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Zum Thema Religionen usw

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Merkt Ihr, was es für teils agressive Diskussionen auslöst wenn man über Religion und Glauben spricht? Schon immer, da kann man tausende von Jahren zurück gehen, hat Religion jeder Art Hass, Zerstörung und Krieg gebracht. Jeder verteidigt seine Art von Glauben, keiner will die andere akzeptieren. Ob Islam, Christentum(bekämpfen sich ja gleich selber, Judentum.. ich kann an Religion nichts finden. Auch wenn sie nur als Vorwand missbraucht wird um Krieg zu führen. Ich glaube an gar nichts. Ich bin echt eine Ungläubige, weil mein Menschenverstand mir sagt, dass das alles nicht recht sein kann. In den meisten Religionen werden Frauen sowieso nicht gleichwertig behandelt. Den Männern seis recht... Ich finde einfach, dass Religionen verdammt gefährliche Erscheinungen sind, leider auch noch in unserer Zeit...


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Die Auslegung der Religion kann gefährlich sein, nicht die Religion oder der Glaube selbst. Manchen gibt der Glaube eine sehr große Kraft Dinge durchzustehen, die sie so glauben nicht bewältigen zu können. Ich bin auch nicht religiös veranlagt, würde mein Kind auch nicht taufen lassen, wenn mein Mann, da nicht soviel Wert drauf legen würde. Obwohl er für mich auch nicht der gläubigste ist. Man kann eine Bibel, Koran und und und so oder so auslegen. gefährlich wirds , wenn Menschen ihren Glauben als rechtfertigung für bestimmte Taten nehmen.


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und stellen sich auch als die besseren Menschen hin. Das hat meiner Meinung nach nichts mit Religion zu tun, sondern mit dem Menschen an sich. Der Mensch ist eine verdammt gefährliche Erscheinung in jeder Zeit, und er braucht immer irgendetwas/oder irgendjemand, an dem er sich orientieren kann. Und es gibt immer wieder skrupellose Menschen, die ihre Macht über andere ausnutzen. Und wenn die Macht nicht relgiös begründet wird, dann wird sie anders begründet (mit einer Höherwertigkeit, mit der besseren Zivilisation). Das Recht des Stärkeren. Jesus hat das etwas anders gesehen, und manch andere religiöse Gestalten auch.


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Was glaubst Du was Hass, Zerstörung und Krieg auslöst ? Es ist die Gier, der Neid und die Rache. Nicht die Religion selbst (wie Sina schon richtig sagt) ist das Problem, sondern der Mensch an sich ! Diese "Sünden" sind nicht religiös, sondern Menschlich. Auch die Unterdrückung der Frau, bzw. die Unterdrückung anderer Menschen ist Menschlch. Keine Religion schreibt sich das auf die Fahne ! Beispiel Buddismus ? Beispiel Taoismus ? Beispiel Hinduismus ? Geht davor Krieg oder Gewalt aus ? Ganz ehrlich und sei mir nicht böse, aber wer zwischen Religion und Glauben und Kirchendogma nicht unterscheiden kann muß so denken wie Du. Übrigens, einen religiösen Glauben kann man nicht erklären. Deswegen ist es auch ein Glauben und kein Wisssen ! Grüßle Ich war auch mal katholisch, habe aber drum gebeten weil firmiert und trennte mich dan später von der Kirche, nicht vom Glauben !


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schau mal im forum Mehrsprachigkeit da haben wir vor kurzem erst eine wirklich tolle diskussion darüber gehabt. Jeder hat seine meinung/Religion/Glauben vertreten und KEINER hat dem anderen ein böses wort geäusert. Wieso auch? Schliesse mich schwoba an... Kirche/Politik/Kultur....das sind alles extra stiefel


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Das Forum "Mehrsprachigkeit" hat sowieso ein gutes Diskussionsniveau. Trotz der normalen Meinungsverschiedenheiten bleibt da überwiegend doch der Ton gewahrt. Ich denke das liegt aber auch daran, daß derjenige, der sich auf einen ausländischen Partner, vielfach aus einer anderen Kultur/ Religion einläßt auch sowieso schon eine gewisse Toleranz haben muß.


