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Von wegen, es waren keine Migranten

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Von wegen, es waren keine Migranten

Julefabi2010

Welt.de "Deutsche Debatten sind oft kurios. Gern gehen sie konsequent am Kern der Sache vorbei. In der Silvesternacht griff – was viele Videos nahelegen – Berlins Migrantenjugend mit allem, was zur Hand war, mit Feuerwerkskörpern, Feuerlöschern oder Schreckschusswaffen, Berlins Rettungskräfte und Polizei an." Das sagt ja wohl alles. Pfui, dieses asoziale Pack gehört endlich abgeschoben!


DecafLofat

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

Und wohin schieben wir das strammdeutsche, asoziale Neonazipack ab?


Frida19

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Das habe ich auch zu aller erst gedacht *lach* Das wäre soviel wichtiger!


Neverland

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Nach Russland. Kann man die gegen die Ukraine verteuern. Dafür lieber ein paar Migranten.


Beaker

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

Toll Julefabi, zwischen deinem Hobby schwanger zu sein, endlich wieder was zum aufregen:)))); und gegen Ausländer aller Art hetzen. Das freut mich richtig für dich! Und jetzt husch wieder ab ins Kinderwunschforum und um die Wette testen!!! Das Geld das du von uns Steuerzahler beziehst muss doch sinnlos rausgeworfen werden.


Beaker

Antwort auf Beitrag von BoPsh

Das hast du mehr Erfahrung. Weißt du noch? Du musstest in die Klapsmühle, hattest aber keinen für dein Kind.


Berlin!

Antwort auf Beitrag von BoPsh

Nett von ihr. Wo du doch sicher lange bleiben musst.


Miamo

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

In einem Artikel las ich, dass es sich vermutlich hauptsächlich um bereits hier geborene Jugendliche mit Migrationshintergrund handelt und nicht von kürzlich eingereisten Migranten. Wohin willst du die also abschieben?


Tonic2108

Antwort auf Beitrag von Miamo

Das zeigt doch schon, wie gut die Integration schon bei langjährig hierlebenden Migranten gelungen ist. Da hilft wohl nur mehr und mehr Leute aufzunehmen…Wohnraum steht ja auch genug zur Verfügung.


Petra28

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ich kenne Menschen, die hier sehr gut leben, ohne integriert zu sein. Das Problem ist doch eher die Wut gegen den Staat, oder?


Berlin!

Antwort auf Beitrag von Petra28

Eine menge Menschen sind gesellschaftlich nicht integriert. das hat aber wenig mit der Herkunft der Menschen oder deren Vorfahren zu tun. Das Problem ist, dass viele Menschen, deren Vorfahren mal vor Generationen nach Deutschland gekommen sind, immer noch so behandelt werden, als gehörten sie nicht dazu.


Berlin!

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

"....langjährig hier lebenden MIGRANTEN....." Und da wundert sich noch jemand, warum da bei manchen Wut aufkommt? Wenn man ihnen immer und immer wieder sagt: Du bist Migrant, Du gehörst nicht hierher. Lies mal den Beitrag von Dots weiter unten dazu. Sehr treffend. Will nur niemand hören.


BoPsh

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Hast du dazu belastbare Daten?


Tonic2108

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Da geht es ja schon wieder los mit den Begrifflichkeiten. Wie hättest du’s denn gern? Langjährig hierlebende Menschen mit Migrationsgeschichte? Um hier anerkannt zu werden, was meiner Meinung nach durchaus möglich ist, muss man allerdings auch etwas bringen. Nicht immer nur fordern und wir sind schuld, nehmen die Leute nicht an bla bla. Hier gibt es genug Leute, die schon seit Jahrzehnten hier leben und noch immer die Sprache nicht sprechen und Parallelwelten bilden. Da fängt das Problem ja schon an.


Miamo

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Das würde ja bedeuten, dass "wir" letztendlich dafür verantwortlich sind. Nee, so einfach ist das nicht. Diese Jugendlichen haben hier deutlich bessere Aufstiegschancen, als in der Heimat ihrer Eltern. Ja, sie leben oft in ärmlichen Verhältnissen, zumindest offiziell, und in Ghettos. Aber: sind diese Probleme nicht hausgemacht und haben weniger mit einem Versagen Deutschlands zu tun, als mit der Tatsache, dass bestimmte Kulturkreise weder zur Selbstreflektion noch zur geistigen Weiterentwicklung fähig oder jedenfalls bereit sind? Die Randalierer sind nun mal überwiegend muslimisch sowie aus anderen Gruppen, die die Gesellschaftsordnung hier ablehnen. Es sind auch nur Männer. Das ist eine Machtdemonstration und ein Ausdruck der Verachtung. Das sind einfach Gegengesellschaften.


Petra28

Antwort auf Beitrag von BoPsh

dass man nicht hierher gehöre? Ich habe mich doch auch nicht den hiesigen Gebräuchen angepasst und will da auch überhaupt nicht dazu gehören… Dennoch gehöre ich hierher.


Petra28

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ich kenne jemanden, der seit 15 Jahren in Deutschland lebt und kein Deutsch spricht. In seinem Arbeitsumfeld braucht er es nicht und abends ist er einfach zu müde… Einfach mal ein wenig Verständnis, das wäre schön…


Tonic2108

Antwort auf Beitrag von Petra28

Ernsthaft? Das ist ja wohl lächerlich. Zu müde… Wenn ich vorhätte in einem anders sprachigen Land längerfristig zu leben und zu arbeiten wäre das erste was ich machen würde die Sprache zu lernen. Schon alleine um mich dort verständigen und zurecht finden zu können. Wer nicht mal so viel Weitsicht hat braucht von mir jetzt kein Verständnis erwarten.


Petra28

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ganz offensichtlich hat er Deutsch nicht gebraucht, um sich hier verständigen und zurecht zu finden. Und bezahlt wird er vom deutschen Staat. Deine Theorie hat ganz also ein Loch.


Petra28

Antwort auf Beitrag von BoPsh

Was amüsiert dich daran?


Beaker

Antwort auf Beitrag von Petra28

Dass Leute schwer arbeiten. Versetz dich in ihre Lage, andere arbeiten schwer, sie lebt davon. Da kann man schon mal lachen.


kevome*

Antwort auf Beitrag von Miamo

Diese Jugendlichen haben aber auch deutlich schlechtere Aufstiegschancen als Jugendliche deutscher Eltern und das obwohl dieses Land ihre Heimat ist. Man muss die Maßstäbe an die Heimat der Jugendlichen legen und nicht an die Heimat der Vorfahren


Miamo

Antwort auf Beitrag von kevome*

Das mag für einige, die überhaupt die Chance ergreifen, durchaus zutreffen. Jedoch ist dies nicht ansatzweise eine Erklärung oder gar Entschuldigung für die jüngsten Vorkommnisse.


