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Vorhautverengung

Thema: Vorhautverengung

Hallo, mein Sohn 6 Jahre hat eine Vorhautverengung. Ich war beim KA und der hat gesagt er würde ihn operieren. Hat aber auch gesagt das mann mit einer Salbe (Ecural) es auch noch probieren könnte. Das heißt jeden abend einschmieren bis zu den Sommerferien und wenn es nicht geklappt hat kann man immernoch operieren. Aber er würde es bei seinem Kind gleich op. Weil erwiesen wäre das es eine Krebsvorsorge für die spätere Freundin ist.( Gebärmutterhalskrebs) Da unter der Vorhaut ziemlich viele Bakterien und Vieren sich einnisten. Na,ja????? Jetzt mach ich mir voll die Gedanken was ich machen soll weil wenn es ohne op gehen würde wäre doch toll. Aber er hat halt gesagt er würde es machen. Ich finde den Arzt auch total klasse und vertraue ihm total. Aber in dem Fall weiß ich halt nicht. Was sagt ihr denn dazu? LG Cedric´s Mami

Mitglied inaktiv - 12.03.2009, 12:01



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Mein Sohn (6) hat die OP hinter sich und es ist wirklich alles andere als schön- weder für die Mutter noch für das Kind ! Wir haben auch monatelang vorher die Cortisoncreme genutzt und "Pipiman-Training" gemacht- spricht eincremen & die Vorhaut dann hochziehen und das jeden Tag ein bischen mehr. Meinem Sohn verursachte das aber nur Schmerzen und ich habe mich dann am Ende doch für die OP entschieden. Allerdings wurde nur ein Teil der Vorhaut entfernt, der Arzt hat uns die Entscheidung überlassen und ich muss sagen, ich bin froh das wir es so gemacht haben. Es nennt sich übrings Teilresektion und es wird nur soviel entfernt wie muss und das dran gelassen was kann. Mein Sohn hatte die ersten Tage nach der OP schon recht dolle Schmerzen, vorallem beim pipi machen, aber durch die Sitzbäder wurd es schnell besser. Wie gesagt, wenn du deinem Sohn die OP ersparen kannst, dann mach dies auch, versuche erstmal mit der Creme, vielleicht bringt es ja was, wenn nicht könnt Ihr immer noch die OP machen. Lg Katrin

Mitglied inaktiv - 12.03.2009, 13:02



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Hallo Katrin, vielen lieben Dank für deine Meinung Grüße Cedric´s Mami

Mitglied inaktiv - 12.03.2009, 13:24



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Kann nur von einer Freundin reden... Beide Jungs sollten operiert werden, der Kleiner aber dann wg. Erkältung nicht. Bei ihm wurde dann die Salbe versucht und es funktionierte prima. Alles Bestens. Wenn sie das gewußt hätten, hätten sie es bei dem großen auch nicht operieren lassen.

Mitglied inaktiv - 12.03.2009, 20:14



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Man sollte immer vorher eine Salbe über mehrere Monate versuchen, Cortison oder alternativ Östrogen. Ausser eine Phimose macht herbe Probleme. Macht eine Phimose gar keine Probleme würde ich auch nicht operieren lassen. So zumindest die Meinung unserer urologischen Oberärzte(arbeite im OP). Mein Großer musste beschnitten werden weil die Penisspitze ständig entzündet war. Mein Kleiner hatte auch eine Phimose da ging es mit der Salbe weg. LG Tanja

Mitglied inaktiv - 12.03.2009, 21:26



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Hallo, bei meinem großen Sohn wurde vor ca. 1 Jahr auch eine Vorhautverengung festgestellt. Da er aber bisher noch nie Probleme damit hatte haben wir im Internet ich glaube (Wikipedia stand unsere Lösung) geguckt und beschlossen das wir es erstmal mit Salbe versuchen werde. Uns wurde nur direkt OP gesagt, nix von wegen Salbe. Nun wollte mein Mann nicht so gerne das unser Sohn eine Hormonsalbe nimmt weil er Angst vor Nebenwirkungen hatte. Also haben wir wie im Internet gelesen und das ganze mit Bepanthen versucht. Ich habe dreimal am Tag minimal seine Vorhaut hoch gemacht unten Bepanthen drauf und wieder runter gemacht. Nach 3!!! Tagen rief mein Sohn mich völlig begeistert zu sich weil er auf einmal die Vorhaut komplett oben hatte. Seitdem funktionierte es....wenn es nicht geklappt hätte wäre die Hormonsalbe drangekommen. Denn Operieren ist für mich die allerletzte Lösung! LG Zwergenmama

Mitglied inaktiv - 12.03.2009, 22:39



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Hallo, also bei meinem Sohn (fast 6 Jahre) wurde auch eine Verengung festgestellt. Der Arzt (Kinderchirurg, wir waren wegen was anderem dort, hatten aber mitgekriegt, dass das dort häufiger behandelt wird) stellte eine Verklebung ohne Narben fest, bisher gab es auch keine Entzündungen. Seine empfohlene Behandlung: mit Emla-Creme (bekannt vom "Zauberpflaster") betäuben, dann würde er mit einem Löffel (chirurgisches Instrument) die Verklebung beseitigen. In der folgenden Zeit sollte dann - möglichst in der Badewanne - und evt. mit Creme täglich trainiert werden (wegen des Badens warten wir noch auf das Ende der Erkältungssaison). Von einer Operation rät er unter diesen Umständen (keine starken Vernarbungen) ab. (Wird ja schließlich unter Narkose gemacht und die Wundheilung sollte man sicher auch nicht vernachlässigen.) Vielleicht habt ihr ja auch einen Kinderchirurgen oder einem Chirurgen, der viel mit Kindern zu tun hat, den ihr konsultieren könnt. LG Anja

