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Nabelschnur-ph und Nabelaterien-BE

Thema: Nabelschnur-ph und Nabelaterien-BE

Wer kennt sich mit mit Nabelschnur-ph und Nabelaterien-BE aus? Welche Werte sind normal und ab wann fängt der kritische Bereich an ?

Mitglied inaktiv - 03.01.2008, 19:33



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frag doch mal deine Hebamme die müßte sich da auskennen. grüßle katja

Mitglied inaktiv - 04.01.2008, 08:23



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Danke für den Tip ! Aber die Hebammen wollen einem ja nicht immer die Wahrheit sagen, wenn die Werte schlecht sind (oder man meint es zumindest).

Mitglied inaktiv - 04.01.2008, 17:58



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Hallo, gab es bei/nach der Geburt Probleme oder warum machst du dir Sorgen? LG Inge

Mitglied inaktiv - 05.01.2008, 14:34



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Ja, es war eine Notsection und der Kleine ist entwicklungsverzögert.

Mitglied inaktiv - 06.01.2008, 00:45



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Hallo, Das blöde ist, daß man nicht sagen kann wo der "kritische Bereich" anfängt. Wichtig ist denk ich erst mal zu Wissen, in welchem Rahmen der Nabelschnur-PH überhaupt etwas aussagt. Der Nabel-PH ist eine Laborgröße, die ohne die weitere Klinik kaum Aussagekraft hat. Der Nabel-PH mißt die Säuerung des Blutes. Die hängt aber nicht alleine von der Sauerstoffversorgung ab sondern auch von anderen Stoffwechselvorgängen. Der Nabelschnur-PH wird zusammen mit dem sog. APGAR-Score verwendet um den Zustand des Neugeborenen zu beurteilen. Apgar ist Beurteilung von Ausssehen, Puls, Grimmassieren, Aktivität des Babys und Atmung. Bei jedem Punkt können 0, 1 oder 2 Punkte "vergeben werden". Der APGAR ist dabei erst mal der wichtigere Wert. Der Nabelschnur-PH wird dann herangezogen, wenn das Kind Anpassungsschwierigkeiten hat. Dann kann man am PH beurteilen, ob diese Anpassungsschwierigkeiten durch einen Sauerstoffmangel während der Geburt (Sauerstoffmangel macht Übersäuerung) oder durch andere Einflüsse entstanden ist (z. B. Narkosemittel, Zangengeburt oder auch vorgeburtlich). Nur in diesem Rahmen hat der Nabelschnur-PH Aussagekraft und danach richtet sich dann die weitere Notfallbehandlung. normale "Säuerung": >=7,20 leichte "Übersäuerung": bis 7,10 mittelgradige "Übersäuerung": bis 7,00 schwere "Übersäuerung": darunter LG Inge

Mitglied inaktiv - 06.01.2008, 21:04



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Hallo Inge, Vielen vielen Dank. Du hast mir sehr sehr weitergeholfen. Darf ich fragen, warum Du dich so gut damit auskennst ?

Mitglied inaktiv - 08.01.2008, 10:55



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Hallo, ich hab bis zum 4. klin. Semester Medizin studiert. Mal schauen ob ich das noch mal fertig bekomme :o) LG Inge

Mitglied inaktiv - 08.01.2008, 14:22