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Geschrieben von Malus am 05.10.2018, 10:18 Uhr

Gespräch mit einem potentiellen AfD-Wähler...

Für mich ist es so dass jeder einreisen kann und nicht abgeschoben werden darf wenn er angibt ein Islamist zu sein.

Wie man das nun genau definiert spielt letztendlich für meine "Angst "überhaupt keine Rolle.

Es ist dann korrekt kein Asyl sondern es ist ein subsidiärer Schutz.

Asyl hat in Deutschland sowieso nur ein ganz ganz geringer Anteil der Flüchtlinge.

Wie man es definieren will-es ist so dass Taliban und andere Islamisten hier ein Bleiberecht bekommen aufgrund ihrer Mitgliedschaft in einer Terrorgruppe .

Für mich wird das nicht erträglicher oder besser wenn man mir sagt ich hätte die falsche Definition erklärt.

Den Überblick -Wirtschaftsflüchtlinge,Migranten,Asylanten,subsidiär Schutzbedürftige- habe ich tatsächlich nicht.

Die korrekte Definition ändert aber nichts an den Folgen. Und den Ängsten. Darum geht es in diesem Thread.

Willst Du mir erklären weswegen ich vor subsidiär Schutzbedürftigen weniger Angst haben muss als vor Asylanten?

Gibt es da in der konkreten Lebenswirklichkeit einen Unterschied?

Es ehrt dich dass Du es als Errungenschaft ansiehst dass hier Terroristen,Mörder,Folterknechte unbehelligt und vom Steuerzahler finanziert leben dürfen. Die Nazis damals fanden Asyl in Südamerika. Fand ich nie toll. Ist aber Ansichtssache.

Ich gebe unumwunden zu dass ich das schlimm finde und dass mir das Angst macht.

Und nun?

Bin ich jetzt ein schlechter Mensch?

Im Sommer war ein Bericht über eine Jesidin in vielen Medien die aus Deutschland in den Irak geflüchtet ist weil sie hier ihrem Vergewaltiger und Folterer begegnete (IS Mitglied)

Nach einer Anzeige bekam sie erklärt man könne nichts tun,Menschenrechte und so.

Sie ist geflüchtet. In den Irak. Er lebt noch hier.

Es gibt inzwischen Selbsthilfegruppen ehemaliger Opfer die in Deutschland ihren Peinigern wieder begegnet sind und z.T.auch bedroht wurden.

Die Opfer,sowieso schon stark traumatisiert,treffen auf die Täter.

Es wird ihnen egal sein ob die Täter Asyl haben oder subsidiären Schutz. Für sie ist wichtig und unerträglich dass sie nicht abgeschoben werden und völlig frei und unbehelligt hier leben.

Ich finde es schrecklich.

Und nun?

 
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