Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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Doch mehr als nur autistische Züge.....

Thema: Doch mehr als nur autistische Züge.....

Wir lassen Zoé nun auf Autismus testen. Sie hat immer mehr Anzeichen, das sie Autistin ist. Erst, wenn der Test statt gefunden hat, können wir auch die Rehaklinik entscheiden. Denn es ist wichtig, das man sich mit Autismus auskennt, sonst würde das wieder genausowenig bringen, wie bei der MuKiKur in Kühlungsborn! ( habe auch in diesem Forum darrüber berichtet) Ich habe hier ein Handbuch für Autismus liegen. Heute nacht konnte ich es fast zur Hälfte durchlesen. Mir wurde schlecht, wieviele Paralellen doch zu Zoés Verhaltensweisen bestehen. Auf der einen Seite wäre es "schön" zu wissen, was ihre "Hauptbehinderung" ist...Auf der anderen Seite.....gerade Autismus.....Das ist für die Zukunft extrem schwer.....Erziehung, Therapien mehr als zuvor...... Ich bin ehrlich, gerade bricht alles über uns herrein....Dann die viel zu kurzen Nächte und die Termine, nicht nur um Zoé rum, die sich einfach nicht immer aufschieben lassen.... Es macht uns alle mürbe! lg phi

Mitglied inaktiv - 24.02.2010, 21:43



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lass dich umarmen autismus ist nicht das schlimmste und es gibt viele SHGs dafuer. auch im net. ausserdem wenn du einen "namen" fuer das problem hast wird das therapieren um einiges leichter. vieles was du von zoe erzaehltest hat mich an autismus erinnert.. da du aber immer von anderem geredet hast.. es kommt auch darauf an was fuer eine art autismus sie hat. lass es nun mal nicht so nahe an dich ran. autismus ist kein weltuntergan.g ich habe einen sohn mit autismus, asperger, eine "leichtere" form miri hat ein kind mit kanner autismus.. du bist nicht alleine. auch hier nicht und es gibt hier noch mehr autismus eltern.. du musst nur hier rufen.. auch gerne per pn umarme dich fest und wuensche dir eine gute nacht

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 00:07



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hallo, unser sohn hat auch Kanner Autismus (frühkindlichen Autismus). Er spricht kaum, ist sehr schwierig. aber mit den gezielten therapien lernen wir auch besser ihn zu verstehen... der alltag ist schwer wirklich schwer, aber trotzdem ist es nicht "nicht-machbar". alles gute für die diagnose! wenn das "kind" dann einen namen hat wird es einfacher gezielt zu behandeln! LG

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 07:22



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Gibt es spezielle Merkmale ,die für gerade diese Krankheit sprechen ? Colin hat zb auch kein Sprachverständnis ,keine doppelsilben usw. Er macht alles durch seine Mimik und Gestik .läuft bis jetzt "nur " (trotzdem hart erarbeitet ) an den Möbeln lang etc pp ???? lg dani

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 14:20



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www.autismus-frueherkennung.de schau unbedingt da mal rein, da wirst du eine erste Antwort finden. lg phi

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 19:39



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Hallo schau mal unter den Link dort habe ich für meinen Sohn den Test gemacht, so wie ich ihn gesehen haben u. wir erreichten 40 v. 50 Punkten. Liebe Grüße sweety http://www.psychotherapiepraxis.at/surveys/test_asperger.phtml

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 19:57



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phi, wir haben auch 9 Jahre bis zur Diagnose gebraucht - ist aber nicht so schlimm, wir kommen gut zurecht

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 20:04



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aber ich bin auch sehr froh, das es nun einen "Namen " hat u. die Mama nicht schuld ist!!!!!

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 20:07



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Ich zitiere: "Geschrieben von sweet am 25.02.2010, 20:07 Uhr zurück zum Forum wir haben auch 10 Jahre gebraucht!!! aber ich bin auch sehr froh, das es nun einen "Namen " hat u. die Mama nicht schuld ist!!!!!" DAS ist bei uns auch ein Grund, es ist anstrengend sich immer "behaupten" zu müssen. Die Diagnose würde an sonsten an den Therapien nicht wirklich was ändern, das konnte ich heute schon in Erfahrung bringen. Das beruhigt mich dann schon sehr und klar kommen wir auch, ausser das sie zur Zeit doch sehr sehr anstrengend ist.... lg phi, die nun den anderen Test auch macht *gg*

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 20:19



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martin war fast 12 als er diagnostiziert wurde.. seit dem gehts uns und ihm besser