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Religion ist Opium fürs Volk. (gut, ist schon abgedroschen aber wahr) Es ist einfacher religiöse Menschen zu kontrollieren und manipulieren oder gar jedes Phänomen zu erklären. Hass Rache, und Unterdrückung sind vielleicht menschlich werden aber durch verschiedene Religion bestätigt (ganz stark der christliche Glauben) In der Bibel, ganannt heilige Schrift, wird alleine von dem "lieben Gott", dem "Allherrlichen", Gewalt.... Krieg... Mord .... Neid... Rassismus... etc forciert. Im Gegensatz zum Koran steht in der Bibel tatsächlich, dass das Weib zu schweigen hat wenn der Mann redet (jaja Schwoba, ich weiss dass dir das besonders gefällt ;-)) Schwoba, der Hinduismus ist eine friedfertige Religion, das stimmt. Allerdings dient auch der Hinduismus die Menschen zu kontrollieren. Es wird ihnen im nächsten Leben ein besseres versprochen, wenn sie sich anpassen. Diese Passivität, melancholie und Angepasstheit sind manchmal zum heulen. Buddhismus würde ich persönlich lieber unter Philosophie als unter Religion einreihen. Eine Religion die ohne Gott und Herrlichkeit auskommt. Der Mensch muss sich mit sich selber auseinandersetzen. Schade nur dass dieser Glaube in Deutschland zum Affenzirkus mutiert. ----Ganz ehrlich und sei mir nicht böse, aber wer zwischen Religion und Glauben und Kirchendogma nicht unterscheiden kann muß so denken wie Du. ---- Ich finde diesen Satz ziemlich überheblich. Es ist in meinen Augen etwas zu einfach sämtliche Schuld auf die Kirche abzuwälzen. Für mich ist es die Form der Glaubensgemeinschaft. Man kann nicht frei in einer Gemeinschaft glauben. Wenn ich einen Glauben habe, dann glaube ich, aber nicht das was mir vorgegeben wird, sondern das was ich mir im Laufe der Jahre erarbeite und noch erarbeiten werde. Allerdings muss ich noch eine Lanze für den Hinduismus brechen. Die Götter sind fehler und lasterhaft, sie werden nicht als "herrlich" dargestellt und jeder kann sich nach seinen Bedürfnissen die Favouritengötter zusammenstellen. Sogar Huren haben ihre eigenen Götter. Im westlichen Glauben wird Gott mit seiner Brutalität als perfekt dargestellen und niemanden fällt das überhaupt auf.


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Unabhängig das es beim Buddhismus einen Dalai Lama gibt, beginnt jeder Glaube (und endet auch) im individuellen Selbst. Eine kirchliche Glaubensgemeinschaft bietet lediglich eine Plattform zur gemeinschaftlichen Ausübung der kirchlichen Dogmas. Es gibt auch kirchenlose Gläubige wie es kritische Gläubige gibt. Über die Zahl der Schafe (dazu zähle ich ohne überheblich zu sein :-) Gläubige die sich nicht kritisch mit dem Glauben auseinandersetzen) läßt sich streiten. Die ist sicher in vielen Religionen zu hoch ! Übrigens haben für mich Staat, Gesellschaft und Religion eins gemeinsam. Es ist ein Trugschluß zu denken man sei ein Individium ! Grüßle


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ich kann den Anspruch auf individuelle Selbst im christlichen nicht erkennen. Ebenso wie ich das, in einer Gemeinschaft glauben, nicht begreifen kann. Religion ist für unsere heutige Zeit vollkommen überbewertet, vielleicht sogar als "Glaubensgemeinschaft" überholt. Mit einer Glaubensgemeinschaft meine ich nicht die Kirche an sich, sondern die Zuordnung an eine Glaubensrichtung (ich bin Christ....oder.. Moslem etc) Diese Zuordung schreibt mir vor wer mein Gott ist, was nach dem Tod ist, und wie ich mich in der Gesellschaft zu verhalten habe. Übrigens haben Glaubensgemeinschaften die sich von der Kirche lossagen oft extreme fundamentalistische Sichtweisen. Der Zusammenhang zwischen Staat, Gesellschaft und Religion, wird leider oft künstlich geschaffen und missbraucht. Ich verstehe vielleicht, dass eine Gesellschaft und ein Staat keine Individuen zulassen, aber sobald es an einen Glauben geht bin ich unversöhnlich. Wie kann ich mir vorschreiben lassen was ich wie zu verstehen habe? Ich und nur ich kann für mich selber definieren. Früher galt die Erde als rund, den Himmel als Unendlich und das Höllenfeuer als Vulkan zu bezeichnen als ketzerisch, wir sollten doch inzwischen gelernt haben, dass das Unbekannte in Religionen eine eine zweifelhafte Erklärung findet.


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haben wir auf der einen Seite eine unabhängige Spiritualität mit christlichen, oder besser humanistischen Grundwerten und auf der anderen Seite haben wir ein Religionskonklomerat auf gleicher oder ähnlicher Grundlage, jedoch sehr dogmatisiert und das ist es was uns als Individium stört. Ich denke nicht das einem als Gläubigen viel vorgeschrieben wird (die Gedanken sind bekanntlich frei), bei Religionsgemeinschaftsmitgliedern schauts aber schon anderst aus, da geb ich dir recht ! Grüßle


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kommen wir auch eher in meine Richtung. Allerings ist DANN der Glaube absolut individuell und nicht in Gruppen aufzuteilen. Also keine Christen, Moslems, Hinduisten..... Aber was sind die christlichen Grundwerte?