Sille74

Antwort auf Beitrag von kevome*

Meiner Ansicht nach hängen Aufstiegschancen aber immer auch stark von der sozialen Herkunft ab. Ich gehe mal davon aus, dass der Kevin oder die Chantalle aus den Mannheimer Benzbaracken eher schlechtere Chancen hat als der Ahmet oder die Leyla, deren Eltern Herzchirurgen sind oder auch "nur" Arbeiter beim Daimler. Dass der Herzchirurg-Sohn Ahmet gegenüber dem Herzchirurg-Sohn Torben-Hendrik wiederum Nachteile hat, kann ich mir schon vorstellen, dennoch halte ich es für eine etwas einfache Erklärung, alles allein darauf zu schieben, genauso wie es sicher nicht (nur) an Mentalitätsunterschieden und mangelndem Integrationswillen liegen wird. Ich glaube, dass da viele unterschiedliche Aspekte mit hineinspielen und dass wir nicht weiterkommen, wenn darauf beharrt wird, dass es nur an diesem, aber keineswegs an jenem liegen kann.


BoPsh

Antwort auf Beitrag von Beaker

wenn du brav bist, darste bald wieder raus.


kevome*

Antwort auf Beitrag von Sille74

Ich sehe genau wie Du das multikausale Zusammenhänge sind. Es wäre interessant über diese zu sprechen. Der Verlauf dieses Threads zeigt aber sehr deutlich, warum Migranten egal in wievielter Generation scheinbar in manchen Köpfen nichts richtig machen können. So macht eine Diskussion leider keinen Sinn


Beaker

Antwort auf Beitrag von BoPsh

Knapp vorbei. Aber gaaaanz knapp. Eini arbeitet da, du warst dort weil du irre bist.


Momvon3

Antwort auf Beitrag von Sille74

In den Benzbaracken, wer wohnt denn da größtenteils?


Sille74

Antwort auf Beitrag von Momvon3

Wenn du darauf hinaus willst, dass da der Ausländeranteil hoch ist ... ja, sicher ... Für meine Aussage ist das allerdings irrelevant. Außerdem muss man sich dann die Frage stellen, weshalb das so ist mit dem hohen Ausländeranteil dort ... wenn man davon ausgeht, dass "Ausländer" im Schnitt weder dümmer noch fauler sind als der durchschnittliche Bio-Deutsche, mussman doch in Erwägung ziehen, dass mangelnde Chancengleichheit ein Aspekt ist (aber halt nicht nur; und diese Gewaltexzesse sind damit auch nicht erklärt)


Sille74

Antwort auf Beitrag von kevome*

Ja, dass eine Diskussion schwierig (geworden) ist, sehe icn auch. Ich finde aber, dass sich seit 2015 zu dem Thema insgesamt diejenigen hier durchgesetzt haben (und leider auch in der Politik), die wenig bereit sind, auch mal die Gedanken der "Gegenseite" auch nur zu überdenken.


kevome*

Antwort auf Beitrag von Sille74

Findest Du? Offenbar haben wir da eine komplett andere Wahrnehmung. Durchgesetzt haben sich in meinen Augen in diesem Forum diejenigen, die jede Diskussion mit mehr oder weniger persönlichen Angriffen kaputt machen. Jeder Versuch einer inhaltlichen Auseinandersetzung, wie sie von einigen zu diesem Thema versucht wurde, wird gezielt nieder gemacht. Da Du aber auch die Politik ansprichst, kannst Du diese Gruppe eigentlich nicht meinen. Oder doch? Die Herren Söder und Merz fahren zeitweilig auch diese Linie


Sille74

Antwort auf Beitrag von kevome*

Ja, durchaus, persönliche Angriffe sehe ich auch, aber eben nicht nur aus einer Richtung ... Was ich (auch) meine zeigt sich jetzt deutlichst im "Bio-Deutschen"-Thread oben. Und ja, auch die Herren März und Söder fallen mitunter icht gerade durch Konstruktivität auf. Eine Frau Ataman z.B. zur Chef-Integrationsbeauftragten zu machen (und nein, da geht es mir nicht um die Kartoffeln; das ist Pillepalle) finde ich aber auch nicht hilfreich, auch wenn es weniger polterig daherkommt.


Sille74

Antwort auf Beitrag von Sille74

Manches - auch hier im Forum - kommt halt laut und polterig und sehr eindeutig daher und manches erfolgt sehr viel subtiler.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

sind das Kriegsflüchtlinge oder doch eher die Kinder der Generation Gastarbeiter die in den Großstädten egene Gebiete bilden mit gefühlt eigenen Rechten ?


Germanhijabi

Antwort auf Beitrag von Ellert

...so wie auf Malle meinst du?


Jana287

Antwort auf Beitrag von Ellert

Ellert, das war Herrmannstrasse, Gropiusstadt, Wedding... Also vermutlich eine Mischung aus Nachkommen Migranten und ganz neu hier Angekommene. Bio Deutsche dürften da wirklich nur marginal dabei gewesen sein - schau Dir die Videos an: es ist doch nicht zu übersehen!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Germanhijabi

Wenn die Krawalle machen sind sie meistens sternhagelvoll, das ist dann eher peinlich als bösartig


Petra28

Antwort auf Beitrag von Jana287

Und was ist das überhaupt?


Berlin!

Antwort auf diesen Beitrag

Du meinst, wenn man von einem Besoffenen liebevoll aufs Maul bekommt, tut es weniger weh?


Jana287

Antwort auf Beitrag von Petra28

Ganz ehrlich, Du kannst das Offensichtliche nicht wegreden. Es nicht zu benennen, und keine Gegenmassnahmen zu ergreifen, macht es nur noch schlimmer. Es passiert genau das, wofür 2015 hier Leute, die das voraussagten, als braun bezeichnet wurden. Lies nach, vieles ist eingetreten - ua. die mangelnde Erwerbstätigkeit bestimmter Zuwanderergruppen, Bildung von Parallellgesellschaften. In Berlin kommt noch dazu, dass die grün-rote Regierung nicht gegen die Misstände unternimmt. Ach ist egal, man meidet diese Gegenden und wohnt halt in den besseren Gegenden. Das Böllerverbot bringt gar nichts, dann veranstalten die ihren Kleinkrieg eben am 1. Mai...


