Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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spastische obstruktive Bronchitis

Thema: spastische obstruktive Bronchitis

Hallo bin mir nicht ganz sicher ob ich hier richtig bin , aber hab hier schon mal über Bronchitis gelesen und hoffe sehr das mir hier jemand helfen kann . Zu unserer Situation mein Mann und ich sind Eltern von Zwillings Mädchen 21 monate alt. Eine unserer Tochter hat seit Dezember 17 Probleme mit ihrer Atmung Husten der immer schlimmer wurde . Wir waren natürlich immer und immer wieder beim Arzt und haben auch schon 2 mal Krankenhaus Aufenthalt hinter uns . Außerdem waren wir schon bei zig Not Diensten wegen Feiertag Wochenende usw wenn es unserer Maus wieder schlechter ging . Es wurde uns immer wieder eine spastische obstruktive Bronchitis diagnostiziert. Bisher haben wir monate lang immer wieder mit salbutamol und attrovent inhaliert ( mit dem pari Boy vernebler. Mittlerweile ein eigenes Gerät Zu Hause ) jetzt sollten wir es ca 2 monate lang mit einen Spray und inhalier Hilfe versuchen . Aber das Spray ist ja auch wieder salbutamol . Wir sollten erst alle 3 -4 Std 2 hübe geben dann nur noch einen . Sobald wir aber mal nen Tag nicht inhalieren hustet unsere kleinen die ganze Nacht . Und es wurde noch schlimmer jetzt hustet sie sich trotz inhalieren die Seele aus dem.Leib . Der Arzt hatte uns jetzt für 2 Wochen Antibiotikum verschrieben weil es könnten Ja auch Bakterien sein die sich hartnäckig halten währenddessen sollten wir weiter inhalieren . Antibiotikum ist rum und es hat nichts geholfen die Nacht war wieder sehr schlimm trotz inhalieren, der Arzt sagte im Vorfeld wenn das nichts hilft müssten wir wieder kommen und dann würde er mit kortison weiter machen wollen . Das schreckt mich doch etwas ab überall in meinen Umfeld wird kortison verteufelt, aber wenn gar nichts mehr hilft probieren wir auch das.Ich haben vor ein paar Wochen eine Termin beim Kinder pneumologen gemacht der ist aber erst am 07.06 . So lange kann ich unsere kleine doch nicht so leiden lassen . Also wirklich zum Arzt und kortison ? Ja wir müssen mal abwarten was der Spezialist sagt aber jetzt kam.Bei uns der Gedanke auf eine kur zu machen . Hat da jemand Erfahrungen gemacht ? Würde uns so etwas zu stehen .? Wenn.ja würde uns das aber vor einigen Problemen stellen . Könnte die Zwillingsschwester mitkommen ? Und wenn ja wie soll ich dann Anwendungen mit meiner kleinen Tochter wahr nehmen wenn.die Schwester auch noch da ist ? Gerade die gesunde Tochter ist sehr Mama bezogen Papa ist zwar auch ok aber nicht mehrer Wochen alleine. Könnte mein Man überhaupt so lange von der Arbeit daheim bleiben um auf sie aufzupassen ? Am besten wäre es natürlich die beiden könnten mit . Aber bin mir eh schon unsicher ob uns das überhaupt zustehen würde und dann noch 2 weitere Personen die keinen kur nötig haben scheint mir doch sehr unwahrscheinlich das die mit dürften . Aber es steht außer Frage das ich die eine alleine zuhause lassen kann . Ok das wurde jetzt sehr lange Danke an alle die dies hier lesen und vielleicht ein paar Tipps für uns.haben . Viele liebe Grüße mirili u Mädels

von Mirili27 am 26.05.2018, 07:18



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Hab ganz vergessen das sie auch noch erste Zeichen einer Neurodermitis zeigt aber das scheint ja meist so zu sein das diese Krankheiten zusammen auftreten . langsam sind wir echt fertig körperlich und phsychisch schon allein wegen der schlechten Nächte . Monatelang wenig Schlaf ist doch sehr zermürbend

