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Hat noch jemand ein Kind mit Trichterbrust?

Thema: Hat noch jemand ein Kind mit Trichterbrust?

und wenn ja: Macht das irgendwelche Probleme? Ich soll nun einen Termin bei einem Kardiologen vereinbaren. Dort soll abgecheckt werden, ob das Herz "eingequetscht" ist. Aus kosmetischen Gründen werde ich sicherlich niemals einer OP zustimmen, weil die ja echt nicht ohne ist. Wie seht ihr das? Liebe Grüsse Jule

Mitglied inaktiv - 14.01.2010, 20:57



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Mein Sohn hat auch eine Trichterbrust, aber bisher hat fast nie jemand (also KiA) was dazu gesagt, bis auf einmal als wir mit ihm als Baby im SPZ waren und das ist jetzt 2 Jahre her! Vielleicht ist die nicht so stark ausgeprägt? Wie tief ist sie denn bei euch? Können auch gern per PN mal Bilder tauschen wenn du magst, würde mich auch interessieren... LG Jessi

Mitglied inaktiv - 15.01.2010, 07:32



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ich weiß spontan gar nicht, ob ich ein Foto von der Trichterbrust habe . Sie ist schon sehr deutlich zu erkennen, jedoch nicht so schlimm wie hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Trichterbrust

Mitglied inaktiv - 15.01.2010, 23:11



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Hallo Wenn du Glück hast wird dir Tanja27 schreiben.Einens Ihrer Kinder inst ebenfalls betroffen Falls sie es aber nicht liest schreib ihr doch ne PN also an Tanja27 LG Katja

Mitglied inaktiv - 15.01.2010, 12:06



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@ Katinka lieben Dank das Du mich vorschlägst .) Also meine kleine Motte mittlerweile 2,5 hat eine beginnende Trichterbrust. Dies wurde von unserm Therapeuten entdeckt und unser KiA hat es bestätigt!! Solange noch keine Einschränkungen vorhanden sind-sprich das Organe eingequetscht werden, werden wir vorerst nichts dagegen tun. Nur erstmal beobachten. Viele haben eine Trichterbrust und kommen damit ohne Probleme klar aber das kommt natürlich auch drauf an wie die Muskulatur dagegen steuern kann. OP würde ich nur machen wenn es wirklich nötig ist, da die ja nicht ohne sind und richtig schmerzhaft. Es gibt aber auch die Methode mit der Saugglocke, aber ob das wirklich besser ist weiß ich nicht!! In Erlangen gibt es Spezialisten was die Trichter und Kielbrust angeht. Die haben immer Dienstag und Donnerstag Sprechstunde da kann jeder vorbei kommen und sich beraten lassen. Ansonsten würde ich mich erstmal nicht verrückt machen-das habe ich am Anfang auch aber ist wird nicht immer so Heiß gegessen wie gekocht!! Alles Gute LG Tanja

Mitglied inaktiv - 15.01.2010, 13:40



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Bei meinem Sohn wurde von seiner Atemtherapeutin (er hat eine Lungenerkrankung) eíne Trichterbrust diagnostiziert. Die Kinderärztin bestätigte es, er war damals ein knappes Jahr alt. Inzwischen ist er fast 5, und man sieht kaum was. Bei jeder Kontrolle (muss wegen seiner Lungenerkrankung regelmäßig hin) wird nach der Trichterbrust geguckt, aber es ist wirklich minimal, so dass nichts gemacht werden muss. Ich würde erst an einer OP denken, wenn irgendwelche Organe davon betroffen werden. Habe damals viel zum Thema gelesen, aber wie gesagt, ich würde erst Mal abwarten und gucken wie sich das KInd entwickelt. Kenne ein Mädchen das mit 15 operiert wurde, bei ihr waren keine Organe betroffen, aber im Jugendalter als sich die Brust entwickelte hatte sie starke Probleme (keine gesundheitlichen, aber eben kosmetische). Daraufhin hat sie sich operieren lassen, es lief alles gut. Bei ihr wurde das Ganze auch im Kindesalter diagnostiziert. Ich würde erst Mal abwarten, wie sich das Ganze entwickelt. Und natürlich regelmäßig überprüfen, ob irgendwelche Organe davon betroffen sind. LG

