Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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Lymphom????

Thema: Lymphom????

Hallo, ich bin neu hier, und möchte mich erstmal vorstellen. Bin 38 und Mama von zwei Mäusen ( Sohn 3, Tochter 1 Jahr ). Unsere kleine Maus macht uns zur Zeit riesige Sorgen. Im November schwoll bei ihr auf einmal der Lymphknoten am Hals auf fast 3 cm an, da sie am Tag vorher ne Impfung hatte, haben wir das nicht soooo ernst genommen. Mittlerweile ist das " Ding " immer noch da und wir haben ne Odysee hinter uns. Nach x Bluttests und Ultraschall-Untersuchungen kann uns kein Mensch sagen, was der Kleinen fehlt. Am nächsten donnerstag muß sie jetzt in die Kinderklinik, dort wird ihr das " Ding " entfernt. Ich hab solche Angst ( auch weil die Ärztin in der Klinik, den Verdacht auf Krebs mit mir teilt ). Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Sorry, aber ich mußte das jetzt mal loswerden, und vielleicht ist hier ja jemand, der was ähnliches erlebt hat! Danke fürs Zuhören!!! LG Susanne

Mitglied inaktiv - 11.01.2008, 09:43



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Hallo Susanne! Fühl Dich erst einmal ganz feste gedrückt von mir! Wir haben zwar sowas noch nicht erlebt, aber ich kann Deine Angst sehr gut verstehen. Da macht sich jede Mutter bzw. Vater große Sorgen. Meine beiden Daumen sind ganz fest für den nächsten Donnerstag gedrückt und ich wünsche Euch von ganzem Herzen das alles ganz harmlos ist. Lieben Gruß Sandra

Mitglied inaktiv - 11.01.2008, 10:15



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Hallo Sandra, ganz lieben Dank für Deine Antwort. Tut gut zu wissen, dass da jemand ist, der mitfühlt!! Warten wir einach mal ab! Ganz lieber Gruß Susanne

Mitglied inaktiv - 11.01.2008, 10:20



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Hallo, auch meine Daumen sind gedrückt!!!!! Ich arbeite in der Röntgenabteilung einer Unikinderklinik und es gibt viele gutartige Geschwulste, die werden übrigens erst mal alle Tumoren genannt, nicht erschrecken, wenn von Tumor die Rede ist. Trotzdem macht man sich natürlich Sorgen. Hälst du uns auf dem Laufenden? Alles Gute Renate

Mitglied inaktiv - 11.01.2008, 11:37



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Hallo Renate, Danke für das Mutmachen! Sehe die ganze Sache vielleicht etwas pessimistisch, aber ich hoffe für nächste Woche das Beste. Klar halte ich euch auf dem Laufenden!!! LG Susanne

Mitglied inaktiv - 11.01.2008, 12:51



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Hallo Susanne, ich kann Dich sehr gut verstehen wie es Dir momentan geht, wir haben auch so eine Odysee durch, leider mit dem schlechten Ergebnis: Hirntumor. Ich drücke ganz fest die Daumen, das es bei Euch nicht das schlimmste ist was ihr befürchtet. Ich kann Euch nur ganz wärmstens die Unikinderklinik Gießen empfehlen, hoffe aber das ihr das nicht braucht. Liebe Grüße Tanja

Mitglied inaktiv - 11.01.2008, 12:11



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Hallo Tanja, Hirntumor? Gutartig? Lasst euch nicht unterkriegen. Bei mir wurde vor 11 Jahren ein Hirntumor am Kleinhirn entfernt. Wir sind in der Uniklinik Giessen, hatten die Wahl zwischen Frankfurt und Giessen. Giessen fand ich besser. Kommst Du aus der Nähe von Giessen? Sorry, bin neugierig!!! LG Susanne

