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Hat hier jemand ein Baby den RSV Virus hatte und auf die Intensivstation musste

Thema: Hat hier jemand ein Baby den RSV Virus hatte und auf die Intensivstation musste

Hallo, ich möchte hier mal nachfragen ob es noch jemanden gibt, dessen kleiner Spatz, sich mit dem RSV Virus infiziert hat und dann vielleicht soagr auf die Intensivstation musste ? Wie ging es Euch dabei und was habt Ihr erlebt ? Wir haben das leider durchmachen müssen, als unser Sohn gerade 7 Wochen alt war. Es war für mich einfach nur schrecklich, zumal es ihm so schlecht ging und es ihn wohl laut der Ärzte arg erwischt hat. Muss sagen das es mir auch heute nach 5 Wochen, obwohl es ihm soweit eigentlich wieder gut geht, noch nicht sehr viel besser geht, ich habe seitdem richtige Angstzustände und würde ihn am liebsten in Watte packen. Die Nächte sind der totale Horror :-(.... Würde mich über Erfahrungsaustausch freuen. LG Anja

Mitglied inaktiv - 17.03.2009, 18:26



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Ja,unsere Tochter hatte RSV und kam auf Intensiv. Ich muss aber dazu sagen, dass für uns die Intensiv nichts ungewohntes war. Linchen kam ja zu früh und lag ja da schon wochenlang . Es bringt dir aber absolut nichts, wenn du dich nun so verrückt machst und versuchst alles von dem Kleinen abzuhalten. Wie sieht es denn gesundheitlich aus, was sagen die Ärzte? Sind bisher irgendwelche gesundheitliche Folgen bemerkbar? Warum sind die Nächte der Horror? Wegen deiner Angst? Ich kann dir sagen, dass es mit der Zeit besser wird und du auch wieder etwas ruhiger wirst, aber es dauert. Geh viel mit ihm an die frische Luft, packe ihn nicht zu warm ein und absolutes Rauchverbot im Umkreis des Kleinen. lg anja

Mitglied inaktiv - 17.03.2009, 20:59



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Hallo, kann mich meiner Vorschreiberin nur anschließen. Der Sohn unserer Freunde hatte das wohl. Er war 2 Wochen im KH und danach aber auch etwa 1,5 Jahre immer sehr anfällig für jede Art von Infekt. Sein größerer Bruder ging schon in den KIGA und brachte daher auch so manche Erkältung mit nach Hause. In Watte packen bringt euch wohl nichts. Eher solltet ihr versuchen mit viel frischer Luft und der Nahrung, das Immunsystem zu stärken. Drücke euch weiterhin die Daumen, hört sich zwar vielleicht abgedroschen an, aber wir haben schon mitbekommen, dass es für die Eltern schon eine sehr harte und sorgenvolle Zeit war. Gruß Lucia

Mitglied inaktiv - 17.03.2009, 22:33



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Hallo Anja, mein Sohn hatte auch eine RSV-Infektion. Allerdings hat auch er sich auf der Frühchen-Intensiv angesteckt. Er wurde in der 30. SSW geboren und hat sich vier Wochen später die Infektion geholt. Die Intensiv war also nichts Neues für uns, auch nicht die Unsicherheit, denn nach der Geburt ging es ihm ganz extrem schlecht. Dennoch war es furchtbar, da wir ihn ja schon "über den Berg" glaubten. Das Ganze ist jetzt gut ein Jahr her. Der kleine Mann war seither kaum Mal krank - trotz Frühchen-(war beatmet) und RSV-geschädigter Lunge. Anfangs war ich auch furchtbar ängstlich, aber das legt sich mit der Zeit. Stillst du denn? Ich habe meinen Sohn 8 Monate lang voll gestillt und dann auch noch weiter während des Zufütterns und bin überzeugt, dass das für die Immunabwehr ganz, ganz viel bringt. Seit ich nicht mehr stille (er hat sich mit 1 Jahr während eines Klinikaufenthaltes selber abgestillt) ist er ab und zu mal erkältet, auch mal mit Fieber. Muss aber dazu sagen, dass er im Moment wegen seiner Epilepsie immunschwächende Medikamente bekommt. Also Kopf hoch, das wird schon! LG Jule

