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ständiges Hüsteln/Husten

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ständiges Hüsteln/Husten

Holzkohle

Nabend Mädels, ich frag mal hier, da hier immer mehr und schneller Resonanz kommt. Mein Sohn ist Asthmatiker, allerdings tritt das Asthma so, wie wir es von früher kennen, eigentlich gar nicht mehr auf. Nur noch bei wirklich EXTREM körperlicher Belastung. Er hat ein Notfallspray. Vor einigen Wochen hatte er eine starke Erkältung, für mich klang das schon sehr wie Bronchitis - der Kinderarzt fand die Lunge frei vor, verordnete 3 x am Tag sein Asthmaspray und einen Hustensaft. Es war dann auch relativ schnell wieder ok. einige Wochen später, um genauer zu sein letzte Woche, ging es los, dass mein Sohn ständig hüstelte. Also immer so einmal "hust" dann 20 sek Ruhe, wieder "hust" 20 sek Ruhe. Hustensaft gegeben und Spray, alles gut. Rest des Tages war nix. Nächsten Tag das Gleiche. Nächsten Tag Theateraufführung, in der mein Sohn Gast war. Da war dieses Gehüstele wohl so schlimm, dass sich eine Frau in der Reihe vor ihm umdrehte und sich beschwerte... Kinderarzt - er kann nichts finden. Allergien liegen zwar vor, aber die lagen auch vorher vor und da war das nicht. So, das war kurz vor Weihnachten. Kinderarzt hat jetzt zu. Wir haben stundenweise gar nichts, auch mal einen Tag Ruhe - über Weihnachten war es an einem Tag ganz schlimm. Gestern gar nichts. Heute wars wohl SO schlimm (ich war arbeiten, Kind war bei Eltern) dass meine Eltern fast ausgeflippt sind. Und ich verstehe und kenne das, denn dieses Hüsteln geht einem nach vier Stunden einfach echt auf den Wecker (auch wenn mein Sohn nichts dafür kann) Nachts GAR NICHTS. Jetzt habe ich mal wenig gegoogelt, ich selbst halte es inzwischen fast für einen Tick... oder so ein eingebildetes Nervositätshüsteln. Frage jetzt hier, wer kennt das - was hat geholfen? Mir ist klar, dass keiner eine Ferndiagnose stellen kann und ich selbst habe mir morgen Abend als deadline gesteckt, dann fahr ich mit dem Kind ins Krankenhaus... Danke.


mama.frosch

Antwort auf Beitrag von Holzkohle

mein vater hat das seit ich denken kann und ich hatte auch mal in einer sehr stressigen zeit so ein hüsteln/räuspern. das ging dann irgendwann weg, aber frag nicht, wann. mein vater hat das nach wie vor und es liegen keine organischen gründe vor.


Holzkohle

Antwort auf Beitrag von mama.frosch

ich denke mir halt mit meinen laienhaften medizinischen Kenntnissen, dass es doch eigentlich gerade nachts schlimmer werden sollte, aber da haben wir gar nichts. Von daher gehe ich inzwischen wirklich von einer Marotte aus, aber so gehts ja nicht weiter.


mama.frosch

Antwort auf Beitrag von Holzkohle

vielleicht kannst du mal eine woche lang buch führen, wann dein sohn hustet und wann nicht? subjektiv ist es vermutlich ständig, aber vielleicht gibt es ausnahmen. hat er verstärkt stress oder konflikte im moment?


3klang

Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Hallo Holzkohle, wir haben hier in der ganzen Familie einschließlich der Großeltern gerade einen echt fiesen viral bedingten Atemwegsinfekt mit vier Wochen Husten, mal stärker, mal schwächer, meistens unproduktiv dafür mit Brechreiz. Aber eben immer noch da, Lungen waren dabei auch immer frei. Nur kurz ganz leichtes Fieber, Abgeschlagenheit und abwechselnd schmerzende, dichte und laufende Nase waren auch dabei. Seeehr langwierig, nervig und anstrengend. Vielleicht geht sowas gerade auch bei euch rum? Alles Gute für euch!!! LG dreiklang


