Hallo,
Ich habe seit ca. 1 Woche komplett abgestillt und fühle mich seitdem sehr unwohl. Zu erst war ich nach 2 wöchiger Erkältung wieder krank. Kaum ist der schnumpfen weg,fühle mich wieder schlapp, habe gliederschmerzen und erhöhte temperatur. Kurz zu meinem abstillen: ich habe natürlich und schritt für schritt über 3 Monate abgestillt..mein Sohn ist jetzt 8 Monate und ich habe Schritt für schritt eine stillmahlzeit durch Brei ersetzt. Habe dann zuletzt nur noch nachts gestillt und seit 1 Woche dann auch dies abgewöhnt. Er schläft jetzt im Kinderzimmer und auch durch. Milchstau hatte ich zum Glück nicht, aber fühle mich sehr unwohl. Ist das normal?Muss der Körper sich aufgrund der Hormonumstellung erstmal wieder einstellen? Kann man etwas nehmen? Ich habe vom Frauenarzt symbio flor empfohlen bekommen.. aber würde gerne auch ihren rat hören. Vorfallem ob das normal ist. Vielen dank.
von
curlymoni
am 20.05.2015, 20:46
Antwort auf:
was kann man machen wenn man unter den nebenwirkungen des abstillen leidet?
Liebe curlymoni,
es gibt tatsächlich einen Zusammenhang zwischen depressiven Verstimmungen und plötzlichem Abstillen, aber ich denke nicht, dass Du so schlagartig abgestillt hast und außerdem wird diese Symptomatik eher bei Frauen beschrieben, deren Kinder deutlich jünger sind als dein Kind.
Dennoch will ich nicht ausschließen, dass die hormonelle Veränderung, die mit dem Abstillen einhergeht, mit zu deiner derzeitigen Stimmungslage beigetragen hat. Der Prolaktinspiegel sinkt und damit fällt dieses natürliche „Beruhigungsmittel" weg.
In wie weit diese Situation nun bei dir wirklich behandlungsbedürftig ist oder ob Du einfach abwarten kannst, kann ich nicht beurteilen. Sprich doch einmal mit deiner Frauenärztin/arzt oder deiner Hausärztin/arzt, die dich dann bei Bedarf an entsprechende Spezialisten oder Therapeuten weiterleiten können.
Ich wünsche dir möglichst bald wieder weniger graue Zeiten.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 20.05.2015