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Traumatisiert durch KH und Ärzte

Thema: Traumatisiert durch KH und Ärzte

Hallo unsere Geschichte wäre zu lang um sie eben schnell mal aufzuschreiben... Wir haben mit unsern Großen einen schwierigen Start gehabt und die ersten 2 Jahre fast durchweg in KH verbracht .. Intensivstationen künstlicher Ausgang das volle Programm danach unzählige Termine /Kontrollen/ Untersuchungen halt der übliche Wahnsinn...... Ärzte kennen wir alle im Umkreis- leider- wodurch nur 2 übrig geblieben sind den wir vertraun und mit ihrer Arbeit zu Frieden sind... bzw noch hingehn Das werden die meisten hier sichlich auch kennen... Unser Kleinster setzte den Kreislauf weiter... allerdings bis jetzt in wirklich milder Form- denoch ändert es nichts ...Ruhe bekommen wir deswegen kaum hinein in eigendlichen Sinn dazu ist noch ein enges Familienmitglied schwer erkrankt und dem Tot schon zweimal von der Schippe gesprungen... Jetzt muß ich ich mich einer größeren Op unterziehn - und ich habe die Schauze und die Hosen so was von gestrichen voll... das mein Mann mit muß damit ich nicht die ganze Sache noch im letzten Moment abblase .... die letzten 8 Jahre bzw 9 Jahre habe wir eigendlich ständig nur bei Ärzten/ im KH oder bei irgendwelchen Untersuchungen verbracht... ( in meiner Schwangerschaft habe ich schon 9 Wochen im KH gelegen und 3 zu Hause) Irgendwie habe ich zuviel gesehn zuviel durchgemacht das ich einfach so das ganze noch wegstecken kann kann man von zu viel KH irgenwie einen Koller bekommen oder traumatisiert sein Hat jemand Erfahrungen damit

Mitglied inaktiv - 30.01.2010, 17:21



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Hallo, ja man kann einen Koller bekommen. Du solltest es vielleicht mit einem Arzt/Psychologen/in besprechen. Ist sicher nicht leicht aber die können helfen das es für Dich leichter wird. Alles Gute thn

Mitglied inaktiv - 30.01.2010, 19:09



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ja, das kenne ich. Ich bekam schon Panikattacken, wenn ich zum Zahnarzt mußte und wollte nur noch runter vom Stuhl. Vor zwei Jahren mußte ich mich auch zweimal operieren lassen und danach hatte ich eine richtig schlimme Depression. Meine Hausärztin hat mich dann zu einer Psychotherapie gedrängt und das hat auch geholfen. Trotzdem bin ich noch weit vom Normalzustand entfernt. Auslöser war wie bei dir meine schwerst mehrfach behindert geborene Tochter (mittlerweile 7), durch die wir auch immer bei Ärzten und Krankenhäusern sind. Aie muß allein zweimal im Jahr an der Wirbelsäule operiert werden... Da ihre Erkrankung lebensbegrenzend ist, waren wir schon mehr als 10mal im Kinderhospiz und die Schicksale, die man dort kennenlernt, verstärken meine Gefühle immer. Einen richtigen Ratschlage habe ich nicht, aber ein Gespräch mit einer Psychologin hilft vielleicht weiter. Ich war eine Zeitlang auch im SPZ bei den Psychologen dort, die kennen sich mit der Situation bestens aus. lg Antonie

Mitglied inaktiv - 30.01.2010, 20:11



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Hallo! Oh man, ich kann Dich gut verstehen! Unsere zwei kamen 12 Wochen zu früh, lagen bis zum ET in der Klinik, dann folgten RSV, Pneumonie und 2 OPs....Dazu andauernd Kontrolltermine, ich bin mehr in Wartezimmern als zu Hause..... Sprich mit den Ärzten und schildere Deine Situation. Sie werden es hoffentlich verstehen und versuchen Dir die Situation so angenehm wie möglich zu machen.... Ich wünsche Dir alles Gute und noch mehr Geduld kathrin

Mitglied inaktiv - 30.01.2010, 20:46