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Trägheit, Geiz, Stolz, Wollust, Neid, Zorn und Völlerei :-)))) Nein, das Gegenteil natürlich ! Und Ehrlichkeit, Treue usw. ! Grüßle


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hmm, das sind für mich ehtische Grundwerte, und gehören zum gesunden Sozialverhalten. Religionen machen sich so etwas lediglich zu nutze. Keiner ist ehrlich nur weil er Christ ist, und kein Christ ist automatisch als ehrlich anzusehen. Genau, diese Argumentation höre ich oft, aber was hat das mit dem Glaube zu tun? Dürfen deshalb andersgläubige träge, geizig, stolz, wollüstig, neidisch, zornig und verfressen sein?


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Der Begriff irritiert und wird auch m.E. falsch verwendet ! Glauben tun die Religionen alle gleich (spiritualistisch gesehen), oft sogar an das gleiche höhere Wesen ob es nun Gott, Jahve, Allah oder Frau Meier heisst ! Diese, deiner Ansicht, ethische Grundwerte haben doch im Glauben ihren Ursprung ! Oder war es die Evolution die festlegte ehrlich zu sein ist besser als Unehrlich ? Grüßle


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Hallo, Grundwerte haben oft einfach ihren Ursprung in einer gesellschaftlichen Entwicklung. Geh doch einmal von einer reinen Anarchie aus. Relativ schnell entwickelt sich daraus das Recht des Stärkeren und die Unterdrückung der Schwächeren. Das geht bis zu einem gewissen Grad, dann lassen die sich das nicht mehr gefallen und ergreifen Gegenmaßnahmen. Und so entwickelt sich das weiter ... Wenn Du heute unser Grundgesetz nimmst, so ist dies weder durch die Evolution, noch durch den Glauben entstanden (auch wenn viele Dinge mit wichtigen Glaubensgrundsätzen übereinstimmen), sondern einzig aus den Erfahrungen des 1. Weltkriegs und der Weimarer Republik. Grüße, Martin


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Also ich glaube nicht, dass Ehrlichkeit ein Produkt des Glaubens ist. Das moralische Verhalten baut sich aus zwischenmenschlichen Verhalten auf und wurde sicher nicht durch Missionare verbreitet. Das "Andersgläubige" bezieht sich auf alle gläubigen Nichtchristen, wenn du christliche Werte anführst. ----Diese, deiner Ansicht, ethische Grundwerte haben doch im Glauben ihren Ursprung !---- Es erstaunt mich wie du darauf kommst. Vor allem gibt sich weder Buddhismus noch Taoismus mit solchen Plattitüden ab. Mit solchen Federn schmücken sich wenige Religionen und doch ist Ehrlichkeit fast überall wichtig. Taoismus funktioniert weder Vergangenheits- noch zukunftsorientiert. Wichtig ist das hier und jetzt. Wenn das so ist, wie du sagst, dann wäre der Konfuzianismus der Erfinder dieser Tugenden, dies ist allerdings keine Religion und vor dem Christentum entstanden. WER also hält die Rechte daran? Wenn du allerdings Philosophie und Glaube paarst, dann müsste ich dir sogar Recht geben.


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gelten diese Werte für Moslems nicht ? Oder Juden ? Wir reden aneinander vorbei ! Zum Abschluß noch : Ja, Philosophie und Glaube gehen in die selbe Richtung, oder waren die griechischen Philosophen alles Ateisten ? Auch sie hatten einen Glauben an Götter ! Grüßle


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und diese Philosophen hohen Geistes hatten keine Götter.


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sobald die Unterdrückung des Schwächeren eintritt. Ab diesem Zeitpunkt bildet sich eine andere Form. Aber du hast recht, all diese Verhaltensweisen zueinander entwickeln sich aus den Gesellschaft. die gesellschaftlichen Grundwerte wurden lediglich immer wieder ergefasst und niedergerschrieben in Glaubens- oder Gesetzbücher wie es auch die Gebrüder Grimm mit ihren Märchen gemacht haben.


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Weil er seinen sohn geopfert hat, weil er allgemein Opfer verlangt oder weil er böses bestraft? GErade der christliche Gott, finde ich, ist nicht brutal, wie z. B. Jahve oder manche hinduistischen Götter, ich persönlich assoziiere den christlichen gott mit Liebe (durch Opferung seines Sohnes für uns), Gnade (durch immerwährende Bereitschaft,Sünden zu vergeben, und Geduld) und Vergebung.