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Griechische Grenze - auf oder zu?

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Griechische Grenze - auf oder zu?

SassiStern

Was wird wohl passieren? Interessanter Fakt dabei, dass die Medien mehrheitlich behaupten, die Flüchtlinge wären schon auf EU-Gebiet. In Wahrheit befinden sie sich auf türkischen Gebiet in einer militärischen Sperrzone.


Marianna81

Antwort auf Beitrag von SassiStern

Was wird passieren?Ich denke, dass die Griechenland da alleine nicht lange die Grenze dicht halten wird. Die Folgen dessen sind dann wohl allen klar.


SassiStern

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Kommt wohl darauf an wie weit Griechenland bereit ist zu gehen um seine Grenze zu schützen. Vermutlich wird sich diesmal auch die Mehrheit der EU-Staaten dafür aussprechen dass die Grenze geschlossen bleibt. Kommt es noch einmal zu einer Migrationswelle wie 2015 dann werden wohl einige Regierungen gehen müssen nach den nächsten Wahlen und das wissen die.


Daffy

Antwort auf Beitrag von SassiStern

Kommt drauf an.... was Deutschland zahlt. Mindestens 10 Milliarden wären wohl fällig, damit die Türkei und Griechenland weiter die Drecksarbeit (u.a. Waffeneinsatz gegen Frauen und Kinder - was die AfD seinerzeit noch unwählbar machen sollte) für uns (und Schweden) erledigen. Aber eigentlich wäre mal wieder Zeit für eine offene Einladung - wenn die Registrierungsverweigerer in Ungarn 2015 eine humanitäre Krise dargestellt haben, was sind dann ein Million verstörter Menschen aus einem Terrornest, die sonst keiner haben will?


Lauch1

Antwort auf Beitrag von Daffy

Was soll das denn heißen? Deutschland hat jahrelang Erdogan hochgerüstet, er hat weder auf syrischen noch auf libyschen Territorium etwas zu suchen. Gezahlt wurde mit EU Geldern, nicht mit deutschem Geld.


SassiStern

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Weil die Türkei leider ein NATO-Staat ist.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von SassiStern

Aha, deswegen wird die EU Vorbeitrittshilfe mißbraucht und Griechenland doppelt in die Bredouille gebracht.


Daffy

Antwort auf Beitrag von Lauch1

> Was soll das denn heißen? Deutschland hat jahrelang Erdogan hochgerüstet, er hat weder auf syrischen noch auf libyschen Territorium etwas zu suchen. Gezahlt wurde mit EU Geldern, nicht mit deutschem Geld. Tja, Erdogan hält seine schützende Hand über die vor dem bösen syrischen Diktator nach Idlib geflohenen islamistischen/dschihadistischen Kämpfer UND kann mehrere Millionen Syrer Richtung Europa schicken. Was machen wir damit? Selber Grenzsicherung betreiben, mit Zäunen, Soldaten, scharfen Waffen, Tränengas und Pfefferspray? Wohl kaum. S...d, aber unser S...d. Noch. Irgendwie. Hat sich Deutschland nicht separat zu Zahlungen verpflichtet? Ich erinnere mich lebhaft an den Fototermin Merkel/Erdogan anlässlich der Vereinbarung, die eine Wiederholung von 2015 verhindern sollte.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von Daffy

„Hat sich Deutschland nicht separat zu Zahlungen verpflichtet? Ich erinnere mich lebhaft an den Fototermin Merkel/Erdogan anlässlich der Vereinbarung, die eine Wiederholung von 2015 verhindern sollte.“ Das wäre mir neu, Merkel hat den Davutoglu Deal im Alleingang ausverhandelt (der dann auch bald weg war, Türkei wurde zur Präsidialrepublik). Und auch bei ihrem letzten Besuch hatte Merkel versprochen sich für EU Gelder stark zu machen. „Bundeskanzlerin Angela Merkel hat bei ihrem Besuch in Istanbul gesagt, sie könne sich sehr gut vorstellen, dass die EU der Türkei über die bereits zugesagten Hilfen von sechs Milliarden Euro weitere Mittel zur Verfügung stellt. Denn für die syrischen Flüchtlinge werde es auf absehbare Zeit keine Rückkehrmöglichkeit geben. In diesem Sinne habe sie auch mit der neuen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gesprochen, sagte Merkel in einer Pressekonferenz nach einer fast dreistündigen Unterredung mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan.„


Daffy

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Hast Recht, die Zahlungen liefen über die EU. Aber in erster Linie, um D eine Wiederholung von 2015 zu ersparen, ohne hässliche Bilder, die sollte es nur in der Türkei geben.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von Daffy

Ja genau und zusätzlich hat Merkel gewaltig viele Rüstungsgeschäfte abgeschlossen, die ersten hässlichen Bilder gab es 2018 in Afrin, auf syrischem Territorium wohlgemerkt. Erdogan unterstützt den IS und destabilisiert die EU vorsätzlich. Warum Merkel damit bei der deutschen Presse durchkommt und als moralisch besonders integer gilt, bleibt ein Rätsel.