Holzkohle

Antwort auf Beitrag von 3klang

hier ist keiner krank momentan und war es auch schon länger nicht mehr. MamaFrosch - wann es auftritt (ich führe dieses Buch schon!) ist total unterschiedlich. Wenn ich morgens sofort eingreife, denn nach dem ersten Hüsteln gehts einfach weiter, ist es eigentlich sofort wieder weg. Weihnachten gings über fünf Stunden, dann haben wir gegessen, da war es schlagartig weg. Bei Eltern wars heute ganz schlimm, heim gegangen, hier kaum noch was, jetzt ist er eingeschlafen - Ruhe. Wir haben anfangs gedacht es liegt am Saft, mein Sohn trinkt in letzter Zeit vermehrt welchen und danach traten die Hustenattacken immer auf. Saft weggelassen, trotzdem hatten wir das Problem. Auffällig heute war, dass er seine Tablette nicht genommen hatte (hat ADHS) und er hustete den ganzen Tag. Allerdings hatte er die am Tag der Theateraufführung genommen - also hier kann eigentlich fast kein Zusammenhang bestehen.


mama.frosch

Antwort auf Beitrag von Holzkohle

"wenn ich morgens sofort eingreife"?


fabiansmama

Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Hallo, habt ihr an der Dauermedikation was geändert? Bei mir selber ist nach einer schweren Bronchitis das Asthma wieder aufgetreten vor zwei Monaten (nach 30 Jahren ohne Probleme) und ich muss selber tagsüber oft husten, nach Notfallspray ist es dann ok. Nachts ist auch bei mir NICHTS, wenn ich meinem Mann glaube. Ich sollte halt ein paar Wochen nach der Bronchitis das Cortison wieder absetzen, um zu schauen, ob es ohne geht (Leider nicht) und bin nun halt noch in diesen vier Wochen, die das Cortison braucht, bis es wieder seine volle Wirkung entfaltet. Selbst wenn ihr an der Dauermedikation nichts geändert habt, kann es theoretisch sein, das er einfach mehr braucht aktuell. Sei es stressbedingt (das spielt bei mir eine GAAAANZ große Rolle!) oder wegen der Jahreszeit oder auch neuer Allergien. Da du schreibst, das es nach Notfallspray besser ist, war das halt meine Vermutung. Und ja, dieses gehuste/geräusper nervt, bei meinem Sohn (ebenfalls Asthmatiker) haben wir das auch öfter, ist bei ihm aber IMMER ein Zeichen, das es der Lunge schlechter geht und er mehr Medikamente braucht. LG und alles gute


Seansmama

Antwort auf Beitrag von fabiansmama

Mein Mann hat das seit einer Keuchhusten-Erkrankung zurückbehalten, der Husten gehört mittlerweile zu ihm ; ))), es ist nix krankhaftes mehr. Ansonsten fällt mir noch ein: Mach Dich mal über eine Chlamydien-Infektion der Lunge schlau, Chlamydia tracheomatis. Hab ich mir eingefangen, fing ganz harmlos an!.


bärenmama1981

Antwort auf Beitrag von Seansmama

Für mich klingt es nach Ticks Das muss nicht zwangsläufig mit Nervosität oder Anspannung einher gehen. Sprich das mal bei eurem Psych an.


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Antwort auf Beitrag von Holzkohle

ich hatte das mal, in einer sehr stressigen zeit, Fühlte sich schon fast an wie eine Allergie auf irgendwas. Du könntest mal Eibischwurzeltee probieren, falls der Husten trocken ist. http://www.jameda.de/hausmittel/eibischwurzel-tee/ Wenn es nichts hilft, doch wohl mal zum Arzt


Laufente123

Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Nervöse Schlundverkrampfung hatte es der Arzt bei mir genannt. Ging dann irgendwann von alleine weg. Mir hat es geholfen, dass es niemand beachtet hat, denn sonst versucht der "Täter" es zu unterdrücken ("Nein ich hüstele/räuspere jetzt nicht, das nervt die anderen") und muss deswegen dauernd daran denken. Dann geht es nicht weg. Also am besten ignorieren. Servus Laufente


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Holzkohle

ein hauptsächliches räuspern und auch mal ein hüsteln. man hat uns auf einer kur (ich war sehr starker asthmatiker) das beigebracht. sie sagten das wir lieber den schleim abräuspern sollen als die lunge immer wieder mit husten zu reizen. seitdem steckt das drin und ist geblieben auch wenn mein asthma schon lange weg ist. in zeiten der nervosität ist es schlimmer


