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Auch Paukenröhrchen

Thema: Auch Paukenröhrchen

Meine beiden Kinder sollen welche bekommen. Die Große wird bald 6. Sie hat immer mal wieder Flüssigkeitsansammlung hinterm Trommelfell. mit 4 wurden die Polypen entfernt und Einschnitte ins Trommelfell gemacht. Leider kam das Problem immer wieder. Unser Sohn ( 2 1/2) hat das selbe Problem, Polypen aber noch drin. Bis jetzt wurde immer mit Schleimlöser und Nasenspray behandelt. Dadurch wurde es auch eine Zeit besser, aber nie dauerhaft. daher steht jetzt die Option Paukenröhrchen im Raum. Wie läuft das ab? Hilft es wirklich dauerhaft? Wir haben schon oft gehört das die raus fallen bei einigen recht schnell oder nach Monaten. Lohnt sich die OP dann überhaupt? Lg

von Leo engel am 05.01.2011, 13:58



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Warum wurden bei deiner Tochter denn damals noch keine Röhrchen gesetzt? Ich kenne einige Kinder, bei denen Schnitte gemacht wurden, das war nie dauerhaft iO. Sie haben nachher doch alle Röhrchen bekommen. Plastikröhrchen (?) sollen sehr schnell rausfallen. Während unsere Röhrchen saßen, war alles supi. Ich denke, dass es sich mit dem Wachstum geben wird und wir (hoffentlich) nur noch einmal neue Röhrchen brauchen! LG PS: Gelohnt hat es sich auf jeden Fall, mein Sohn konnte fast nichts mehr hören und das ist keine gute Lebensqualität, finde ich.

von mmh am 05.01.2011, 14:02



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der Arzt damals meinte das würde so reichen (wurde unter der OP entschieden) und wenn es dann doch wieder kommt kriegt sie dann welche. Dort sind wir aber nicht mehr...... da unsere Tochter mit etwas über 3 Jahren auffällig in der Sprache wurde gingen wir zum HNO. Der meinte immer es ist nichts, die Polypen sind okey und auch so sind die Ohren top. Weil es aber nicht besser wurde wechselten wir dann zu dem der die OP machte. der meinte gleich die Polypen sind viel zu groß und die Flüssigkeit im Ohr muss weg. Danach merkte man auch sofort Besserung beim hören. Da es aber nach einigen Monaten wieder schlimmer wurde, wechselten wir in die Pädaudiologie. Die dort haben sich das jetzt ein halbes Jahr lang angeschaut und meinten jetzt sie würde Röhrchen legen lassen. Da müssen wir im Januar zur Kontrolle und wenn der Befund dann NICHT besser ist wird die OP angeraten.

von Leo engel am 05.01.2011, 14:08



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Meistens gehen die Ohrengeschichten so mit 5 oder 6 Jahren vorbei. Ich wünsche euch, dass es bei euch auch so ist. Alles Gute!

von mmh am 05.01.2011, 14:12



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danke! Hoffentlich hat das bald ein Ende. Die Große kommt im Sommer in die Schule. Ich hoffe das es dann nächsten Winter besser ist. Diesen Winter musste sie schon so oft vom KiGa zu Hause bleiben, da hätte sie in der Schule echt Probleme.

von Leo engel am 05.01.2011, 14:17



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Das wünsche ich euch! Ich würde auf jeden Fall sehr regelmäßige Hörtests machen lassen...in der Pädaudiologie seid ihr gut aufgehoben. LG

von mmh am 05.01.2011, 14:18



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Hörtest sind aktuell alle 3-4Monate. Waren jetzt im Dezember, dann soll im Januar einer gemacht werden beim normalen HNO und dann im Mai wieder in der Pädaudiologie. Da müssen wir eh weiter hin, weil unser Sohn auch sprachlich noch Defizite aufweist und die Große auch.

von Leo engel am 05.01.2011, 14:25



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halbe oder dreiviertel Jahr unter Vollnarkose neu setzen lassen

von sudorita am 05.01.2011, 14:28



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Hallo, schon mal vorab, jetzt wird es lang :o) unsere kleine Tochter (3 Jahre) hat, seit sie 20 Monate alt ist, Paukenröhrchen...und sie sind bei ihr ein Segen!!! Bei ihr ist (neben der ständigen Paukenergüsse) aber ein wichtiger Grund, dass ohne Röhrchen die Gefahr zu groß ist, das es während einer MOE zu Komplikationen kommt (haben wir schon hinter uns...unschöne Sache). Deshalb hat sie nun auch Dauerröhrchen (T-Röhrchen) bekommen, um zu vermeiden, dass sie über mehrere Jahre immer und immer wieder operiert werden muss. Die alten "normalen" Röhrchen haben bei ihr aber auch über ein Jahr gehalten und wurden operativ entfernt und im gleichen Abwasch eben die Dauerröhrchen gelegt. Bei unserer großen Tochter wurde damals (mit 3 Jahren), neben Polypen- und Mandelentfernung, nur ein Trommelfellschnitt vorgenommen...nun ist sie 5,5 Jahre alt und bisher war der HNO bei den Kontrollen immer zufrieden, so dass es (bisher) keinen Grund gab, ihr Paukenröhrchen legen zu lassen. Sprachlich gesehen hat bei beiden Kindern der jeweilige Eingriff enorme Fortschritte gebracht. LG krümi

