Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Forum Hilfe für kranke und behinderte Kinder

UN-Konvention Rechte beh. Menschen / u.a. "Schule für alle" (Links)

Thema: UN-Konvention Rechte beh. Menschen / u.a. "Schule für alle" (Links)

Weil ich es gerade für eine Freundin rausgesucht habe, wollte ich euch diese Infos und Links auch kurz schicken. Vielleicht ist es für manche hier gerade ganz interessant? Stichwort u.a „Schule für alle“. Liebe Grüße, Sabine Das wichtigste zuerst: ... Mit der barrierefreien Gestaltung der Schulgebäude wird eine wichtige Voraussetzung für eine inklusive Schule, eine Schule für alle, geschaffen. Die Verwirklichung der umfassenden Barrierefreiheit von Schulen muss ein erster Schritt zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte behinderter Menschen sein, die am 1. Januar 2009 (!!!!!) in Deutschland in Kraft tritt. Die Umsetzung der UN-Konvention muss zügig angegangen werden. Denn auch für Deutschland ergeben sich aus der Konvention zahlreiche Handlungsaufträge. Dies gilt vor allem für die Verwirklichung von Barrierefreiheit und der inklusiven Bildung... Quelle: http://www.blogspan.net/presse/sovd-un-konvention-umsetzen-barrierefreie-schulgebude-schaffen/mitteilung/18461/ ...Ein Meilenstein dazu ist die UN-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderungen, die seit Beginn des neuen Jahres (!!!!!) in Kraft getreten ist. Sie wird dazu führen, dass Menschen mit Behinderung in der Öffentlichkeit stärker wahrgenommen werden und sie wird die Rechte der Menschen mit Behinderungen stärken. So forderte Jürgen Rüttgers die Medien auf, die alltägliche Wahrnehmung zu verändern. „Sie müssen die Welt so darstellen wie sie ist: Eine Welt, in der alle Menschen wahrgenommen und somit auch mit eingeschlossen werden.““ Quelle: http://www.nrw.de/Presseservice/meldungen/01_2009/090108STK_MAGS.php Grade im Internet (www.rehakids.de) gefunden: In der Ausgabe Nr. 2 im Spiegel (5.1.09) befindet sich auf den Seiten 26 bis 29 ein Artikel über Kinder an Förderschulen. Titel: "Die unverdünnte Hölle". Es geht zusammengefasst darum, dass nur 0,2 % dieser Schüler einen Hochschulabschluss erwerben, aber 77 % diese Schulform ohne Schulabschluss verlassen. Hintergrund ist das Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, das Anfang diesen Jahres in Kraft tritt. Deutschland möchte wohl, dass in den Schulen alles beim Alten bleibt. Es steht auch drin, dass die Schüler deswegen so schlecht sind, weil sie viel zu wenig an Regelschulen wechseln. Nicht dass Regelschulen das Gelbe vom Ei wären. Aber die Zahlen, die dort erwähnt werden, finde ich schon sehr bedenklich. Hier die Links von www.kobinet-nachrichten.org von denen ich erzählt hatte: Menschenrecht auf gemeinsame Bildung respektieren. http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp/kobinet/custom/pub/content,lang,1/oid,20052/ticket,g_a_s_t Mehr Rechte für Menschen mit Behinderungen http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp/kobinet/custom/pub/content,lang,1/oid,20066/ticket,g_a_s_t Bundesregierung soll Länder zu inklusiver Bildung verpflichten. http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp/kobinet/custom/pub/content,lang,1/oid,20077/ticket,g_a_s_t Abkehr von der traditionellen Behindertenhilfe http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp/kobinet/custom/pub/content,lang,1/oid,20056/ticket,g_a_s_t Menschenrecht auf gemeinsame Bildung respektieren http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp/kobinet/custom/pub/content,lang,1/oid,20052/ticket,g_a_s_t Schattenübersetzung der Behindertenrechtskonvention gedruckt. http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp/kobinet/custom/pub/content,lang,1/oid,20049/ticket,g_a_s_t Schattenübersetzung des NETZWERK ARTIKEL 3 e.V.: Korrigierte Fassung der zwischen Deutschland, Liechtenstein, Österreich und der Schweiz abgestimmten Übersetzung Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen http://www.netzwerk-artikel-3.de/dokum/schattenuebersetzung-endg.rtf Folgen der UN-Konvention für die Rechte behinderter Menschen in Deutschland / Aus der UN-Konvention zu Rechten von behinderten Menschen leitet sich auch für Deutschland Handlungsbedarf ab http://www.sovd.de/1120.0.html

