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Umfrage- Alter, Pauckenergüße, Legung Pauckenröhrchen

Thema: Umfrage- Alter, Pauckenergüße, Legung Pauckenröhrchen

Ich könnt grad heulen!! Trotz des ganzen Theaters mit meinem ersten Sohn, Ärzte und Ämter, haben wir uns nun doch entschloßen nochmals ein Kind zubekommen. Vor 23 Tagen wurde unser Niklas geboren und wir haben jetzt wieder alles grad nochmal! Jannick fing mit 5 Tagen das Schreien an, Niklas mit 7 Jannick hatte seine erste Erkältung mit 12 Tagen, Niklas hat sich mit 16 Tagen gleich eine Bronchitis eingefangen, wo wir jetzt inhalieren dürfen, da es von den Tropfen bricht. Bei Jannick wurden die Pauckenergüße erst mit 20 Monaten festgestellt und galten damals als verschleppt! Bei Niklas wurden sie heute festgestellt! Es sollte ja eigentlich das Neugeborenenhörscreening gemacht werden, bei Jannick wurde es damals nicht gemacht. Klar, können die Pauckenergüße mit Abklingen der Bronchitis weg sein, aber ganz ehrlich? DIESE HOFFNUNG HABE ICH NICHT!! Es liegt einfach bei uns in der Familie! Meine Geschwister und ich hatten Röhrchen, mein Großer hat sie auch! Ich habe jetzt schon Panik vor dem Legen der Röhrchen und evtl. Polypenentfernung (meistens wird das ja mitgemacht), weil ich die OP von Jannick immernoch vor Augen habe und das war einfach nur schrecklich! Jetzt wollte ich mal bei euch fragen, wann wurden die Pauckenergüße festgestellt und wann wurden Pauckenröhrchen gelegt? Wie gesagt, Jannick war 20 Monate bei der Feststellung und 26 Monate bei der ersten OP . Mit 3 bekam er nochmals welche und jetzt mit fast 6 bekommt er sie entfernt. Ich mache mir jetzt auch kein großer Kopf drüber, sondern finde mich damit ab, dass es einfach so ist, aber ich möchte mich seelisch und moralisch schonmal drauf vorbereiten, wann frühstens Röhrchen gelegt werden. LG

Mitglied inaktiv - 17.02.2011, 17:19



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Bei meiner Tochter wurden mit 8 Wochen große Polypen festgestellt, das erste Mal ein Erguss wurde mit 6 Monaten festgestellt. Die erste Polypenentfernung war mit 8 Monaten. Mit 14 Monaten wurden nochmal die Polypen entfernt und Röhrchen eingelegt.

von Bajuli am 17.02.2011, 17:32



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Hallo Aby unsere 2 töchtern würde mit 2 ein halb bis drei jahre mit paukenröhrchen und polypenentfernt und es war ok und entfernt würden sie bei bei beiden kinder nicht die pauckenröhrchen die sind von alleine raus gefallen ..... hoffe ich konnte dir helfen

Mitglied inaktiv - 17.02.2011, 18:12



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Hallo, ersteinmal ist es ja lustig, da mein großer auch Yannic Luca heißt und der Kleine heißt Niclas Joel. Bei dem kleinen wurde es bei uns mit knapp 7 Monaten festgestellt, aber laut Ohrenarzt sollten wir noch warten, da er mit 7 Monaten noch zu jung war, von daher war er im letzten Jahr gerade 1 Jahr alt, als ihm die Rachenmendeln entfernt wurden und Trommelfellschnitte gemacht wurden. Keine 9 Wochen später wurden Ihm dann Röhrchen gelegt, da man festgestellt hatte, das die Trommelfellschnitte bei Ihm gar nichts gebracht hatten. Hat aber alles gut überstanedn. Unser Großer war beiderselben Op fast 3 Jahre alt. LG Kesrtin

von Yannic-Luca am 17.02.2011, 19:50



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2 Kinder, zweimal das selbe. Bei unserer Großen wurde es durch einen HNO erst mit 4 Jahren festgestellt. Der HNO davor fand das immer alles in bester Ordnung sei (danke auch für die sprachlichen Probleme dadurch :-( ) Bei unserem Sohn wurde es das erste Mal mit knapp 1 1/2 fest gestellt (vorher war es auch nicht so auffällig in die Richtung). Unsere Tochter hatte noch keine Röhrchen. Bei der Polypen OP mit knapp 4Jahren wurden nur Einschnitte gemacht ins Trommelfell. Danach sollte geschaut werden ob das reicht und dann evtl. Röhrchen. Darauf hatte sie (und dann auch ihr kleiner Bruder) zwar mal einen Paukenerguß alle 3-4Monate aber da ging es mit Medikamenten immer wieder kurzfristig weg und auch der HNO meinte dort, da muss noch nichts gemacht werden. Sind im Sommer in die Pädaudiologie gewechselt und dort wurde das jetzt beobachtet. im Dezember hieß es dann, wenn die Befunde im Januar (bei gesunden Kindern) nicht deutlich besser ist, gibt es Röhrchen. Da aber beide Kinder bis jetzt eigentlich nur krank / erkältet waren, war der Termin noch nicht und muss jetzt nachgeholt werden. Ich denke aber das dann raus kommt, das beide Röhrchen brauchen. Die Große ist dann knapp 6 und der kleine fast 3 (naja wird im Sommer 3). Lg

von Leo engel am 17.02.2011, 20:07



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Ja, genau! Jannick hat auch sprachliche Probleme! War bei 4!! HNOs bis erstens mal einer was "festgestellt" hatte und bis ich einer zur OP durchgerungen hat!! Weil sich aber nicht wirklich was gebessert hatte, waren wir auch in der Pädaudiologie, aber Befund war durch die Röhrchen in Ordnung und somit mußten wir warten! Mittlerweile hat er gut aufgeholt, aber 100%ig ist es immernoch nicht. Bei ihm waren die Pauckenergüße so schwerwiegend, dass er am Schluß so gut wie taub war!! LG

