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Gutachten

Thema: Gutachten

Für meinen kleinen Sohn wurde ein Gutachten gemacht, dieses braucht der Kindergarten (heilpädagogisch). Ich wollte dieses Gutachten nicht und habe mehrmals gesagt nur das was wirklich sein muß! Mein Sohn ist gesund, er leidet nur sehr unter seinem Bruder (atypischer Autist), deswegen besucht er den Kindergarten. Nun kam das Gutachten und dort steht zu allererst drin, daß ich dieses Gutachten angefordert und gewünscht habe! Nein, hab ich nicht. Desweiteren steht drin "die Mutter wollte ihren Sohn zunächst abtreiben" - nein, das ist nicht wahr, so etwas habe ich nie gesagt oder auch nur gedacht! Es stehen noch andere haarsträubende Sachen drin und letztendlich die Empfehlung meinen Sohn auf eine Förderschule einzuschulen. Mal abgesehen daß ich ihn nicht in der Förderschule sehe und das nie besprochen wurde - gehört so eine Aussage "abtreiben" tatsächlich in ein Gutachten welches man womöglich irgendwann vorlegen muß? Mich stört nicht nur die Tatsache dass es nicht stimmt sondern generell daß so was in einem Gutachten steht?!? Bin grad ganz durch den Wind. Habt ihr in einem Gutachten auch schon so persönliche Dinge stehen gehabt? Kann ich zum Psychologen gehen und das Gutachten ändern lassen?

von Tristania1704 am 01.12.2015, 14:59



Antwort auf Beitrag von Tristania1704

Wer hat denn das Gutachten erstellt? Das SPZ? Auf welcher Grundlage, würde mit Dir gesprochen, Dein Sohn getestet oä? Ich würde solche groben Fehler nie stehenlassen, also würde den Urheber ansprechen und auf Berichtigung der Fehler bestehen.

von Jana287 am 01.12.2015, 15:08



Antwort auf Beitrag von Jana287

Das Gutachten wurde in der Heckscher - Klinik gemacht. Von einem Psychologen.

von Tristania1704 am 01.12.2015, 15:20



Antwort auf Beitrag von Tristania1704

Wer erhaelt denn das Gutachten? Nur du? dann weg damit. Oder wird das von dem Psychologen irgendwohin weitergeleitet? Dann wuerde ich ganz schnell schriftlich eine Gegendarstellung an dieselbe Stelle schicken und eine Kopie an den Psychologen, auch mit der Forderung, die persoenlichen Stellungnahmen von dir zu streichen, da sie nicht stimmen. lg niki

von niccolleen am 01.12.2015, 15:38



Antwort auf Beitrag von niccolleen

Wenn mein Sohn tatsächlich in die Förderschule kommt müsste ich es dort vorlegen. Genauso in den Hort. Ohne Gutachten kein Platz.

von Tristania1704 am 01.12.2015, 15:49



Antwort auf Beitrag von Tristania1704

Wenn das SO nicht stimmt, dann auf jeden Fall richtig stellen. Ggf. ein erneutes Gespräch dort, mit einem Zeugen, der DEINE Aussagen bestätigt, wenn es wieder falsch niedergeschrieben wird. melli

von sojamama am 01.12.2015, 16:13



Antwort auf Beitrag von Tristania1704

"Nun kam das Gutachten und dort steht zu allererst drin, daß ich dieses Gutachten angefordert und gewünscht habe!" Jein. Es passt dir nicht dass du das Gutachten brauchst, aber der Kiga kann kein Gutachten bei der Heckscher anfordern, die sind nicht sorgeberechtigt. Also hast quasi du das Gutachten angefordert, sonst dürfen die das nicht ausstellen. Was die unrichtigen Dinge anlangt würde ich denen schriftlich widersprechen und richtig stellen. Mit der Heckscher und deren Arztbriefen hab ich auch schon so meine Erfahrungen gesammelt und anscheinend nicht nur ich (die Mitarbeiterin vom JA hat nur den Kopf geschüttelt und gemeint, das wäre ein typischer Heckscher-Brief). Da stehen öfter Dinge drin, die im Abschluss-Gespräch absolut anders dargestellt wurden: Uns wurde gesagt, durch die Untersuchungen wäre ein ADS ausgeschlossen (im Arztbrief stand es wieder drin, abgeschrieben von einem älteren Arztbrief den wir mit eingereicht hatten). Meine Tochter hatte einen psychologischen Test verweigert. Im Abschlussgespräch meinten sie, das wäre nicht schlimm, sie könnten sie trotzdem Beurteilen und der Test müsse nicht nachgeholt werden. Im Arztbrief stand dann, dass eine psychologische Beurteilung nicht möglich war, weil der eine Test verweigert wurde und dass der Test dringend nachgeholt werden müsse. Es gab noch einige sehr seltsame Passagen und wenn die JA-Mitarbeiterin nicht sowohl unsere Familie und meine Tochter, die Begleitumstände und die Heckscher-Briefe gekannt hätte, hätte ich mich auf einen Haufen Ärger einstellen können. LG Inge

von IngeA am 01.12.2015, 17:07



Antwort auf Beitrag von IngeA

Ich sehe das ähnlich wie Inge. Aber den Abschnitt mit der Abtreibung würde ich aber ganz schnell ändern lassen! Stell dir mal vor, dein Sohn bekommt den Befund in ein paar Jahren in die Hand.....

von Himbaer am 01.12.2015, 20:34



Antwort auf Beitrag von Himbaer

DAS ist mit meine grösste Sorge! Und ihm dann klar machen daß das nicht mal stimmt...

von Tristania1704 am 02.12.2015, 05:14



Antwort auf Beitrag von Tristania1704

Ich würde das nem Anwalt zeigen.... A.

von anouschka78 am 02.12.2015, 20:39