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SPZ- wer hat Erfahrung?

Thema: SPZ- wer hat Erfahrung?

ich muss demnächst mit meinem Sohn (5J.) zur Entwicklungsdiagnostik ins SPZ. Beim ersten Termin muss ich nicht stationär bleiben. Habe aber gehört, das man auch stationär aufgenommen wird, ist das immer so oder nicht bei jedem? Und wie lange ist das in der Regel? danke schon mal für Eure Antworten. lg

Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 21:36



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Hallo, Also in der Regel wird man dann stationär aufgenommen, wenn man per evtl. "SchlafEEG" und/oder MRT dort bleiben muss, welches meistens unter leichter Sedierung passiert. Viele können dann auch dort früh morgends hin, wenn die Kids etwas älter sind, wie dein Sohn zum Beispiel und man verspricht, das sie nüchtern kommen, ansonsten beläuft es sich, wenn alles glatt läuft, auf eine Übernachtung. lg phi

Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 21:45



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Hallo, also in unserem SPZ werden keine stationären Aufnahmen gemacht. Es erfolgt alles ambulant. Es ist allerdings auch nicht an eine Klinik gegliedert. Gruß Lucia

Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 22:47



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Bei uns wurde auch alles ambulant gemacht, auch das Schlaf-EEG. Dürfen am Di wieder hin LG

Mitglied inaktiv - 11.09.2009, 03:06



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Hallo ! Wir waren auch jedesmal ambulant. Wir hatten nur ein normales EEG und diverse Tests. Es ist sicherlich je nach Krankheitsbild und den notwendigen Untersuchungen dazu, unterschiedlich. LG Ute

Mitglied inaktiv - 11.09.2009, 10:06



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Hallo, auch bei uns läuft alles ambulant. Das SPZ ist aber an eine Kinderklinik angegliedert und bei zwingendem Bedarf könnte ein Kind schon stationär aufgenommen werden. LG Kerstin

Mitglied inaktiv - 11.09.2009, 13:01



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Hallo! Wir waren auch mir unserem Niklas (jetzt 5 3/4Jahre) vor gut einem Jahr dort,daher kann ich nur von unseren Erfahrungen reden. Also: Es fing damit an das Niki große Panik im frühstens Kindsheitsalter bekam als er nur ein Tier (egal welches)von weitem sah-ohne das je ein Tier ihm je etwas getan hat.Ausserdem ließ konnte er sich auf keine gestellten Aufgaben konzentrieren .Nichts aber auch gar nichts ging bei ihm freiwillig voran zu allem mußten wir ihn schieben,betteln,bitten-im lieben so wie im bösen Ton.Wenn er was anfing dann brach er nach kürzester Zeit wieder ab und wendente sich unwichtigen Sache zu- oder machte er gleich gar nicht. Tausend mal fing er nach der ersten Kleinigkeit zu schreien an :"kann ich nicht,will ich nicht,etc..."Oder er legte sich auf den Boden und fing an zu stramppeln. Wir mußten auch jeden Tagesablauf gleich strukturieren dann sämtliche Ungewohntheiten schmissen ihn aus der Bahn. Nachdem ich dann ,von mir aus,mit ihm zur Reittherapie ging und er sich einem Pferd langsam annähern könnte bis hin zum Reiten,Füttern,Bürsten,wurde es langsam besser.Zuhause legten wir uns eine Katze zu .Er füttert sie zwar nie(findet er eklig)doch streichelt er sie hin und wieder. Einen kleinen Fortschritt hatte ich schon alleine erreicht,doch war er bei weitem nicht auf den Stand (in unseren Augen)von einem 4jährigen deshalb suchten wir die SPZ auf. Er bekam eine Einzeltherapie und eine Gruppentherapie.Bei beiden Stunden blühte er auf ,doch zuhause war alles fast beim Alten :( Nur seine Schreiattacken ließen langsam nach,mehr aber auch nicht. Alles reden mit seiner Psychologin brachte nichts sie meinte ,nachdem die Gruppentherapie auslief,das WIR uns das alles nur einbilden würden.*kopfschüttel* Ihrem Chef schrieben wir daraufhin einen bitter bösen Brief denn so was unverschämmtes haben wir schon lange nicht gehört und beendeten damit die weitere Therapie dort. Heute nach einem Jahr : Niklas ist nach wie vor sehr langsam ,aber sein Arbeitstempo(sich anziehen,waschen,etc...) hat sich mittlerweile etwas gebessert. Rad fahren kann er seit gut 4Wochen (nur mit den anfahren klappts noch nicht da dann die übliche Wörter fallen "kann ich nicht-will ich nicht"), wir sind auch umzogen dadurch hat er auch mehr Kontakt zu Gleichaltrigen,und wir haben ihn zurückstellen lassen was die Schule betrifft.Auußerdem nehmen wir uns auch hin und wieder bewußt Zeit nur für ihn und machen allein mit ihm was-was ihn auch sehr gut tut. Daher mein Fazit: Wenn man sein Kind liebt und ein bischen Zeit investiert dann erreicht man viel mehr als die doofen Psychologen die meist von der Praxis null Erfahrung haben. Gruß Steffi

