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Geschrieben von Benedikte am 24.09.2018, 21:21 Uhr

Frage zu Energieeffizienzklassen beim Bauen

sagt mal, wer kennt sich aus?

Für einen Energieausweis beim Vermieten braucht man ja einen Energieausweis.

Für meine Bestandsimmobilie wurde der durch Messungen ermittelt, ich mußte zum einen meine Energierechnungen vorlegen, zum zweiten wurde halt das Vorhandene bewertet, gemessen, berechnet.

Jetzt habe ich eine immobilienanzeige gesehen in unserer Nacbarschaft für einen Neubau, der mit Energieeffizienzklassse A bewertet wurde. Da das Haus noch nie bewohnt wurde, kann das nicht Ergebnis des bisherigen Verbrauchs sein, sondern muss ja eher Prognose sein. Man überlegt, was man eingebaut hat und berechnet daraus den Verbrauch für die Zukunft.

Nur, wie verlässlich ist das denn? Kann man das wirklich vorher sagen? Ich frage deshalb, weil in der Anzeige für knapp 100 qm Wohnfläche für alle Nebenkosten nur 160 Euro inklusive Heizkosten berechnet werden. Und wenn man davon Grundsteuer, Strassenreinigung, Wasser, Abwasser, Schornsteinfeger, Müllabfuhr, Elemenarversicherung abrechnet, dann ergeben sich irgendwas zwischen 60 und 90 Euro Heizkosten, also weniger als ein Euro pro qm. Das kann ich mir kaum vorstellen. Da ansonsten der qm Preis irrwitzig hoch ist, mE in der Lage nicht durchsetzbar, man zahlt da im bestand 6 bis 8, hier werden knapp 14 aufgerufen in absoluter Außenlage, überlege ich, ob hier durch gezielt zu niedrig angesetzte Heizkosten die hohe Kaltmiete relativiert werden soll. Das ist zwar eigentlich verboten, aber da es ka keine vorherigen nachgewiesenen werte gibt, kann der vermieter ja bspw dann immer behaupten, das liege am heizverhalten des Mieters oder so.....

Benedikte

 
11 Antworten:

Re: Frage zu Energieeffizienzklassen beim Bauen

Antwort von Mehtab am 24.09.2018, 21:33 Uhr

Das wird dann wohl der Bedarfsausweis sein, der sogar genauer und besser als der Verbrauchsausweis sein soll. Er kostet auch viel mehr. Handelt es sich bei der Immobilie um eine Etagenwohnung oder um ein Haus? Bei einer Etagenwohnung wird beim Hausgeld die Grundsteuer gar nicht berücksichtigt, weil die separat zu zahlen ist.

Bei gut isolierten Neubauten können die Heizkosten schon sehr niedrig sein. Beim Bedarfsausweis wird gerade die Isolierung, Wärmepumpe ... berücksichtigt. Und die ganze Wärmedämmung ... ist auch sehr teuer. Viele Neubauten haben gar keine normale Heizung mit Gas oder Öl mehr. Angeblich sind sie wegen der guten Isolierung auch im Winter warm genug.

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90 Euro Heizkosten findest Du bei 100 qm Wohnfläche wenig ?

Antwort von Ellert am 25.09.2018, 6:30 Uhr

Wir haben 175 qm Wohnfläche und zahlen etwas weniger Gas als die 90 qm im Monat als Heiz/Warmwassermach Kosten

Aber zur Frage ansich
ich denke schätzen wird man immer niedriger als dss man Leute vom Mieten abschreckt und wird das begründen dass Verbrauch jeder selbst m Griff hat

dagmar

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Re: Frage zu Energieeffizienzklassen beim Bauen

Antwort von Graupapagei3 am 25.09.2018, 7:08 Uhr

Ahnung habe ich nicht, aber wir haben gut 150 qm Haus + 40qm voll beheiztes Arbeitszimmer im Keller und zahlen keine 90 Euro im Monat für Heizung/Warmwasserbereitung. Und mein Mann liebt es sehr warm, der gibt sich nicht mit 21 Grad zufrieden. Wir heizen mit Wärmepumpe.