Mitglied inaktiv - 18.03.2009, 09:47



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Unsere Tochter war auch 7 Wochen alt, als sie wegen RSV stationär ins Krankenhaus musste. Die Intensivstation ist uns zum Glück erspart geblieben, sie bzw. wir lagen zusammen mit einem anderen RSV-Kind in einem Isolierzimmer mit Zugangsschleuse. Mir hat das damals auch sehr zugesetzt und ich habe mir lange Sorgen wg. möglicher Spätfolgen gemacht, insbesondere weil sie im ersten Lebensjahr immer wieder mit Bronchitis (Bronchitissen? Bronchitita? ) zu tun hatte... Man liest ja immer mal von einem erhöhten Asthmarisiko bei diesen Kindern. Das hat sich allerdings zum Glück nicht bewahrheitet. Sie ist heute eine völlig gesunde 2jährige *aufholzklopf*.

Mitglied inaktiv - 18.03.2009, 12:19



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Hallo! meine Zwillinge kamen in der 28 SSW und lagen 12 Wochen auf der Intensiv. Im ersten Winter wurden sie gegen den RSV geimpft, im zweiten wars wohl zu teuer....Jedenfalls bekam meine Maus den Virus und mußte in die Klinik. Auf der Intensiv landeten wir zwar nicht, aber es war trotzdem schrecklich sie wieder in der Klinik zu sehen, mit Infusion, Sauerstoff und betretenden Gesichtern der Docs..... Sie war 4 Tage dort und ansschließend sind wir zur Kur gefahren (die war schon vor ihrem Infekt gebucht gewesen). Dort hat sie sich schnell erholt. Hoffe, Du kannst Deinen Schreck bald verarbeiten. LG kathrin

Mitglied inaktiv - 18.03.2009, 13:34



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Mein Sohn, inzwischen 4 Jahre alt, hat sich mit 6 Wochen mit dem RSV Virus infiziert und musste vier Wochen ins Krankenhaus. Die ersten zwei Wochen auf Intensiv, intubiert, die nächsten zwei Wochen auf der normalen Säuglingsstation. Ihm hat es besonders schwer erwischt, wie gesagt, zwei Wochen intubiert, und zusätzlich hat er sich im Krankenhaus eine nette Blutvergiftung geholt (bakterielle Infektion). Das erste Jahr mit ihm war unheimlich schwierig, bei jeder Erkältung hatte er große Probleme mit den Lungen. Im ersten LJ haben wir 6 Lungenentzündungen durchgemacht. Er musste zwei Jahre lang inhalieren (mit dem Pariboy und Viani mite), am Anfang alle drei Stunden, später 2x täglich. Ungefähr 8 Monate nach der Ersterkrankung wurde eine Bronchoskopie und ein HR-CT gemacht, dort zeigte man uns dass es immer noch Bereiche der Lunge gab, die nicht belüftet wurden. Nun ja....die ersten 2 Jahren, insbes. das erste Jahr, waren ganz schwierig und ich habe mir wahnsinnige Sorgen gemacht. Zum Beispiel beim Abholen des großen Bruders im KiGa habe ich den Kleinen "vor der Tür geparkt" aus Angst vor Infektionen. Auch habe ich darauf geachtet, dass Freunde vom "Großen" nur kamen, wenn sie nicht husteten, Nase nicht lief, etc...es war eine harte Zeit. Inzwischen ist mein Sohn vier, und geht seit über einem Jahr in den KiGa. Er ist sehr selten krank, in diesem KiGa-Jahr nur 1x Scharlach und 1x Fieber/Husten. Von seiner Erkrankung merkt man nichts, obwohl er als chronisch obstruktiv Lungenkrank eingestuft wurde. Das einzige was man merkt ist, dass er manchmal pfeifft (wenn er erkältet ist). Das zeigt natürlich, dass die Lungen nicht komplett normal sind, aber für das normale Leben reicht es wohl. Es könnte sein, dass seine Lungenkapazität etwas geringer ist als bei Gleichaltrige, aber zuverlässig kann man das erst ab 5 Jahre messen. Falls Du nocht Infos brauchst...gerne! LG cristina

