Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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Frage an Eltern mit behindertem Kind

Thema: Frage an Eltern mit behindertem Kind

Vielleicht ist es ne doofe Frage, aber wer nicht antworten will muss ja nicht. Ich war letzte Woche mit meiner Tochter (4) in einem Musical. Ein paar Reihen hinter uns saß ein Junge in einem Rollstuhl, der offensichtlich körperlich und geistig behindert war. Immer wenn die Musik anfing wurde er ganz aufgeregt und hat gequickt und gezappelt. Meine Tochter hat ihn erst lange angeguckt (was ich schon irgendwie unschön fand) und mich dann gefragt "Mama was hat der Junge?". Ich hab geantwortet "der freut sich". Ich weiß, dass sie das nicht gemeint hatte mit ihrer Frage, aber sie hat es dabei bewenden lassen. Zum Glück, denn ich hätte nicht gewusst was ich sagen soll. Ich hab mich gefragt, was würde wohl die Mutter von dem Jungen wollen, das ich meinem Kind sage. Und dann ist mir dieses Forum eingefallen und ich dachte mir ich frag am besten einfach mal nach

von LiLiMa am 26.01.2015, 23:31



Antwort auf Beitrag von LiLiMa

Schon lange wollte ich eine ähnliche Frage stellen!! Ich bin sehr auf Antworten gespannt.

von BB0208 am 27.01.2015, 10:14



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Schön, dass Dich das beschäftigt! Danke, dass Du so ehrlich nachfragst! Im ersten Impuls würde ich sagen, als Mama hätte mir Deine Antwort gefallen. Der Junge hat sich gefreut, so war es ja auch! Die anderen körperlichen Merkmale muss man ja nicht öffentlich diskutieren - oder was würdest Du sagen wenn Dein Kind fragt warum die Frau da hinten so fett ist oder warum der Mann so alt aussieht oder warum jemand eine Brille trägt - hat halt jeder so seine Macken. Mich persönlich trifft es schon, wenn Fremde meine Tochter als behindert bezeichnen - obwohl sie es ja ist ( hat Down Syndrom ). Trotzdem zuckt man da schon irgendwie zusammen. Ich würde es gut finden, wenn Du in einer ruhigen Minute Deine Tochter mal zur Seite nimmst - und ihr erklärst, dass Menschen sehr unterschiedlich sind. Manche können nicht gut sprechen oder manche können nicht laufen - trotzdem können sie Spass haben und sind glücklich. Und, jeder ist ok so wie er ist. Deine Tochter kann vielleicht auch eine Sache nicht so gut, dafür kann man meist etwas anderes besser. Wie sagte Rolf Brederlow so schön " Ein Mensch ohne Macke - ist Kacke ".

von Jana287 am 27.01.2015, 12:13



Antwort auf Beitrag von LiLiMa

Das war doch schonmal ein guter Anfang. Zu Hause würde ich das Thema auf jedenfall aufgreifen und nochmal drüber reden. Vielleicht könnt ihr zusammen auch einen Behinderten (wie ich dieses Wort hasse) besuchen und dann genauer erfahren, wie man mit Handicap lebt. Wenn nochmal so eine Situation ist, würde ich in der Pause zu der Mutter/Kind gehen und deine Tochter die Fragen stellen lassen die sie hat. Kinderfragen sind nämlich meistens gar nicht peinlich oder unangenehm (Warum kann der Junge nicht laufen oder sprechen?). Je selbstverständlicher du ihr vorlebst, dass jeder anders ist und auch Menschen mit Handicap zur Gesellschaft dazugehören desto besser wird sie damit umgehen können.

von my am 27.01.2015, 12:38



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Und: es ist immer besser MIT Jemandem zu reden als ÜBER Jemanden. Nur Mut!