Insofern halte ich die Heizkosten, die da angegeben werden durchaus für realistisch, vor allem wenn man eben die allgemein empfohlenen Wohnraumtemperaturen betrachtet. Alles andere ich ja dann wirklich Heizverhalten der Mieter.

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Re: Frage zu Energieeffizienzklassen beim Bauen

Antwort von lilly1211 am 25.09.2018, 7:11 Uhr

Ich habe keine Ahnung von diesem Ausweis, weiß aber dass 90 Euro nicht wenig sind. Wir wohnen zu viert auf 130 qm und brauchen das für heizen und Warmwasser jedenfalls nicht. Gott sei Dank.

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Re: Frage zu Energieeffizienzklassen beim Bauen

Antwort von tonib am 25.09.2018, 8:42 Uhr

Darf ich mal die Antworterinnen mit den niedrigen Heizkosten fragen, ob Ihr spezielel Dämm- oder Kälteschutzmaßnahmen habt? Bei uns sind diese Beträge deutlich höher (Einfamilienhaus).

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Wir heizen seit 15 Jahren

Antwort von Ann_mag_Blumen am 25.09.2018, 9:33 Uhr

mit einer Wärmepumpe die die Wärme aus 2 Erdbohrlöcher (jew.86m tief) bezieht.
Die Vorlauftemperatur für die Fußbodenheizung beträgt 28 Grad!
Geheizt werden 250 qm damit. Somit haben wir sehr niedrige Heizkosten.
Warmwasser wird sogar extra von einer Luftwärmepumpe betrieben.
Im Sommer wird nämlich die Funktion umgekehrt und der Fußboden wird gekühlt.

Und falls dieser Neubau noch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach hat , dann kann er mit dem Strom die Pumpe zusätzlich versorgen.
Heißt die lf.Kosten sind niedrig.

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Re: Frage zu Energieeffizienzklassen beim Bauen

Antwort von lilke am 25.09.2018, 11:47 Uhr

Also wir haben ein Wohnung mit 100qm und zahlen 120€ Nebenkosten inkl. Wärme und bekommen jedes Jahr über 100€ wieder. Halte ich also für kein Problem. Bei Häusern wird hier in der Gegend zwar Nebenkosten als "warm" ausgeschrieben üblicherweise hat der Mieter sich aber selbst um die Wärme zu kümmern (also Öl selbst noch dazu kaufen).

LG
Lilly

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wir haben normal mit Porenbeton gebaut

Antwort von Ellert am 25.09.2018, 17:06 Uhr

das liegt auch am Heizsystem
wir haben eine Gasbrennwerttherme

dagmar

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darf man das bei Euch ?

Antwort von Ellert am 25.09.2018, 17:08 Uhr

Ich kenn eeinige mit Photovoltaikanlage
die dürfen den Strom nur einspeisen, nicht selbst nutzen und der Verkaufspreis ist fast ghalbsonieder wie der Kaufpreis den diejenigen zahlen die das haben

dagmar

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vielen Dank

Antwort von Benedikte am 25.09.2018, 20:26 Uhr

wir selber haben deutlich mehr, allerdings einen 100 Jahre alten < Altbau, da ist der Energieausweis noch grün, aber so hell...…

wobei ich mich nicht beschweren will, wir haben ein 1 a Raumklima, kein Kind hat Asthma oder Neurodermitis bzw der zweite hatte, die ist sofort nach Umzug in das Haus besser geworden, und wenn wir hier oder da Schimmel hatten, dann selbstverursacht- Schrank zu dicht vor die Wand und so

mich hatte es halt gewundert weil ich auch immer gehört habe, dass Haeuser trocken gewohnt werden muessen und so, da dachte ich, man braucht mehr

wieder was gelernt

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Re: Frage zu Energieeffizienzklassen beim Bauen

Antwort von Felica am 26.09.2018, 16:46 Uhr

Hier auch Altbau, Dachboden nicht mal ordentlich gedämmt. Nur Wände und Fenster sind mit fast 30 Jahren auch nicht mehr frisch.

Zahlen 70 € für gut 80qm, untere Wohnung zahlt selbst da 1,5 Familienhaus.

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