Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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venöse Blutentnahme

Thema: venöse Blutentnahme

Hallo, meine Kleine ist quitsch-fidel. Sie ist 18 Monate alt. Nur mit ihrem Blut stimmt etwas nicht ganz. Wir müssen nochmals zur Kontrolle in einer Woche, da will ihr der Arzt venös Blut abnehmen... Alles kein Problem? Für mich schon, ich mache mir Gedanken über die Vorbereitung. Auch wenn es für manche wahrscheinlich nur ein kleiner Piiks ist, habe ich Angst wie sie reagieren wird. Kennt sich jemand aus und hat Lust mir von ihren Erfahrungen zu berichten? Ist eine spezielle Nachbetreuung notwendig, ich möchte nicht dass sie von disem Tag an bleibend Angst vom Doc hat! Bin wahrscheinlich wieder am Übertreiben und wenn Dienstag war sage ich war halb so schlimm... SO hoffe ich wenigstens!

Mitglied inaktiv - 06.03.2008, 13:00



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bei uns gibt es dafür immer eine "zaubersalbe mit zauberpflaster" dabei handelt es sich um eine creme die die haut betäubt, drüber kommt das zauberpflaster.(pflaster mit buntem motiv) das bleibt ca. 10 -15 min drauf, dann kann man schmerzfrei blut abnehmen. da diese creme aber sehr teuer ist, machen das viele ärzte nicht. frag doch mal beim doc nach, ob er das nicht machen kann. bei unserem doc bekommt man das immer vorher mit, er er zeichnet einen tag vorher die stelle an und man klebt es selbst drauf bevor man zu hause losgeht. lg schnuffelente

Mitglied inaktiv - 06.03.2008, 14:19



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Mach dir da mal nicht so viele Gedanken und vor allem mach dein Kind nicht verrückt. Ich will damit sagen, das manchmal weniger mehr ist denn je mehr man vorher darüber spricht oder das zum Thema macht umso mehr Gedanken machen sich dann auch die Kinder. Denn wenn man so viel darüber spricht dann muß es ja was schlimmes sein und weh tun. Das du dir Gedanken machst verstehe ich aber versuch sie auszuschalten. Mein Sohn ist seit über einem Jahr in Behandlung hat schon mehrere mehrstündige Op´s hinter sich muß regelmäßig zur Blutabnahme, bekommt Zugänge gelegt usw. hat also schon viel mitgemacht und trotzdem hat er noch nie geweint, er ist so tapfer. Wir sagen immer er ist der tapferste von uns allen. Er ist dann stolz wie Oskar. Für ihn ist sowas "normal" wurde auch bei uns noch nie zum Thema gemacht. Drücke euch die Daumen !!! LG Tanja

Mitglied inaktiv - 06.03.2008, 14:58



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Eins meiner Kinder war etwas auch in dem Alter. Ich konnte 2 Wochen nicht schlafen, weil ich mir ausmalte wie schlimm das wird... Der Termin... Mama durch den Wind, Sohnemann sagt keinen Pieps und alles war easy. Nachbertreuung? Nein, sorry aber da übertreibst du echt etwas (was ich allerdings verstehe bin ja auch Mama). Ein Kinderarzt-Trauma gabs hinterher auch nicht. lG Kerstin

Mitglied inaktiv - 06.03.2008, 18:48



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sind schon als Babys mit mir zur Blutspende gegangen. Sie haben immer mit angesehen, wie Mama das Blut aus der Vene läuft. Ist für sie vollkommen selbstverständlich, dass sowas für Untersuchungszwecke auch mal bei ihnen gemacht wird. Mach bloß Dein Kind nicht verrückt! Trini

Mitglied inaktiv - 07.03.2008, 08:07



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Hallo, hm - ich kann Dir nur meine Erfahrungen schildern: Unser Kleiner hat einen Herzfehler und eine LKGS, mit seinen 2,5 Jahren hat er 3 HK, 2 HerzOPs und 2 SpaltOPs hinter sich gebracht. Mit allem drum und dran; Zugang legen, Untersuchungen, Kontrollen, Immunisierung etc. Er liebt seinen Kinderarzt und seinen Kinderkardiologen, er blüht regelrecht auf, wenn wir in die Klinik gehen und hat abslut gar keine Angst vor den Ärzten. Gut, beim Pieksen schimpft er schon, danach spielen sie halt immer etwas mit ihm und alles ist vergessen. Wir waren gerade diese Woche wieder bei der Herzkontrolle und er ist 'seinem' Kardiologen regelrecht in die Arme gesprungen... Es ist also nicht zwingend, daß Dein Kind dadurch eine bleibende Angst vor Ärzten davonträgt... Alles Gute, Tins

Mitglied inaktiv - 07.03.2008, 08:36



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Hi, das Zauberpflaster heisst EMLA-Pflaster, du kannst davon eine 2er Packung in der Apotheke kaufen für ca. 6 Euronen. Mein Sohn (mittlerweile 9 J.) hat alle 3 Monate Blutkontrolle mit venöser Abnahme. Er merkt mit Pflaster definitiv nix von dem Pieks. Wir machen das "aus Tradition", nicht weil er den Pieks nicht aushalten würde, aber so ist der Krankenhausbesuch völlig stressfrei. Wenn Du weisst, wo Blut abgenommen werden soll, meist in der Armbeuge, manchmal auch am Handrücken, kannst Du so ein Pflaster max. 2 Stunden vor Pieks kleben. Da das Zauberpflaster recht sperrig ist, wird deine Kleine den Arm nicht mehr recht beugen können. Und: Ob deine Kleine dann definitiv entspannt beim Blutabnehmen ist, kann ich Dir nicht garantieren. Das kommt ganz auf den Arzt und die Situation an. Mein Sohn und ich sind oft ziemliche "Hosen", wenn es um Schmerzen und Arzt geht (obwohl wir uns das beide natürlich nicht anmerken lassen), nur beim Zahnarzt setzt sich mein Sohn ohne irgendwelche Bedenken in den Stuhl und lässt sich ohne Spritze bohren *grusel*. Alles ein Verdienst dieses tollen Zahnarztes. LG Angela

Mitglied inaktiv - 07.03.2008, 10:17



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ich habe damit auch schon schlechte Erfahrungen gemacht. Die kinder brüllen, weil das Pflaster-Entfernen weh tut (haare gehen mit etc, Haut an der Armbeuge ist empfindlich), und sind dann erst recht ängstlich bei der Blutentnahme. Zudem darf das Pflaster bei bestimmten Blutentnahmen nicht benutzt werden, weil dieser Wirkstoff die Werte irgendwie leicht verfälscht. Also vorher fragen! Lg reni

Mitglied inaktiv - 07.03.2008, 14:56



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wichtig ist, dass DU DEINE Ängte versucht nicht so auszustrahlen und statt dessen lächelst und positiv ermutigst und hinterher lobst sie spürt doch deine angst und das überträgst sich auf sie wahrscheinlich wird sie weinen, aber nicht dauerhaft angst vorm arzt kriegen mein sohn weint dabei auch, aber er steckt es total gut weg dann und ist voll traurig, dass er so schnell wieder weg muss dort - schließlich gibt es da ja sooo tolles spielzeug! :o)

Mitglied inaktiv - 10.03.2008, 13:20