von my am 27.01.2015, 13:59



Antwort auf Beitrag von LiLiMa

Hallo! Ich bin selbst Mama eines schwerbehinderten, kleinen Jungen. Dieser hätte wahrscheinlich ähnlich reagiert, wie dieser Junge im Musical. Ich finde deine Antwort deiner Tochter gegenüber total passend - für das Alter auch völlig ausreichend. Wenn ich solche Fragen von Kindern mitbekomme, versuche ich den Kindern zu erklären, dass mein Sohn nicht "gesund" ist. Natürlich kommt es auch aufs Alter an. Mir persönlich ist es sogar viel lieber, wenn auch Erwachsene direkt fragen, als irgendwelches dummes Zeug (hintenrum) zu erzählen. Kinder gehen damit viel offener um - was ich toll finde. Ich finde, du hast prima reagiert! Greift das Thema einfach mal auf, dass es nicht selbstverstänlich ist, dass jedes "Kind" gesund ist. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 27.01.2015, 15:40



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Aber ehrlich gesagt, ich wüsste auch nicht, wie ich es genauer sagen soll. Der Junge freut sich, war auf jeden Fall für dieses Alter eine super Antwort. Er hat eine Behinderung, er ist nicht gesund, aber das Wort "krank" gefällt mir eben nicht. Was sage ich denn dann am besten? Anders als die anderen Kinder? Besonderheiten? melli

von sojamama am 27.01.2015, 16:18



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"Behindert" klingt schon sehr hart. Für Kinder in diesem Alter auch überhaupt nicht greifbar. Wir Eltern wissen, dass unsere Kinder behindert sind. Aber damit kann ein vierjähriges Kind doch nix anfangen. "Anders" klingt auch nicht gerade nett... Denn jeder Mensch ist anders. Schwierig. Ich finde es auch nicht okay, die Kinder als krank zu bezeichnen. Aber ich glaube, in dem Alter für die Kinder doch eher zu verstehen. Vielleicht gibt es auch kein richtig oder falsch...

Mitglied inaktiv - 27.01.2015, 16:30



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"behindert" gefällt mir auch nicht. "krank" erst recht nicht. "anders" klingt auch unfreundlich. Ich weiß auch nicht, wie man Kindern eine Behinderung erklärt. Ein Junge im KiGa meines Sohnes hat eine Behinderung des Beines. Er trägt Schiene, wird auch öfter operiert und fehlt einige Wochen. Die Kinder haben es sich so gedacht, dass er vom lieben Gott scheinbar nicht ganz fertig "gebaut" wurde, der "hat da wohl was vergessen". So erzählen sie es sich im Kindergarten.... ob das aber so gut ist? Sie finden es nicht schlimm, denn auch Gott macht Fehler, so sagen die Größeren. Vielleicht machen wir Großen uns einfach auch zuviele Gedanken, wie wir etwas korrekt erklären, Kinder sehen das oft locker und einfach. melli

von sojamama am 27.01.2015, 16:43



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Besonders, mein Kind ist besonders! Besonders glücklich, besonders liebenswert, besonders fröhlich, ... Jana 287, bei dir unterschreibe ich! Mein Kind ist vielleicht behindert, nicht gesund, aber diese Worte zu hören oder auszusprechen tun mir weh. Vielleicht ist er mit seinen fast 3 auch noch zu klein und ich habe mich noch nicht daran gewöhnt...

von Plume am 27.01.2015, 16:43



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Besonders sind alle Kinder Es ist schwierig. Aber ich glaube, die Kinder haben weniger Probleme damit, als Erwachsene...

Mitglied inaktiv - 27.01.2015, 16:47



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behinderungen nicht. Die Deutsche Sprache hat leider kein anderes Wort als behindert da haben es Special Needs in anderen Sprachen schon leichter das klingt halt netter. dagmar

