Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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Hodenhochstand OP

Thema: Hodenhochstand OP

Hallo, mein kleiner muß demnächst ambulant operiert werden. Er hat einen Hodenhochstand (einseitig), der leider nun doch manuell behoben werden muß. Hat da jemand schon Erfahrung mit ? Wie ist es mit den Schmerzen danach. hat ja einen kleinen Schnitt. Grade wegen laufen, waschen/duschen und so. Muß versuchen, ihn ein paar tage ruhigzuhalten. Oder will er garnicht so rumlaufen, weil es ihm wehtut? Eine Polypen Op (auch ambulant) hatten wir Anfang des Jahres schon. Den Ablauf kenn ich daduch ja schon etwas. Ach Mensch, so kurz hintereinander gleich wieder ne Op. Aber es muß so schnell wie möglich gemacht werden. ist lt. Ärztin schon recht spät. Würde mich über ein paar Erfahrungen/ Ratschläge freuen. Danke, LG Kati

Mitglied inaktiv - 16.05.2008, 10:59



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er ist 4 Jahre. LG Kati

Mitglied inaktiv - 16.05.2008, 11:01



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hallo hier meine antwort: "Hat da jemand schon Erfahrung mit ?" - Ja - wir haben es auch machen lassen- ebenfalls ambulant und es war überhaupt nicht schlimm --------------------- "Wie ist es mit den Schmerzen danach. hat ja einen kleinen Schnitt." - bei uns überhaupt nicht schlimm - klar hat er ein bischen gemeckert und ab und zu mal geweint aber für die op alles im rahmen ---------------------- "Grade wegen laufen, waschen/duschen und so. " - er mußte eine woche absolut ruhig liegen bleiben und hat dann etwas mehr tv geschaut ( sonst wäre es nicht anderes gegangen ) und mußte zum klo getragen werden usw. / gewaschen werden dies sollte eine woche lang nicht passieren ------------------ "Muß versuchen, ihn ein paar tage ruhigzuhalten. Oder will er garnicht so rumlaufen, weil es ihm wehtut?" - s.o. / er hatte es akzeptiert weil er es selber gemerkt hat wenn er zu aktiv wurde ---------------------- " Aber es muß so schnell wie möglich gemacht werden. ist lt. Ärztin schon recht spät." - zu spät ist es nicht unbedingt aber gerade rechtzeitig voralllem wenn er in der schule wäre - wäre es problematischer ---------------- ach,ja nach der woche absolute ruhe mußten wir ihn noch eine woch zuhause behalten und er sollte es ruhig angehen lassen mfg mma stehe für weiter fragen zur verfügung

Mitglied inaktiv - 16.05.2008, 19:14



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Danke Dir, unsere Kleiner ist ein Wirbelwind der nicht ruhig sitzten bleiben kann. Aber er wird es wohl dann selbst machen, wie Du ja auch schreibst. Aber zu Klo tragen ... klingt schon heftig. Wegen mal kurz abduschen, dachte ich das es geht, da gibt es doch so extra Pfaster für. Wenns wärmer werden sollte, wegen schwitzen. Aber es wird schon (oder muß) ja auch mal ohne gehen können ... Naja, warten wir mal ab, was da auf uns zukommt ;o) Danke Kati

Mitglied inaktiv - 17.05.2008, 09:10



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Hallo, mein Kleiner hatte diese OP Anfang des Jahres. Wir haben es (auf anraten unserer KÄ) nicht ambulant machen lassen, sondern sind über Nacht im KH geblieben. Allerdings war mein Kleiner erst 2 JAhre, was für eine Behebung des Hodenhochstandes schon sehr spät war. Man sollte es bis allerhöchstens zum vollendeten 1. Jahr operieren lassen, weil sonst das Risiko, einmal an Hodenkrebs zu erkranken, immens in die Höhe geht. (Umso länger der Hoden im warmen gelegen hat) Warum habt ihr denn so lange gewartet? Ich frage, weil unsere KÄ und auch der Urologe (Chefarzt und Prof an der Uniklinik) wirklich gedrängt haben, nicht noch einige Wochen zu warten, wie wir es damals aus privaten Gründen wollten. Nach der OP sollen die Kinder 4 Wochen lang weder Bobby Car fahren, noch rutschen, keine engen Hosen tragen usw, weil der Hoden nur mit kleinen Stichen festgenäht wird und diese Stiche sich leicht lösen können. Die erste Woche soll er weder viel laufen, die ersten 2 Tage sollte er auch nicht aufrecht sitzen (nur nach hinten gelehnt) Bei uns war das kein Problem, während der OP hat sich herausgestellt, dass er auch noch einen Bruch hatte, der auch operiert wurde. Daher hatte er noch ca. eine Woche Schmerzen und er hat von alleine langsam gemacht. Alles Gute für die OP, Tina

