Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Forum Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Wart Ihr schon einmal mit Eurem Baby im Krankenhaus?

Thema: Wart Ihr schon einmal mit Eurem Baby im Krankenhaus?

Hallo, mein Mini (4 Mon.) wird in zwei Wochen operiert und wir müssen ca. 1 Woche im Krankenhaus bleiben. Kann mir jemand sagen, wie der Ablauf im Krankenhaus so ist? Zu Hause haben wir ja einen fast festen Tagesablauf: früh aufstehen, stillen, spielen, stillen, Mittagsschlaf an der frischen Luft, stillen, spielen, stillen, Nachtruhe, nachtstillen, früh wieder aufstehen (grob gesagt)... Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das die Woche im Krankenhaus werden soll. Kann ich auch spazieren gehen mit ihm? Wie ist es dort mit Baden/Waschen? Wo kann ich da mit ihm spielen? Wie ist das mit Schlafen und so? Wird mein Baby eigentlich seinen Tagesrhythmus beibehalten oder werden wir nach Entlassung von vorn anfangen müssen? Oh man, ich bin schon voll durcheinander, weil ich so aufgeregt bin. Hoffentlich geht alles gut! Vielleicht kann mir ja jemand ein paar gute Tipps geben. Danke schonmal! LG S.

Mitglied inaktiv - 01.04.2009, 22:06



Antwort auf diesen Beitrag

ja waren wir . ganz am anfang auf neo-intensiv bis zur 7.wo. das ging weil colin noch kein rythmus hatte . ich mußte auch zu hause schlafen ,da kein bett frei . vor 2 wochen waren wir dann wieder in kkh -aber auf kinderstadion . schrecklich . 2 kinder von 13 monaten auf den zimmer und ein 5 jähriger ( der hat die ganze nacht gekotzt -der arme ) und die mama´s dazu . ich hab genau 1 stunde geschlafen . man traut sich nicht so zu bewegen wie zu hause ,da man die anderen ja nicht so stören will . dann schläft ein kind-das andere heult ..... spielen war auf dem gang eine spieleecke . und nachts zum füttern (Colin ißt sein erstes um 5,30h) bin ich auch raus um die anderen nicht zu wecken . lg dani

Mitglied inaktiv - 02.04.2009, 09:37



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, also genau so wie zu Hause wird euer Tagesablauf nicht sein...wie weit er sich dem jedoch annähern kann ist von mehreren Faktoren abhängig: - was wird operiert (wie eingeschränkt ist Euer Zwerg dadurch) - welche Behandlungen/Untersuchungen schließen sich an - wie wird das in eurem KH allgemein gehandhabt - ist der nächtliche Notdienst z. B. mit auf der selben Station? (War bei uns so...deshalb ist man nachts halt ab und an mal davon wach geworden) - ... und es ist natürlich eine Veränderung, sowohl für Deinen Zwerg, als auch für Dich...aber wenn ihr versucht Eure bisherigen Gewohnheiten dem KH-Alltag anzupassen wird das schon! Wir waren schon des öfteren im KH und wie gesagt ist es auch ein bißchen abhängig von der Erkrankung. Bei einer obstruktiven Bronchitis hing unsere Motte z. B am Monitor und war deshalb schon sehr eingeschränkt. Mit knapp 9 Monaten hatte sie eine Not-OP am Kopf (eitrige Entzündung und Hirnhautentzündung). Da lagen wir 14 Tage im KH...und zum Ende hin haben wir uns schon fast zu Hause gefühlt. Die ersten Tage nach der OP durften wir nicht spazieren gehen und auch nicht ins Spielzimmer...da ging es ihr aber auch eh so schlecht, das das nicht weiter schlimm war. Da sie 11 Tage i.v.-Antibiose bekam mußten wir natürlich zu den Zeiten im Zimmer sein...und natürlich zu den Visiten, Verbandswechseln, etc.. Die nächtlichen Antibiotika-Gaben hat sie nach einigen Tagen sogar gar nicht mehr mitbekommen (hat sie verschlafen)...die Ärzte waren aber auch ganz vorsichtig und super leise, wenn sie in unserer Zimmer gekommen sind. Unsere Motte hat z. B. auch mit bei mir im Bett geschlafen, da sie zu Hause im Babybalkon schläft und deshalb das Schlafen im Gitterbett nicht kennt...wollte ihr diese Veränderung nicht in so einer Situation zu muten. GsD hat auch keiner was dagegen gesagt, ganz im Gegenteil! Beim Stillen haben sich alle nach uns gerichtet...das war echt klasse, wobei meine Motte die ersten Tage leider nicht trinken konnte...sie hing denn am Tropf und ich hab für die Zeit eine Pumpe bekommen. Wickel- und Waschmöglichkeiten hatte ich auf dem Zimmer, sogar ne Babybadewanne. Unsere Kinderklinik ist aber auch wirklich super kinderfreundlich eingestellt und sowohl die Kinderärzte, als auch die Schwestern haben mich in allem total unterstützt und mich immer mal wieder mit einem lieben Wort aufgebaut, das hat es uns natürlich auch erleichtert uns (trotz der Veränderungen) wohl zu fühlen! Ich wünsche Dir und Deinem Zwerg alles Gute und das ihr Euch im KH (den Umständen entsprechend) so wohl wie möglich fühlt. LG krümi

