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Rodungsstopp im Hambacher Forst

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Rodungsstopp im Hambacher Forst

albaconi

https://www.gmx.net/magazine/panorama/ovg-muenster-verfuegt-rodungsstopp-hambacher-wald-33196542


SunnyGirl!75

Antwort auf Beitrag von albaconi

leider nur vorläufig...aber ist ja schonmal was!!


Juleika

Antwort auf Beitrag von albaconi

aber auch dagegen läuft ein Eilantrag . 20000 Menschen werden erwartet,die hoffentlich alle friedlich für den Erhalt der Natur und gegen die Braunkohleabbaggerung demonstrieren wollen.


Kater Keks

Antwort auf Beitrag von Juleika

Gerade gelesen, die Demo darf stattfinden.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Ich habe gelesen dass der Rodungsstopp bis 2020 gelten soll? Dann wäre das Thema durch. Hoff! Dadurch würden so viele Leben gerettet und erhalten!!


Mitglied inaktiv

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Und wisst ihr was? Ich rege mich immer so auf wenn es heißt etwas ist komplex. Und hier ist die Begründung dass das Thema zu komplex für einen Eilantrag ist! Wie geil ist das? RWE mit der Komplexkeule nieder gemacht. Ich entschuldige mich bei der Komplexität! Danke Danke lieber Gott,Ein dreifaches Hoch auf das Leben! Ich freue mich so. Das ist so schön!


Daffy

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Und ich freu mich auf den Moment, wo die Stromversorgung zusammenbricht und die Wohlstandskids eine Woche ohne Internet, Licht und warmes Wasser auskommen müssen. Es wird sein Heulen und Zähneklappern


Lauch1

Antwort auf Beitrag von Daffy

Die Stromversorgung wird sicher nicht zusammenbrechen, aber die Atomkraftwerke werden halt am Netz bleiben. Und damit noch mehr Atommüll, der endgelagert werden muss. Dass natürlich nicht RWE, sondern die rot/grüne Regierung für den Baubescheid zuständig war, dass nebenan für Windkraftwerke uralter Wald gerodet wird, wird eben ausgeblendet.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Daffy

Da kannst Du dich lange drauf vor freuen. Das Gericht hat auch so entschieden weil RWE nicht darlegen konnte dass die Rodung des 12000 Jahre alten Waldes nötig ist um die Stromversorgung aufrecht zu erhalten. Ich glaube schlicht dass das nicht eintreten wird. Sollte es doch eintreten,werde ich hier öffentlich meinen Irrtum eingestehen. Warten wir es ab.


Lauch1

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Und Grimms Märchenwald in Kassel, der darf gerodet werden? „Während diese Rodungspläne seitens RWE viel öffentliches Aufsehen erregen, legt man im benachbarten Hessen ebenfalls großflächig die Axt an den Wald - nur dass es dort im Namen der Energiewende geschieht und ein vergleichbares Medienecho ausbleibt. Von den 2300 bis 2800 Windkraftanlagen, die das von CDU und Grünen gestellte Wiesbadener Kabinett derzeit plant, sollen rund 80 Prozent in Wäldern stehen. In einem Faktenpapier spricht Schwarz-Grün von einer »verfügbaren Waldfläche von 550 000 bis 600 000 Hektar« für jene sogenannten Windvorrangflächen.„


Lauch1

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https://www.welt.de/wirtschaft/plus179837848/Hessen-erlaubt-Bau-von-Windkraftanlagen-in-Grimms-Maerchenwald.html


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Schön. Warum nicht?oder wird dafür der komplette Wald platt gemacht?


Mitglied inaktiv

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Ach Gott,der wird gerodet! Frage:warum muss man ausgerechnet in einem Wald eine Windkraftanlage bauen. Bei uns gibt es sehr viele Windkraftanlagen. Um die Wälder herum.


Lauch1

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Weil man viel Platz und Wind braucht, da geht es ja nicht nur um zwei Windräder.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Sehr gut. Machen wir einfach unseren Planeten kaputt für Strom und holzen alles ab. Unsere Enkel werden uns dankbar sein. Mehr fällt mir dazu nicht mehr ein. Mir sind Windräder dennoch lieber als Braunkohle.


shinead

Antwort auf Beitrag von Lauch1

In Hessen können Windkraftanlagen sinnvoll nur auf unseren Hügeln gebaut werden und da sind tatsächlich viele Wälder. Der Reinhardswald ist 200 km2 groß, die Windkraftanlagen benötigen insgesamt 2000 ha (verteilt auf verschiedene Standorte), was ungefähr 20km2 entspricht. Das ist nicht schön. Die erhaltene Fläche ist aber immernoch vielfach größer als der Hambacher Forst.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von shinead

Gerodet wird, weil man den Verlust des Atomsstroms (wenn man denn wirklich alle Kraftwerke in 3 Jahren runterfährt) ausgleichen muss. Windkraft ist unzuverlässiger als Kohlekraftwerke, weil die Windstärke eben variiert und es (noch) keine großen, zuverlässigen Speichermöglichkeiten gibt. Und Vögel und Fledermäuse müssen hier und dort dran glauben. Und ich bleibt dabei: die Rodung in Hambach wurde natürlich nicht von RWE, oder der bösen Polizei, sondern von der damaligen rot/grünen Regierung beschlossen und rechtskräftig durch alle Instanzen gebracht. Ich sehe den Sieg nicht, in 3 Jahren werden alle Gesichter lang sein, weil Atomkraftwerk bleiben werden, mit allen Nachteilen.