Petra28

Antwort auf Beitrag von Jana287

Der hiesige „Bio-Deutsche“ sieht mitunter sehr mediterran aus…


Jana287

Antwort auf Beitrag von Petra28

... wohnt aber nicht in den og. Gegenden. Es sei denn Hans und Peter wollten mal die Sau rauslassen und sind deshalb extra nach Gropiusstadt gefahren... kann natürlich sein.


Germanhijabi

Antwort auf Beitrag von Berlin!

...und dazu liebevoll in einwandtfreiem DEUTSCH beleidigt wird.... Ganz harmlos da,schließlich haben die ja ne Ausrede in Form von Alkohol.


Germanhijabi

Antwort auf Beitrag von Petra28

Na ganz eindeutig an dem österreichischen Migrationshintergrund,wie 1939...


Ellert

Antwort auf Beitrag von Jana287

In den Ecken wohnen genug Deutschen die man früher so nett als "assoz" beschimpfte die biertrinkend schon früh auf dem Sofa TV schauen, wie man sich das im TV oft anschauen kann. Wer wenig Geld hat kann sich keine schönen Ecken Berlins zum Wohnen aussuchen, der nimmt was er findet


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Besoffener Krawall bedeutet automatisch eins aufs Maul zu bekommen? Ich dachte jetzt eher an in die Ecken pissen, Frauen anquatschen, ein bisschen pogen, lautstarke Gruppen, daneben benehmen o.ä.


cube

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

Das ist aber nicht automatisch dann die "Schuld" DTL´s. Von jemandem, der hier leben will kann icha uch erwarten, dass er sich integrieren will. Natürlich ist kein System perfekt und warum zB jemand mit guter Ausbildung und Willens, zu arbeiten, das nicht darf, weil x und y und a und b noch nicht geklärt/entschieden sind ... klar, so etwas verhindert gelungene Integration. Und da gibt es sicher noch x andere Beispiele, wo man flexibler sein müsste. Aber dennoch ist das dann nicht automatisch Entschuldigung dafür, dass man sich nicht integrieren konnte und deswegen eh die Sau rauslassen darf. Irgendwie ist man hier inzwischen echt auf einem Trip der Selbstgeißelung - alles liegt nur noch daran, dass "wir" bzw. "Dtl" irgendwo etwas falsch gemacht hat. Und schon mal gar nichts in Richtung "Migranten", "Flüchtlinge" oä klipp und klar benennen - das ist dann direkt rassistisch oder sonst etwas. Wenn es eine ganz bestimmte Gruppe von Menschen war, die Sachbeschädigung, versuchte Körperverletzung etc begangen haben, dann sollte das auch so genannt werden dürfen. Das ist nicht gleich rassistisch, sondern Fakt (sofern es so ist/war). Damit bin ich nicht für Abschiebung von allem, was nicht in x Generationen Deutsch ist. Ich bin aber auch nicht dafür, immer nur die Schuld reflexartig bei anderen zu suchen bzw. aus Angst vor Rassismusvorwürfen, Probleme nicht mehr klar benennen zu dürfen.


cube

Antwort auf Beitrag von cube

Wenn zB das Ordnungsamt nicht bei Razzien/Kontrollen in Shisha-Bars teilnehmen darf, weil das diskriminierend ist - ist das für mich Staatsversagen bzw. Angst vbor was auch immer. Wenn es nun mal so ist, dass in diesen Bars überproportional kriminelle Machenschaften ablaufen, dass MUSS das entsprechend kontrolliert werden. Genau so, wie bekannte Rocker-Treffs auch kontrolliert werden. Ob Migrantionshintergrund oder nicht - die lachen sich doch alle schlapp darüber, dass die Polizei sich nicht traut, durchzugreifen aus Angst, als rassistisch da zu stehen.


Neverland

Antwort auf Beitrag von cube

Integrieren will? Der Türke der das Pech hat auch wie einer auszusehen, wird auch in der 3ten Generation noch als Türke betitelt. Obwohl bereits mehrere Generationen in Deutschland geboren. Das nennst du dann Integration? Er kann da noch so sehr wollen, er wird immer als Türke angesehen. Hat er Glück, hat er vielleicht blaue Augen und d blonde Haare weil Mutter Deutsche ist. Dazu noch ein deutscher Vornamen und schon wird er auch in der ersten Generation nicht mehr als Türke angesehen.


Neverland

Antwort auf Beitrag von BoPsh

Nichts. Außer der Türke hat das Pech auf einen von euch Rassisten zu treffen.


Neverland

Antwort auf Beitrag von BoPsh

Ge deinen russischen Gott huldigen Mütterchen.


cube

Antwort auf Beitrag von Neverland

By the way: meine Familie ist nicht seit Generationen Deutsch.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

Nur zu deiner Überschrift, wer behauptet das denn? Auch in der Tagesschau und in der Zeit wird weder das Gegenteil behauptet noch die Herkünfte unter den Tisch gekehrt


ak

Antwort auf diesen Beitrag

Leider kenne auch ich ganz ganz viele Leute die hier schon sooo lange leben, aber kein Wort Deutsch können. Echt traurig.. Und ja... es wird in den Filmen ja durchaus noch geschürt... Wer kommt immer schlecht weg in den Filmen ? Grundsätzlich die Ausländer. Natürlich gibt es viele die hier ruhig und vernünftig leben... aber es gibt leider auch solche, die sich nicht an Regeln halten... und auch kein Deutsch lernen wollen... und betrachten die Frauen immer noch als nicht gleichberechtigt. Da kann natürlich schon mal die Wut hoch kommen. Auch hier in unserer kleinen beschaulichen Stadt wurde jemand wegen einer Auseinandersetzung auf einem Parkplatz erschossen.... und ein Ausländer hatte sogar vor zig Jahren hier ein junges Mädchen in unserem kleinen Dorf ermordet ... einfach weil sie Schluss gemacht hat. Man darf es einfach nicht denken... aber man sollte auch nicht vor der Tatsache die Augen einfach verschließen.... Klar... es können auch Deutsche Gewalttaten begehen... und begehen sie auch... aber ich glaube auch, dass die Zündschnur bei Ausländern einfach nicht ganz soooo lang ist... Temperament... Zugehörigkeit, Familienehre ???? K. A. Ich schreibe das jetzt ganz neutral... nicht weil ich Ausländer nicht mag... auch manche Deutsche finde ich einfach zum K..... Die benehmen sich manchmal genau so wie eine Axt im Walde.