von Ellert am 27.01.2015, 20:04



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Hier in den Niederlanden habend "besondere Kinder" - egal welcher Art - ein "rugzakje"( Rucksack). Dann weiss jeder, was gemeint ist, dass die Kinder eventuell mehr Begleitung, Hilfe etc. brauchen. "special needs" ist hier auch gebraeuchlich. Meiner Tochter erklaere ich es kurz, dass manche Kinder nicht Laufen, Sprechen etc. koennen und belasse es dabei. Wenn Sie fragt "Warum?", was meist vorkommt, erklaere ich ihr schon, dass manche Kinder damit auf die Welt kommen. Das reicht ihr meist schon, sie findet die Rollstuehle eher interessant als beaengstigend. Wenn es sich anbietet, gehe ich mit ihr auch zu dem Kind oder auch Erwachsenen kurz hin und spreche kurz mit der Mutter oder der Person selbst. Hier wird recht offen mit "besonderen" Kindern umgegangen, daher ist das so fast schon selbstverstaendlich. Kennt Ihr das Lied "Das eine Kind ist so, das andere Kind ist so..."von Rolf Zuchowski ? Finde ich sehr schoen, um Kindern klar zu machen, dass jedes Kind einzigartig ist, wie es ist.

von NinnyM am 28.01.2015, 11:32



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Ich habe kein behindertes Kind aber mein Mann hat einen schwer behinderten Bruder, wenn meine drei großen mich gefragt haben wenn solche Situationen kamen habe ich immer gesagt das er oder Sie ein Mensch ist und jeder Mensch ist anders, das macht die Welt erst bunt und lebendig. Meine drei großen fragen so was schon lange nicht mehr (13,11und5) weil es sie nicht mehr interessiert bei ihnen bin ich sehr stolz das ich sagen kann Sie sehen den Menschen nicht die behinderrung.

von sterntaler82 am 27.01.2015, 19:07



Antwort auf Beitrag von LiLiMa

und bin da immer für Offenheit. Fragen wenn Kinder es wissen wollen schauen aber nicht gaffen. Er freut sich auch so der meine er ist eben anders und zeigt Freude anders ich finde auch das wort "Behindert" keinen Makel im Deutschen heisst das enfach so. Viel schlimmer als fragen lasen ist diese "pssst, nur nicht hinschauen" unsere Gesellschaft wird offener und je jünger kInder mit dem Anderssein in Berührung kommen und je ehrlicher desto leichter haben sie es später dagmar

von Ellert am 27.01.2015, 20:02



Antwort auf Beitrag von LiLiMa

Selbst bin ich zwar nicht Mutter eines "behinderten" Kindes, allerdings waren bzw. sind unsere Kinder in einem Integrativen Kindergarten. Die Kinder haben normalerweise KEIN Problem mit Kindern, die Behinderungen haben - es ist eben der deutsche Begriff. Bei uns im Kindergarten wird aber oft auch davon gesprochen, dass das entsprechende Kind "verhindert" ist. Ein Kind kann z.B. schlecht laufen, da der eine Unterschenkel nicht wachsen kann (Kind trägt Orthesen und wird regelmäßig operiert). Kurz nach den OPs ist das Kind dann im Rollstuhl und zwischen den OPs trägt das Kind Orthesen). Die Kinder "dürfen" abwechselnd den Rollstuhl dann in den Gaten, etc. schieben. Unterdessen schafft das das Kind auch selbst, aber trotzdem wird damit unbefangen umgegangen. Ein anderes Kind ist taubstumm. Einmal die Woche ist für alle Kinder stumme Stunde und sie dürfen nur über Mimik, Gestik oder Bilder kommunizieren. Nebenbei bekommen sie auch etwas von der Taubstummensprache mit. Auch außerhalb dieser stummen Stunde wird mit dem betroffenen Kind entsprechend umgegangen - Kinder sind da unkompliziert. Ein weiteres Kind hatte Sauerstoffmangel unter der Geburt und kann kaum laufen und ist geistig sehr stark retardiert. Die Kinder wissen soweit bescheid und gehen ganz "normal" mit dem Kind um - er ist eben so! Ich war erstaunt, als meine Tochter mit 4 Jahren nach Hause kam und sagte, dass der xyz zu wenig Sauerstoff bekam, als er geboren wurde und nun leider nicht so ist, wie die meisten Kinder im Kindergarten. Für sie war das so in Ordnung. Ist jetzt zwar erst mal nicht die Antwort auf die Frage nach den Eltern, aber die Kinder gehen da normalerweise recht unkompliziert damit um. Meine Tochter ist nun auch in der Musikschule mit einem Kind mit Down-Syndrom. Bisher hat sie nie erwähnt, dass das Kind irgendwie "anders" ist - ich sehe es als Erfolg der Integration. Wie oben schon erwähnt, ist "anders" bzw. "besonders" ja eigentlich JEDER. LG, Leonessa