Jana287

Antwort auf Beitrag von SassiStern

Da Erdogan Ernst macht, und tausende Migranten mit Bussen vor die Grenze karrt ( und dort gänzlich unversorgt stehen lässt ) sowie verstärkt Menschen bei schlechtem Wetter übers Meer schickt und die ohnehin überlasteten ägäischen Inseln nun endgültig überrannt werden; wird wohl die EU kurzfristig klare Kante zeigen MÜSSEN. Entweder Grenzen auf und Migranten verteilen. Oder klare Botschaft, dass es keine Einreise geben wird plus entsprechende Unterstützung der Grenzpolizei in den betroffenen Ländern. Aber das Thema ist seit mindestens 5 Jahren bekannt, kommt also nicht überraschend. Es war genug Zeit für Entscheidungen und Vorsorge. Mir tun die Menschen unendlich leid, die jetzt hier wieder zum Spielball für Politik werden. Vor allem die Kinder, die dort seit Freitag oder Samstag in der Kälte aushalten müssen.


SassiStern

Antwort auf Beitrag von Jana287

Bin gespannt wie 4 und mehr Millionen verteilt werden, denn wenn das funktioniert dann wird es das Geschäftsmodell werden und bald werden aus 4 Millionen 40 Millionen.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von SassiStern

Welcher Staat könnte denn Interesse daran haben auch ISler aus der Region Idlib aufzunehmen?


sun1024

Antwort auf Beitrag von Jana287

Ich wünsche mir schon seit Jahren, dass die Europäische UNION da mal untereinander solidarisch ist und miteinander redet und sich auf einen Umgang damit einigt. LG sun


SassiStern

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Merkeldeutschland? Die Männer könnten doch politisch verfolgt sein?


Miamo

Antwort auf Beitrag von SassiStern

Gute Frage.. Inrerssant auch, gibt es bereits Lösungsansätze? Denn A. M. sagte doch, eine Situation wie in 2015 dürfe sich nicht wiederholen. Irgendwie mal wieder viel Schweigen.


Jana287

Antwort auf Beitrag von Miamo

Frau Baerbock hat schon vorgeschlagen, Deutschland solle vorangehen und Migranten aufnehmen. Ich stelle mir die Situation an der Griechischen Grenze bzw auf den ägäischen Inseln vor, wenn die ersten Sonderzüge losgeschickt werden. Letztlich wollen die meisten nach Deutschland. Es wäre an der Zeit, dass Merkel vor die Kameras tritt und deutlich sagt, was Sache ist.


3wildehühner

Antwort auf Beitrag von Miamo

Welche Lösungsansätze hast du denn?


Miamo

Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Muss ich welche haben? Ich bin in keiner politischen Stellung..


Miamo

Antwort auf Beitrag von Jana287

Natürlich werden die kommen, alle, und noch viel mehr. Ich werde diesbezüglich immer gleichgültiger...Seit 2015 ist nicht passiert oder nur wenig und es wird auch nichts passieren. Oder erhält Griechenland von uns Hilfe für seinen Versuch, die Grenzen zu schützen?


Miamo

Antwort auf Beitrag von Jana287

Die gute Frau Baerbock möchte "Flüchtlings"unterkünfte für Männerhorden, die an der türkisch-griechischen Grenze Molotovcocktails auf griechische Grenzbeamte werfen? Dann ist das halt so, zumindest ist das der Wählerwille


SassiStern

Antwort auf Beitrag von Miamo

Aber die haben doch so schöne Märchengeschichten aus 1001 Nacht zu erzählen Mal sehen ob die EU sich nochmal von Erdowahn erpressen lässt. Dann kann sie einpacken.


Miamo

Antwort auf Beitrag von SassiStern

Richtig, wer sich erpressbar macht, muss damit rechnen.