Mitglied inaktiv - 11.01.2008, 12:56



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Hallo Susanne, nein wir haben ca. 1 Stunde Fahrzeit nach Giessen wir kommen aus dem Westerwald. Wer operiert denn ? Der Dr. Preuß ? Der Tumor ist zwar gutartig aber nicht ganz zu entfernen. Er wurde schon 4 mal dieses Jahr operiert davon waren 2 Not Op,s. Durch eine OP ist er auf dem linken Auge Blind und auf dem rechten durch den Tunor nur ca 10 % Sehkraft. Die Ärzte sagten uns, das es egal sei ob gut oder bösartig denn im Kopf ist nichts gutartig. Gut ist halt nur das er nicht streut aber wachsen kann er trotzdem, er ist 6cm x6 cm x5 cm groß also riesig. Er ist dadurch sehr beeinträchtigt, kann auch aufgrund seiner Sehfähigkeit keine normale Grundschule besuchen ( am Intellekt hängt es nicht) Am Tumor sind noch 3 tumoreigene Zysten dran und eine davon wächst ständig was auch den Hirndruck hervorruft dadurch auf die Not Ops. Es wurde im Sommer ein Shunt gelegt der aber auch immer wieder durch die eiweißhaltige Flüssiglkeit verstopft. Sorry, ist lang geworden, aber sowas lößt nicht in einem Satz abhandeln. Wir sind am 23.1. wieder zum MRT in Giessen. Liebe Grüße Tanja

Mitglied inaktiv - 11.01.2008, 14:59



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Hallo, uff, der Tumor deines Sohnes ist ja echt riesig. Da komm ich mir ja richtig schofel vor, wenn ich mit nem kleinen Lymphknoten ankomme. ICh wünsche Deinem Mäusemann alles erdenklich Gute, drück ihn von mir ( unbekannterweise ). Zu Deiner Frage: MRT wurde nicht gemacht. Auf Nachfrage wurde gesagt, das wäre nicht nötig. Alles völlig harmlos. Seltsam ist nur, dass alle drängen, dass das " Ding " operiert wird. Ich wünsch Dir alles Gute für Dich und Deine Familie, vielleicht sind wir ja am 23. noch in Giessen!! LG Susanne

Mitglied inaktiv - 12.01.2008, 11:19



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Hallo! Mein Großer hatte das auch mal. Der Knoten war zwr nicht 3 cm groß, aber so 1-2 cm war er schon... Wir gingen auch von A-Z - also blutuntersuchung, Ultraschall, alles nochmals usw... Es kam nix raus... Lediglich wurde festgestellt, daß alle Lymphknoten im Halsbereich dicker wären, als normal und abgetan, daß dies so wäre vor allem bei Kindern mit 'Rachenpolypen' usw., weil da ständig was entzündet wäre und das Immunsystem so star arbeite. Ich hab mir sowas von Sorgen gemacht und ein Arzt meinte auch, wir sollen den größten rausschneiden lassen... Das hab ich dann NICHT gemacht, aber 'nur' deshalb, weil sich der Knoten nie verändert hat. Also der war ehrlich monatelang gleich, mal größer, mal kleiner, aber er wurde nicht größer und größer, dann müßte man sofort was tun... jetzt ist mein Sohn 7 Jahre alt und aus dem Alter weitgehend heraus,daß er ständig verkühlt ist und siehe da, man sieht auch nix mehr von dem Knoten... Es war also bei ihm tatsächlich 'Veranlagung'.... Lg

Mitglied inaktiv - 11.01.2008, 14:43



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ohja, ich kenne das. das haben wir auch schon durch. unsere kleine war damals ein paar monate alt und ich entdeckte ein knötchen am koppf/hals. ich rannte gleich zum arzt, der nur meinte es wäre ein lymphknoten. das war pfingsten. Zwischendurch zeigte ich es anderen ärzten. kurz vor weihnachten kamen wir zu einenm facharzt, der uns riet es zu entfernen. mittlerweile war der knoten so groß wie eine kirsche. wir mußten drei tage im kh bleiben und mußten bis ins neue jahr auf das ergebnis warten. es war "nur" ein verkapselter lymphknoten. ALLES GUT!! die kleine hat es viel besser weggesteckt als ich. bleib optimistisch. mach dich nicht fertig. ich drück euch ganz fest die daumen. lg tanis

