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von Hexe987  am 02.12.2014, 21:26 Uhr

Zahn-OP bei Kleinkind

Hallo
möchte mal wissen was ihr dazu denkt:
Meine Kleine (4 Jahre) hat Karies an zwei Backenzähnen - klar das sollte nicht sein, hab schlecht nachgeputzt, aber das ist nicht das Thema!
Die Zahnärzte wollen eine Zahn-OP unter Vollnarkose! machen. Ich hab das abgelehnt und gesagt da muß man nochmal drüber reden, ob es nicht eine andere Möglichkeit gibt!
Ich hab viel zu große Angst dass meiner Kleinen da was passiert, es Komplikationen gibt und sie schlimmstenfalls nicht mehr aufwacht.
Weiß nicht was ich machen soll - ich weiß dass man die Zähne so nicht lassen sollte!

 
11 Antworten:

Re: Zahn-OP bei Kleinkind

Antwort von Vanessa1704 am 02.12.2014, 21:56 Uhr

Ich weiß nicht, was die Alternative sein soll. Die Nakosen für Kinder sind heute gut verträglich.

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Re: Zahn-OP bei Kleinkind

Antwort von Steffi528 am 02.12.2014, 22:03 Uhr

Meine Lütte musste mit 6,5 Monaten operiert werden (nicht die Zähne) und meine Große hatte mit 4 oder 5 (weiß das gar nicht mehr so genau) eine ambulante Polypen-Op. Sie haben beide die Narkosen gut vertragen

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Re: Zahn-OP bei Kleinkind

Antwort von KKM am 02.12.2014, 23:16 Uhr

Was soll denn die Alternative sein?

Unter Gewalt örtliche Betäubung setzen, mit Gewalt den Kopf fixieren, damit das Kind nicht wackelt?
Gut zureden und was tun, wenn nach der halben Behandlung das Kind nicht mehr mitmacht?
Kind traumatisieren?

Künftig besser putzen und jetzt unter Narkose behandeln lassen, das ist wohl der Weg

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Re: Zahn-OP bei Kleinkind

Antwort von betty2013 am 03.12.2014, 0:52 Uhr

Ich verstehe deine Sorge und hätte auch erstmal geschaut, ob es Alternativen gibt. Kann dir dazu leider nichts sagen.
Mein Sohn hatte mit 21 Monaten eine Vollnarkose wegen Polypenentfernung, was wirklich nötig war. Es gab keine Komplikationen, aber die Angst war natürlich sehr groß.
Alles Gute für euch!

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Re: Zahn-OP bei Kleinkind

Antwort von spiky73 am 03.12.2014, 7:13 Uhr

hallo,

eine wirkliche alternative wirst du vermutlich nicht haben, oder was schlaegt der arzt sonst noch vor?

meine toechter haben beide schlechte milchzaehne (gehabt). bei der grossen sind die bleibenden dafuer aber weniger anfaellig, die kleine hat ihr milchgebiss noch...

der grossen mussten damals mit vier sogar zwei oder drei zaehne gezogen werden. das wurde unter narkose gemacht, kind hat es gut ueberstanden, ohne trauma oder zahnarztphobie.

meine kleine dagegen hat sich beim zahnarzt auf den behandlungsstuhl gesetzt und den arzt machen lassen, da war sie vier oder fuenf.
der zahnarzt war mehr als erstaunt, dass das kind so gelassen war und nicht gezuckt hat... sie hat keinen mucks getan und er durfte so lange wurschteln, bis er mit seiner behandlung fertig war... da hat es gar keiner narkose gebraucht, noch nicht mal eine betaeubungsspritze hatte das kind.
dafuer war sie drei, als sie unter kurznarkose die polypen entfernt bekam...