Silvia3

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

Schade, dass du diese wichtige Diskussion auf diesem Niveau eröffnet hast. Ja, es gibt ein Problem, und ja, wir sollten schleunigst darüber reden. Aber "Migrantenpack abschieben" ist keine Lösung. Das sind größtenteils Menschen, die in der 2. oder 3. Generation hier leben, deutsche Staatsbürger sind, und bei denen wir die Bildung einer Parallelgesellschaft zugelassen haben. Wir - die "Einheimischen" - tragen durchaus eine Mitschuld an dieser Situation. Weitere Diskriminierungen und Beschimpfungen werden sicher nicht dazu beitragen, den Graben zwischen "uns" und "denen" zu schließen. Ein weiterer Faktor ist aber auch, dass unsere Polizei und unsere Justiz aus Angst davor, in die rechte Ecke gestellt zu werden, die Leute, die sich nicht an unsere Gesetze und Regeln halten, nicht hart genug anfassen. Hier gibt es sicher dringend Handlungsbedarf. Auf jeden Fall würde es helfen, eine echte Debatte über das Thema zu führen, ohne stumpfe Parolen zu brüllen. Darüber hinaus sollten uns die Erfahrungen der Vergangenheit eine Lehre sein: Bei allen neuen Migranten, die zu uns kommen, müssen wir uns auf der einen Seite aktiv darum bemühen, diese Menschen zu integrieren und auf der anderen Seite aktiv Integration einzufordern. Ich habe den Eindruck, dass das mit einem Großteil der Menschen, die im Rahmen der Flüchtlingskrise 2015 gekommen sind, besser als in der Vergangenheit gelungen ist. Und letztlich sollten wir auch eine Diskussion darüber führen, wie viele/welche Menschen noch kommen dürfen, damit unsere Gesellschaft mit dieser Aufgabe nicht überfordert wird.


BoPsh

Antwort auf Beitrag von Silvia3

begrenzt. Es fehlen Sozialarbeiter, Deutschlehrer, bezahlbarer Wohnraum usw. Bei uns werden inzwischen Kinder aus der Ukraine in den separaten Klassen von den Ukrainern unterrichtet, nicht in der deutschen Sprache. Was bringt es auf Dauer? Nicht viel.


Everdin

Antwort auf Beitrag von cube

Ich auch und füge noch dazu, das wir auf Migration und Zuwanderung angewiesen sind, um unseren Lebensstandard zu halten. Dazu gehört aber auch eine Integration und ein Aufzeigen von Perspektiven. Bei straffällig gewordene Menschen, ob nun Alis oder Uwes erwarte ich jedoch auch eine Durchsetzung unserer Gesetze. Dann wird auch eingefahren, auch wenn es nur vier Wochen Kurzarrest ist. Die ganze Problematik von Gewalt, Respektlosigkeit gegen über anderen Menschen und Provokationen ist übrigens männlich. Das hängt nicht an der Nationalität, sondern am Geschlecht. Vielleicht ist es jetzt endlich mal an der Zeit, gewaltfreie männliche Rollenbilder zu generieren, sei es über die frühkindliche Bildung wie auch im Vereinsleben. Um endlich mal das Thema falsche Rollenbilder an zu gehen.


Miamo

Antwort auf Beitrag von Everdin

Ah, Deutschland und Europa hat also ein grundsätzliches Männerproblem? Auch eine interessante Theorie!


Everdin

Antwort auf Beitrag von Miamo

Ah, versuchst Du, meine Aussage zu Deiner Agenda passend umzudeuten und somit zu entwerten? Wo habe ich etwas von einem grundsätzlichen Männerproblem geschrieben? Ich habe geschrieben, das die Problematik von Gewalt, Respektlosigkeit und Provokation männlich ist. Aber Du kannst mir sicherlich das Gegenteil beweisen und Statistiken hier her belegen, in denen steht, das die Uschis und Ayses marodierend durch die Straße ziehen und Feuerwehrleute angreifen, mit Schreckschusspistolen herumfuchteln und Rennen in der Innenstadt mit ihren aufgemotzten Autos fahren, oder? Und jetzt such schnell im Refraiming-Handbuch für Anfänger*innen der "Alternative" nach einer wie auch immer passenden Erwiderung. Bin gespannt.


Lavendel79

Antwort auf Beitrag von BoPsh

Die Ukrainer haben von Anfang an klar gemacht, dass sie nur übergangsweise in D und anderen Ländern bleiben wollen. Selbst wenn es in der Ukrainer jetzt länger dauert als ursprünglich gedacht, wollen die wenigsten in D bleiben. So ist heute der Plan. Und ich hoffe, ihr Plan geht auf und viele können bald wieder in die Heimat zurück.


Miamo

Antwort auf Beitrag von Everdin

Die Problematik ist männlich und findet hauptsächlich aus und in gewissen Kulturkreisen statt. Langsam habe ich auch keine Lust mehr mich immer wieder und wieder zu wiederholen.


BoPsh

Antwort auf Beitrag von Lavendel79

diese besagt deutlich: die meisten wollen hier bleiben.


Liv20

Antwort auf Beitrag von Everdin

Körperliche Gewalt ist wahrscheinlich tatsächlich eher ein Männer Ding. Aber was Respektlosigkeiten und Provokationen angeht empfinde ich im Alltag gar nicht als reines männer Ding. Alleine beim Arzt fällt es mir fast jedes Mal auf: kommt jemand der zwar schon verständlich deutsch spricht (wenn man es denn verstehen möchte) aber grammatikalisch und von der aussprache nicht ganz "sauber" wird er/sie direkt viel lauter angesprochen "DU HABEN ÜBERWEISUNG?". Und an der Anmeldung in der Arztpraxis sitzen zu 99,99% Frauen. Ist jetzt nur ein kleines Beispiel, was aber sicher jeder kennt. Und wenn man mal so jemanden mit migrationshintergrund danach fragt, oder ein paar Tage einfach begleiten würde (ab und zu musste ich das mal, bei jemanden dessen Deutsch auch deutlich besser sein könnte, aber die man durchaus verstehen könnte) , bin ich sicher, es zieht sich wie ein roter Faden durchs ganze Leben. Und das eben nicht nur bei Kontakten mit Männern... Ich glaube das Problem ist eigentlich eher, dass private Kontakte zueinander fehlen. Ja, die Türken/araber/wasauchimmer sind einem fremd, wenn man sich eben fernhält oder es einfach zu kaum privaten(!) Berührungspunkten kommt. Nochmal ne kleine anektode: als ich meinen Mann kennen lernte bzw es an der Zeit war, mal den Freunden vorzustellen, wurde ich von 2 Freundinnen gefragt wie sie ihn den begrüßen sollen, sie waren damit einfach überfordert. Ein Freund hat sich wochenlang echt seltsam verhalten, wenn er ihn gesehen hat, irgendwie wollte er besonders cool sein (denke ich), hat komische Handschläge ausprobiert, komplett eine andere Sprache aufgesetzt, etc.... Wir hatten auf jedenfall einiges zu lachen aber eigentlich ist es traurig, dass der Umfang für einige so komisch verkrampft war, und das ohne richtigen Grund.