Mitglied inaktiv - 18.03.2009, 14:10



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hallo mein kleiner war 8 monate alt als er den vitus bekamm wir war eone 1 woche im krankenhaus er brauchte über nacht sauerstoff. heute ist er 2jahre und 8 monate alt er hat heute noch grosse brobleme it seinen brochen fast jede erkältung wird eine brochnittis . wünsche dir viel kraft liebe grüsse petra

Mitglied inaktiv - 19.03.2009, 20:03



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Liebe Wonder! Auch ich kann dir nur raten, Kopf hoch und Nerven behalten, nicht verrückt zu machen. Und nun zu meinem Sohn und diesem tollen RS-Virus: Mein Sohn war 4 1/2 Wochen als er mit Atemaussetzern ins Krankenahus kam. BEi der Untersuchung kam dann auch RSV raus womit ic zu der Zeit überhaupt nichts anfangen konnte.Es folgten 10 Tage Krankenhaus, Infusionen und Antibiotika. Auch heute 2 JAhre danach konnte ich bis vor 2 TAgen noch nicht wirklich was damit anfangen, denn die Ärzte verharmlosten das auch immer wieder. Und deshalb hab ich mich dann auch nicht wrklich schlau gemacht darüber Nachdem ich jetzt seit 2 Jahren alle 4-6 Wochen mit einer Bronchitis (obstruktiv/spastisch) und Mittelohrentzündung zu kämpfen habe, bekam mein Sohn am 21.3. auch zu allem übel einen Fieberkrampf. Gut, das das sehr oft vorkommt zwischen 6 Monaten und 5 JAhren habe ich jetzt gehört und kann mich darauf einstellen. Während dem Aufenthalt im Krankenhaus habe ich Im Gespräch mit einer Mutter erfahren, dass ihr Sohn das auch hatte und ihr wurde gesagt, dass sie in dem 1. und 2. Lebensjahr mit einer häufigen Bronchitis rechnen muss und das viele Kinder die das haben auh oftmals noch Pseudo-Krupp bekommen. NAchdem ich das gehört habe, bin ich zum behandelten Arzt meines Sohnes und habe ihn darauf angesprochen. Dieser bestätigte mir die Info die ich von der Mutter bekommen habe. Außerdem erkläre er mir, dass die Häufigkeit der Bronchitis nach dem 2. Lebensjahr abflacht und zwischen dem 5. und 7. Lebensjahr sich verwächst. Falls es bis dahin noch nicht abgeflacht ist, tut das in den meißten Fällen während der Pubertät verwachsen. Falls es jedoch bis dahin nicht verwachsen ist, bleibt einem das meißt ein Leben lang erhalten (aber nur in ganz ganz seltenen Fällen). Ich hoffe, dass du mit dieser Info etwas anfangen kannst. Ich wünsch edir jedoch, dass es nicht so hart abläuft wie bei uns in den letzten 2 Jahren, bei dem mein Sohn so ziemlich jeden Virus mitgenommen hat (Norovirus, Rothavirus, Fieberkrampf, obstruktive und spastische Bronchitis, Lungenentzündungen, Mittelohrentzündungen) Was das angeht bin ich jetzt besens informiert und medikamentös bestens ausgestattet. Haltet die Ohren Steif, denn auch das geht irgendwann vorbei LG Schnully83

Mitglied inaktiv - 26.03.2009, 00:59