Miamo

Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Gibt es eigentlich ein Anrecht darauf, im präferierten Sozialstaat aufgenommen zu werden? Oder kann ein souveränes Land nicht mehr selber bestimmen, ob und wie viele Menschen es aufnimmt? Es gibt ja durchaus Länder, die eine völlig andere Asylpolitik betreiben.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Miamo

Gibt es eigentlich ein Anrecht darauf, im präferierten Sozialstaat aufgenommen zu werden? ++ gibt es sicher nicht aber auf Umwegen sind die sie am Ende doch dort wohin sie wollen und es passiert keine Abschiebung ausser in sehr seltenen Fällen, das wissen die die zu uns kommen. Aber daran ist doch Deutschland selbst schuld - ich bin ein Verfechter der Aufnahme von Flüchtlingen aus Kriegsgebieten und Verfolgten aber nur dann wenn sicher ist dass sie solche auch sind. Und für eine gleichmäßige Verteilung in der EU aber auch das wird man niemals durchsetzen. Wir haben im Umfeld einen Afrikaner der seinen Pass versteckte und seit 10 Jahren hier gut lebt unter falschen Namen und Herkunft, praktischerweise nun eine Frau geschwängert hat und seither "sein Gesicht" zeigt. Das ist kein Fremdenhass aber das Beispiel dass wer will hier schon bleiben kann wenn er sich gut informiert hat und die Tricks kennt. Unser System macht das möglich dagmar


SassiStern

Antwort auf Beitrag von Ellert

Das "Asylrecht" macht es möglich. Andere Länder haben sich davon so gut wie verabschiedet, weil sie merken dass es löchrig ist wie ein Sieb.


Ellert

Antwort auf Beitrag von SassiStern

mit dem Hinblick auf die Vergangenheit der letzten "1000 Jahre" ? Vieles hat einen Hintergrund, darum sind bei uns auch Menschenrechte extrem hoch aufgehängt und das ist gut so. Problem ist dass man nicht weiss wie man es durchsetzen soll und kann und wie die herkunft prüfen und "im zweifel für den Angeklagten" gilt. Andere Länder machen das anders, wer sich nicht den Regeln und Gesetzen anpasst fliegt raus bei uns ist das nicht gewollt dagmar


Tonic2108

Antwort auf Beitrag von SassiStern

Klare Kante, keine illegale Einreise. Keine Ahnung ob es kurzfristige Möglichkeit gibt sowas wie Einreisezentren einzurichten, in denen die Einreise beantragt werden kann. Bei Ablehnung Tschüss. Anders gehts nicht. Bin mal gespannt, ob es zum ultima ratio kommt und geschossen wird an der Grenze. Auf so etwas hätte sich die EU 5 Jahre vorbereiten können. Stattdessen hat man weggesehen und steht jetzt wieder vor einer humanitären Kathasrophe. Da könnte ich echt brechen. Die Situation ist schlimm für die Menschen dort, aber einfach durchlassen ist mMn keine Option. Interessant ist auch, dass wohl nur jeder 6. dieser Menschen aus Syrien kommt, 50% aus Afghanistan und viele aus Afrika.


SassiStern

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Mal schauen, ich glaube nicht dass die Griechen solche Zentren einrichten. Aktuellen Meldungen aus Griechenland zur Folge wird niemand mehr reingelassen.


Okypete

Antwort auf Beitrag von SassiStern

Es sollten Truppen aus der gesamten EU an die gefährdeten Grenzen. Grenzen ind dazu da beachtet zu werden. Es kann sicht sein das Griechenland en Preis zahlen muss. Wir lufen überall in der Welt rum. Erst mal EU sichern.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Okypete

aus dem Bauch raus sage ich auch Grenzen sichern aber echte Kriegsflüchtlinge sollte man doch verteilt aufnehmen. Aber wie verhindern dass sich die ganzen Nichtkriegsflüchtlinge mit falschen Identitäten anschliessen, ein gutes Leben suchend ? man kann auch nciht Bootsflüchtlinge ertrinken lassen von der Logik raus sollte man sie sofort zurückbringenwoher sie gestartet sind aus humanitären Günden verbietet sich das. Was ich wiederrum nicht verstehe warum werfen die scheinbar Steine wenn Grenzer die Grenze sichern ? dagmar


Tonic2108

Antwort auf Beitrag von Ellert

„Was ich wiederrum nicht verstehe warum werfen die scheinbar Steine wenn Grenzer die Grenze sichern ?“ Weil sie mit allen Mitteln rein wollen, was gibt es da nicht zu verstehen?