Mitglied inaktiv - 02.04.2009, 10:19



Antwort auf diesen Beitrag

auf ihre Schlafzeiten wurde (soweit es ging) auch Rücksicht genommen...also wenn sie gerade geschlafen hat, wenn ein Arzt kam ist der halt wieder weg und später nochmal gekommen...oder er hat sie halt gaaaaanz vorsichtig untersucht (wenn sie z. B. nur abgehört werden mußte oder so), so das sie gar nicht wach geworden ist! LG krümi

Mitglied inaktiv - 02.04.2009, 10:29



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, mein Sohn war nach seiner Geburt 2 Monate auf Neo-Intensiv; Anfang dieses Jahres waren wir eine Woche in der Neurologie stationär, da war er knapp ein Jahr alt. Da ihr nur eine Woche dort seid, denke ich nicht, dass dein Baby komplett durcheinander kommen wird. Aber garantieren kann dir das natürlich keiner. Es hängt sehr davon ab, wie die Ärzte und Pflegekräfte sich auf euren Rhythmus einstellen, wie groß die Zimmer sind, wie viel Unruhe auf Station ist etc. In unserer Klinik gibt es nur 2er-Zimmer, das ist schon mal ganz gut. Und es wird auch darauf geachtet, dass gleichaltrgie Kinder zusammen im Zimmer sind. Das Personal war sehr nett und rücksichtsvoll. Und so hat der Klinkaufenthalt bei uns nichts "durcheinandergebracht". Nimm dir und deinem Baby gewohnte Dinge mit. Spielsachen, Kuscheldecke/ -tier. Und vielleicht einen kleinen CD-Player mit seiner Lieblingsmusik. Außerdem hatten wir eine kleine Lampe dabei für abends, damit wir nicht immer dem grellen Kliniklicht ausgesetzt waren. Wir hatten auf dem Zimmer einen Wickeltisch und eine Babybadewanne. Ob du spazierengehen darfst, hängt vom Gesundheitszustand deines Kindes ab. Geschlafen hat mein Kleiner gut, da er von den Medikamenten platt war. Wenn das Schlafen ein Problem ist, hilft es vielleicht, wenn du deinem Baby ein von dir getragenes Kleidungsstück mit ins Bettchen legst, damit es da nach Mama riecht. Mein Sohn liebt meine Schals als Kuschelobjekt ;-) Alles Gute für euch! Jule

Mitglied inaktiv - 02.04.2009, 12:15



Antwort auf diesen Beitrag

Mein Kleiner war fünf Wochen alt und wir waren eine Woche stationär im KH! Bei uns blieb der Nachtrhythmus auch im KH gleich und die Schwestern waren immer sehr vorsichtig und leise, wenn sie ins Zimmer kamen. Tagsüber hatte er in dem ALter noch keinen wirklichen Rhythmus. Dennoch haben alle auf seine Schlafenszeiten... Rücksicht genommen. Er hat es gut verkraften und war zuhaus sofort wieder der Alte. Wünsche euch alles Gute

Mitglied inaktiv - 02.04.2009, 19:48



Antwort auf diesen Beitrag

Habt vielen Dank für die Antworten. So kann ich mich jedenfalls schon mal ein wenig darauf einstellen. Unser Kleiner wird am Mund operiert, er soll wohl die ersten beiden Tage künstlich ernährt werden, ich bekomme dann wohl eine Milchpumpe, und danach soll er wieder ganz normal gestillt werden, zumindest versuchen wir es. Ich hoffe, dass alles gut geht und wir das schnell hinter uns bringen. LG S.

Mitglied inaktiv - 02.04.2009, 20:53



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo S., dann kann ich dir nur raten, dich vorab zu erkundigen, was für eine Milchpumpe du bekommst. Bestehe auf jeden Fall auf einer elektrischen bzw. leihe sie dir ggf. selber in der Apotheke aus! Ich kann dir die Medela Symphony sehr empfehlen. Mit einer Handpumpe setzt du dich nur unnötigem Stress aus, denn das kann sehr mühsam sein. Alles Gute! LG Jule

Mitglied inaktiv - 03.04.2009, 13:10