uebrigens bekam ich - wenn ich das in der erinnerung nicht verklaere und schon aelter war - meine erste fuellung damals auch so mit fuenf, ohne betaeubung, ohne narkose. vielleicht war das damals noch nicht so ueblich, keine ahnung. meine erste betaeubungsspritze, vor der ich uebrigens mehr angst als vor den zahnbehandlungen hatte, bekam ich dann im fortgeschrittenen teenageralter...
war bei mir genau wie bei meiner grossen: relativ schlechtes, anfaelliges milchgebiss, dann - trotz regelmaessigem putzen! - in den ersten jahren ein paar loecher in den bleibenden. nachdem die repariert waren, hatte ich ruhe. ich habe keine schoenen, aber relativ "gesunde" und wenig "behandlungsintensive" zaehne. kenne also keine kronen, bruecken, wurzelbehandlungen oder zahnluecken. gehe mit den kindern 2x pro jahr zur vorsorge und es ist immer alles in ordnung. lediglich vor zwei jahren wurde mal eine alte amalgam-fuellung gegen eine kunststofffuellung ausgetauscht...

... ein schlechtes milchgebiss muss also kein omen fuer den rest des zahnlebens sein... ;-)

lg und alles gute deinem kind,
martina.

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Re: Zahn-OP bei Kleinkind

Antwort von einafets am 03.12.2014, 7:43 Uhr

Als meine Weisheitszähne raus mussten, hatte ich auch richtig Bammel vor der Narkose. Auch bei der Polypen OP unserer Tochter. Kann dich schon verstehen...

Ich kann mich auch noch erinnern, dass als Kind die Füllungen ohne Betäubung gemacht wurden.

Mein erstes Zahnarzterlebnis, an das ich mich erinnern kann, war auch wenige schön. Ein Doc der meinte "es tut gar nicht weh". Ergebnis war, dass der bei mir wirklich nichts mehr machen durfte. Nicht mal mehr gucken. Hab den Mund keinen Millimeter aufgemacht.

Glücklicherweise haben meine Eltern dann einen neuen, sehr geduldigen Zahnarzt gefunden. Der durfte mühsam Vertrauen aufbauen. ;-)

Vielleicht ist die Narkose wirklich der bessere Weg.
Ich würde aber vielleicht doch nochmal zu einem zweiten Zahnarzt gehen.
Es gibt ja spezielle Kinderzahnärzte (vielleicht auch bei euch in der Nähe). Evtl. müssen die Zähne ja nicht raus. Mit 4 Jahren und einem guten Arzt könnte ich mir vorstellen, dass auch eine normale Behandlung möglich ist. Für den Arzt ist es sicher angenehmer, wenn das Kind nichts mitbekommt. ..

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Ja, wir hatten das auch

Antwort von sojamama am 03.12.2014, 8:37 Uhr

Mein Sohn war auch ca. 4 Jahre alt. Nach einem Unfall musste er auch operiert werden.
Er ist damals die Treppe hinabgefallen, auf die Frontzähne, die waren dann nach oben und nach hinten verschoben. Nach vielen Telefonaten hat unsere ZÄ entschieden - OP.
Dabei hatten wir auch gleich die Löcher "reparieren" lassen, denn er hatte auch zwei Backenzahnlöcher, einer überkront.

Ging gut, sehr gut sogar. Narkose war mit Maske (wie bei der Feuerwehr, Papa ist Atemschutzträger, daher war diese Gerätschaft bekannt). Maske kurz vor das Gesicht, da war ich noch dabei, er auf meinem Schoß. Es hat nicht lange gedauert, da "schlief" er.
Dann musste ich gehen... ist aber auch besser so... ich war schon sehr nervös.

Nach dem Aufwachen, es dauerte insgesamt, OP und aufwachen, etwa 1 - 1,5 Stunden, habe ich ihm Globuli gegeben. Zur Narkoseausleitung, zur Stärkung usw.

Es war ein sch.. Gefühl das Kind da so zu sehen, aber es war halt auch leider nötig in unserem Fall.

melli

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Re: Zahn-OP bei Kleinkind

Antwort von Chrissie3 am 03.12.2014, 9:18 Uhr

Hallo,

bei uns waren mehr Zähne betroffen. Und es hat nicht immer mit dem Nachputzen zu tun. Lass Dir da nichts einreden. Bei uns gab es andere Gründe. Egal-

Wir haben es zunächst ganz normal versucht und es begann auch ganz gut, aber nach einem Zahn war die Luft raus und deshalb haben wir alles in Vollnarkose gemacht. Es ging alles gut, aber ich hatte genauso Angst, vor allem, weil es hieß, dass die Kinder danach oft "durchdrehen". Ein bisschen durch den Wind war er schon, aber das hatte sich nach ein paar Stunden wieder gelegt.