SassiStern

Antwort auf Beitrag von Ellert

Weil sie es zu Hause genauso machen? Deshalb leben sie wohl auch in Bürgerkriegsländern? Die EU wird sich Humanität bald nicht mehr leisten können, denn jeder humanitäre Akt geht per Internetstream in die Heimatländer und lockt neue Abenteurer an. Einzig das australische Modell schreckt genug ab.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

deren Polizei zu veröletzten. Wer die rechte anderer nicht achtet hat auch nicht wirklich den Anspruch da aufgenommen zu werden. Genau das ist dich der Punkt der viele Menschen umtreibt dieses Gefühl dass Zuwanderer sich nicht an Recht und Gesetz halten müssen und ich sage bewusst das Gefühl, denn natürlich ist es nicht so dagmar


Shanalou

Antwort auf Beitrag von SassiStern

Die Grenze wird zu bleiben. Nachdem die EU es nicht schafft, sich auf ein gemeinsames Vorgehen zu einigen, wüsste ich nicht, was sonst passieren sollte. Der Deal mit der Türkei war ja eh schon schwachsinnig genug, aber eben die einzige Möglichkeit, wenigstens etwas Kontrolle zu behalten. Die Vorgehensweise von Erdogan kann ich schon verstehen. Er steht mit dem Rücken an der Wand. Wer sich mit Russland anlegt, ist selbst schuld. Sieht die Nato ja auch so. Irgendwie scheint er aber noch nicht verstanden zu haben, dass die Nato nicht nur aus Europa besteht. Auf der anderen Seite hat er immerhin 3,5 Mio Flüchtlinge im Land. Das ist sehr respektabel und nicht ohne. Die Flüchtlinge tun mir wirklich sehr leid. Sie werden als Schachfiguren missbraucht. Kostenlose Busse zur Grenze mit der Ansage, die Grenze sei offen. Und die EU versagt auf ganzer Linie. Ein echtes Trauerspiel.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Es ist nicht Aufgabe der EU, ein von Merkel verursachtes Chaos zu beseitigen. Was sie angerichtet hat ist seit Jahren bekannt, die deutsche Kontrolle, die Medien nämlich haben versagt. JETZT trauen sich manche kritische Artikel zu schreiben. Too Little, Too late. Ein Spiegel Artikel aus 2018 über Operation „Olivenzweig“, hinderte Merkel nicht daran weiter Waffen zu liefern: „Im Schutze deutscher "Leopard"-Panzer vertreiben türkische Soldaten Hunderttausende Zivilisten aus Afrin, ziehen islamistische Milizionäre plündernd durch die Stadt. Die deutsche Außenpolitik hat versagt. 19.03.2018, 15:35 Uhr Selten kann man das Versagen deutscher Außenpolitik so eindrücklich und in Echtzeit verfolgen wie dieser Tage in Afrin. Die türkische Armee hat am Wochenende die Hauptstadt des gleichnamigen kurdischen Kantons in Syrien erobert. Nun rollen auch deutsche "Leopard 2"-Panzer durch Afrin. Deutschland hatte der Türkei zwischen 2006 und 2011 insgesamt 354 "Leopard 2" geliefert - ohne Auflagen für den Einsatz zu erteilen. Dem Nato-Partner wurde es lediglich untersagt, die Panzer an Dritte zu verkaufen oder zu verschenken. Damit hat die Bundesregierung jetzt auch keinerlei rechtliche Möglichkeit, gegen den Einsatz der schweren Kampfpanzer aus deutscher Produktion zu intervenieren. Die Regierung von Recep Tayyip Erdogan beteuert, der Einsatz gegen die kurdische YPG-Miliz in Afrin diene dem Schutz der Nato-Grenzen. Als vor drei Jahren die Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) Hunderte Kilometer der syrisch-türkischen Grenze kontrollierte, war Erdogan der Grenzschutz noch herzlich egal. Ohne große Probleme konnten IS-Anhänger über die Türkei nach Syrien ein- und ausreisen.“ https://www.spiegel.de/politik/ausland/tuerkei-erobert-afrin-mit-deutschen-panzern-gegen-kurden-a-1198807.html Und die Welt von gestern: „Es war von Anfang an falsch, dass sich die Europäer seit März 2016 auf ein Abkommen mit der Türkei zur Grenzschließung für Migranten verlassen haben. Dieses Abkommen, maßgeblich initiiert von Kanzlerin Merkel, hat Griechenland auf den ägäischen Inseln in große Not gebracht und zugleich den Blick für das Notwendige verstellt: einen konsequenten Schutz der EU-Außengrenzen durch die Europäer selbst, notfalls sogar schon durch EU-Grenzpatrouillen in Drittstaaten, falls eine Einladung des Landes vorliegt. Jetzt ist es zu spät.„ https://www.welt.de/debatte/kommentare/article206252917/Erdogans-Grenzoeffnung-Neue-Migranten-stuerzen-die-EU-in-ein-Dilemma.html


