Hallo zusammen, ich hoffe hier kann mich jemand beruhigen oder Erfahrungen schildern. Bei unserem Sohn soll ein Schlaf-Weg geschrieben werden. Dafür sollen wir ihn abends später ins Bett bringen und morgens schon um 5 Uhr wecken. Das EEG soll dann mittags um 12 Uhr gemacht werden. Bis dahin darf er nicht schlafen, wir haben allerdings 1 Stunde Fahrzeit bis zur Klinik. Jetzt habe ich Angst das er vorher einschläft und die Mühen umsonst waren. Wie ist es bei euch gemacht worden? Wäre es nicht einfacher es stationär für eine Nacht zu machen?
Danke schonmal für eure Antworten
von
GoldigeZeit
am 16.09.2020, 16:05
Der Unterschied liegt darin, dass die Elektroden füt ein EEG über Nacht anders verklebt werden müssen. Die Vorbereitung ist wesentlich aufwändiger- das willst du nicht. Das Abnehmen ist auch nicht ohne- das macht man nur, wenn wirklich große Probleme da sind.
Stationär werden eher 24 oder 48h EEGs geschrieben.
Glaub mir, die Variante des kurzen EEGs ist wesentlich einfacher und angenehmer.
Wie alt ist dein Sohn denn? Zur Not müsst ihr noch früher aufstehen und auf der Hinfahrt den Papa mitnehmen, der ihn am Einschlafen hindert.
Mein inzwischen fast fünfjähriges Kind muss inzwischen abgeschossen werden, damit er auf Befehl einschlägt- das ist aber auch o.k.
Lg
von
Winterkind09
am 16.09.2020, 19:04
Danke für deine Antwort,er ist jetzt 2 Jahre alt. Ich mache mir Gedanken das er einfach vorher einschläft oder wenn er schlafen soll es nicht macht. Okay, dann hoffe ich das es klappt und wir nicht das lange machen müssen
von
GoldigeZeit
am 16.09.2020, 21:36
Hallo, wir haben schon viele SchlafentzugsEEGs gemacht. Unsere Tochter ist 7. Allerdings wurden wir jedes Mal am Abend vorher stationär aufgenommen und durften bis ca 0.30 Uhr schlafen und mussten dann wach bleiben bis zum EEG. Ich habe schon öfter nachgefragt, ob wir den Schlafentzug nicht zuhause machen dürfen, allerdings wird es vom Oberarzt nicht genehmigt. Die Sorge vor einem möglichen Anfall ist zu groß.
Bei der stationären Aufnahme ist der Nachteil, dass man sein Kind in der Klinik wachhalten muss mit irgendwelchen Hilfsmitteln... spielen, Film gucken, kneten, basteln .... Leider geht jetzt zu Coronazeiten nicht mal der Spaziergang über den Flur/durch die Klinik.
Ich würde den Schlafentzug sehr viel lieber Zuhause machen... baden, spazieren gehen, endlos viel Spielzeug usw. Bei einem 2jährigen sieht es natürlich etwas anders aus...
Kannst du jemanden als Unterstützung organisieren? Gerade für die Fahrt. Denke da ist die Gefahr am größten einzuschlafen.
Hoffentlich gute Ergebnisse euch.
von
liab
am 17.09.2020, 20:54
Danke für deine Antwort. Ja so rum habe ich es noch nicht gesehen, der Aufenthalt ist auch nicht gerade angenehm. Meine Sorge war wirklich diese Autofahrt. Aber da muss mein Mann einfach mit und ihn wachhalten und dann schauen wir mal wie wir den morgen da weiter rum bekommen
Ich wünsche deiner Tochter auch alles Gute!
von
GoldigeZeit
am 18.09.2020, 11:18
huhu
ich würde versuchen jemand mitzunehmen der das Kind im Auto wachhalten kann denn sonst ist der termin vergeben, mit Schlaf dazwischen hilft das nichtsmehr...
von
Ellert
am 18.09.2020, 11:28
Also ein zweijähriges müdes Kind im Auto eine Stunde wach zu halten ist echt eine Aufgabe. Ich glaube, ich würde in diesem Fall schon früh am Vormittag fahren (trotzdem auf jeden Fall zu Zweit), aber unbedingt weitab von der üblichen Mittagschlafzeit.
Ist halt dann vermutlich schwierig, vor Ort die Zeit totzuschlagen, aber irgendwie wird es schon vorbei gehen...
von
antia
am 18.09.2020, 19:56