Es sind weder Erinnerungen oder sonstige Langzeitfolgen vorhanden. Unser Sohn ist mittlerweile 14.

Achja, wir waren auch in einer Kinderzahnarztpraxis. Das war mir sehr wichtig, gerade für den "Normalversuch". Die sind da besser eingestellt als ein normaler Zahnarzt.

Alles Gute!
Viele Grüße
Chrissie

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Re: Zahn-OP bei Kleinkind

Antwort von Silvia3 am 03.12.2014, 9:32 Uhr

Ist das ein normaler Zahnarzt oder ein spezieller Kinderzahnarzt? Falls es ein normaler Zahnarzt ist, würde ich mal als Alternative einen Kinderzahnarzt aufsuchen, vielleicht hat der noch andere Möglichkeiten.

Meine Große hat mit 4,5 Jahren die Polypen unter Vollnarkose rausbekommen. Es ist alles gut gegangen, aber ich hatte auch tierische Angst davor und kann Dich gut verstehen.

Silvia

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Vorsicht!

Antwort von wolke76 am 03.12.2014, 13:05 Uhr

Bei Kinderzahnärzten, bei denen man sich gut aufgehoben fühlen sollte, wäre ich ganz besonders vorsichtig.

Eine Kinder-ZA-Praxis hat meinem Sohn im Alter von 2 1/2 Jahren ein völlig kariöses Gebiss diagnostiziert, was nur im Rahmen einer umfangreichen Komplettsanierung unter Vollnarkose behoben werden könne - freilich unter Zahlung eines nicht unerheblichen Eigenanteils. Daraufhin habe ich mein Kind meinem eigenen ZA vorgestellt - ohne vom vorherigen Besuch zu erzählen, weil ich eine unvoreingenommene Meinung wollte. Er meinte, wir sollen schön weiter so putzen und in einem halben Jahr wiederkommen. Ich bin aus allen Wolken gefallen und er nach meiner Erzählung vom Kinder-ZA ebenfalls. Er meinte, da sei absolut nichts zu sehen, ggf. eine winzige Verfärbung, die ggf. mit Zahnreinigung entfernt werden könne... Nichts was eine Voll-Narkose rechtfertigen würde. Da wollte die Kinder-ZA-Praxis einfach nur Kasse machen.

Heute ist mein Sohn sechs Jahre alt, hat noch alle Milchzähne und diese sind völlig in Ordnung!

Ähnliche Erfahrungen wie ich hat eine Freundin mit einer (anderen) Kinderpraxis machen müssen. Sicherlich sind nicht alle so aber ich würde in jedem Fall (egal ob Kinder- oder "Normalo"-ZA) eine Zweitmeinung einholen bevor ich eine so aufwändige Behandlung meinem Kind zumuten würde.

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Re: Zahn-OP bei Kleinkind

Antwort von Hexe987 am 06.12.2014, 23:11 Uhr

Erstens: Es gibt Alternativen: Lachgasbehandlung
Zweitens: Meinem Kind muß man man nicht mit Gewalt eine Betäubung setzen, davon hab ich hier nicht geredet
Drittens: Meine Kleine hat sich bis jetzt auch immer problemlos behandeln lassen und hat noch keine Angst, wir gehen alle 3 Monate zum Zahnarzt
Viertens: Hat es nicht immer mit dem Nachputzen zu tun
Fünftens: Narkose ist nicht immer der einzige Weg, heutzutage wird viel zu oft viel zu schnell was unter Narkose gemacht
Sechstens: Ich wollte einfach nur meine Bedenken zum Ausdruck bringen, hatte freundliche Antworten erwartet oder "Erfahrungsberichte", schnippisch sein kann ich selbst, danke!
Und im übrigen muß man nicht alles über sich ergehen lassen und bevor ich handle will ich mich erst mal informieren, das bin ich meinen Kindern schuldig!

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