ich kann dann auch ein wenig verstehen wenn jemand sagt, ich mach nichts, bekomme Harz und die Wohnung ist bezahlt und das Mindeste zum Leben. Kein Erzieherproblem, ein Grundsatzproblem in der heutigen Zeit dagmar


Shanalou

Antwort auf Beitrag von Ellert

Eine Kollegin von mir sucht gerade in München eine Stelle als Physiotherapeutin und Heilpraktikerin. Ich bin mal gespannt, wie gut die Angebote sein werden, die sie bekommt (also in Bezug auf die Wohnungskosten, die ja auch auf sie zu kommen).


Okypete

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Was erwartet Sie den etwa an Wohnkosten und an Gehalt brutto


Mama-von-Linchen

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Ich hatte als studierte Sozialarbeiterin 1500 brutto, 900 netto, Miete bei 80qm 1600. Ohne Mann also nicht machbar und ich habs nur gemacht, weil ich was machen wollte und meine kleine so in den Kindergarten bekommen habe.


Shanalou

Antwort auf Beitrag von Okypete

Kann ich dir nicht wirklich sagen. Sie bewirbt sich nur in reinen Privatpraxen. Ich würde von Minimum 3500€ brutto ausgehen. Und dann wird es schon ganz schön knapp.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Mama-von-Linchen

Man studiert über Jahre und dann so ein Lohn ? Meine Große hat auch BWL aus Interesse studiert und verdient weniger als die Mittlere ohne Studium aber sie mag Ihren Job und lebt mit ihrem Freund zusammen, ohne könnte sie maximal ne gescheite Einzimmerwohnung zahlen und wäre da schon ab 500.- kalt dabei. Welche Zukunft hat unsere Jugend das war doch vor 30 Jahren nicht so ? Ich hatte 1700.- nach dem Studium netto (DM), Miete hatten wir im DHH 680 DM kalt, darum hatten wir früher auch ale Ersparnisse dagmar


SassiStern

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Was will man mit geschätzt 2200 Netto in München?


SassiStern

Antwort auf Beitrag von Ellert

Unsere Elterngeneration glaubte noch wer studiert egal was der wird mal gut verdienen. Damit wurden viel zu Viele an die Universitäten gelockt. Dadurch gibt es in vielen Bereichen im Überfluß Fachkräfte, was sich dann in niedrigen Löhnen niederschlägt.


Muts

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Und wie sind die angestellt? Wir konnten nicht mal einen Erzieher ohne Anerkennungsjahr bei uns als Krankheitsvertretung einstellen, weil er " nicht qualifiziert" war und dabei hatte er sicher mehr Erfahrung als die Kinderpflegerinnen, die sich beworben hatten, die ihre Ausbildung so im Abendkurs und ohne Praxis gemacht haben.


Ellert

Antwort auf Beitrag von SassiStern

Schau Dich um bei Lehrern, in den öffentlichen Diensten ( gut, die haben jahrelang niemanden eingestellt) Ärztemangel auf dem Land etc Was sagst Du denn Deinen Kindern was sie werden sollen um ohne Sorgen zu überleben? Früher hatte Handwerk nur goldenen Boden wenn man nebenher schwarz arbeitete heute ist Handwerkermangel, aber verdienen die gut der verdienen fast alle schlecht ? dagmar


SassiStern

Antwort auf Beitrag von Ellert

Letztendlich müssen meine Kinder mal selber wissen was sie werden wollen. Ich denke durchaus das Handwerk goldenen Boden hat. Klemptner, Elektriker, Dachdecker, Schreiner oder KFZ-Mechaniker werden sicher immer gebraucht. Aber auch mit Medizin, Architektur und Maschinebau kann man im akademischen Bereich eigentlich nichts falsch machen.