von leonessa am 27.01.2015, 22:04



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Unsere Ärztin meinte mal, offiziell spricht man von kindern mit besonderen Bedürfnissen.

von Plume am 27.01.2015, 22:14



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Ja, "besondere Bedürfnisse" ist auch gut ausgedrückt. Egal wie man es nennt, es liegt doch immer im Auge des Betrachters. Unser Sohn hat ADHS - da gibt es oft gar kein Versändnis. Offiziell und auf den "ersten Blick" ist er nicht "behindert", er hat aber Defizite. Von "außen" sieht man es ihm nicht an. Durch sein Verhalten wird er aber erst einmal ausgegrenzt und dann wird den Eltern die Schuld gegeben. Ich weiß selbst als Elternteil, wie es ist, wenn jemand "anders" ist, als der Mainstream - auch wenn mein Kind eben nicht offiziell "behindert" ist (aber im Alltag eben schon). Wir sind in Therapie, aber es geht eben nicht von jetzt auf gleich. LG, Leonessa P.S. Im Integrativen Kindergarten war mein Sohn damals noch nicht "integrativ", da die Diagnose erst in der 3. Klasse gestellt wurde.

von leonessa am 27.01.2015, 22:30



Antwort auf Beitrag von LiLiMa

Hallo, ich finde es nicht schlimm, wenn ein 4-jähriges Kind da länger schaut. Das ist doch normal. Ich verwende übrigens schon den Begriff "behindert", das ist doch kein Schimpfwort. Was die Mutter des Jungen gewollt hätte, wird man wohl nicht erfahren, wenn man die Leute nicht kennt. Es sind ja nicht alle Eltern behinderter Kinder gleich. Kinder gehen normalerweise mit anderen behinderten Kindern noch unbefangen um, erst wenn sie älter werden, schleicht sich Unbehagen ein. So wird das aber nichts mit der Inklusion. Viele Grüße

Mitglied inaktiv - 28.01.2015, 15:50



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"Behindert" ist für mich kein Wort, das man um jeden Preis vermeiden sollte - es drückt doch ehrlich aus, was Sache ist, ohne Wertung. Ich finde es wesentlich schlimmer, wenn man anfängt, da herumzudrucksen oder nach wortkosmetischen Ungetümen wie "mit besonderen Bedürfnissen" zu suchen. Erst das macht es doch krampfig. Kinder merken doch sowieso instinktiv, dass da etwas "anders" ist - das muss man doch nicht überspielen. Die Antwort "Der freut sich" finde ich zwar auch in Ordnung, weil sie ja der Wahrheit entspricht - wenn deine Tochter aber noch mal nachfragt, würde ich ihr ehrlich antworten, dass der Junge geistig und körperlich behindert ist und sich deshalb anders und für sie möglicherweise seltsam verhält. Das hat doch nichts mit "schief anschauen" oder "Behinderte wie Menschen zweiter Klasse behandeln" zu tun.