Mitglied inaktiv - 05.01.2011, 16:06



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Bei uns bekamen beide Kinder letzten Winter Paukenröhrchen gesetzt und die Polypen entfernt! Der Kleine war ca 18 Monate und der Große 3 1/2. Der Kleine lief nicht (lag am fehlenden Gleichgewicht....), sprach nicht und schrie und schrie. Er hatte ca 10 MOE bis dahin. Am Tag nach der OP war er ein neues Kind. Der Große hatte selten MOE aber immer Paukenergüsse und hörte merklich schlecht! Sprache war aber super. Mit beiden musste ich 30 Minuten vor Narkose in der Praxis sein. Beide bekamen einen Saft und waren daraufhin müde und wirr. Die OP dauerte 20 Minuten. Danach waren Beide eigentlich sofort wacht und es waren echt anstrengende 30 Minuten. Danach gings eigentlich ziemlich gleich heim. Zuhaus haben sie sich gut erholt und ausser einer Nurofen Gabe brauchten wir nichts. Beide haben keine Probleme mehr seither (der Kleine musste zwei Mal mit lokalen Tropfen wegen einer MOE behandelt werden), aber ansonsten war nichts. Sie haben deutlich seltener und kürzer Schnupfen und der Große schläft leiser und ruhiger. Bei Beiden sitzen die Röhrchen (toi, toi, toi) noch gut! Lg und alles Gute

von Muddie2006 am 05.01.2011, 19:14



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Hallo Mein großer 10 Jahre hat mit 5 Jahren seine ersten Paukenr. gesetzt bekommen. Kaum waren sie draussen hörte er schon wieder schlechter.Seit April 2009 hat er seine dritten drin.Links ist schon draussen , rechts hängt noch ein wenig.Ich hoffe es war das letzte Mal. Bei manchen langt einmaliges setzen, Bei uns dauert es halt länger. Wünsch euch alles gute für die OP.

von Bosna am 05.01.2011, 17:20



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Er hat aber so genannte T-Tubes, die fallen selten von alleine raus, müßen eher gezogen werden. LG

Mitglied inaktiv - 05.01.2011, 18:49



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Bei uns bekamen beide Kinder letzten Winter Paukenröhrchen gesetzt und die Polypen entfernt! Der Kleine war ca 18 Monate und der Große 3 1/2. Der Kleine lief nicht (lag am fehlenden Gleichgewicht....), sprach nicht und schrie und schrie. Er hatte ca 10 MOE bis dahin. Am Tag nach der OP war er ein neues Kind. Der Große hatte selten MOE aber immer Paukenergüsse und hörte merklich schlecht! Sprache war aber super. Mit beiden musste ich 30 Minuten vor Narkose in der Praxis sein. Beide bekamen einen Saft und waren daraufhin müde und wirr. Die OP dauerte 20 Minuten. Danach waren Beide eigentlich sofort wacht und es waren echt anstrengende 30 Minuten. Danach gings eigentlich ziemlich gleich heim. Zuhaus haben sie sich gut erholt und ausser einer Nurofen Gabe brauchten wir nichts. Beide haben keine Probleme mehr seither (der Kleine musste zwei Mal mit lokalen Tropfen wegen einer MOE behandelt werden), aber ansonsten war nichts. Sie haben deutlich seltener und kürzer Schnupfen und der Große schläft leiser und ruhiger. Bei Beiden sitzen die Röhrchen (toi, toi, toi) noch gut! Lg und alles Gute

von Muddie2006 am 05.01.2011, 19:15



Antwort auf Beitrag von Muddie2006

Entschieden wird es Ende Januar / Anfang Februar. Wurde es bei euch im KH gemacht oder beim Arzt? Also der HNO wo wir hingehen wollen, der macht das nicht in der Praxis sondern schickt auf HNO Stationen. Aber trotzdem ambulant soweit ich weiß. Würdet ihr beide Kinder an einem Tag machen? Da mein Mann dann extra frei nehmen muss (wegen fahren) wären zwei Tage schwierig. Lg

von Leo engel am 06.01.2011, 17:09



Antwort auf Beitrag von Leo engel

Hallo, bei uns war es in der Praxis. Aber ich würde es in jedem Fall ambulant machen lassen (ist ja kein großer Unterschied, ob es ein OP im KH ist oder in einer Praxis). Ich würde nicht beide Kinder an einem Tag operieren lassen! Ganz sicher nicht!!! Erst die Große und dann eine Woche später den Kleinen. Das Aufwachen ist wirklich anstrengend.... Mein Mann hatte auch keinen Urlaub ich war jeweils alleine dort! Meine Mutter passte auf den anderen auf. Lg

von Muddie2006 am 06.01.2011, 19:07



Antwort auf Beitrag von Leo engel

Beim ersten Mal wurde es bei unserer Kleinen im KH und stationär gemacht (da sie einige gesundheitliche "Baustellen" hat und es den Ärzten so lieber war). Jetzt das 2. Mal wurde es ambulant beim HNO gemacht, leider mußten wir im Anschluss doch für mehrere Tage ins KH, aber das lag einfach an ihrer "gesundheitlichen Verfassung"...alle anderen Kinder, die an dem Tage operiert wurden, waren super schnell wieder fit und teilweise hat man das Gefühl gehabt, die wurden gar nicht operiert, so quitschfiedel waren die. Die Frage, ob ihr beide an einem Tag oder an unterschiedlichen Tagen operieren lassen sollt, würde ich vielleicht mit den Ärzten vorort absprechen...denke aber, wenn Du und Dein Mann denn beide frei habt und sich jeder um jeweils ein Kind kümmern könnte, könnte man es mit Sicherheit machen...!

Mitglied inaktiv - 06.01.2011, 20:34



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da ich sonst nicht ins KH komme. Beide sind eine Strecke weg (einmal 20Minuten Fahrt einmal 40Minuten Fahrt). Daher wäre wir auch beim Aufwachen zu zweit. Schwieriger ist es für uns zwei Tage Urlaub zu bekommen.

von Leo engel am 06.01.2011, 21:53