Hallo,
Wir stillen voll und geben Brei seit wenigen Tagen in homäopathische richtig Dosierung. Er ist jetzt 5,5 Monate alt und findet den Brei (ich koche selbst) mäßig. Pastinake mag er gern,Zuccini und Kürbis nicht,aber er ist super begeistert von Fingerfood. Nun kann er noch nicht sitzen und ich lese immer wieder,dass er dies dazu können sollte. Was meinst du?
Was darf ich ihm jetzt schon als Fingerfood anbieten? Ich werde ihn vegetarisch ernähren und wenn ich keinen Brei gebe, fehlen mir die Ideen um Getreide babygerecht anzubieten.
Danke und ganz großes Lob an deine tolle Arbeit hier :)
von
Hasenbande
am 10.02.2016, 19:45
Antwort auf:
Beikost-Breialternative
Hallo Hasenbande
vielen Dank für nettes Feedback. Ich hoffe, dass ich dir auch diesmal in wünschenswerter Weise weiter helfen kann.
Mein Rat ist: füttere deinem Baby einen gekauften Brei und wechsle anschliessend zu einem selbstgekochten Menü.
Dein Baby ist noch jung und hat sensibel. Bei einem gekauften Gemüsemus hast du die Gewissheit, dass die Konsistenz stimmt und dein Baby diesen gut essen kann. Am Anfang ist es hilfreich, wenn der Brei ganz fein und nahezu flüssig ist. Beim selbst kochen, sprich beim Pürieren kann es passieren, dass Ministückchen verbleiben. Diese können die Kleinsten etwas irritieren.
Nimm zum Füttern einen sehr flachen Löffel. Auch das erleichtert das Löffeln.
Für Fingerfood ist es noch zu früh. Das selbständige Sitzen ist für das Essen von fester Konsistenz wichtig. Denn eine hier automatisch, leicht nach vorne gebeugte Sitzhaltung ist hilfreich, um das Verschlucken weitestgehend zu vermeiden.
Die Gewöhnung an Brei darf dauern. Bis ein Baby eine gute Portion isst, kann eine ganze Weile vergehen. Du kannst dir gut 2-3(-4) Wochen Zeit lassen.
Gib deinem Baby bis das Löffeln gut klappt immer den exakt gleich schmecken Brei. Daran soll er sich gewöhnen. Mische das Gemüse mit Öl und schliesslich mit Kartoffel. Denn erst dadurch macht der Brei satt. Erst mit einem satten und wohligen Gefühl im Bauch, kann dein Baby den Sinn des Breiessens erfassen und sich so daran gewöhnen, dass er den Brei einfach ganz routiniert isst.
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Grüße
B.Neumann
von
Birgit Neumann
am 11.02.2016