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Mandelkappung mittels Laser--- hat da jemand schon Erfahrungen mit?

Thema: Mandelkappung mittels Laser--- hat da jemand schon Erfahrungen mit?

Und kann mir mal so bisschen was drüber erzählen? Wie lang geht die OP? Hat das Kind starke Schmerzen. Wie lang wart ihr stationär? Hat es was gebracht? Dank Euch! LG Mandy

Mitglied inaktiv - 01.10.2008, 10:28



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Op dauert ca 20 min, mein Sohn hatte danach eine Woche Schmerrzen, wir waren eine Woche stationär und es hat nichts gebracht. Heuer wurden die Mandeln (nachgewachsen) komplett entfernt(herkömmliche Methode it Stahl). 4 Tage stationär, kaum Schmerzen und voller Erfolg. Die KappungsOP ist nur in seltenen Fällen angebracht.

Mitglied inaktiv - 01.10.2008, 10:37



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Oje Meine Tochter ist 7 Jahre alt. Hatte so bis 4 immer mal wieder Mandelentzündungen. Die letzten JAHRE jetzt nicht mehr. Hat aber riesige Mandeln, die sich in der mitten berühren, total vernarbt von den ganzen Entzündungen. Sie hat diese Schlafapnoe... und ist entsprechend unausgeglichen. Der Doc meinte da in der letzten Zeit keine Entzündungen mehr waren, würde eine Kappung reichen ....? Mandy

Mitglied inaktiv - 01.10.2008, 10:57



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bloß nicht!!!!!!!!!! 1. übernimmt die kasse diese art eingriff nicht und zwar deshalb, weil man davon ausgeht, dass sie chronisch entzündet sind und das kind zu alt für den eingriff ist 2. wenn die mandeln vernarbt sind, sind sie auch chron. entzündet, man sieht es den mandeln ja sogar an 3. lautet für die hno-ärzte die regel für diese op -nur bei kindern unter 4 -nur wenn die mandeln nur hyperplastisch sind und keine bakt. entzündungen abliefen. such dir DRINGEND eine 2. meinung und ich schick dir dann nochmal einen link wo alles gut beschrieben ist! mein sohn hatte auch apnoen und "nur" ca 4 entzündungen.....

Mitglied inaktiv - 01.10.2008, 11:54



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schau mal hier zum beisp: http://www.hno-ringkirche.de/leistung/tt.htm gib einfach mal tonsillotomie bei google ein, du kannst auch tonsillektomie (was die komplettentfernung bedeutet) eingeben und die indikationen dazu lesen. zudem gibt es noch ein spezielles hno-forum, wo kompetente hnos deine frage sicher beantworten können. ich gehe halt immer von MEINEM kind aus und bei uns war es so. wenn die mandeln chron. entzündet sind, kann so ein eingriff sogar einen abszeß nach sich ziehen. mir liegt die vermutung nahe, dass die hnos gerne ihre tolle coblationmaschine bezahlt haben wollen und blind diese eingriffe durchführen......

Mitglied inaktiv - 01.10.2008, 12:04



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Erstmal danke!!! Den Link schau ich mir gleich mal an. Was heisst den chronische Entzündung????? Sie hat ja so keine Probleme, nur das sie riesen gross sind, sie schnarcht und Atemaussetzer hat und sie öfters über Halsschmerzen klagt. Ich hab Montag um 16.30 h einen Termin bei einem anderen HNO. Würdest du ihm sagen, dass du schon woanders warst oder erstmal abwarten, was er meint? Mandy

Mitglied inaktiv - 01.10.2008, 12:49



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Du hast dir die Antwort bereits selbst gegeben: "Sie hat ja so keine Probleme, nur das sie riesen gross sind, sie schnarcht und Atemaussetzer hat und sie öfters über Halsschmerzen klagt." Die Mandeln sind wegen der häufigen Infekte so dick. Und Halsschmerzen sind meist eindeutig als Zeichen zu sehen. Die Mandeln scheinen ein Herd zu sein. Ich würde die Wahrheit sagen und dass du einiges über dieses Verfahren gelesen hast und nun eben unsicher bist

Mitglied inaktiv - 01.10.2008, 13:50



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Hallo! Meine Große (7) hatte Anfang Juni die OP, zugleich wurden die Polypen entfernt und Röhrchen eingelegt. Die OP dauerte ca 30-40 Minuten und wurde ambulant durchgeführt. Im Nachhinein wäre es besser gewesen eine Nacht zu bleiben, denn sie hatte schon heftige Schmerzen und die kann man über Schmerzmittel i.V. schneller "beseitigen". Aufgrund der Hitze hatte sie auch ziemliche Kreislaufprobleme. Nach 3 Tagen wurde es dann deutlich besser und nach 2 Wochen war sie wieder komplett fit! Seitdem schnarcht sie nichtmehr, schwitzt nachts kaum noch, schläft entspannter und hatte auch keinen Infekt mehr. Viel Glück kathrin P.s.: Unsere KK hat die Kosten übernommen!