Mitglied inaktiv - 17.02.2011, 23:06



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Unsere Tochter hat auch sehr gut aufgeholt, aber leider noch nicht alles. Sie konnte die Feinheiten nicht hören, u.a. zum Beispiele die Unterschiede zwischen den Lauten. Und die Endungen der Wörter hat sie immer weg gelassen, weil sie das nicht hören konnte.

von Leo engel am 18.02.2011, 14:13



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Mit 3 (vor der OP) sprach mein Sohn wenige einzelne undeutliche Worte (die nur ich verstand). Er holte gut auf, mit 6 galt die Sprache als altersgerecht entwickelt. Er ist grad 7 geworden, hat manchmal noch ein wenig Probleme mit undeutlicher Aussprache aber das ist minimal.

von mf4 am 18.02.2011, 16:10



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Mein Sohn war 4 als man sich ENDLICH zur OP entschlossen hatte (nach ewigem Beobachten war es dann ganz plötzlich dringend...) und die OP hat sowohl sprachlich als auch sozial Wunder bewirkt. Klar war es nicht schön das Kind in den OP zu lassen und die Narkose ging auch nicht ganz spurlos vorbei, aber das ist ein Tag. Und was ist ein schlechter Tag im vergleich zu so viel mehr Lebensqualität? Denk immer nur dran was die OP bringt, dann fällts dir leichter.... LG Saskia

von saskia8580 am 17.02.2011, 22:46



Antwort auf Beitrag von saskia8580

Wenn es gemacht werden muß, wird es auf jedenfall gemacht. Ich bin da die letzte die Einwände einbringen würde. Aber es geht nicht um die Narkose oder die OP! Nach 3 Jahren ist rausgekommen, dass Jannick nach der OP ein Trauma erlitten hat! Er ist fast taub in den OP gekommen und konnte nach der OP wieder hören und ist aus der Narkose aufgeschreckt, weil alles plötzlich so laut war. Das hat uns 7 Tage non-stop Dauerschreien gebracht und weiter 7 Nächte! Und so etwas nochmal zu erleben? Das gibt jetzt schon Schweißausbrüche. Weil er aber aufhörte zu essen, wurde es auf die Polypen geschoben, aber jetzt im nachhinein kam er raus, dass es durch das plötzliche Hören kam und er das nicht verarbeiten konnte! LG

Mitglied inaktiv - 17.02.2011, 23:12



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Wäre es evtl eine Möglichkeit, deinem Sohn etwas "dämpfendes" an die Ohren zu geben (Watte hinein, Stirnband drüber, etc) was den plötzlichen Schall etwas dämpft und er sich langsam dran gewöhnen kann? So plötzlich von regelrechtem LÄRM umgeben zu sein ist sicherlich sehr traumatisch und ich verstehe deine Sorge, andererseits ist es sicher kein großer Aufwand, deinem Jüngeren so etwas zu ersparen wenn man nur darum weiß.... Seid ihr beim selben HNO und beim selben Operateur? Vielleicht lässt sich ja mit denen reden dass dein Sohn da etwas schonender behandelt wird als sein großer Bruder. Alles Gute LG Saskia

von saskia8580 am 18.02.2011, 01:16



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Oh ja, das kenne ich auch. Unsere Kleine ist nach der OP weinend zusammengeschreckt, weil ein Essenswagen über die Station geschoben wurde. Das war wirklich nicht laut, aber sie hat totale Panik bekommen. Aber nachdem das rum war, war ich total glücklich, weil mein Kind endlich gehört hat.

von Bajuli am 18.02.2011, 10:12



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Mein Sohn hat sich danach auch öfters die Ohren zugehalten bei lauteren Geräuschen, aber traumatisch war es nicht. Wenn das Kind aber echt so lange extrem schlecht gehört hat (sie schreibt ja ihr Sohn war fast taub) hätte man das als Arzt nicht wissen und voraussehen können?

von saskia8580 am 18.02.2011, 10:30



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Ihr müsst ja schlechte Erfahrungen gemacht haben. Mein Sohn hatte ständig MOE, sprach nicht bzw. später einzelne verwaschene Worte bis er 3 war. Dann die OP Ohren/Polypen. Die OP war bis aufs Aufwachen total easy und nach wenigen Stunden war es als wäre nichts gewesen. Er war bis dahin dauererkältet... danach hatte er quasi nichts mehr ausser mal ne Erältung wie jeder andere auch. Ich denke es ist sicher nicht gut, wnen du schon vorher Horror im Kopf hast. Es kann wie in den meisten Fällen auch völlig komplikationslos sein. lG mf4

von mf4 am 18.02.2011, 16:03