Hexenmami79

Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Meine Tochter (heute 8) hatte das vor ca. anderthalb Jahren auch noch einem normalen Atemwegsinfekt. Waren beim Röntgen, unterschiedlichen Ärzten,... Und dann meinte mein Kinderarzt, dass das wohl tatsächlich ein Tick wäre. Wir sollten das ignorieren und für Entspannung sorgen. Haben wir gemacht und es war schnell wieder vorbei. Wenn sie heute Stress hat, fängt es wieder an. Und ich verstehe Dich: mich hat es fast in den Wahnsinn getrieben, dieses ständige hüsteln. LG


Holzkohle

Antwort auf Beitrag von Hexenmami79

danke für die vielen Antworten! Stress hat mein Sohn eigentlich gerade gar nicht, momentan gehts ihm so gut wie nie - psychisch wie auch physisch gesehen. Er hat ja jetzt auch Ferien, alle sind entspannt (gut, ich vielleicht nicht, aber das war ich vorher auch nicht) Ich habe schon versucht es zu ignorieren, auch er versucht es, zu ignorieren - passiert aber nichts. Als Nebenwirkung zu seinem Medikament, was er nimmt, stehen "Ticks" - einen haben wir schon gefunden, nur machen kann man auch nichts. Wenn das jetzt noch dazu kommt, stünde tatsächlich auch die Frage im Raum, ob man sein Medikament nicht einfach aussetzt. Er nimmt es jetzt ein Jahr lang und das wirklich regelmäßig. Wir haben inzwischen Erfahrungen gemacht mit der Nicht-Einnahme und ich kann Euch sagen, das ist die Hölle, auch für IHN, was er heute auch wieder bestätigte von sich aus. Also er hat schon gemerkt, dass er "anders" ist als mit Medikament. ICh selbst muss mir, wenn es wirklich ein Tick ist, die Frage stellen, was mehr Nutzen hat. Denn dieses ständige Hüsteln und das Andere (ständig imaginäre Haare aus dem Gesicht wischen) bringt uns inzwischen auf die Palme... Er selbst bekommt das gar nicht so mit.


Badefrosch

Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Ich kann jetzt nur von mir ausgehen. Diese Husterei hatte ich: - kleiner Eiterherd in der Nebenhöhle (in den Entzündungswerten des Blutes war nix) - aber auf nem Röngtenbild - bei Pflanzen, speziell Ficus Benjamini - verbannt und Husten hörte auf - Drucker mit Toner aus meiner Nähe verbannt - Schimmel am Fenster - mit Alkohol pur vernichtet Mein Sohn hat zur Zeit nen Waschtick, betreibe grade Ursachenforschung, denke aber dass es psychisch ist.


Alexa1978

Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Du schreibst nur, dass die Lungen frei sind. Was ist mit den oberen Luftwegen? Schon an eine chronische Rachenentzündung gedacht? Hustenreiz, Fremdkörpergefühl, Schluckbeschwerden? Würde erklären, warum`s nach dem Essen plötzlich verschwunden ist (legt sich wie ein Film an die gereizte Rachenschleimhaut). Ich würde die typischen Maßnahmen ergreifen, die nie schaden: Trockene Heizungsluft anfeuchten, Nasenschleimhaut feucht halten (z.B. Meerwasser-Spray), Lutschtabletten um den Rachen feucht zu halten und vielleicht mit Kamille oder Salbei inhalieren. Alles Gute und viel Glück bei der Ursachenforschung!


doschia

Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Da dein Sohn schon einen Tic hat (mit den Haaren) und Tics als Nebenwirkungen seines Medikaments genannt werden, gehe ich davon aus, dass es ein Tic ist. Meine Tochter hatte das übrigens im Grundschulalter auch eine Zeitlang, davor war es Augenzwinkern. Es heißt ja immer, man solle diese Tics ignorieren. Das brachte bei uns aber auch nach Wochen nichts, und als ich es nicht mehr aushielt, habe ich sie einfach oft auf den Tic hingewiesen. Irgendwann war es dann plötzlich wieder weg. Hier noch ein Link zu Tics: http://www.onmeda.de/krankheiten/tic_tourette_syndrom.html