Ellert

Antwort auf Beitrag von BoPsh

die haben zum Großteil ihre Männer dort zurückgelassen


DecafLofat

Antwort auf Beitrag von BoPsh

Du hast dich hier doch auch etabliert. Gleiches Recht für alle!


Annaleena

Antwort auf Beitrag von Everdin

Es gibt Kulturkreise, die so ein Verhalten von Männern von klein auf foerdern. In den Großstädten wird diese Gruppe immer größer. Bei den Grunschuelern sind in meiner Heimatstadt nur noch 40 Prozent Deutsch, bald haben wir dann eine Generation junger Leute, die mehrheitlich mit anderen Werten als den unseren aufgewachsen ist. Gesellschaften verändern sich, das ist normal und ich habe in meiner Familie ganz bestimmt nicht nur Biodeutsche, aber in einer Gesellschaft, in der immer mehr gewaltbereite junge Männer das Sagen haben, wünsche ich meiner Tochter eigentlich nicht.


Gesichtsnase

Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Da muss ich mich kurz einklinken. Ich habe viel mit Ukrainerinnen zu tun und die meisten wollen hier bleiben, die ich kenne :) es sind natürlich keine allgemeinen Statistiken, aber in meinem Umfeld ist das so und daher wollte ich das nicht so stehen lassen.


Gesichtsnase

Antwort auf Beitrag von Ellert

… die auch versuchen, herzukommen


ak

Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Natürlich wollen die hier bleiben. Und wenn ich höre, dass der eingezogene Arzt von der Ukraine rüber kommen darf, und mit seiner jetzt hier lebenden Frau Urlaub in Finnland macht.... das hat für mich echt bald einen bitteren Beigeschmack. Steht ihnen zu... keine Frage...aber ein komisches Gefühl beschleicht mich dennoch...


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von Silvia3

Im spiegelinterview mit Güner Balci, türkischstämmige Journalistin aus Neu-Kölln, wird darauf aufmerksam gemacht, daß diese Vorkommnisse kein Migrantenproblem seien, sondern eins der aAbgehängten“ Und ja, viele Kinder oder Enkel aus einwandererfamilien gehören zu dieser Gruppe. Aber diese Gruppe besteht nicht nur aus ihnen. Darum denke ich auch, es ist ein Integrationsproblem, aber keins spezifisch für Ausländer, sondern derer, die es nicht schaffen. Denn Soziologen erklären heute ja heute auch in diversen TV-Beiträgen, daß die Aggressionen sich gegen den Staat und ihre Vertreter richten, zu denen dann sogar Rettungskräfte gezählt werden, Wer nicht fühlt, daß diese Gesellschaft ihn will (und es ist wohl fast richtig, nur „ihn“ zu schreiben, weil diese Gewalt eher von männlichen unzufriedenen Bürgern ausgeht), der kämpft gegen sie an, der reagiert seine Wut dort ab, wo er glaubt, es zu können. Akute Maßnahme in meinen Augen: klare Grenzen setzen. D.h. Die zeitnahe Anwendung der gesetzlichen vorgaben, die es ha durchaus bereits hart gibt. Auf längere Sicht aber müssen diese Bürger in die Gesellschaft integriert werden, dazu gehören Bildung und Ausbildung dazu. Sonst finden antidemokratische Bewegungen sowie/wie die AfD noch mehr Anhänger.


Lavendel79

Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Wollen die Ukrainerinnen, die Du kennst, die bleiben wollen, dann auch kein Deutsch lernen und schicken die Kinder nicht in deutsche Schulen bzw bestehen auf ukrainischen Unterricht? Die, mit denen ich zu tun hatte sprachen von baldiger Rückkehr. Im Gegenteil, eine Frau mit Kindern versucht sogar den hier lebenden Bruder zur Rückkehr ins Heimatland zum Aufbau zu überreden. Die Oma/Mutter lebt nicht drüben und der Mann/Schwager. Aber klar, je nachdem wie sich die Lage drüben noch weiter entwickelt hätte ich auch Verständnis, wenn sie hier bleiben wollen - zumindest für ein paar Jahre. Viele sehen doch als großes Ziel die USA, so hatte ich es zumindest mitbekommen.


Neverland

Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Das zeigt zum Beispiel sehr deutlich, wie dumm Rassisten sind. Gerade die Ukrainer wollen nicht hierbleiben. Fast alle sind nur solange hier, bis sue wieder einigermaßen sicher nach Hause können. Warum sollte man die integrieren wollen? Welchen Dinn hat es. Für mich sind das Gäste/Besucher. Denen ich etwas von Deutschland zeige. Wenn Interesse. Sollte der Krieg wirklich absehbar länger dauern, kann man weitersehen. Aber auch dann werden viele wohl eher Monate, statt Jahre in Deutschland bleiben.


Neverland

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

So denke ich auch. Ein großer Anteil daran tragen Leute wie unsere Foren-Troll-Rassisten. Die eben nach Aussehen und dem Wohnort schon den Stempel drauf drücken: Migrant, will sich nicht integrieren. Ist ein Problem, muss raus. Dabei sind die fast alle bereits in der 2ten und 3ten Generation in Deutschland, also meist schon als Deutsche geboren. Aber wenn einem von Klein auf das Gefühl begegnet, Du gehörst hier nicht hin, darf man sich nicht wundern wenn genau so etwas dabei heraus kommt.


