hallo herr bluni
ich war heute bei der feindiagnostik zum 2mal weil bei mir der verdacht auf vasa preavia bei insertio velamentosa bestand,und der verdacht hat sich leider bestätigt.
aber ich habe eine andere frage,als ich dem gesagt habe das ich immer einen harten bauch habe hat er auf mein fruchtwasser geachtet und festgestellt das es viel ist,ich bin in der 25+1ssw und fruchtwasser index ist bei mir 26,0cm.bis heute war es immer normal.ansonsten ist mein kind gott sei dank kern gesund und sogar eine woche voraus aber alles bestens.
meine frage ist wenn es bis jetzt immer normal war wie kann es dazu kommen das es aufeinmal mehr wird(FW)?
hat es negative auswirkung auf mein baby im weiteren verlauf der ss?und worauf muss ich achten?
ich werde mir jetzt blutabnehmen lassen wegen eventuelle infektionen und einen zuckertest machen lassen.und wenn beides in ornung ist woran kann es sonst liegen? vielen lieben dank
Mitglied inaktiv - 22.04.2010, 17:15
Antwort auf:
zu viel fruchtwasser
Hallo,
1. eine erhöhte Menge an Fruchtwasser (Polyhydramnion) können wir in 0,13 bis 3,2% aller Schwangerschaften nachweisen.
Während in etwa zwei Drittel der Fälle kein genaue Ursache nachzuweisen ist, finden sich im übrigen Drittel vorwiegend diabetische Stoffwechselveränderungen (Schwangerschaftsdiabetes) der Mutter.
Einer Erhöhung der Fruchtwassermenge können allerdings auch mal kindliche Fehlbildungen zu Grunde liegen oder Infektionen zu Grunde liegen. Aus diesen Gründen ist es sinnvoll, zunächst einen Schwangerschaftsdiabetes auszuschließen und ggf. parallel eine gezielte sonographische Diagnostik, vor allem des Magen-Darm-Traktes, des Zentralnervensystem und der Organsysteme des Feten durchzuführen, wenn eine bedeutende Erhöhung der Fruchtwassermenge vorliegt.
Darüber hinaus ist bei unauffälligem Ergebnis ggf. auch eine Infektionsdiagnostik bei der Mutter angezeigt.
2. bei einer deutlichen Vermehrung kann dieses auch mal vorzeitige Wehen bedingen.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 22.04.2010