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Geschrieben von Tini mit Charlotte am 09.04.2003, 13:23 Uhr

Also sind die AMIS doch nicht so schlecht, das irakische Volk freut sich und ist den Amerikanern dankbar.

Es wurde auch nie bezweifelt, das es die Irakis durchaus
begrüssenswert finden werden, wenn Saddam endlich weg ist. Ob eine
evtl. folgende amerikanische Besatzung auch noch bejubelt wird ist
zweifelhaft (wenn es so kommt!).
Nichts desto trotz ist ein nicht legitimiertes militärisches
Eingreifen völkerrechtswidrig. Solange nicht eine Institution
existiert, die zwingend eine solche Aktion beauftragen kann
(wohlgemerkt zwingend), sich also jeder selbst aussuchen kann, ob er
angesichts eines solchen Missstandes etwas unternimmt oder nicht
(lohnt es sich für mich oder nicht?) sind derartige Alleingänge nun
mal völkerrechtswidrig.
Wäre Amerika wirklich dort vorstellig geworden, wenn es unter der
völlig wertlosen Wüste kein Öl gegeben hätte? Es ist spekulativ aber
mir fehlt derzeit der Glaube an einen selbstlosen Amerikanischen
Idealismus.
Alleine die Tatsache, das Amerika sich unter völliger Missachtung der
Mehrheit der UNO zu diesem Krieg entschlossen hat, wirft ein zu
deutliches Licht auf das Demokratieverständnis der Handelnden.
Manche halten Bush mittlerweile für einen entscheidungsfähigen und
entscheidungsfreudigen Staatsmann, aber manchmal ist der Griff zur
Keule nur Ausdruck des Umstandes, das einem mal wieder nicht besseres
eingefallen ist. Gewalt ist halt immer die einfachste Lösung. Dafür
braucht man nichtmal Grips.

kristin

 
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