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Geschrieben von Benedikte am 14.12.2004, 23:33 Uhr

was anderes- zu ändernde Adoptionsvorschriften

Ihr habt doch bestimmt auch in der Tagespresse gelesen, dass BM Schmidt die geltenden Adoptionsregeln verändern will. Und zwar sollen in unserer alternden BGesellschaft nun auch ältere Menschen Kinder adoptieren können und nicht nur, wie es bislang faktisch, wenn auch nicht rechtlich bindend war, Eltern bis maximal 35-40 Jahren.
Ich fand das zuerst völlig logisch und in Ordnung- aber je mehr ich gelesen habe, umso mehr habe ich mich geärgert.
augezogen wurde da viel auch am beosiepiel des kanzlers, der ja auch die deutschen zu mehr Adoptionen ermuntert hat mit verweis auf sich selbst. Und ich ärgere mich zum einen eh darüber, dass jemand mit sechzig Jahren in vierter Ehe meint, jetzt reif für ein " eigenes" Kind zu sein- aber angesehen von diesem speziellen Fall habe ich echt Bedenken, ein Kleinkind von leuten über 50 adoptieren zu lassen.Ich meine, zum einen gibt es doch genug geeignete adoptionswillige Paare im richtigen Alter, so dass man der Kinder wegen die Altzersgrenzen nicht ändern muss. Und wenn die Änderung nur gescheiht, um auch Ältere zum Zug kommen zu lassen, ist ja klar, dass hier nicht das Kindeswohl dominiert. außerdem stelle ich es mir schrecklich vor, wenn eine 15jährige dann einen 75jährigen VAter hat. Ich meine, natürlich gibt es das auch biologisch, aber sollte man nicht versuchen, den Idealfall abzubilden?Also Eltern auszuwählen, die theoretisch auch bilologische Eltern sein könnten?Oder alleine die Vorstellung, dass dann ein Kind ja auch mal schnell zur Waise werden könnte.
genauso seh ich das mit er adoption durch Homosexuelle.Eigentlich meinetwegen- aber wenn es doch genügend " richtige"adoptionsillige Elternpaare gibt.
Was meint Ihr? Sollten diese Vorschriften wie beabsichtigt geändert werden, um die neue Lebenswirklichkeit abzubilden- oder sollten sie beibehalten werden, weil sich 60jährige auch keinen MKinderwunsch mehr erfüllen müssen bzw. das jedenfalls nicht in erster Linie dem Kindeswohl dient?
benedikte

 
12 Antworten:

Re: was anderes- zu ändernde Adoptionsvorschriften

Antwort von suermel am 15.12.2004, 6:55 Uhr

Hallo
gute Frage, ich denke schon das es gehen könnte, aber wäre doch auch ok ; wenn sich so 60 jährige Bewerben könnten als OMA und OPA! und die Kinder
die In KInderheimen sind, wenigstens zu diesem Genuss kommen könnten!!
Denn es wird sicher nicht einfach sein;
Teanis die dann auf Abwegen kommen, ob Adoptiert oder nicht, hinter den Kindern zu stehn,, das man dann Entdeuscht ist, und es dann aus Temprimierend empfindet, schwierig mich jetz so auszudrücken, aber Eltern die eigene KInder haben und ide KInder kommen in die Trogen zene rein, Haben schon MÜHE HInter den KIndern zu stehn und , wie das dann wohl wäre wenn man eben älter ist? und diese KRaft nicht mehr Hat!
Also dann ebn Lieber eine Liebe OMA und OPA , und die Verantwortung belibt dem KInderheim überlassen!
LG silvia
die schon wach ist seid 5 uhr
weil die Tochter so nervös ist, weils zum Puppentheatr geht!
:o) dann backt ma oder Beser gesagt Faru und KIND shcon Früh morgens Kekse! da der Teig schon gemacht ist!!
es duftet bei uns!!
LG

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Re: was anderes- zu ändernde Adoptionsvorschriften