Mitglied inaktiv - 11.09.2009, 14:41



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Hallo, Du hast nicht so positive Erfahrungen im SPZ gemacht, aber das kann man wohl kaum verallgemeinern und deswegen sämtliche Psychologen verteufeln. Ich selber nehme mir sehr viel Zeit für meine Kinder und habe auch selber eine Ausbildung im sozial-psychiatrischen Bereich und dennoch wären wir ohne Hilfe und Unterstützung durch das SPZ heute nicht an dem Punkt, an dem wir nun sind. Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung und den Rückhalt, den wir durch das SPZ erfahren durften. LG Kerstin

Mitglied inaktiv - 11.09.2009, 20:55



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Hallo! Warum wußte ich es davor (bevor ich unseren Bericht hier reinsetzte)das es hier im RuB mindestens eine Person gibt die die SPZ-Mitarbeiter für Götter in weiß halten Ich/Wir hab(en) unsere Erfahrung(en) dort gemacht und mehr gibts für mich auch dazu nicht mehr zu sagen. Einmal und nie wieder!!!! Gruß Steffi

Mitglied inaktiv - 12.09.2009, 23:18



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Hallo ! Du kannst doch Deine Erfahrungen mit EINER Person im SPZ nicht verallgemeinern, besonders auch die Psychologen. Da gibt es, wie in jedem Berufszweig schwarze Schafe bei denen man sich fragt wie sie zu diesem Beruf kommen. Von Halbgöttern in weiss hat hier keiner gesprochen. Uns sind nur Menschen begegnet, die interessiert waren an den Problemen meines Sohnes und die einen Zugang zu ihm gefunden haben. Und die richtigen Tips gegeen haben um ihm einen guten Start zu ermöglichen. LG Ute

Mitglied inaktiv - 13.09.2009, 09:33



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Ich habe niemals behauptet, dass die Mitarbeiter im SPZ Götter in weiß sind (im Übrigen halte ich andere Menschen niemals für Götter, egal welche Ausbildung sie gerade haben), aber ich persönlich habe einfach sehr sehr gute Erfahrungen mit unserem SPZ gemacht. Und ich glaube schon, das ich mir aufgrund meiner eigenen Ausbildung da sehr gut ein Urteil erlauben darf und kann. Ich sehe das Ganze nicht nur aus der Mütter-Perspektive, sondern immer auch aus fachlicher Perspektive. Es gibt immer und überall gute und schlechte Mitarbeiter. Aber nur, weil man einmal schlechte Erfahrunge gemacht hat, heißt das noch lange nicht, das man alle Einrichtungen dieser Art grundsätzlich verteufeln muß...... Über solche Allgemeinplätze wundere ich mich doch immer wieder...... LG Kerstin

Mitglied inaktiv - 13.09.2009, 15:03



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Hallo Kerstin! Sorry, die Antwort war auf fabiansmamas Posting gedacht. Ich hatte nur vergessen den Betreff zu ändern . Auf Dein Posting passt meine Antwort doch gar nicht.....lach........ Ich gehe vollkommen konform mit Deiner Meinung !!! Meine Erfahrungen sind auch nur mehr als gut. LG Ute

Mitglied inaktiv - 13.09.2009, 16:48



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Das Du mit mir konform gehst, das hatte ich gelesen. Meine Antwort bezog sich tatsälich auf fabianmamas Antwort über Deiner! Solche Pauschalisierungen kann ich einfach nicht haben, zumal es in so einem Forum auch eine gewisse Gefahr birgt: Womöglich traut sich so jemand nicht dort hin, der dort aber sehr gute Unterstützung bekommen hätte..........

Mitglied inaktiv - 13.09.2009, 17:27



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...ggg....na dann ist´s ja gut. Dann müssen wir beide am besten daran denken, den Betreff zu ändern. Dann gibt´s auch keine Missverständnisse. Ich finde es auch bedenklich Pauschalierungen los zu lassen, insbesondere in dieser Art und Weise. Ich kann mir denken, wenn die Posterin so Gesprächspartnern gegenüber auftritt wie sie schreibt, muss man sich nicht wundern das man keine offenen Türen vor findet. Bislang habe ich immer eien guten Zugang zu Ärzten und Therapeuten gefunden, ich hoffe das bleibt so. Einen schönen Restsonntag wünscht Ute

Mitglied inaktiv - 13.09.2009, 17:43