Hallo Dr Bluni, ich weiß sie sind ein reines SS Forum, aber diesmal habe ich eine Frage in der es nicht um mich geht sonder um meine Mutter, es hat also nichts mit Schwangerschaft zu tun, falls sie meine Frage nicht beantworten wollen, ignorieren sie sie einfach, falls doch sage ich schon mal vielen vielen dank !
Meine Mutter (58 Jahre) hat eine Zyste am Eierstock, sie wurde jetzt immer alle paar Monate beobachtet, jetzt hat sich de Größe der Zyste um das doppelte verdoppelt und meine Mutter soll in 14 Tagen operiert werden ( eigentlich in 7 aber da meine Mutter eine Zusatzversicherung hat kommt sie auf eine privatstation mit chefarztbetr., weil dort keine freien Betten mehr sind wird die op erst in 14 Tagen sein, ich mache mir große sorgen und habe Angst das meine Mutter krebs hat, ich kann an nicht anderes mehr denken und würde gerne einen Rat haben, auf der Überweisung meiner Mutter steht folgendes :
Inhomogene Ovarialzyste rechts mit diskreter Wachstumstendenz
DD: Dermoidzyste
lapa: Zystenentfernung rechts erbeten
Untersuchungsergebnisse: Uterus regl. , re Ovar inhomogenen Struktur von 44 x 28 x 33 mm Douglas frei
CA125 5713 Normbereich.
Um was für eine Zyste handelt es sich und wie gefährlich sind diese Art von Zysten ? Kann es sein das meine Mutter schon krebs hat ? Die Ärztin meinte noch zu meiner Mutter das die Zyste gut durchblutet ist und das ein gutes Zeichen sei.
Vielen vielen dank für eine Antwort
von
Babylove0212
am 30.04.2014, 07:25
Antwort auf:
Zyste
Hallo,
Ihre Sorge um die Mutter kann ich sehr gut nachvollziehen. Jedoch finden wir auch bei Frauen in diesem Alter schon mal solche Zysten der Eierstöcke, die nicht immer gleich etwas mit einem Eierstockkrebs zu tun haben müssen.
Das bedeutet, dass sie diese sehr oft per Bauchspiegelung operieren können und in dem Fall gegebenenfalls auf den Eierstock entfernen.
Sollte es bei einer solchen Zyste jedoch den Verdacht geben, dass es sich um einen Eierstockkrebs handelt (und das kann sich aus dem Ultraschallbefund, gegebenenfalls Befund Computertomogramm des Beckens und des Bauches und der Höhe des Tumormarker CA 125 ergeben) - dann wird hier immer eine andere Herangehensweise gefordert und diese sollte am besten in einem Zentrum erfolgen, in der solche Operationen sehr oft durchgeführt werden.
Bei der Beschreibung der Zyste, die ihre Mutter hat, lässt sich nicht ohne weiteres sagen, was wir vielleicht vorliegt. Hier kommt es vor allem auf die Einschätzung des erfahrenen Kliniker vor Ort an.
Leider geht aus der Beschreibung der Höhe des Tumormarkers nicht genau hervor, wie hoch er denn jetzt ist.
Vielleicht haben wir Gelegenheit, zusammen mit der Mutter und dem behandelnden Chefarzt im Vorfeld noch einmal über die Einschätzung der Situation zu sprechen. Dabei hoffe ich, dass er der Mutter und ihnen entsprechende Hoffnungen machen kann.
Herzliche Grüße
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 01.05.2014
Antwort auf:
Zyste
Was ich noch vergessen habe, meine Mutter leider an sehr sehr hohem Blutdruck und muss Medikamente nehmen, vor 6 Monaten würde beim Gyn. Ein Blutbild gemacht ( tumorblutbild ) da war alles im Ordnung
von
Babylove0212
am 30.04.2014, 07:42