Antwort von Gucci75 am 15.12.2004, 7:57 Uhr

Ich weiss jetzt nicht, in wie weit eine Lockerung der Altersgrenze für eine Adoption im Gespräch ist.
Aber wenn ein Ehepaar mit 50 noch als Adoptionseltern in Frage kommen würden, warum nicht?
Ich denke, sie wären mit all den Problemen, die da auf einen zu kommen können als Eltern nicht mehr ge-/überfordert als jüngere Eltern auch.
Ausserdem glaube ich, dass ältere Ehepaare schon strenger/genauer unter die Lupe genommen werden, um festzustellen, ob sie als Eltern für kleine Kinder geeignet sind.
Und wenn nicht, auch älter Kinder suchen ein neues Zuhause.
Und zu einer guten Mama/Papa- oder Oma/Opa-Familie zu kommen halte ich für keine schlechte Alternative.
Wie gesagt, eine genauere "Untersuchung" wäre erforderlich.
Und zu homosexuellen Paaren mit dem Wunsch einer Adoption, kann ich nur sagen:
Warum nicht? Gleichgeschlechtliche Paare können einem Kind genauso viel Elternsein geben wie ein "normales" Paar.
Ob Mama/Mama, Papa/Papa oder Mama/Papa ist für mich nicht wichtig, solange das Bewusstsein der Verantwortung und die Liebe zu dem Kind stimmt.

LG Nadine

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Re: was anderes- zu ändernde Adoptionsvorschriften

Antwort von cata am 15.12.2004, 8:16 Uhr

Generell hätte ich dagegen auch nichts. Alte Eltern sind vielleicht besser als gar keine. Und man sollte die Fälle nicht vergessen, in denen Junge Frauen ältere Männer haben.
Ich jedenfalls bin froh, daß es bei uns (36/45) noch auf natürlichem Weg geklappt hat, und wir wollen noch eins. Dann sind wir wohl auch schon etwas alt.
Cata

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re

Antwort von Lady Mamalot am 15.12.2004, 9:28 Uhr

Ich finde es nicht som pralle...

Gehe mal von der situation aus, das es ein kinderloses Paar ist. Vermutlich wenn man so 50 Jahre alt ist, auch schon so 5-6 Jahre zusammen, vorher andere beziehung oder alleien.
So, und da soll dann noch die Geduld und Flexibilität da sein?
Fraglich. Selbst meine Schwiggies (beide anfang 50, jüngstes Kind 16J.) nehmen unsre Kinder ganz gerne, sind aber auch "froh" wenn sie sie wieder zu uns bringen können.
Lebenserfahrung ist nicht alles was man zur Kindererziehung braucht.

Und ausserdem bin ich mir sicher, das es genug Bewerber für alle Kinder gibt. Man sollte erst mal die Machenschaften der Behörden ändern. bei uns im Kreis werden erst die Heime "gefüllt", bevor man sich auch nur bei einem Kind um Pflege/Adoption bemüht. Geht ja nicht das die Arbeitsplätze wegfallen....


Gruss Thekla

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Re: was anderes- zu ändernde Adoptionsvorschriften

Antwort von Schwoba-Papa am 15.12.2004, 9:59 Uhr

Das hat wohl den Hintergrund das dann Ältere schwer zu vermittelnde Langzeitarbeitslose Elternzeit nehmen können und somit die Quote sinkt.

Grüßle

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@schwoba - das ist gut!! *schmeissmichweg*

Antwort von Lady Mamalot am 15.12.2004, 10:08 Uhr

...nur fehlt da noch der Anreiz, wegen dem Kindergeld machen die das bestimmt nicht, sonst hätten die bestimmt schon eher dran gedacht!

Mensch, klasse Idee, du solltest Politiker werden - oder bist du´s schon??

Gruss Thekla

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50 oder 60 finde ich wahrlich auch etwas alt...

Antwort von Trini am 15.12.2004, 10:18 Uhr

das hatte ich aber schon damals unmittelbar nach des Kanzlers "Tochter-Import" gepostet. Das nächste Problem sind dann noch die Adoptionen aus dem Ausland.

Das Problem bei den bisherigen Vorschriften ist aber, daß ungewollt kinderlose Paare oftmals erst zu spät bemerken, daß sie keine Kinder kriegen können - und dann keine Adoption mehr MÖGLICh ist.

Freunden von uns ist genau das passiert. Nach dem Studium (Medizin - beide) haben sie erst mal gearbeitet, da Geld für ein Haus verdient, dann schon nicht mehr verhütet, aber erst nach einigen Jahren nachgeforscht, warum es nicht klappt.