Mitglied inaktiv - 01.10.2008, 13:49



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Hallo, bei meinem Sohn wurde es dieses Jahr gemacht, da war er 3J 9M. Mandeln klein gelasert und Polypen raus. seine haben sich auch berührt, er hat geschnarcht und hatte einen dauerhusten udn -schniefnase. OP 20 min. mittags nach haus, 3-4 tage schmerzen (mit ibu ok). bis jetzt alles super, noch nix nachgewachsen. Aber: wenn deine tochter schon mehrere mandelentz. hatte und die dinger vernarbt sind, ist ganz raus wahrscheinlich die bessere entscheidung. ich hatte früher aufgrund dieser vernarbungen / furchen die ja bakterienherde sind, ständig mandelentz., so dass sie mit 17 rausgenommen wurden. Ist ein deutlich schwererer eingriff, aber u.U. empfehlenswert. ich würde dir auch raten, noch ne 2. meinung einzuholen (nötigenfalls auch ne 3. - habe ich auch gemacht) alles gute!

Mitglied inaktiv - 01.10.2008, 14:01



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wir haben nur die Polypen entfernen lassen und das schnarchen und die Schlafapnoes waren weg, der Arzt wollte zwar noch die Mandeln mit rausnehmen lassen, aber ich hab mich einfach geweigert (stand so im Arzbericht), da meine HNO-Ärztin abgeraten hatte, dass einfach gleich mitzumachen... Achja, ne Freundin von mir hat das mit ihrem Zwerg mit dieser "Teillaserdings" machen lassen und als sie ihn besuchen kam schoss plötzlich Blut und der Kurze musste nochmal schnell in den OP.... lg

Mitglied inaktiv - 01.10.2008, 13:58



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bei meinem sohn war die lage vorrübergehend nach der op auch besser. das ganze hielt ein jahr, dann waren die wieder so dick wie vorher plus polypen und paukenergüsse vorhanden, somit wurde mein kind 3 mal an den polypen operiert und hat zum 2. mal röhrchen.... möglich dass mein kind ein extremfall ist, aber mit 7 jahren käme für mich keine teilentfernung mehr infrage, denn die funktion der tonsillen nimmt ab 7 jahren langsam ab. daher ist dieses verfahren bei kleinen kindern schon gerechtfertigt (bei gegebener indikation). meiner hätte sie eben schon mit 2 jahren komplett wegbekommen müssen. übrigens ist bei kindern die nachblutungsgefahr nicht so hoch wie bei erwachsenen.

Mitglied inaktiv - 01.10.2008, 15:24



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genau das gleiche auch bei meiner tochter... ich hatte mir mehrere meinungen eingeholt... derart vernarbte mandeln erfüllen ihre Funktion nicht mehr, sind nur krankheitsherd....raus damit..komplett, dann ist Ruhe. Seitdem schläft lena durch und ist tagsüber viel ausgeglichener! Wir hatten monatelang Theater damit! Raus machen lasen! Lg reni

Mitglied inaktiv - 01.10.2008, 15:19



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Ich werd aufjedenfall eine zweite Meinung einholen. Montag ist der Termin ja. Achja Polypen hat sie 2006 rausbekommen.... Dank euch! LG Mandy

Mitglied inaktiv - 01.10.2008, 15:24



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Hallo, also mein Sohn wurde im Sommer gelasert, da war er noch 5 Jahre alt. Er hatte seit Jahren wahnsinnig große Mandeln, hat sehr stark geschnarcht, beim Schlafen geschwitzt und war morgens sehr unausgeglichen. Das Hauptproblem waren die Atemaussetzer. Er wurde gelasert und gleichzeitig die Polypen raus. OP dauerte etwa 45 min, wir waren über Nacht im Krankenhaus. Mein Sohn hatte ziemliche Kreislaufprobleme, was aber vorallem daran lag, dass es an diesem Tag wahnsinnig heiß und schwül war...von den Schmerzen her ging es soweit, er hat die ersten 2-3 Tage abends Ibuprofen bekommen. Zu Hause ging es ihm auch wesentlich besser als im Krankenhaus. Ich habe mir vor der OP auch Gedanken gemacht, ob eine Komplettentfernung nicht besser wäre. Der Arzt hat mir vorher auch gesagt, dass es auch nach dem Lasern immer noch nötig sein kann, die Mandeln komplett zu entfernen. Nur, dass das Lasern viel schonender für das Kind ist. Und, dass bei Atemaussetzern das Lasern ehr angebracht sei als bei ständigen Entzündungen (die mein Sohn nie hatte). Ich hab dann an meine eigene Mandel-OP gedacht, da war ich auch gerade 6 Jahre alt, und das war für mich der Horror, eine Woche Krankenhaus, es tat höllisch weh. Das wollte ich meinem Sohn ersparen Lange Rede, kurzer Sinn, bei meinem Sohn war die OP ein voller Erfolg, er schnarcht nicht mehr, hat einen total ruhigen Schlaf, ihm geht es wesentlich besser. Und das ist für mich die Hauptsache. Die private Zusatzversicherung hat das Ganze übrigens übernommen. Wär mir aber auch wiederum egal gewesen, weil es mir das Ganze wehr war. Und sooo teuer war die OP auch nicht (knapp 250 Euro). Entscheiden muss jeder für sich, meiner Meinung nach war es in unserem Fall genau das Richtige, mag sein, dass diese Methode bei anderen nichts gebracht hat. Aber das kann ich nicht beurteilen. Viele Grüße Katrin

Mitglied inaktiv - 06.10.2008, 13:50