Mitglied inaktiv - 13.03.2009, 03:41



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Hallo, ja so habe ich eigentlich auch gedacht. Erst mal mit Salbe probieren. Die Aussage mit der Krebsvorsorge hat mich ganz schön irritiert. Darüber hat jetzt niemand was geschrieben, das hört sich doch komisch an, oder? Dann müßten ja noch viel mehr Frauen Gebärmutterhalkrebs haben, die meisten Männer sind doch nicht beschnitten. Glaube ich jedenfalls. :o)) Also vielen Dank an alle Grüßle Cedric´s Mami

Mitglied inaktiv - 13.03.2009, 10:20



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Hallo, na ganz ehrlich das finde ich auch komisch! Ich lasse meinen Sohn doch nicht wegen so einer Aussage beschneiden! Wenn das so schlimm und gefährlich wäre müssten wesentlich mehr Frauen ja Gebährmutterhalskrebs haben. LG Zwergenmama

Mitglied inaktiv - 13.03.2009, 12:08



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Info z.B. bei Wikipedia unter "Papillomavirus" oder hier: http://www.medknowledge.de/abstract/med/med2002/04-2002-2-beschneidung.htm Die sympathischere Alternative zur Beschneidung allein aus hygienischen Gründen und quasi zur Krebsvorsorge ist meiner Meinung nach allerdings, den Kleinen von dem Zeitpunkt an, wo die Vorhaut komplett zurückzuschieben ist, beizubringen, dies auch bei der täglichen Wäsche zu tun. Ist dann derselbe Effekt. Ansonsten wird viel zu früh und viel zu rabiat an der Vorhaut der kleinen Jungs manipuliert. Eine Beschneidung aus medizinischen Gründen ist nur erforderlich, wenn es mehrmals zu Entzündungen gekommen ist, das Kind unter Schmerzen leidet oder das Wasserlassen unmöglich ist. Sorgt dafür, dass die Kinderärzte die Finger von der Vorhaut lassen, solange es keine Problem damit gibt. Heute gilt die Meinung, dass eine "einfache" Phimose ohne Komplikationen wie oben beschrieben sich in ca. 95% der Fälle bis zum 17. Lebensjahr von allein erledigt. Hilfreich ist, wenn die kleinen Jungs dazu angehalten werden, täglich, vor allem aber beim Baden, die Vorhaut so weit zu bewegen, wie es ohne Schmerzen möglich ist. Manipulationen von Eltern oder Ärzten sind eher kontraproduktion und können zu Verletzungen mit anschließenden Vernarbungen führen, die dann tatsächlich nur operativ zu beseitigen sind. Ich kann mich übrigens nur wundern, dass sich in den letzten 30 Jahren anscheinend nichts geändert hat. Mein Sohn (heute 31) sollte damals ebenfalls operiert werden. Es bildete sich zwar vor dem Wasserlassen bei ihm ein "Ballon" an der Vorhaut, aber er war beschwerdefrei. Ich habe bei jeder Untersuchung, ob beim Kinderarzt oder beim Urologen, sofort gesagt, dass die Hände von der Vorhaut wegzubleiben haben :o). Bis zum Schulalter hatte sich die Sache dann allein erledigt. Und jede Mama, die hier im Forum schreiben kann, sollte doch in der Lage sein, sich Informationen dazu aus dem Netz zu holen. Da hatte ich es früher noch sehr viel schwerer. Ich musste mir mühsam Literatur dazu in der Bibliothek zusammensuchen... Ich wünsche euren Söhnen kritische Eltern, die ihnen nur zumuten, was unbedingt sein muss. LG Marion

Mitglied inaktiv - 13.03.2009, 18:16



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Mitglied inaktiv - 13.03.2009, 20:08



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ich möchte mal als "alt und jung mutti was dazu sagen bei meinem älteren sohn heute 22 wurde mit 4 jahren eine phimose festgestellt der penis blähte sich beim pipmachen immer auf wie ein luftballon er musste zweimal operiert werden weil beim ersten mal so ein "spezieller kinderurologe am werk war der dem kind nur die halbe vorhaut entfernt hat das ganze vernasrbte sich dann so extrem das der kleine ein paar wochen später wieder in den op musste und er wusste schon was auf ihn zu kam also schlimmer gehts nicht ich habjetzt noch einen kleinen von 3 jahren und da würd ich nicht so schnell in eine op zustimmen weil sich das ganze meist von selbst erledigt also erst mal abwarten so lang der kleine keine schmerzen hat und sucht euch den urologen ganz genau aus wenn er schon vor der op kommt und fragt wie hätten sies denn gern (so wars nämlich bei uns *kein scherz*) dann finger weg

Mitglied inaktiv - 15.03.2009, 09:21