Miamo

Antwort auf Beitrag von Neverland

Befasse dich mal mit der Realität. Solche Gewaltexzesse sind kein deutsches Phänomen. Brüssel zählt zu den KriminalitätsHauptstädten Europas. Im Fokus: der muslimisch geprägte Stadtteil Molenbeek. Zuletzt eskalierte die Gewalt während der Fußball-WM: Marokkaner randalierten in den Straßen nach Spielen der marokkanischen Nationalmannschaft. In Paris gibt es immer wieder Gewalt in den Außenbezirken („Banlieues“). Dort leben viele Migranten. Zuletzt eskalierte die Gewalt an Weihnachten, Auslöser der Tumulte war ein Angriff auf kurdische Einrichtungen, bei dem drei Menschen ums Leben kamen Schweden hat mittlerweile die EU-weit höchste Mordrate, im Schnitt wurde 2022 jede Woche mindestens eine Person erschossen. Vor allem in Malmö und Stockholm grassiert Bandenkriminalität in Wohnvierteln mit hohem Migranten-Anteil. Am 2. Juni, dem italienischen Nationalfeiertag, kam es in dem bei Touristen beliebten Gardasee-Örtchen Peschiera zu Ausschreitungen: Rund 2000 Jugendliche – größtenteils junge Männer mit Migrationshintergrund – hatten sich unter dem Motto „Afrika in Peschiera“ verabredet, die Situation eskalierte: Schlägereien, Diebstähle, demolierte Autos. Auch soll es zu sexuellen Übergriffen gekommen sein. In Österreich waren laut Statista im Jahr 2021 rund 41 Prozent aller verurteilten Straftäter Ausländer, unter den Tatverdächtigen waren es 39 Prozent. Ende Oktober 2022, zu Halloween, war es in Linz zur Randale gekommen: Jugendliche hatten Böller gezündet und auf Passanten geworfen. Von 129 Personen wurden die Identitäten festgestellt. Das Ergebnis: Der Großteil der Randale-Jugendlichen waren keine Österreicher, wie der „Kurier“ berichtete. Die Polizei hatte Nationalitäten, Aufenthaltsstatus und dass Alter der Verdächtigen bekannt gegeben.


Gesichtsnase

Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Also die, die ich kenne, sind gespalten. Es sind halt auch nur Menschen ;) einige lernen fleißig deutsch, die anderen nicht. Einige sind sehr dankbar, andere unzufrieden und lästern über syrische Flüchtlinge, die bekommen so viel. Auf ukrainischen Unterricht besteht tatsächlich keine, aber Beschwerden, dass es in der Nachbars Schule reine russischsprachige Klassen gibt und an der, wo das eigene Kind nicht, habe ich schon gehört. Also völlig unterschiedliche Charaktere, was sie eint, ist, dass sie eben ihre Männer herholen und hier bleiben wollen. Auf die idee, jemanden ins Kriegsgebiet zu schicken, Käme keine von ihnen. Aber Bruder ist ja auch nicht Ehemann. Man kann es halt nicht verallgemeinern. Genauso wie bei muslimischen Flüchtlingen, es gibt halt nicht die guten oder schlechten Flüchtlinge. Es sind alles Menschen, die auf ihre eigenen Interessen aus sind und das ist völlig normal und verständlich.


Neverland

Antwort auf Beitrag von Miamo

Dann befasse dich mal damit, wie mit den Menschen vor Ort umgegangen wird. Das es ein rein deutsches Problem ist, habe ich übrigens nicht behauptet.


Miamo

Antwort auf Beitrag von Neverland

Stimmt, die Ärmsten. Ein gewisser Kulturkreis gibt sich europaweit hemmlungsloser Zerstörungswut und Gewaltexzessen hin, und Schuld haben die Länder, in welchen sie leben, und zusätzlich häufig sogar finanziell versorgt werden. Stimmt, so wird es sein.


Lavendel79

Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Das stimmt, es kommt eben auch ein Kaleidoskop von Menschen mit unterschiedlichsten Charakteren, Bildungsstand usw. Unsere Schule sprach auch von den Schwierigkeiten deswegen. Dem Gymi wurden Kinder mit sämtlichen Facetten zugeteilt. Der 9- Klassiker, der auf einer deutschen Schule war, gutes Deutsch, sehr gutes Englisch russisch und ukrainisch spricht neben dem Gleichaltrigen einer Bauersfamilie, der nur ukrainisch spricht - nicht mal mehr als wenige Worte russisch. Und solche Fälle in das bereits vorhandene Bildungssystem-Chaos noch on top. Hier in der Kleinstadt irgendwie machbar auch durch geflüchtet ukrainische Lehrer, die helfen. Aber wie soll das in Hauptschulen/Gesamtschulen in Großstädten funktionieren ? Da kann man nur hoffen und wünschen, dass diese Ukrainer bald wieder zurück können in ihre hoffentlich noch stehenden Häuser /Dörfer oder irgendwo anders Fuss fassen können. Bezüglich der hohen Anspruchshaltung gab es hier anfangs wohl auch genug Probleme, sie wurden als Gäste empfangen und dementsprechend die Tür aufgehalten. Dass das dann doch alles nicht ganz so einfach ist, war sicher auch erst mal schwierig, wobei sie immerhin direkt anfangen dürfen, zu arbeiten. Das ist ein Riesenunterschied.


Lavendel79

Antwort auf Beitrag von Miamo

Dieses Problem gab es schon vor Jahrzehnten. Die türkischen Kinder der Gastarbeiter hatten oft gar keine andere Chance als in ihrem Milieu groß zu werden und legten sich mit der Polizei an, hatten keinen Respekt vor Amts-Lehrpersonen. Zum Leidwesen der Eltern, die eigentlich zum Arbeiten her kamen und aus geordneten Verhältnissen aus dem Heimatland kamen. Wie wird das erst, wenn die heutigen, aus Kriegsgebieten geflüchtet, d.h. heimatlosen - ohne Bildung, Selbstbewusstsein nur über Bandenkriminalität oder coole Videos von Zerstörungsaktionen in den sozialen Medien beziehend, wenn diese jungen Männer Kinder haben - was wird aus der Generation? Abgesehn davon, dass sich die Spannungen der Herkunftsländer immer mehr nach Deutschland verlagern. Das Problem wird denke ich schon gesehen. Aber es gibt nur eine Lösung. Bildung ist der Schlüssel, Integration, Chancen am Arbeitsmarkt schaffen. Gern auch eine rigorose Abschiebepolitik, wobei wie Du selbst oben schreibst (Danke übrigens für die Auflistung) gibt es die Probleme genauso in Ländern mit strengeren Abschiebepraktiken. Alle 'Ausländer raus!' - Rufe sind doch völlig nutzlos.


kevome*

Antwort auf Beitrag von Miamo

Schade, auf Deinen vorherigen Beitrag wollte ich Dir gerade zustimmen, dass Clanstrukturen das Problem sind und massiv bekämpft gehören. Leider hat dieser Beitrag dann alles wieder kaputt gemacht. Der Kulturkreis ist nämlich nicht das Problem. Da lebt die Mehrheit völlig angepasst in D oder auch anderen europäischen Ländern. Solange man die beiden Dinge gleich stellt und nicht differenziert, macht man das Problem eher größer als kleiner.