Mitglied inaktiv - 28.01.2015, 16:14



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Das finde ich schöner und treffender. Behindert hat für mich inzwischen einen faden Beigeschmack da grad bei den Jugendlichen oft dieses Wort fällt wenn sie jemanden anderes beleidigen wollen.

von oopsala am 29.01.2015, 14:03



Antwort auf Beitrag von oopsala

Ich habe zwei Pflegekinder mit einer Behinderung. Sie haben das fetale Alkoholsyndrom, was man ihnen nicht ansieht, nur manchmal merkt. Auf Nachfrage antworte ich, sie haben eine Behinderung, sind aber genauso Kinder, wie andere. Jeder Mensch ist ja von Gott anders gemacht und etwas Besonderes. Wir kommen damit gut zurecht! Und ich finde Deine Erklärung auch erstmal sehr gut!

von karlchen 54 am 29.01.2015, 16:49



Antwort auf Beitrag von karlchen 54

Ich habe mir den Ausdruck "besonderes Kind" mal irgendwo eingefangen - ich weiß nicht mehr, ob es ein Buch war oder ein Termin beim Psycholgen. Kinder/Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen sind bei uns daheim also immer besondere Kinder bzw. besondere Menschen. Auch die ADHS-"Erkrankung" meines Sohnes ist ja mehr oder weniger eine Behinderung - genauso, wie sein Freund Autist ist... mein Sohn hat sich schnell dem Begriff angenommen. Und ich finde, der klingt tausendmal schöner als behindert oder nicht gesund. Zum Ausgangsthema: Mein Sohn (11) geht hin und fragt. Bisher haben wir immer sehr tolle, offene Antworten von den Betroffenen erhalten.

von Holzkohle am 29.01.2015, 17:26



Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Ich persoenlich finde solche Begriffe wie "besonders" oder "anders" einfach sehr unpraezise. Die beschreiben doch ueberhaupt gar nicht, was mit dem jeweiligen Kind/Menschen los ist. Ich finde, dass meine Kinder auch "besonders" sind; sie haben aber keine Behinderung. Und "anders" ... nun ja, kein Mensch ist gleich wie der andere, so gesehen ist doch jeder irgendwie anders. Und an der oft schwierigen Situation der betroffenen Kinder/Menschen (weniger Teilhabe bis hin zur Diskriminierung) aendert so ein Euphemismus ja auch nichts. Ganz allgemein finde ich, dass man Kindern nicht die Unbefangenheit nehmen sollte, die diese haben. Klar glotzen die mal oder fragen etwas peinlich. Aber das machen die ja in verschiedenen Situationen. Ich weiss noch, wie uns bzw. zumindest mir, unsere Lehrerin (christlich) in der 1. Klasse jegliche Unbefangenheit nahm im Umgang mit behinderten Menschen durch ihre wohl gemeinten Anweisungrn, wie diesen zu begegnen sei. Die Antwort der AP finde ich wie einige hier auch gut. Auf genauere Nachfrage hatte ich versucht, so wertneutral, aber praezise wie möglich zu antworten (schwierig, finde ich ...).

von Sille74 am 29.01.2015, 19:39



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dagmar

von Ellert am 29.01.2015, 20:21



Antwort auf Beitrag von Ellert

kontakt zu menschen/kindern mit behinderung. und ich sage immer, dass diese kinder eine behinderung haben, anders sind als "gewohnt"- einfach weil die fehlende gewohnheit von behinderung diese auffällig werden lässt. dabei stelle ich aber auch immer heraus, wo stärken und schwächen sind. ich finde "anders" deshalb als erklärung gut, weil JEDER irgendwie anders ist...ich empfinde es so, dass behinderung dadurch "normaler" wird/werden kann. körperliche ursachen/ behinderungen lassen sich meines erachtens leicht erklären, schwierig wirds bei geistiger behinderung und "seltsamen verhalten" toll fand ich, als mein sohn mal völlig beeindruckt vom autistischen jungen war, der (nichtsprechend, aber stark lautierend und hände wedelnd) ALLES was er in die finger bekam stundenlang kreiseln konnte..das wollte mein sohn auch gerne können :-) LG

von muddelkuddel am 01.02.2015, 16:06



Antwort auf Beitrag von muddelkuddel

stundenland wird an allem gedreht und wenn er sich freut wedelt er und macht ganz schön "krach" Allerdings erschreckt das fast alle Leute dagmar

von Ellert am 07.02.2015, 14:43