Letztlich haben sie ein EIGENES Kind Dank ICSI - für Adoption wären sie schon zu alt gewesen.

Trini

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Für mich als Alleinerziehende.......

Antwort von SüßeMaus am 15.12.2004, 10:37 Uhr

die sich auch ein weiteres Kind wünscht, wäre es auch interessant ein Kind zu adoptieren, eins aus Sri lanka wäre toll

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Re: Für mich als Alleinerziehende.......

Antwort von Schwoba-Papa am 15.12.2004, 11:21 Uhr

Nicht das ich unsensibel wäre oder kein Mitleid mit ausländischen Kindern (wir haben auch eine Patenschaft) aber da hätte ich massive Bedenken :

Weil es nicht auszuschließen ist das dann ein Adoptionsimport stattfindet und
in der 3. Welt Adoptionskinder gezeugt werden, um sie zu verhöckern.

Ich denke diesen "Bedarf" können wir intern stillen, vielleicht werden dann Babyklappen ausgebaut und Schwangerschaftsabbrüche weniger.

Grüßle

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Re: Für mich als Alleinerziehende.......

Antwort von ninas59 am 15.12.2004, 11:35 Uhr

Das wäre leicht zu verhindern, es darf nur kein Geld an die Eltern gezahlt werden.

Es ist aber trotzdem nicht so leicht. Ein bekannter von mir wollte unbedingt ein Kind aus Brasilien adoptieren.
Leider hat das überhaupt nicht geklappt, er hat keines bekommen. Der Clue an dem ganzen ist, dass er sogar selber Brasilianer ist.... das Kind bleibt jetzt im Heim.

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Re: ich bin immer noch nicht positioniert

Antwort von Benedikte am 15.12.2004, 11:47 Uhr

Das mit den Auslandsadoptionen ist auch so ein Ding. Ich habe jetzt mehrfach im Fernsehen Berichte über adoptionen aus Russland und Südamerika gesehen. Die fingen immer dami an, dass die Eltern zunächste keine eigenen Kinder kriegen konnten und dann, dass sie aufgrund der engen Adoptionsvorschriften in deutschland keine Chancen auf adoption hätten, deshalb den weg ins Uasland suchten.Und das eine war, dass- auch wenn der " Kauf" von Kindern betsritten wirde" immer auf die hohen Gebühren und sonstigen Kosten hingewiesen wurde. Und irgendwie zeigt es ja doch, dass Leute, wenn sie nur genug geld haben, die engen doptionsvorschriften hier umgehen können. Und irgendwo haben die Vorschriften ja auch ihren Sinn- eben zum Kindeswohl. Und natürlich wird hier viel verlangt- wenn ich recht informiert bin, müssen die Eltern stabil- also länger- verheiratet sein, angemessenen Wohnraum besitzen, gesund sein, ein bestimmtes Alter haben. Und irgendwie habe ich gerade bei dem sechzigjährigen Herren den Eindruck, dass es da nicht in erster Linie um das Kindeswohl geht, sondern darum, dass er in vierter Ehe jetzt mal was neues ausprobieren will. Irgendwie- ich selber war immer froh über meine Schweangerschaften- versuche ich mir vorzustellen,unterw elchen bedingungen ich adoptieren lassen würde, wenn ich der Ansicht wäre, das Kind nicht behalten zu können. Und irgendwie würde ich dann immer eine " richtige" familie für das Kind haben wollen, also etwas " besseres".Und gute materielle Umstände sind das eine und wirklich wichtig, aber nicht alles.

Naja, ich werde mal verfolgen, wie sich das entwickelt.

Benedikte

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Re: ich bin immer noch nicht positioniert

Antwort von doro&tim am 16.12.2004, 16:42 Uhr

hallo, ich meld mich jetzt auch mal, ich finde es gut,wenn auch Leute zwischen 50 und 60 Kinder adoptieren können. Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland ist glaub ich schon fast bei 80, so dass das kind seine Eltern lange haben kann. Ich kenns von daheim, mein leiblicher Vater war 70 bei meiner Geburt und ich hab es immer genossen, daß er so viel schon daheim war und so eine Ruhe ausgestrahlt hat.

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