Lavendel79

Antwort auf Beitrag von kevome*

Der Kulturkreis innerhalb der Clanstrukturen kann aber schon auch zum Problem werden. Abgesehen davon, dass es die Tendenz gibt, dass die heimatliche Kultur in den Clans in Deutschland oft viel enger und strenger gelebt wird, als im Heimatland, sehe ich die Gefahr jetzt da es immer größere Spannungen in diesen Ländern gibt schon, dass der hier ausgelebte Kultur-/Nationalstolz diese Spannungen auch in Deutschland immer noch mehr zwischen den Clans ausleben lässt. Türken/Kurden, Serben, Kosovaren, ... Auch die ukrainischen Kinder, die jetzt hier ein paar Jahre leben werden, werden sie integriert oder bildet sich ein Ukrainerclan? Wie geht er mit der russischen Schattengesellschaft um? Aber ja, Clanstrukturen durchbrechen durch bessere Integration wäre das große Ziel. Seh ich durch den steigenden Nationalismus (generell ) aber immer schwieriger.


kevome*

Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Ich glaube, Du hast mich missverstanden. Die islamische Kultur, auf die hier ja immer mehr oder minder angespielt wird, ist nicht per se das Problem. Es sind die Auswüchse, wie die Clans und daraus resultierende Gewalt und Kriminalität, die das Problem sind. Unterstelle ich grundsätzlich jedem aus der Kultur zunächst, dass er kriminelle Energien in sich trägt und mir bzw. meinem Land schadet, dann treibe ich vor allem die jungen Männer immer tiefer in die Clans und damit in die Kriminalität, weil sie ja sowieso keinen Fuß auf den Boden kriegen. Die kriminellen Auswüchse müssen mit allen Mitteln bekämpft werden. Aber nicht die Kultur als solche generell verurteilt.


Miamo

Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Das die Kinder von den ersten Gastarbeitern u.U. weniger Chancen hatten, mag auf einige durchaus zutreffen. Aber ich bin überzeugt davon, dass auch diese Kinder bei entsprechenden Leistungen eine wirkliche Chance auf ein besseres Leben gehabt hätten oder aktuell immer auch noch haben. Bist du infomiert darüber, was selbst an Berliner Grundschulen bereits los ist? Von Hauptschulen will ich erst gar nicht anfangen. Ich meine Grundschulen und wie sich speziell arabische Jungen gegenüber Lehrerinnen verhalten? Die Bildungsmöglichkeit ist vorhanden, sie muss nur ergriffen werden, denn wir haben eine Schulpflicht, etc. aber wenn bereits Grundschuljungs eine weibliche Lehrkraft nicht ernst nehmen können, überproportional zu Gewalt neigen, dann ist es halt doch eine tiefverwurzelte Kulturangelegenheit und keine verwehrten Chancen. Mein Vater war übrigens ein echter Kriegsvertriebener und damals noch ein Kind. Er und seine Brüder haben schmerzlich miterlebt, wie unbeliebt sie waren, als sie hier quasi bei fremden Menschen untergebracht wurden. Und alle hatten den Ehrgeiz sich hier ihre neue Heimat aufzubauen, niemand ist marodierend, zerstörerisch und gewaltätig durch die Straßen gezogen. Wirklich alle sind zur Schule gegangen, haben erfolgreiche Ausbildungen gemacht, waren in Sportvereinen (integriert) und haben für sich selber gesorgt und später Familien gegründet. Und DAS, obwohl da teilweise echte Kriegstraumata vorlagen. Und wenn ich heute so sehe, was alleine nur die Clans für eine Problematik darstellen, was teilweise für Typen 24/7 vor den Sisha-Bars rumhängen oder tags in der Innenstadt, oder aus dem Daimler AMG aussteigt, etc.pp - Nee, dann glaube ich nicht, dass "wir" noch mehr für Bildung tun müssen. Stattdessen sind wir vermutlich längst bei den Punkt of no return angekommen.


BoPsh

Antwort auf Beitrag von Lavendel79

zu entkommen. Und ja, viele bestehen darauf ihre Kinder auf Ukrainisch zu unterrichten. Die, die ich kenne, wollen definitiv nicht zurück und , vor allem Frauen, sind fleißig dabei einen deutschen Partner zu suchen.


Lavendel79

Antwort auf Beitrag von kevome*

Natürlich sehe ich das genauso wie Du, ich befürchte nur, dass die Aggression aus einem Extremismus heraus in den Clans größer ist als im Heimatland wo man ein ganz anderes Selbstbewusstsein ausbilden kann. Aber ich gebe Deinem Text oben natürlich zu 100% recht


Lavendel79

Antwort auf Beitrag von Miamo

Gibt es in muslimischen Ländern keine weiblichen Lehrkräfte ... Wobei ja, vermutlich keine ohne Kopftücher bzw generell Ungläubige. Ja du, ich seh das schon auch äußerst schwierig. Point of no return... Ich denke gerade Frankreich ist hier teilweise bereits in einigen Gegenden. Wir in D vielleicht auch. Parallelgesellschaften auf europäischem Boden. Vielleicht muss das auch langfristig akzeptiert und damit umgegangen werden ... ich weiss es nicht.


Lavendel79

Antwort auf Beitrag von BoPsh

Die die du kennst wollen nicht zurück, wollen aber nicht, dass die Kinder deutsch lernen? Sehr seltsam.