Mitglied inaktiv - 11.01.2008, 19:48



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Hallo Susanne, da fällt mir gerade noch was ein. Wurde denn kein MRT gemacht ? Bzw. kann man denn keine Probe entnehmen um zu sehen ob es was schlimmes ist ?? Grüße Tanja

Mitglied inaktiv - 11.01.2008, 21:33



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Also, mein SOhn (3 J) hat, wenn er krank ist so angeschwollene Lymphknoten, dass ich schon mehrmals angesprochen wurde. Die sehen aus wie Golfbälle und ich hab schon die absolute Panik geschoben. Zum Glück hat der Kinderarzt immer alles gut dokumentiert, und bisher hat sich die Schwellung auch immer wieder zurückgebildet.Obwohl die Knoten auch im gesunden Normalzustand groß sind. Der Kia hat mich beruhigt, es gäbe wohl Menschen, bei denen das Immunsystem eben so stark reagieren würde. Na gut, auch ich hoffe, dass es das ist und sich nicht irgendwann mal was anderes dahinter entpuppt. Grüße Mariakat

Mitglied inaktiv - 11.01.2008, 21:31



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Mein Kind hat seit 3 Jahren einen geschwollenen LK am Hals, bisher sprach keiner von Krebs. Ist sie denn oft müde, fiebrig, blass? Wenn das Kind ausser dem LK fit und fröhlich ist, gibt es keine Veranlassung an Krebs zu denken. Und auch nicht wenn es sich um einen einzígen handelt.

Mitglied inaktiv - 12.01.2008, 09:39



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Hi Susanne, na dann drücke ich Deiner kleinen Maus alle meine Daumen für nächste Woche. Ich seid in Giessen ganz bestimmt in guten Händen. Wir sind dort nur noch alle 3 Monate zur Nachuntersuchung, mein Sohn hatte in 2004 eine Leukämie und wurde auch dort behandelt. Wer hat denn deine Tochter untersucht? Frau Dr. Bl? Die ist klasse. Also nochmals alles Gute und hoffentlich ist alles relativ harmlos. LG Angela PS Einzig die Parkplatzsituation wird in Giessen immer schwieriger, jetzt ham sie auch noch das Parkhaus komplett geschlossen. Grrrr. Nix gegen einen kleinen Spaziergang heute, aber mit nem schwerkranken Kind an der Hand war das damals immer echt ne Aktion.

Mitglied inaktiv - 11.01.2008, 23:45



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Hallo Angela, ja, die Ärzte in Giessen sind alle Klasse, bis auf die HNO. Giessen war ja immer schon für seine schlechte Parkplatzsituation bekannt ( hab mal 3 Jahre da gearbeitet, aber die Schließung des Parkhaus an der Klinik ist echt der Hammer. Da fragt an sich echt!! Und, Deinenm Sohn geht es heute wieder gut? Ich drücke euch alle meine Daumen, das das so bleibt. LG Susanne

Mitglied inaktiv - 12.01.2008, 11:14



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Hallo Susanne, ich kann auch sehr gut mit dir fühlen. Meine grosse tochter (mittlerweile 7) hatte genau so ein "Ding" mit knapp 2 jahren auch. Ebenfalls am Hals und etwa so groß wie ein Hühnerei. Nach etlichen Untersuchungen im KH (Blut, US; MRT usw.) waren sich die Ärzte sicher, dass es sich um eine laterale Halszyste handeln würde (Lymphom war allerdings auch nicht ganz ausgeschlossen). Sie wurde dann auch operiert und während der OP kam dann heraus, dass es sich um ein Lymphangiom handelte ( 4,5 cm x 2 cm groß), zum Glück gutartig. Sie musste danach ca. 1 Woche im KH bleiben. Wenn du noch Fragen hast zur OP oder der Diagnose, sag Bescheid. Ich wünsch dir und der Kleinen alles Gute und dass es ebenfalls nichts Bösartiges ist !!! Kann deine Ängste wirklich zu gut nachvollziehen. Wenn ich heute ihre Narbe sehe, läuft es mir immer noch oft eiskalt den Rücken runter. Ich drück euch ganz fest die Daumen ! LG angela

Mitglied inaktiv - 12.01.2008, 13:17