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 20:28



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das glaube ich ja auch, das es uns und vor allem ihr besser geht. Ich kann nicht mal sagen, warum es so sein wird, ich fühle es einfach nur....vielleicht fällt der druck von allen seiten ab, da ja immer ein grosses ? über Zoé hing.....keine Ahnung.... lg phi

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 21:28



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ganz liebe Grüße von mir (z.Z. zur Kur) an dich! Die Diagnostik ist vielleicht erstmal nochmal ein großes Hindernis, das ihr überwinden müsst, aber dann wisst ihr, woran ihr seid. Da ist es normal, dass du das Gefühl hast, das es euch dann besser geht, denn ihr habt ja schon eine Menge Energie reingesteckt, was und wieso jetzt mit Zoé los ist. Dann habt ihr wenigstens darauf eine Antwort. Und Ihr könnt auch schauen, was euch so erwartet. Da fällt eine große Last von euren Schultern und die Ungewissheit wird weniger. Klar gibt es auch bei Autismus riesige Unterschiede. Aber ihr werdet Zoé gut fördern (macht ihr ja schon) und sie hat bei euch ein gutes zu Hause (gaaaaannz wichtig, ein sicherer "Hafen") und dann wird sie sich schon machen. Hauptsache ihr seht immer Zoé und nicht die Diagnose und sorgt dafür, dass die anderen das auch so sehen! Ihr schafft das, da bin ich mir gaaaaaaaanz sicher! Liebe Grüße aus Werscherberg Anja

Mitglied inaktiv - 25.02.2010, 22:44



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Danke Anja, habe ja schon ewig nix mehr von euch gelesen. Ich hoffe, ihr könnt eure Kur geniesen und wünsche euch noch viel Spaß in Werscherberg. lg Maren

Mitglied inaktiv - 26.02.2010, 00:09



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Hallo Maren, heute noch mal ein Versuch :-) Die letzten gingen schief :-( Wir waren in letzter Zeit recht ausgelastet: Schule, Galileo und die Kur. Hier hab ich jetzt die letzten Tage meinen Mann mit zur Unterstützung - war auch nötig hab mir nun doch noch eine ziemliche Erkältung zugezogen. Die Kur ist nun - leider - schon fast zu Ende. Verlängern ging nicht, die sind hier bis Juni ausgebucht. Schade, denn so intensiv bekomm ich die Therapie zu Hause natürlich nicht hin. Und da jetzt fest steht, dass er eine verbale Entwicklungsdyspraxie (VED) hat, ist eine intensive und spezielle Therapie (Taktkin) nötig. Da die herkömmlichen Therapien nix bringen, weil Kinder mit Dyspraxie nicht immitieren und auch spontane Zufallstreffer nicht dauerhaft umsetzen können. Aber auch bei uns hat das Kind jetzt endlich einen Namen und jetzt wissen wir, was wir tun können. Zwischendurch - vor einer unplanmäßigen Rückmeldung durch die Logopädin - war ich ganz schön am Zweifeln und hatte schon befürchtet es heißt, sie können ihm nicht wirklich helfen, weil es doch keine Dyspraxie ist und sie icht wissen, warum er nicht mehr sprechen kann. Aber zum "Glück" hat sie unseren Verdacht bestätigt und findet, dass die Therapie ganz gut läuft. Jetzt muss Sebastian erstmal Brabbeln lernen (Spielen mit Lauten und Lautverbindungen). Das kann dauern ... Wann wird bei euch die Diagnostik durchgeführt? Macht das das SPZ oder müsst ihr in ein spezielles Zentrum? Was für Therapien kämen dann noch in Betracht? Liebe Grüße Anja

Mitglied inaktiv - 28.02.2010, 21:36



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Hallo, auch wir haben jetzt 9 Jahre gebraucht. Kam mir immer vor, wie eine Mutter, die zu doof ist ihr Kind zu erziehen. Vor 3 Wochen hat mir die Schule erklärt, dass mein Kind übertherapiert wäre, ich meinen Sohn in der Entwicklung bremsen würde und mit absoluter Konsequenz wird das schon. Man hatte ich eine Wut im Bauch...... Seit ca. 1 1/2 Wochen haben wir jetzt die Diagnose. Das nächste Gespräch in der Schule wird mit meiner Kinderärztin, Ergotherapeuten und Autismusbeauftragten sein. Da ich eine super Kinderärztin habe und auch eine tolle Ergotherapeutin stehe ich nicht mehr alleine da. Der kleine Mann geht seinen Weg bis jetzt echt gut.. Gruß Sylvia

Mitglied inaktiv - 26.02.2010, 08:31