von Mirili27 am 26.05.2018, 07:23



Antwort auf Beitrag von Mirili27

Da es nachts vorkommt, denke ich ev an eine Hausstaubmilben-Allergie. Das hat mein Sohn auch, seit 10 Jahren. Er ist nun 14. Am Anfang wurde er auch mit Cortison behandelt, aber als Spray und nicht Tropfen oder Tabletten. Das Spray wirkt nur örtlich und es wirkt und hilft. Ich denke, deine Tochter muss erst mal "richtig" eingestellt werden. Vielleicht ist ein Kinderpneymologe der richtige Ansprechpartner. Unser KiA ist es zufällig, er hat meinen Sohn super unter Kontrolle und weiß sofort was los ist.

von viersindwir am 26.05.2018, 11:04



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Mein Sohn ist auch Neurodermitiker. Beide Kinder haben wie viele andere Kinder auch mehrere Saisonen lang stark unter obstruktiver Bronchitis gelitten, mit denselben Sachen inhaliert wie ihr und das ganze Theater. Allergietests haben schon frueh ausgeschlagen (Hausstaub und Pollen) udn sind auch Jahre spaeter noch bestaetigt worden. Der Arzt hat irgendwann gesagt, dass bei diesen Ausgangskonditionen oft nicht mehr unterscheidbar ist ob das nun einfach eine Bronchitis war oder schon auch Asthma beteiligt ist. HNO, Allergieambulanz und/oder Pulmologe werden dir weiterhelfen. Ansonsten heisst es, die naechsten 1-2 Jahre durchhalten, dann wirds besser. lg niki

von niccolleen am 26.05.2018, 15:33



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Danke für eure Antworten an Hausstaub hab ich noch gar nicht gedacht was hat da bei euch Linderung verschafft ? Täglich feucht durch wischen ? Teppich haben wir keinen drin auch keine Heizkörper ( Fußbodenheizung) ich werde Montag nochmal zu unseren Kinderarzt gehen vielleicht bekommen wir so die Zeit noch gar rum bis zu unseren Termin ohne das sie all zu sehr leiden muss . LG und ein schönes Rest Wochenende euch

von Mirili27 am 26.05.2018, 20:30



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Ich habs eine Zeitlang mit feuchten Tuechern und Luftbefeuchtern versucht, aber das hilft nicht, umso mehr als dann auch noch Schimmelsporen dazukommen koennen, wenn man nicht ordentlich lueftet. Im Sommer ist das Problem der Feuchtigkeit aber eh nicht da, warmeLuft enthaelt genug Feuchtigkeit. Eher im Winter und in der Heizperiode. Was mir wichtig erschienen ist: Bett immer in der Frueh aufmachen! Also Bettdecke ganz wegklappen oder wenn geht aus dem Fenster haengen, Matratze immer gut auslueften lassen und Luft und Licht dazulassen. Im Sommer an heissen sonnigen Tagen habe ich die Matratze zumindest einmal in der Saison komplett abgezogen und in die Sonne gelegt/gestellt, einmal umgedreht, sodass die Milben dezimiert werden. Die brauchen dunkle, feuchtwarme Atmosphaere. Lueften und UV-Strahlung ist fuer die toedlich. Etwas erhoeht schlafen. Zwischen 12 und 2 in der Nacht ist es immer am Schlimmsten, weil da der koerpereigene Cortisolspiegel am niedrigsten ist. Die Cortisoninhalationen sollten jedenfalls immer genau nach Plan genommen werden. Nicht in Eigenregie Pausen machen oder Dosierungen aendern. Einmal angefangen ,durchziehen, dann ausschleichen, und dann pausieren. Lass jedenfalls mal einen Allergietest machen, dann weisst du etwas mehr, auch wenn sich das in dem Alter noch oft aendern kann. Bei uns jedenfalls nicht, da ist das gleichgeblieben. Neurodermitiker neigen leider zu Allergien. lg niki

von niccolleen am 27.05.2018, 13:10



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Das sind super Tipps Danke nochmal vorallem das mit der Sonne werd ich auf Jeden Fall mal so durch ziehen . Ich hoffe ja sehr das beim pneumologe was raus kommt und wir dann dementsprechend handeln können . Allergie Test wollte ich auch auf Jedenfall auch noch machen . Jedenfalls macht es Hoffnung zu hören das es bei euch besser wurde , man frag sich ja doch wie lange wir das durchhalten müssen . Wenn sie zumindest mal wieder nachts ruhig schlafen könnte wäre das schon ne super Sache .