Mitglied inaktiv - 04.02.2009, 12:08



Antwort auf diesen Beitrag

Hey vielen, vielen Dank!!! Zwar ist SChule für uns noch Zukunftsmusik, aber wir haben auch schon im Kindergarten mit einem behinderten Kind jede Menge Probleme! Lenja ist 3 ein halb und kann noch nicht laufen, hat spastische Lähmungen im rechten Arm- aber sie ist so unheimlich verrückt und clever das sie diese Handicaps durch ihr sonniges Gemüht wieder ausgleicht. Nun haben wir endlich einen Rollstuhl, ein Therapierad und erwarten einen Lauftrainer- dies hat einfach so lange gedauert, weil die Ärzte hier in Mecklenburg mit Kindern wie Leni überfordert sind und keine wirkliche Hilfe bei der Beschaffung solcher Hilfsmittel sind Nun will uns die Kindergartenleitung verbieten Therapien in der Kita durchzuführen- es ist ein Integrativer Kindergarten, insgesamt sind von den 183Kindern 2wirklich behindertinkl. Lenja mit Pflegestufe- und ich glaube 12 i- Kinder. Die Gruppe hat 2Räume zur Verfügung, 2Erzieher- aber die sind natürlich nciht ind er Lage ein körperlich behindertes Kind zu fördern wie eine Physioth. oder Ergoth. - bei einem Gespräch wurden immer wieder neue Gründe gesucht warum es einfach nicht geht- erst heißt es kein Platz: die Kinder müssten schließlich uneingeschränkten Zugriff auf beide Räume haben, dann hieß es keine Zeit: die Kinder würden ja den ganzen Tag von den Erziehern gefördert, dann ist das ganze angeblich nciht versichert, weil ja Therapeuten keine Betriebshaftpflichtversich. haben... alles völliger Blödsin- die Therapien könnten vor 9Uhr stattfinden, dann kommen erst die meißten Kinder, Zeitplan: bis 9Uhr Sammelgruppen, dann spielen oder Rausgehen und 2. Frühstück, 11Uhr Vorbereitung Essen/Mittag bis ca. 12. Dann bis 14Uhr Mittagsschlaf und dann ab 14.30werden die Gruppen wieder zusammengelegt...also nich viel mit Individueller Förderung und vor allem nix mit keine Gelegenheit/Platz für Therapien. Am Ende hieß es das die Kita ja Ihren Teil tut, und für den Rest die Eltern in die Pflicht genommen werden müssen- und sicher ist das richtig- aber wieviel kann ich einem 3jährigen Kind zumuten? Irgendwann muss ich auch arbeiten- außerdem bin ich schwanger- selbst wenn das 'erledigt' ist, wird es mit einem Baby so nicht funktionieren... Wir machen schon eine ganze Menge mit Lenja, gehen viel schwimmen, fahren zu Musiktherapie und sie reitet sehr viel- dann ist auch der Erfolg einer Therapie viel höher wenn ich nicht daneben sitze und Leni ablenke, oder sie gar reinreiche- spazieren gehe und sie wieder abhole- sie würde eh nur warten wann sie wieder geholt wird und die Zeit vorbei ist... Nunhaben wir schon nach einem Anwalt für Sozial- behindertenrecht gesucht und ihn in Rostock gefunden, aber der braucht natürlich schriftliche Sachen auf die er reagieren kann, jeden Tag habe ich mich nun(über mich) geärgert, dass ich keinen so rechten Ansatz finde um mit diesen Leuten zu argumentieren- aber nun...die sollen sich festhalten! Zur Zeit ist es irgendwie wie 'Wir gegen den Rest der Welt', aber wenn man schon bei solchen Kleinigkeiten resigniert- was soll dann erst bei wirklichen Schwierigkeiten werden? Man hat uns z.B. schon beim Amtsarzt gesagt, dass Lenja auf jeden Fall in eine Behindertenschule gehen muss... aber sie ist ja geistig fit und kann mit der linken Hand sehr geschickt malen und schreiben- sie wird einige spezialdinge brauchen, aber das ist ja dann wirklich unsere Baustelle, und nun habe ich ja einen Ansatz...Rechte behinderter Menschen...! also ein Riesen Danke für den Link!

Mitglied inaktiv - 04.02.2009, 14:16