SassiStern

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ohne die türkischen Waffenlieferungen und anderweitige Unterstützung für islamistische Milizen wäre es nie zu einem größeren Bürgerkrieg in Syrien gekommen. Die Flüchtlinge hat sich Erdogan selbst eingebrockt und muss nun damit auch leben. Leider unterstützt unsere Regierung wieder mal die falsche Seite. Auch in Libyen sollte man General Haftar helfen, der säkulär aufgestellt ist und gegen den IS und andere islamistische Gruppen in Libyen kämpft und was macht der Westen, er unterstützt die Rebellenregierung, die eine Marionette der Muslimbrüder und von Erdogan ist. Allerdings scheint für Haftar der Sieg in greifbarer Nähe zu sein. Seine Truppen stehen südlich schon vor den Toren der Haupstadt und sind gestern weiter vorgerückt.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von SassiStern

Na was glaubst du denn, wieso Erdogan plötzlich so großes Interesse an den Machtverhältnissen in Libyen hat? Einerseits kann er noch besser im Schleppergeschäft mitspielen und die EU unter Druck setzen, andererseits Griechenland noch mehr über die Hoheitsgewässer im Mittelmeer bedrängen. Nur hat Griechenland mittlerweile eine konservative Regierung, die hat sofort die EU-Institutionen informiert, den Grenzschutz verstärkt und das Asylrecht für 1 Monat außer Kraft gesetzt.


SassiStern

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ja, aber in Libyen wird er hoffentlich schnell scheitern. Ansonsten wird es wohl erst ein Regierungswechsel in Italien richten, denn die Allianz Salvini-Meloni wird wohl Haftar unterstützen.


Shanalou

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Die EU besteht nicht nur aus Deutschland. Waffenlieferungen sind schon immer umstritten, aber eben ein gutes Geschäft und sie bringen Arbeitsplätze. Das betrifft aber nicht nur die Lieferungen in die Türkei, die immerhin Nato- Mitglied ist, sondern auch Saudi- Arabien und viele mehr. Es interessierte noch nie jemanden, was mit den Waffen passiert! Und jetzt nochmal zum Thema Merkel. Sie hat die Grenzen 2015 geöffnet, nachdem Orban und Co mit der ganzen Situation nicht mehr Herr geworden sind. Sie ist genauso schuld an der Situation, wie Frankreich, Spanien, Österreich, Slowenien, usw. Niemand hat sich um die Mittelmeeranreiner groß gekümmert, bei denen es schon Jahre zuvor immer wieder zu Flüchtlingsdramen gekommen ist. Nach 2015 kamen aus Deutschland, wie ich finde, konstruktive Vorschläge wie die Verteilungsquote. Alles abgeschmettert. Dann der blödsinnige Flüchtlingsdeal. Hat eines der anderen Länder irgendwelche vernünftigen Vorschläge gemacht?? Ich kann mich nicht erinnern. Was jetzt passiert ist das Allerletzte. Massive Grenzsicherung. Menschenrechte spielen keine Rolle mehr. Rassismus tritt offen zu Tage. Wie mit den ganzen Menschen, die kommen werden, umgegangen wird, keiner hat eine Ahnung. Die unmenschlichen Bedingungen in den ganzen Flüchtlingslagern interessieren keinen mehr. Schuld sind Despoten wie Erdogan, Assad und wie sie alle heißen. Der Rest kann damit einfach nur nicht umgehen, was es keineswegs besser macht.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Na dann, wenn die Türkei NATO Mitglied ist passt es ja offenkundig.


Shanalou

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Nein, es passt nicht! Hat es auch noch nie. Aber es ist wurscht, wohin Waffen geliefert werden. Entweder ich bin für ein komplettes Waffenexportverbot oder eben nicht. Mit allen Konsequenzen. Und ein NATO Mitglied ist zumindest ein Verbündeter, was viele andere Länder eben nicht sind.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Du kannst doch nicht zusehen, wie jemand Kurdengebiete ethnisch säubert und ihn dann noch jahrelang weiterhin beliefern. Und auch aus der NATO hätte die Türkei rausgeworfen werden sollen bzw schon die Androhung hätte vermutlich eine Umkehr bewirkt. EU weite Verteilungsquote funktioniert nicht, weil die Staaten völlig unterschiedliche Sozialsysteme haben und innerhalb der EU Freizügigkeit herrscht. Ist auch schon seit Jahren bekannt.