von Mirili27 am 27.05.2018, 19:36



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Huhu, ja bei uns wurde es besser. Als mein Sohn 4 war, waren wir 4 Wochen in Reha. Da is er richtig eingestellt worden und ich wurde "aufgeklärt" wie was und wo. Das war sehr hilfreich. Er bekam auch einen milbendichten Bezug für die Matratze. Auch fürs Kopfkissen und Decke, das wird aber nicht mehr benötigt, da wir Kissen und auch Decke alle 4-6 Wochen bei 60 Grad waschen und auch im Trockner trocknen. Das hat der Arzt gesagt, nicht eigenverantwortlich!! Den Bezug beahlt bei ALlergie die Krankenkasse. Musst dann das Rezept hinschicken mit Maße der Matratze und dann wird es geliefert. Bei uns alles easy gelaufen. Wünsche euch, das ihr schnell geholfen wird.

von viersindwir am 30.05.2018, 11:21



Antwort auf Beitrag von Mirili27

Hallo! Wir haben das auch alles durch. Ihr könnt euren Kinderarzt beim Kinderpneumologen anrufen lassen und wegen Dringlichkeit um einen früheren Termiin bitten. Aber der 7.6. ist jetzt ja auch bald. Ich möchte euch die Angst vor Kortison nehmen. Es wird ja als Spray genommen und wirkt lokal. Bei uns ist es viel besser geworden seitdem wir regelmäßig Kortisonspray nehmen. Es wirkt antientzündlich und beruhigt die ständige Überempfindlichkeit der Bronchien. Eine Kur sehe ich kritisch. Durch die anderen Kinder dort ist die Infektgefahr erhöht und aus ärztlicher Sicht ist der Sinn einer Kur wohl auch nicht 100% bewiesen. Alles Gute und Durchhalten! Es wird besser!

von Jo_15 am 29.05.2018, 21:32



Antwort auf Beitrag von Mirili27

Hallo, meine Töchter (auch Zwillinge) hatten beide oft spastische Bronchitis. Bei der einen Maus hat es sich im Alter von ca. fünf Jahren sozusagen komplett "verwachsen". Angefangen hat es im Alter von ca. 5-6 Monaten. Meine eine Tochter hatte es immer schlimmer, brauchte oft auch Cortisonzäpfchen zum Salbutamol dazu. Wir haben dann mit Flutide (Cortison) zu inhalieren angefangen und das sehr lange, immer mal wieder mit Pausen. Es war darunter immer VIEL BESSER ! Du müsstest dich gut damit einlesen - das ist ganz niedrig dosiert und wirkt nur an den Bronchien, hat also eigentlich keine Nebenwirkungen. Die Entzündung geht zurück - die Bronchien sind nicht mehr so anfällig. Meine Kinder sind jetzt neun Jahre alt, bei der einen ist es geblieben bisher. Wir waren schon zweimal in Kinder-Reha (eine KUR ist nicht das richtige - es heißt Reha !) - einmal mit sieben Jahren, einmal mit acht Jahren. Ich denke ganz so früh ist eine Reha nicht so gut - die Kinder werden dort oft auch krank und es ist dann vielleicht eher belastend. Wenn die Kinder älter sind, können sie auch an Schulungen etc. teilnehmen und mehr über ihre Krankheit lernen. In KUR waren wir auch einmal, da waren die Mädchen vier Jahre alt - DAS HAT NICHTS GEBRACHT, da es nur "für die Mama" war und die Kinder zwar Therapiekinder waren, aber nichts getan wurde, sich somit auch nichts gebessert hatte... kann ich also nicht empfehlen, es sei denn DU braucht eine Kur ;-) Alles Gute euch, Lg, Mia

von Loretta1 am 30.05.2018, 20:20