Miamo

Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Prima, finden wir uns mit dieser Entwicklung einfach ab, ist halt so passiert, *schulterzuck*


Neverland

Antwort auf Beitrag von Miamo

Wie viele Schüler hatten die Klassen früher? Wie viele Schüler sind heute in den Klassen? Wie viele Familien hatten früher Großeltern daheim die noch mitgeholfen haben? Wie viele Familien haben das jetzt noch? Wie viele Menschen leben nun auf engsten Raum? Wie viele waren es früher? Dazu Überangebot an Medien, sozialem Druck, Ghettosierung usw. Da spielt so viel mit rein. Das wirklich beste wäre der komplette Zusammenbruch der Gesellschaft. Nicht nur Deutschland, sondern weltweit. Mit riesen Verlusten bei der Anzahl der Menschen. Dann Neuanfang bei Null. Aber wollen wir das wirklich? Wäre der schnellste und einfachste Weg, mit dem höchsten Preis.


Lavendel79

Antwort auf Beitrag von Miamo

Tja - point of no return eben. Die Strategie an neue Tatsachen anpassen. Hat nichts mit Schulterzucken zu tun, in meinen Augen sondern mit Änderung des Blickwinkels.


Tini_79

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

waren das Asylbewerber, die auf eine Entscheidung warten oder einfach Menschen mit Migrationshintergrund? Wohin willst du die abschieben?


Lavendel79

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

Für Menschen mit solchem Gedankengut würde ich ja empfehlen, die Gene mal mittels eines Tests auf die Herkunftsländer der Vorfahren untersuchen zu lassen. Gibt ja diverse Anbieter inzwischen. So was kann die Augen öffnen, zumindest denen, die allzuschwarze Scheuklappen auf haben.


Neverland

Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Ich finde es ja lustig, daß die welche sich hier rassistisch äußern, selbst entsprechenden Migrantenhintergrund haben. Hätten wir die mal alle direkt rausbefördert, samt deren Eltern und Großeltern, dann wären unsere Foren-Rassisten alle dort, wo sie laut eigener Aussage hingehören. Nicht in Deutschland


Lavendel79

Antwort auf Beitrag von Neverland

"WIR DICH NIX GERUFEN!!!" Uralter Witz, damals auf Migranten bezogen, die sich über den Zuzug der DDLer in den 90ern am lautesten aufregten . Immer wieder aufs Neue gültig.


Gesichtsnase

Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Meine Zustimmung war auf den Post von Neverland bezogen blöde Baumstruktur, kaum schiebt sich ein Kommentar dazwischen, sieht es so aus, als stimme man dem zu


Ruto

Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

Das habe ich tatsächlich falsch eingeschätzt. Ich hatte in den Medien aber anfangs wirklich die meisten Meldungen von illegalem Feuerwerk, RTW angeschossen usw aus überwiegend ostdeutschen Ortschaften gelesen. Dass es in Berlin so schlimm zuging und dann überwiegend durch die Jugend, wusste ich am Anfang noch nicht. Trotzdem ist dein letzter Satz eine inhaltsleere Phrase. Bzw eine eindimensionale/naive Forderung. Denn wohin sollen denn die hier in Deutschland geborenen und aufgewachsenen Jugendlichen abgeschoben werden? Und auf welcher Basis? Wo ich mitgehe: Hier ist a) konsequente Strafverfolgung notwendig und b) definitiv mehr Prävention. Letzteres könnte man auch auf all die anderen Bevölkerungsgruppen übertragen, die an Silvester auffällig waren (auch 40+ Männer, ohne Migrationshintergrund). So oder so hat Deutschland viel zu tun. PS: Das Verhalten gegenüber PolizistInnen und Rettungskräften (auch Feuerwehr) ließ nicht nur an Silvester zu wünschen übrig. Das ist eine bedenkliche gesellschaftliche Entwicklung. Hört man immerhin schon seit einigen Jahren, dass die Hemmschwellen sinken. Und zwar quer durch die Bevölkerungsgruppen (ganz klischeehaft: auch der weiße 55 jährige Unternehmer, der im Stau die Rettungsgasse befährt und dann die Rettungskräfte behindert).


Ichx4

Antwort auf Beitrag von Ruto

OMG . Ich feier Dich. Rettungsgasse vs. Silvester. Ich finde auch, die könnten das ruhig fortsetzen. So richtig Mische in Berlin. Das war noch zu wenig. Das muss richtig weh tun. Mich tangiert das überhaupt nicht. Die Geister die man rief.


Ruto

Antwort auf Beitrag von Ichx4

"Ich finde auch, die könnten das ruhig fortsetzen." Hast du heute dein Konterbier vergessen oder was war dein Problem beim Verständnislesen? Und ja, es spricht für sich, dass die Gesellschaft immer ruppiger wird und sich die Rettungskräfte und PolizistInnen seit Jahren (!) darüber beschweren. Ich finde es traurig, dass das manche Menschen (wie du) erst mitbekommen, wenn auch ja Ausländer beteiligt waren. Hauptsache braune Kackschei*e verbreiten können. Und auch wenn du das witzig zu finden scheinst. Wenn Rettungskräfte nicht zum Unfallort kommen (manchmal zählen Minuten), dann sterben Menschen. So ist das. Bitteschön für die Aufklärung.


Ichx4

Antwort auf Beitrag von Ruto

Kackst Du bunt?


Ichx4

Antwort auf Beitrag von Ruto

Was meinst Du mit brauner Kackscheiße? Beispiele bitte! Und auch bitte Beispiele über Angriffe auf Rettungskräfte durch einen 55- jährigen deutschen Unternehmer.


Ichx4

Antwort auf Beitrag von Ichx4

Ich korrigiere mich. Du meintest den weißen Unternehmer, der Rettungskräfte behindert. Den wird es geben. Na klar, dann darf es auch so was wie an Silvester geben. Eben wegen dem Weißen, der behindert. Du bist super. Eine von den Grünen sagte, unser Land wird bunt, unser Land wird sich ändern, sie freut sich drauf. Ich mich auch.


memory

Antwort auf Beitrag von Ichx4

Wenn man weiß ist, nennt man das blockieren von Straßen und Angriffe auf Polizei einfach Klimaschutz.


Lavendel79

Antwort auf Beitrag von Ichx4

Na Unternehmer vielleicht nicht und 55 Jahre auch selten. Aber schau Dir mal an, wie die Fußballfans seit Jahren mit der Polizei umgehen. Dynamo Dresden. Schalke... Hooligans, die Einsatzfahrzeuge umwerfen, die mit Schlagstöcken und auch Pyrotechnik auf Uniformierte losgehen Ist doch kein reines Migrantenproblem. Dass es ein Riesenproblem ist, ist aber klar.


Ichx4

Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Sie sprach aber vom weißen Unternehmer, 55 Jahre.