Sehr geehrter Dr. Bluni, ich hatte bei meiner 3. Schwangerschaft (1. SS: Eileiterschwangerschaft, 2. SS: Fehlgeburt in der 7. SSW) leider wieder eine Fehlgeburt diesmal in der 18.SSW. Bei der normalen Kontrolluntersuchung wurde kein Herzschlag mehr festgestellt. Das Kind hat sich immer zeitgerecht sehr gut entwickelt, laut meiner Frauenärztin immer 2 Tage im voraus. Das Kind und die Plazenta wurden untersucht. Auf dem Befund steht: "Intrauteriner Fruchttod ohne innere und äußere Fehlbildungen und ohne Infektionszeichen.Todesursache des intrauterinen Fruchttodes ist die Plazentainsuffizienz mit einer schweren Reifungsstörung der Plazentazotten mir Prävalenz der Unreife". Da der Kinderwunsch bei uns so groß ist, finde ich keine Ruhe und die folgenden Fragen beschäftigen mich: 1.Könnten Sie mir bitte erklären, was der Befund genau aussagt? 2. Ist dies eine chronische oder eine akute Plazentainsuffizienz? 3. Konnte diese Plazentainsuffizienz bei mir frühzeitig durch irgendwelche Untersuchungen erkannt werden und ggf. behandelt werden? 4. Könnte Blutgerinnungsstörung bei mir die Ursache sein? 5. Ich hatte nur auf der linken Seite leichte krampfartige Schmerzen, laut meiner Ärztin waren diese Ausdehnungsschmerzen. 3-4 Tage danach gab es keine Herzaktivität mehr. Ist es möglich, dass diese krampfartigen Schmerzen ein Zeichen für die Plazentainsuffizienz waren? 6. Wie sieht es mit dem Wiederholugsrisiko aus? Was könnte man in der nächsten SS tun, um dies, wenn möglich, zu vermeiden? Herzlichen Dank für Ihre Antwort im Voraus!
von radusabz am 05.12.2016, 17:13