Lauch1

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Mit auch, aber Windkraftanlagen sind bei weitem keine zuverlässigen Stromlieferanten und ein Ausbau der Wasserkraft geht in D offensichtlich nicht, weil das Gefälle zu gering ist. Wo kommt jetzt der Strom her, den bislang Atomkraft liefert?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Im aktuellen Spiegel ist ein kleiner Artikel. Gerne werde ich später (bin auf dem Sprung)zitieren. Es scheint so zu sein,das wurde geprüft und das floss auch ins Urteil,dass der Bedarf Nicht so groß ist,wie von RWE ursprünglich angegeben so dass die Kohle unter dem Forst 0berhauot nicht gebraucht wird. Und zwar unter Berechnung verschiedener Modelle und Wahrscheinlicheiten. Ich schreibe später genauer. Mein Vertrauen in RWE liegt bei minus dreihundert.


Lauch1

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Wie wird den der Atomstromanteil binnen 3 Jahren supplementiert? Dass D mit Atomkraft ausreichend Strom produziert bezweifelt ja keiner.


Lauch1

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https://www.electricitymap.org/?page=country&solar=false&remote=true&wind=false&countryCode=DE


Sille74

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Hier in D kommt doch der Strom einfach so aus der Steckdose, oder etwa nicht? Dann importieren wir den Strom halt aus der Ukraine, aus Frankreich, Belgien usw. ...


Jana287

Antwort auf Beitrag von Sille74

Ja das ist ein toller Zustand. Und mit diesem Strom günstig aus der Steckdose aus den genannten Ländern laden wir dann auch unsere super umweltfreundlichen Elektroautos!


Daffy

Antwort auf Beitrag von Lauch1

> dass nebenan für Windkraftwerke uralter Wald gerodet wird, wird eben ausgeblendet. Das war mir auch nicht klar - ich hab allerdings von Bergkuppen gelesen, deren störende Wälder gerodet werden für die gute Sache. Und natürlich erschlagene Vögel, darunter viele geschützter Arten. Und der ´Baumklopfer vom Bastwald` - ein Gutachter (von wie vielen?), der in einem Zug begutachtet und Fakten schafft. Die Bigotterie einer Gesellschaft, die sich für aufgeklärt, friedliebend und naturverbunden hält, ist einfach atemberaubend. https://www.oberhessische-zeitung.de/lokales/vogelsbergkreis/landkreis/fragwurdige-methoden_18903241#


Sille74

Antwort auf Beitrag von Jana287

Genau! Deren ganz saubere Batterien wir dann super menschen- und umweltfreundlich in Afrika endlagern, weil wir da durch Schmieren eines Despoten, ähm, sorry, ich meine, lupenreinen Demokraten, Platz dafür gefunden haben.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich weiß dass spätestens 2040 Braunkohle verboten ist. Ich weiß auch wie schlimm Braunkohle ist. Und laut Spiegel Artikel wird die Braunkohle unter dem Fortst nicht benötigt. Da ich ja jetzt kein Experte bin ,solltet ihr an die zuständigen Stellen schreiben und diese Fragen stellen. Ich beziehe mich als Laie auf diesen Artikel:ich zitiere einige Stellen: aktueller Spiegel "Zweifel an Braunkohlebedarf von RWE " .....Wissenschaftler haben berechnet dass RWE für den Betrieb seiner Braunkohlekraftwerke nur noch rund 700 Millionen Tonnen Braunkohle benötigt. -selbst wenn die letzten RWE Kraftwerke erst im Jahr 2040 still gelegt werden. Das ist weniger als ein Drittel der Menge,die RWE nach dem Rahmenbetriebsplan,den die NRW Landesregierung genehmigt hat,tatsächlich abbauen darf und will-insgesamt 2,MIlliarden Tonnen. "Die Behauptung dass die Kohle unter dem Hambacher Wald dringend gebraucht wird,hält der Realität damit schon jetzt nicht mehr stand. "Sagt Grünen Energieexperte Oliver Krischer. Noch gravierrnder falle das Mißverhältnis aus,wenn der Kohleausstieg wie von den Grünen gefordert,auf das Jahr 2030 vorgezogen werde.Dann wären nur 436 Millionen Tonnen notwendig........" Und der Kohleausstieg wird kommen da es schlicht aufgrund der gravierenden Erderwärmung gar nicht mehr geht,Braunkohle zu verbrennen. Wie das gehen soll kann ich als Laie natürlich nicht beantworten. Vielleicht beantwortet man mir die Frage wie es funktionierrn soll dauerhaft Erdkohle abzubrennen und wie unsere Enkel mit der Klimakatastrophe umgehen sollen. Das wäre auch mal gut zu wissen. Indes gönne man mir bitte die Freude über den Wald. Auch wenn ich keine fundierten Antworten liefern kann.Ihr habt auf meine Frage bzgl. Klimawandel sicherlich auch keine.


Lauch1

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Natürlich wird Braunkohle benötigt, sobald Atomkraft wegfällt und deswegen haben auch die Grünen der Braunkohlenutzung bis 2045 zugestimmt. Als sie dann nicht mehr in der Regierung waren, war dann alles anders, und wie die Exekutive behandelt wurde und wie letztlich ein Bauaufschub erreicht wurde, da konnte sich jeder ein Bild machen. Ein Pyrrhussieg. https://www.welt.de/wirtschaft/article181515304/Hambacher-Forst-NRW-Minister-Pinkwart-gibt-Gruenen-Mitschuld-an-der-Rodung.html?wtrid=onsite.onsitesearch