Daffy

Antwort auf Beitrag von Shanalou

> Nach 2015 kamen aus Deutschland, wie ich finde, konstruktive Vorschläge wie die Verteilungsquote. Ca. 30% der männlichen Jugendlichen in Subsahara-Afrika träumen von ´Europa`. In Afghanistan, Pakistan, Syrien, Irak... wird es ähnlich aussehen. Und mit jeder Erfolgsgeschichte steigt der Druck, es selber zu versuchen, statt Geld und Energie daheim zu investieren. Wie viele 100 Millionen willst Du denn ´verteilen`? Was nicht mal klappt - wer sich aus einem anderen EU-Land in sein Wunschland begibt, kann nur innerhalb einer engen Frist rückgeführt werden; diese Frist wird von D regelmäßig verpasst. Die Menschen in der Türkei sind weder von Bomben bedroht noch wollen sie nach Griechenland (Bulgarien, Rumänien, Polen...); die Mittelmeeranrainer haben bis 2015 einfach durchgewunken. > Sie hat die Grenzen 2015 geöffnet, nachdem Orban und Co mit der ganzen Situation nicht mehr Herr geworden sind. Nein; die Migranten haben die Registrierung verweigert und sind statt dessen an die Grenze gezogen. Die unkontrollierte Migration ist nur dann eine Lösung, wenn das Ziel ein dysfunktionaler Staat mit ethnischer, religiös und armutsgetriebener Gewalt hier in den letzten 70 Jahren unbekannten Ausmaßes ist. Das schaffen ´wir`...


Lauch1

Antwort auf Beitrag von Daffy

Und die Situation heute an der türkisch/griechischen Grenze laut Ö1 Mittagsjournal: kaum Syrer, Migranten aus Pakistan, Bangladesch, Afrika, hauptsächlich junge Männer, per Bus herangekarrt und mit der Info die Grenze wäre offen versehen. Tatsächliche Flüchtlinge an der Grenze zu Syrien, verursacht durch die Türkei klarerweise.


Jana287

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Griechenland nimmt in den kommenden 4 Wochen keine Asylanträge entgegen. Und vermutlich will auch keiner in Griechenland Asyl beantragen. Die Migranten versuchen es aber trotzdem in kleinen Gruppen illegal zu Fuß über die Balkanroute oder mit Gewalt dürch die Grenzübergänge. Klar wird, es geht nicht um Sicherheit oder Flucht, sondern es geht um Migration nach Zentraleuropa. Im Übrigen werden die griechischen Grenzer nicht nur mit Steinen beschossen, sondern auch mit Feuerwerkskörpern und dergleichen. Eine Eskalation ist meiner Meinung nach nur noch eine Frage der Zeit. Schlimm für die Kinder, die dort in diese Situation gebracht werden.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von Jana287

Und deswegen muss sich Frau Merkel so wie alle anderen endlich klar deklarieren: Will sie Menschen aufnehmen, dann bitte direkt per Luftbrücke. Ansonsten muss sie klar und deutlich aussprechen, dass es keine unkontrollierte Einreise mehr nach Deutschland geben wird. Und was die Konsequenzen für Erdogan sind, die EU in einer Pandemie Situation so unter Druck zu setzten. Und Frontex gehört auch von Deutschland unterstützt.


Shanalou

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Wenn man es gewollt hätte, wäre die Verteilungsquote möglich gewesen. Das ist einfach eine Frage des Wollens. Zumindest ist das meine Meinung. Das mit der Freizügigkeit hätte man regeln können. Zum Thema NATO: Ich bin grundsätzlich voll deiner Meinung, realistisch betrachtet ist es aber utopisch. Die Türkei ist ein wichtiger Verbündeter, schon allein wegen der geographischen Lage. Ich habe die Türkei auch ehrlich gesagt lieber in der NATO, als mit Russland verbandelt, trotz dem ganzen Mist der dort gerade passiert.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Nein wäre sie nicht, weil natürlich die Staaten ausgewählt werden, die hohe Sozialleistungen bieten. Und so ist es nach wie vor, du kannst dir gerne die Staaten mit der höchsten Asylanerkennungsquote pro Kopf anschauen.


Shanalou

Antwort auf Beitrag von Daffy

Die unkontrollierte Migration war eine Ausnahmesituation. Niemand hat je davon geredet oder vorgehabt, das zum Standard zu machen. Aber ja, es träumen viele von Europa ohne in einer Asylsituation zu sein. Dürfen sie auch. Legal ist es für diese Menschen aber so gut wie unmöglich, nach Europa zu kommen. Das ist aber nur die eine Seite. Auf der anderen Seite gibt es genügend, die einen gewichtigen Asylgrund haben. Die Schwierigkeit ist nun das zu differenzieren und eine andere, wie man dem Drängen nach Europa Einhalt gebieten kann. Hier wäre ein Ansatz die legalen Möglichkeiten zu verbessern, auch z.B. mit der Bedingung einer Rückkehr nach einer bestimmten Zeit.