Mitglied inaktiv - 15.01.2010, 13:46



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Mein Sohn hat auch eine Trichterbrust. Als er noch ganz klein war, nahm die Vertiefung 2/3 des Brustkorbes ein. Es wurde dann nach und nach immer weniger, jetzt ist er 3,5 Jahre alt und man sieht es natürlich schon noch, aber nicht mehr so doll. Wir waren damals auch bei einer Kinderchirurgin vorstellig, sie meinte, man würde da eher selten etwas machen. Wenn operiert wird, dann meist aus kosmetischen Gründen und das dann im Erwachsenenalter. Konservativ kann man kaum was machen. Es wird immer gesagt, die Kinder sollen später Sport treiben, das ändert aber nichts an der Trichterbrust, höchstens an der Körperhaltung, die ja meist auch eher nicht so dolle ist. Auf die Atmung kann man später auch mal achten, da die Betroffenen eher mit dem Zwerchfell atmen. Wenn die Organe nicht eingeengt sind, ist wohl das Beste, was man machen kann, sein Kind gegen Hänseleien zu stärken...ich hoffe, Nonno kommt später gut mit seiner Trichterbrust klar. Ich hänge mal ein Foto an, wo man die Brust ganz gut sieht. Da war Nonno 2 Monate alt.

Mitglied inaktiv - 15.01.2010, 20:14



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Und so sah die Brust aus, als er 3 Jahre alt wurde...der Rippenbogen steht noch nach außen und ein kleines Loch ist halt noch da. Aber ich hatte damals gedacht, dass es noch viel tiefer bleiben wird. Mal eine Frage: Sind eure Kinder mit Trichterbrust auch alle schlank? Ich habe da mal was gehört...

Mitglied inaktiv - 15.01.2010, 20:29



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Mein Sohn (fast 4) hat eine extreme Trichterbrust, die sich auch nicht zurückbildet, wie es aussieht...wir sind bei KG und Osteopathin deswegen. Sein Herz ist nach rechts verrutscht und kommt wg. der Trichterbrust auch nicht mehr zurück. Aber es macht nichts. Er hat keine Beeinträchtigungen. Wir waren 2mal beim Kardiologen, aber der stellte nur fest, dass alles okay ist. Derzeit jammert er öfter über Magenschmerzen, wir lassen im April nochmal abklären, ob evtl. das Brustbein auf den Magen oder Mageneingang drückt, ich denke aber eher nicht. Ich selber habe, wie zwei meiner Geschwister auch, eine Trichterbrust. Wir sind nicht operiert und haben keinerlei Einschränkungen! Liebe Grüße, Irene

Mitglied inaktiv - 15.01.2010, 21:33



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Du meiner ist auch total dürre und groß, aber der Papa auch, von daher glaub ich nich das das unbedingt zusammen hängt. Wo hast du das denn her? Hier auch mal ein Bildchen von meinem Sohn als er 15 Monate alt war (wird im Mai 3 Jahre) da sieht man es auch ganz gut:

Mitglied inaktiv - 15.01.2010, 21:57



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mein Sohn wird im Sommer schon 10 Jahre alt und ist auch sehr schlank. Er spielt Fussball, die Kinderärztin meinte, dass Brustschwimmen für ihn sehr vorteilhaft wäre. Das mit dem Schwimmen muß ich wohl noch fördern Bislang gab´s noch nie Probleme - gesundheitlich und auch optisch nicht. Selbst stört er sich auch nicht daran. Hoffentlich bleibt das auch so!! Mein Cousin wurde damals mit 12 J. in der Uniklinik Münster operiert. Diese Methode mit den Stangen im Brustkorb. Horror pur. Ich kann mich noch erinnern, wie mühselig er aus der Liegeposition ins Sitzen kam, da der ganze Oberkörper sozusagen steif war. Das möchte ich unserem Kind echt ersparen! Gruß Jule

Mitglied inaktiv - 15.01.2010, 23:02