Hallo, mein Sohn (6) wurde dieses Jahr zurückgestellt, aber nächstes Jahr muss er dann eingeschult werden. Im letzten Intelligenztest wurden 67 Punkte ermittelt, was sozusagen die Grenze ausmacht zwischen geistiger Behinderung und "unterdurchschnittliche" Intelligenz. Nun wissen wir nicht, wie er im nächsten Test abschneiden wird (Winter). Ich mache mir nun Gedanken, ob eine Freie Alternative Schule nach der Pädagogik des Reformpädagogen Célestin Freinet das richtige für meinen Großen ist. Unsere Nachbarin sitzt dort im Vorstand und hat sie uns schon mehrmals empfohlen. Dort sind auch körperlich behinderte Kinder und auch Kinder bspw. mit Down Syndrom. Hier ein kleiner Auszug: "Unsere Ziele: Die Kinder lernen in altersgemischten Gruppen in einer naturnahen Umgebung Das Lernen soll Freude machen Die Kinder lernen individuell und ganzheitlich in ihrem eigenen Tempo Sie gestalten ihren Lernweg selbst mit über Wochenpläne Freiarbeit, Projekte, Kurse und Kreisgespräche gliedern den Tag und die Woche Unsere Idee ist es, eine Schule anzubieten, die Aktivität fordert, integrativ arbeitet und Verantwortungs- und Kooperationsfähigkeit lehrt." Mein Sohn hat große Konzentrationsprobleme und Sprachschwierigkeiten, außerdem auch Defizite in der Motorik. Diese Schule hier ist etwa eine halbe Stunde weit weg und würde für mich 2 Stunden Fahrtweg am Tag in Anspruch nehmen. Jetzt ist meine Frage, ob ich die Chance hätte, ihn bei einem Fahrdienst anzumelden. Hier wäre es der ASB. Die nehmen 100 Euro im Jahr, egal wie weit die Strecke ist, egal welche Schule. Nun weiß ich aber nicht, ob die Genehmigung eines solchen Antrages eine gewisse prozentuale Behinderung fordert. Meine Bekannte bekommt diesen Fahrdienst, bei ihrem Sohn wurden 30 Prozent geistige Behinderung festgestellt. Wer hat hier Erfahrung? LG Steffi
Mitglied inaktiv - 26.07.2010, 17:03