Mitglied inaktiv - 18.05.2008, 09:41



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Hallo, also ich finde die OP auch recht spät, aber nicht zu spät. Unser Sohn hatte Hodenhochstand im oberen Bauchraum. Die OP fand mit 12 1/2 Monaten statt, aber dort lag er 10 Tage fixiert da der Hodern per Hodenzug fixiert worden war. Leider mußte mit 2 1/2 eine Nach-OP erfolgen. Dort lag mein Sohn 5 Tage im KHs, und der Hoden wurde nur mit ein paar Stichen fixiert. Ich hätte die OP nie ambulant machen lassen, selbst wenn sie nicht so kompliziert gewesen wäre. LG Cathy

Mitglied inaktiv - 18.05.2008, 11:25



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aber nicht ich hab so lange gewartet, hab der KÄ vertraut und die hat immer noch gewartet, da sie sagte, das der Hoden oft noch von allein runterrutscht. Ist er nun aber leider nicht. Bei der U8 hat sie uns dann halt zu Kinderchirurgen überwiesen. Und die hat gesagt, es kann ambulant gemacht werden. Kleiner Schnitt, Hoden wird in den Hodesack getan und fixiert. (ist nur einseitig) Naja, ich weiß nun auch nicht, warum die KÄ so lange gewartet hat, ist aber nun nicht zu ändern. Ich hoffe, es geht alles gut und er steckt es gut weg. Danke Euch, weiß jetzt ungefähr, was auf uns zukommt ... Liebe Grüße Kati

Mitglied inaktiv - 18.05.2008, 12:28



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hallo wie kommt den der arzt dazu diese aussage zu tätigen (krebs) ?? klar kann es auswirkungen mitunter auf die zeugungsfähigkeit haben aber krebs und nicht später wie das 1. lebensjahr usw. halte ich für arg übertrieben - wir haben es ambulant machen lassen bei einem kinderchirurgen und da ist nichts in dieser hinsicht geäußert worden und auch nicht von dem beh. kia - ach,ja wir haben diesbezüglich sogar in der kinderklinik angerufen und da wurde uns ebenfalls mitgeteilt das es sich um eine rutinen-op handelt die durchaus auch ambulant gemacht werden kann mit der entsprechenden versorgung mfg mma es ist kein persönlicher angriff - mich würde bloß der hintergrund interessieren

Mitglied inaktiv - 19.05.2008, 16:22



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Hallo, es gibt wohl Studien dazu, dass das Risiko, an Hodenkrebs zu erkranken steigt, umso länger der Hoden im warmen gelegen hat. Das war die Aussage des Urologen, der auch gleichzeitig der Chefarzt und Professor an der Uniklinik ist. Das soll erwiesen sein, heißt aber nicht zwangsläufig, dass jeder Junge später Krebs bekommt. Aber das Risiko ist höher als bei anderen Jungs. Mein Mann hat die OP erst mit 12 Jahren gehabt und trotzdem 2 Kinder und keinen Krebs... LG, Tina

Mitglied inaktiv - 19.05.2008, 19:47



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wir haben es zweimal durch. Einmal die Fixierung mit 3 tägigem KHaufenthalt und einmal die komplette Entfernung ambulant. Bei der ersten op war Jason 1 Jahr alt und war sehr schnell wieder fit. Er durfte duschen, laufen alles was ihm spass macht. Bei der zweiten Op war es ambulant, aber da musste er sich schonen da er einen grossen Bauchschnitt hatte, weil auf der linken seite alles entfernt wurde und auf der rechten seite ein Faden durch den Hoden gezogen wurde um ihn zu fixieren. Er hatte den ganzen tag schmerzen und am nächsten tag kam er morgens aus dem bett und meinte nur er muss aufs Töpfi. Damals war er 2. Er hat am Folgetag keine Schmerzen mehr gehabt, aber leider hat sich die andere Seite die fixiert wurde entzündet (jetzt wissen wir das Jason auf Nähfäden allergisch reagiert) und so mussten wir täglich Sitzbäder machen. Eigentlich soll er nochmal operiert werden, aber z.Z. ist es so das ich den Hoden runterschiebe wenn er wieder hochrutscht da sich kein Arzt mehr rantraut :-( LG janine

Mitglied inaktiv - 18.05.2008, 14:01