Shanalou

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Wie soll das aber zu den Flüchtlingen gelangen? Erdogan behauptet ja, die Grenzen zu öffnen (bei seiner stimmt das ja auch). Er schürt Hoffnung bei Hoffnungslosen. Wem glaubst du, glauben die Hoffnungslosen eher? Selbst wenn nur eine minimale Chance besteht, rennen sie los. Es ist wirklich zum .


Shanalou

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Warum denn nicht? Wenn jeder Asylbewerber eine Residenzpflicht hat und nicht frei reisen darf, wäre das doch möglich. Die Situation im Moment ist natürlich so, wie du es sagst, aber doch nur, weil sich viele Staaten weigern, überhaupt Flüchtlinge aufzunehmen.


Jana287

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Nein, unkontrollierte Migration war keine Ausnahmesituation, sondern war und ist Dauerzustand.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Genauso wie Erdogans Propaganda, über soziale Medien.


Shanalou

Antwort auf Beitrag von Jana287

Da scheint wohl einiges an mir vorbei zu gehen. Wo bitte rennen Menschen unkontrolliert über deutsche Grenzen, wie 2015??? Das es einen Haufen Illegale gibt, bestreite ich ja gar nicht. Die gabs aber schon vor 2015 und das wirst du auch nie zu 100% ausschalten können. Den Grenzkontrollen sind ja um einiges verschärft worden. Was nicht heißt, dass man anderweitig nicht auch kontrollieren muss, was vielleicht zu wenig gemacht wird. Aber kann man das als unkontrollierte Migration bezeichnen? Unkontrolliert ist ja nicht zwingend illegal.


Shanalou

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Aber nochmal, glaubst du wirklich, dass die das glauben?? Es schadet ja nicht es zu machen, aber ich habe so meine Zweifel, ob das irgendwas bringen würde.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Warum nicht? Die sehen doch dass die Grenze zu ist.


SassiStern

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Aus welchem Grund sollte man auch Asylanten aufnehmen? Einen ökonomischen Mehrwert hat dies für das jeweilige Land nicht. Im Gegenteil kostet es einen Haufen Geld und bringt sehr wahrscheinlich weitere Nachteile mit sich. Von der notwendigen Logistik, möglicher erhöhter Terrorgefahr usw. ganz abgesehen. Manche Länder nehmen das eben in Kauf weil sie eine gutmenschliche Regierung haben, andere eben nicht.


SassiStern

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Wie man sieht geht es auch ohne Probleme das Asylrecht auszusetzen. Griechenland macht es vor. Nur werden 4 Wochen nicht reichen. 40 Jahren wären sinnvoller. Aber ich denke die EU wird noch schlau werden.


Daffy

Antwort auf Beitrag von Shanalou

> Auf der anderen Seite gibt es genügend, die einen gewichtigen Asylgrund haben. Ja, und wir haben die Möglichkeit, zu unterscheiden Ich erinnere mich an die Behauptung, die Herkunft würde anhand zuverlässiger Sprachanalyse festgestellt werden... Das ganze System ist verlogen, unfähig und ungerecht durch und durch


Daffy

Antwort auf Beitrag von Shanalou

> Aber kann man das als unkontrollierte Migration bezeichnen? Es gab eine Reduzierung auf immer noch über 150.000 pro Jahr (eine mittlere Stadt) - Dank Grenzschutz der südlichen Länder (unter deutschem Genörgel) und mit Hilfe von Erdogan. Gut ist anders und wie man sieht, sind wir Dank Willkommenskultur völlig in der Hand der Länder, die, egal wie, das Durchkommen erschweren. Wer es an unserer Grenze schafft, kann bis auf weiteres bleiben.


Shanalou

Antwort auf Beitrag von SassiStern

Gründe wären vielleicht Menschlichkeit, Mitgefühl, Verantwortungsbewusstsein. Es muss auch nicht alles ökonomisch Sinn machen. Tut übrigens vieles nicht, wofür hierzulande Geld rausgeworfen/ausgegeben wird.


Shanalou

Antwort auf Beitrag von Daffy

Richtig. Aber ist das unkontrolliert?? Ich würde das nicht so bezeichnen, weil ja wohl alle registriert und der Bürokratie übergeben werden. Unkontrolliert war 2015, als man nicht mal wusste, wie viele den überhaupt gekommen sind.


