taram
https://www.youtube.com/watch?v=cb2L-hvufpI Jeder soll sich jetzt seine eigene Meinung bilden
Ja Danke, das hat mich in meinem Meinungsbild vollends bestärkt.
Er soll sich aber in einem Interview mit Augstein selbst widersprochen haben. Bleibt natürlich (wieder) die Frage, ob hier oder da nicht was aus dem Zusammenhang gerissen wurde...
Bitte recherchier doch zumindest ein wenig die Herkunft der Seiten, die Du hier verlinkst. Wenn ich schon das Anti EU Zeichen sehe und auf welchen Seiten der Beitrag ebenfalls verlinkt ist, dann sagt das doch alles. Wolfgang Herles brauchte wohl ein wenig Aufmerksamkeit für sein Buch und hat in einem Interview mit Augstein die Aussagen auch schon wieder zurück genommen. Ich halte Claus Kleber da für deutlich glaubwürdiger
Wenn's zur eigenen Mwinung passt, ist recherchieren, gelle? https://www.google.de/amp/meedia.de/2016/02/01/angebliche-anweisungen-von-oben-wie-ex-zdf-mann-wolfgang-herles-der-luegenpresse-fraktion-nach-dem-mund-redet/amp/ Guten Rutsch!
Ehrlich gesagt - ich hatte schon mit ein paar Leuten vom ZDF zu tun und als völlig komplett abwegig würde ich eine gewisse "Intention von oben" nicht empfinden. Niemand ist im luftleeren Raum, auch die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Fernsehens nicht. Trotzdem sehe ich keine "Lügenpresse". Und unangebracht "tendenziös" finde ich die Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien definitiv nicht. Ich fühle mich jedenfalls besser und objektiver informiert, wenn ich ZDF, ARD oder HR schaue / lese, als bei N24, RTL o.ä. (Da leide ich ja schon, wenn unten im Bild durchläuft: "Breaking News - Steinmeier tief erschüttert über Anschlag in xxx".) (Wobei ich bei manchen "Dokumentation" auf ZDF-Info beispielsweise auch ernstlich leide, wenn Argumentationen zusammen gestellt werden, die ersten komplett plakativ sind und zweitens auf dem Niveau "Sokrates ist ein Mensch - alle Menschen sind sterblich - also ist Sokrates sterblich". *argh*)
taram es ist eben so, dass wir einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk haben und die haben "Programmaufträge". Da sind die öffentlich-rechtlichen Sender nicht frei. Und bspw die Sache mit " wir mußten auf die Einheit Deutschlands hinwirken"- das ist doch bekannt, dass das Programm war. Wieso heuert man da an, wen man sich beschweren will. Außerdem sitzen in den Aufsichtsgremien bekanntermaßen Vertreter der in den Landesrundfunkgesetzen der Länder festgelegten gesellschaftlich relevanten Gruppen wie politische Parteien, Gewerkschaften, Sozialverbände, Kirchen usw.. Auch damit ist klar, wer "die Linie" bestimmt. definitiv nicht der kleine Redakteur. Und so ist es überall im Staat. Und egal, ob Du Beamter, Angestellter im öD oder bei einer "Anstalt des öffentlichen Rechts" bist- Du bist weisungsgebunden und darfst nach außen die Vorgaben nicht durchbrechen. Von daher ist für mich medienvielfalt so wichtig. Die öffentlich-rechtlichen haben geld wie Heu, ich sage nur, GEZ, Korrespondenten überall in der Welt und damit hanz andere Ressourcen als kleine Privatsender. Sie können sich abseitigen Spartenthemen zuwenden- und so erfahre ich über die ÖR Dinge, von denen ich sonst nie gehört hätte. Nur, kritischer Journalismus in Dingen, die die eigene Regierung betreffen, ist eben nicht zu erwarten bzw nur in homöopathischen . aber das weiß man, das hat keinen Neuigkeitswert. Und wenn ich ihr lese, der kritische herr habe "swich selber widerrufen"- na klar doch. Selbstverständlich werden Kritiker aus Linie gebracht. Vielleicht haben sie ihm angedeutet, die Rihegehaötsfähigkeit bestimmer zulagen zu überprüfen oder ähnlich grausliches. aber jedenfalls- die message überrascht mich nicht Benedikte
Als das Thema "Lügenpresse" noch lange nicht so aktuell war, habe ich im TV Berichte über den Runden Tisch gesehen, wo mit Redakteuren und Politikern besprochen wurde, was an die Öffentlichkeit darf und was nicht. Ich lese im Netz quer - und merke, dass wir immer immer mehr verarscht und geblendet werden.
Im Netz querlesen ist gefährlich, wenn man das unkritisch tut. Nur weil es da steht ist es noch lange nicht wahr.
Ja ich mache das auch, zumindest in österreich. bzw schweizer Medien. Da tauchen dann Meldungen auf, die kriegt man hier in D gar nicht mit.
Umgekehrt aber doch bestimmt auch. Man muss als Redakteur doch aussortieren. Ich lese auch verschiedene Medien, nur alleine die Tagesschau wäre mir zu wenig. Es passiert halt so viel in der Welt, die Nachrichten können ja auch keine zwei Stunden dauern. Ob es immer so gut ist wenn man viele Informationen hat, ist wieder ein anderes Thema....
Es ist ja gerade sehr spannend, WAS aussortiert wird. Und ich möchte schon gern einen Überblick über das aktuelle Geschehen haben, welche Informationen mir zu viel sind möchte ich ganz gern selbst entscheiden.
Ich habe aber den Eindruck dass die Medien derzeit enorm unter Druck stehen und gar nichts richtig machen können, denn die Kritik kommt von beiden Seiten. Die eine Seite wirft vor dass Dinge nicht berichtet werden, die andere Seite wirft vor dass sie berichtet werden. Ich glaube dass es für die Redaktion heutzutage sehr schwer geworden ist, ihre Arbeit zu machen. Es ist immer falsch weil irgendwie eine Spaltung und somit ein generelles Mißtrauen da ist. Wie man das noch überwinden kann weiß ich nicht. Ich habe in die öffentlich rechtlichen schon Vertrauen. Es wird ja auch reflektiert. Die Journalisten setzen sich mit Ihrer Verantwortung m.Ansicht nach schon noch auseinander. So hat z.B.die Tagesschau erklärt, weshalb sie z.B.nicht über bestimmte Dinge berichtet und sich den Leserfragen gestellt. Der Spiegel hat das auch getan. Es hat alles zwei Seiten.
Das habe ich so von den ZDF-Leuten, mit denen ich bisher zu tun hatte, definitiv NICHT gehört. Meines Erachtens läuft da sehr viel mehr "unter der Hand", mit Andeutungen, mit nicht ausformulierten Erwartungen, denen man entsprechen möchte etc. Und sicherlich auch mit einem gewissen "Betriebsklima", bei dem manche Dinge per se vielleicht einfach nicht denkbar erscheinen. Ich fühle mich jedenfalls nicht "verarscht und geblendet". Das eigene Denken können mir übrigens weder öffentlich-rechtliche noch private Medien und erst recht nicht "das Netz" abnehmen.
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