Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Forum Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Kreislaufprobleme bei 8jährigen

Thema: Kreislaufprobleme bei 8jährigen

bin erstaunt muss ich zugeben, das es das bei meinem Powerboy gibt. Erzählt mir letzthin, das ihm immer mal eine Rakete im Kopf kreist, und dann die Gedanken verschluckt und er sich aufstützen muss. Ich erschrocken, da er ja letztes Jahr so schwer auf den Kopf gestürzt ist und eine leichte Prellung in der Innenseite der Stirn hatte und eine schwereGehirnerschütterung. Wir GsD einen "Notfalltermin" bei einem Kinderneurologen bekommen, nachdem er es unserem Hausarzt erzählt hatte und zum EEG gefahren. Der Neurologe meinte, es gäbe zwar "Ausschläge" aber die könnten wir vergessen, deshalb tippe er auf Kreislaufprobleme. Was können wir tun ?? Es tritt, laut Sohnemann, meist in der Früh auf und wenn er vom "kühlen" Zimmer ins FußbodenbeheizteBad geht oder in die Küche. Leider hat er mir das immer erst einiges später gesagt, es war ja immer schnell wieder vorbei.

von Hinze am 24.04.2013, 00:41



Antwort auf Beitrag von Hinze

Das kann natürlich an der Fußbodenheizung und dem noch schlappen Kreislauf liegen. Durch die Wärme werden die Gefäße in den Beinen weit gestellt und das Blut "versackt". Vielleicht kann er etwas langsamer aufstehen und sich dabei räkeln und strecken, um so seinen Kreislauf in Schwung zu bekommen? Und wie wäre es mit Hausschuhen? Oder Badelatschen? Liebe Grüße Anja

von 4hamänner am 24.04.2013, 06:38



Antwort auf Beitrag von Hinze

Hallo, mein knapp 10jähriger Sohn hat auch Kreislaufaussetzer. Bevorzugt in der Kirche, bei längerem Stehen .... Auch letztes Jahr im Urlaub mal bei einer (leichten) Wanderung auf einen Gipfel. Beim Abstieg, bei einer Pause, wurde er plötzlich kreidebleich. Bei ihm hilft dann Hinlegen, was trinken, eine Kleinigkeit essen. Nach einer halben Stunde ist er dann wieder fit. Wird es denn bei deinem Sohn morgens nach dem Frühstücken dann besser? Ich würde es beobachten. lg Anja

von kanja am 24.04.2013, 08:21



Antwort auf Beitrag von Hinze

Den Sohn meiner Cousine hat es ein paar mal umgehaun, schaut so aus als hätte er Diabetes, wird noch laufend untersucht... Schwindelig war ihm auch öfter

von zamperl78 am 24.04.2013, 13:34



Antwort auf Beitrag von zamperl78

danke schon mal für Eure Antworten. Er hatte diese Schwierigkeiten soweit ich weiß nur in der Früh. Er spricht nicht darüber, wenn ich ihn frage ist er genervt. ja, die sich sorgende Mutter

von Hinze am 24.04.2013, 14:23



Antwort auf Beitrag von Hinze

Ich würde es trotzdem nicht auf sich beruhen lassen, denn eigentlich ist er noch zu jung für Kreislaufprobleme, die treten doch erst ein paar Jahre später beim Wachstum auf. Fragt doch noch mal den KiA, was dahinter stecken könnte (Unterzuckerung ist auch eine Möglichkeit, es könnte auch was anderes sein). Ich würde das nicht so auf sich beruhen lassen. Liebe Grüße Anja

von 4hamänner am 24.04.2013, 21:43



Antwort auf Beitrag von 4hamänner

Bei mir haben Kreislaufprobleme auch in diesem Alter begonnen. Ich bin jetzt 46 Jahre alt und hatte bis vor wenigen Jahren immer sehr/bis zu niedrigen Blutdruck. Das solltet Ihr allerdings überprüfen. Ich würde regelmäßig Blutdruck messen. Sollte der tatsächlich sehr niedrig sein, hilft es, ein heißes Getränk schon im Bett zu trinken und dann langsam aufstehen. Erst sitzend die Beine ein bis zwei Minuten hängen lassen und dann erst raus aus dem Bett. Tagsüber immer genug trinken, am besten Leitungswasser. Ich bekam damals gleich vom Hausarzt Blutdruckmittel. Nachdem die nicht geholfen haben, wurde die Dosis immer mehr erhöht, bis ich dann mit 10 Jahren schon eine Dreimonatsspritze bekommen habe, die auch nicht half. Damals wusste es man eben noch nicht besser. Ich würde aber aus persönlicher Erfahrung davon abraten, gleich mit Medikamenten zu beginnen. Helfen kann auf jeden Fall regelmäßiger Ausdauersport, immer genug trinken und auch nicht zu wenig Salz in der Ernährung. Salzarm ist nicht für jeden richtig. Darüber kann ein Arzt aber genaue Auskunft geben. In meinem Fall war es so, dass ich gelernt habe damit zu leben und so überhaupt keine Medikamente mehr brauchte. Ich hoffe, dass ich Euch helfen konnte.

von susihennex am 25.04.2013, 21:58