Kleine Fee
Bertelsmann hat mal wieder eine seiner Studien veröffentlicht. Medien wie bspw Zeitonline übertiteln die Ergebnisse recht plakativ mit "Urban, jung, reich hält zusammen" und sieht Probleme insbesondere für Ostdeutschland. Schaut man sich die Infografik zu den untersuchten Dimensionen der Studie an (http://www.gesellschaftlicher-zusammenhalt.de/ergebnisse-deutschland/) so färbt sich die Deutschlandkarte mal in eine Ost-West-Teilung, mal in eine Nord-Süd-Teilung und dann auch wieder zu einem bunten Flickenteppich. Das Bild ist aus meiner Sicht also nicht so eindeutig wie es bewertet wird. Daher an dieser Stelle eine kleine Umfrage an Euch: Wie solidarisch schätzt Ihr Eure direkte Umgebung ein und wie gemeinwohlorientiert Euer eigenes Handeln?
hab das auch gelesen, kann es aber nicht wirklich beurteilen, weil mitr einfachder Vergleich fehlt. Ich sehe, dass hier in meinem Umfeld sehr viel in Vereinen (und auch der Kirche) läuft, ehrenamtliches Engagement auch noch recht stark ist, viele Menschen in mehr als einem Verein sehr aktiv sind. Wir sind da als Familie auch mitten drin. Wie ist es denn diesbezüglich in Ostdeutschland / Norddeutschland bestellt? Keine Ahnung...
Bringt uns diese Studie weiter? Nein, also wieder mal schade ums Geld
Die Bertelsmann-Stiftung finanziert sich aus Geschäftserträgen und muß Dich nicht fragen, wofür sie ihr Geld ausgeben darf.
Es gibt ja auch Kritiker der "Stiftung", nicht vergessen
"All diese Widersprüche spielen keine Rolle, weil es darum geht, die Gesellschaft zu polarisieren und zu manipulieren und einzig dazu sind die Studien der Bertelsmann-Stiftung gemacht. Fazit: Wenn genug Macht da ist (Medienmacht) spielt auch in der Wissenschaft Seriosität keine Rolle mehr. Bertelsmann ist ein Paradebeispiel dafür!" So sehe ich das - leider - auch...
Geld ist das eine. Deren Geld - deren Entscheidung, was sie damit machen. Was die Politik (oder wer auch immer) dann mit den von der Stiftung gewonnen Erkenntnissen macht - das ist etwas anderes. Jeder hat das Recht, sich sinnlose Dinge zu kaufen. Auch Frau Mohn.
jetzt muss man aber auch wieder gucken, wer hinter "Freitag" steckt.... "Der Freitag wurde 1990 in Berlin gegründet. In ihm gingen der Ost-Berliner Sonntag (gegründet 1946), die DKP-nahe Volkszeitung (gegründet 1953 und wesentlich finanziert von der SED) sowie Die Tat (1949 von der VVN gegründet) zu einer neuen, gesamtdeutschen Zeitung auf......" http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Freitag
past scho. das ist nicht schlimm, habe nichts gegen Linksliberale... Der Inhalt des Artikels entspricht meiner Meinung über den Politikverein, das ist eigentlich alles.
vollständig, das ist nämlich dann besser, damit sich der geneigte Leser wirklich eine Meinung bilden kann. Ich finde, Augstein hat als Verleger so gar nichts mit SED zu tun.... Bitte alles bei WIKI dazu lesen!
ich habe zur Sache gar keine spezielle Meinung. Ich finde es auch reichlich unwichtig, wer wo welchen Zusammenhalt hat und sehe da kein politisches Potenzial in dieser Studie. Gingst du jetzt von dir aus???
ich sehe einfach politisches Potenzial in der Stiftung an sich. Du nicht? Das wundert mich schon. Aber vielleicht höre ich die Flöhe husten und das Gras wachsen... Kann ja sein...
politisches Potenzial steckt überall, aber wirklich überall drin, denn jeder hat ja eine politische Meinung. Leitung von Stiftungen genauso wie von Zeitungen. In der Studie an sich kann ich nicht arg viel politisches Potenziasl entdecken.
ein s streichen. nettes Wort aber ....
Wir wohnen in kleinstädtischer Umgebung. Die Nachbarn kennen sich und helfen sich auch bei Bedarf mit Kindermitbetreuung oder Werkzeugausleihe usw. Wir sind aber weit entfernt von einer "eingeschworenen Gemeinschaft". Bei großen Problemen würde ich eher auf Familie oder Institutionen zurückgreifen. Der Schwerpunkt der örtlichen Vereine liegt hauptsächlich auf Sport. Sozial oder kulturell engagierte Vereine hängen stark am Finanztropf der Gemeindeverwaltung. Durch Beruf und Kind habe ich leider wenig Zeit für ehrenamtliche Arbeit. Ich habe einige Ideen, schiebe es aber seit Jahren auf die Zeit, wenn ich wieder freier in meiner Zeitaufteilung bin. Ich engagiere mich sehr in der Elternvertretung, übernehme Ämter und Zusatzaufgaben, die Organisieren erfordern. Dafür werde ich in Elternabenden regelmäßig gelobt. Ich muss aber gestehen, dass meine Motivation für diese Aufgaben sehr egoistisch ist und nur darauf abzielt, meinem eigenen Kind schöne Erlebnisse zu bescheren. Ich fürchte, wenn ich nichts organisiere, findet eben nichts statt. Aus der gleichen (eigennützigen) Überlegung heraus spenden wir auch eher für die Vereine des Kindes oder die Kinderkirchenarbeit. Aber wahrscheinlich sind ehrenamtliche Arbeit oder Spenden selten rein altruistisch, oder?
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