Jana287

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Wann werden denn alle registriert? Doch nur, wenn sie sich freiwillig melden, um Leistungen zu beziehen! Wieviele reisen einfach nur durch? Oder tauchen unter? Weiss keiner!


Shanalou

Antwort auf Beitrag von Jana287

Dann sind sie Illegale. Und die gab es schon immer. Ich bin einfach der Meinung, dass man das nicht ganz in den Griff kriegen kann. Und 2015 war es ja anders in dem Sinne, dass die Menschen unkontrolliert einreisen konnten und trotzdem nicht als illegal angesehen wurden, weil die Grenzen ja geöffnet wurden.


Jana287

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Also ich verstehe nicht, welchen Unterschied zwischen 2015 und heute Du herbeischreiben möchtest Nur mengenmäßig gibt es einen Unterschied, die Rechtsgrundlage ist weitestgehend die Gleiche. Einzig die Einreisen nach Resettlement und Familienzusammenzug sind kontrolliert und legal , ansonsten reist ein, wer es eben will. Ob mit oder ohne Papiere. Zurückgewiesen wird ja auch nur, wer zufällig aufgegriffen wird und eben eine Einreisesperre hat oder vergisst, Asyl zu sagen. Wo Du da mehrheitlich kontrollierte, legale Migration siehst, bleibt Dein Geheimnis.


Shanalou

Antwort auf Beitrag von Jana287

Ich gebs auf. Irgendwie scheinen wir in Parallelwelten zu leben. Nichts für ungut.


Daffy

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Eine kontrollierte Migration entspricht m.E. einem kontrollierten Einlass - der Hausbesitzer bzw. der Staat entscheiden, wer/wieviele/wie lange eintreten dürfen. Was bei uns stattfindet, ist eine Farce - Eintritt mit öffentlich bekanntem ´Passwort`, sinnfreie Verfahren, weitgehende Ausnahmen im Fall der Ablehnung, im Verhältnis eine geringe Zahl vollzogener Abschiebungen. Nicht mal die Kontrolle wer kommt ist gesichert - wer keinen Ausweis zeigt, kann vieles sein, und Du darfst in jedem Einzelfall mit den möglichen Herkunftsländern verhandeln, ob sie sich zuständig fühlen.


SassiStern

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Und genau wenn man so handelt verstärkt man nur die Sogwirkung. Potentiell gibt es hunderte Millionen Menschen auf der Welt die gerne in das deutsche Sozialsystem einwandern würden. Und die Gutmenschen wollen ja ohne Obergrenze aufnehmen. Nur würde dadurch kein Paradies entstehen, sondern wir hätten bald in ganz Deutschland Zustände wie auf der griechischen Insel Lesbos. Nur leider berichten unsere Medien von dort total einseitig. Dass in den letzten Monaten mehrere Kirchen durch muslimische Einwanderer geschändet wurden und dass sich dort die Kriminalität und die Zahl der Vergewaltigungen usw, massiv erhöht hat erfährt man nur aus den griechischen Medien. Auf der Insel wird bald Anarchie herrschen. Die regulären Bewohner fürchten schon seit Monaten um Leib und Leben und den europäischen Gutmenschen fällt nichts anderes ein, als diese pauschal als Rechtsextreme und Rassisten zu beschimpfen, anstatt die Lage mal realistisch zu reflektieren. Bin gespannt wie es dir gefallen würde als normale Bürgerin auf dieser Insel leben zu müssen, bei den Zuständen dort. Wenn ich Mitleid fühle dann mit den Griechen die dort wohnen, die durch Merkels Asylpolitik dabei sind ihre Heimat zu verlieren und die tagtäglich Angst haben müssen. Das sind die Leute denen wir helfen müssten. Wir müssten Kapazitäten bereitstellen um die illegalen Migranten möglichst schnell wieder in ihre Heimatländer abzuschieben und die Grenzen effektiv zu schützen. Und wenn es dabei extrem häßliche Bilder gibt dann ist das halt so. Die Menschen in Europa haben ein Recht darauf ihre Lebensqualität zu wahren. Es gibt keine Pflicht zur Selbstzerstörung!


Miamo

Antwort auf Beitrag von SassiStern

Absolut auf den Punkt gebracht. Es gibt kein Recht, illegal und mit Gewalt, den Zugang in einen Sozialstaat nach Wahl zu erpressen. Ich will diese Horden hier nicht haben und Gott sei Dank, werden es immer mehr, die genauso denken.