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Mit Diagnose wird alles besser :)

Thema: Mit Diagnose wird alles besser :)

Mich würde mal interessieren was ihr so für Erfahrungen gemacht habt? Flori hat sein Dienstag nun die bestätigte Diagnose ADS(siehe Stück wieter unten). Heut hatte ich dann Gespräch mit der Lehrerin und ihr berichtet von der Diagnose und wie nun verfahren wird Sie wird nun noch einmal ein besonderes Auge auf den jungen Herren haben (trägt z.B. nie HA ein) und ihn direkt ansprechen Ausserdem wird er bei Sachen die ihm sichtlich schwer fallen wie z.B. Schleichdiktate nur den halben Text machen müssen damit er sich nicht überfordert fühlt und er Zeit hat sich auf die wechselnden Anforderungen einzustellen. Das wird dann mit zunehmendem Erfolg weiter gesteigert bis er irgendwann beim ganzen Text ist Sie ist auch zuversichtlich dass wir mit bissl Übung und Konsequenz noch viel erreichen können Ab September (neues SChuljahr) beginnt dann das Konzentrationstraining. Wie sind eure Erfahrungen mit dem Umfeld und vor allem Lehrern? IRgendwie war ich positiv überrascht von dem Gespräch heute LG Christina

von Christina mit Flo am 24.06.2011, 13:08



Antwort auf Beitrag von Christina mit Flo

be uns war es ähnlch (zu mindest nach dem Schulwechsel) Es ist natürlich auch für die Lehrer einfacher, wenn sie ne Diagnose haben und dann gezielt da ansetzen können. Zumal erleichtert es vieles, denn wenn irgendwas ist, dann ist im Hinterkopf das er halt ADS hat und das mit ein Grund dafür ist, dass er manches so macht und anderes eben anders. Grade die schleichdiktate snd eine enorme Herausforderung für AD(H)S Kids.

von Luni2701 am 24.06.2011, 15:48



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Hallo, ich freu mich für euch, dass die Lehrerin jetzt wohl besser auf deinen Sohn eingeht. Für mich hat das aber immer einen bitteren Beigeschmack: Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass jedes Kind die Unterstützung bekommt, die es braucht, unabhängig von irgendwelchen Diagnosen. LG Inge

von IngeA am 24.06.2011, 19:40



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Und ich habe mich deshalb konsequent dagegen entschieden, für meine Söhne einen -ismus oder ein Syndrom zu finden. Hier gibt es Ärzte, die dafür bekannt sind, dass jeder (der will) zu seiner Diagnose kommt (und auch zu dem Pillen). In allerletzter Konsequenz hilft die Diagnose auch nicht weiter, wenn das Kind die Anforderungen nicht erfüllt oder im Sozialverhalten problematisch ist, kann auch die wohlmeinendste Klassenlehrerin nichts machen. Trini

von Trini am 27.06.2011, 10:09



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Sicher sollte eine Lehrerein generell auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen aber bei 25 Kindern und dem Pensum einfach nicht machbar. Woher soll eine Lehrerin denn wissen ob das Kind einfach zu faul ist oder aber es einfach nicht besser kann? Ich habe mich lange gegen eine Diagnose entschieden (den Gedanken an ADS trage ich seit dem Kleinkindalter mit mir herum) und habe mich dann durch das AUftauchen von Problemen im UNterricht dazu aufgerafft zm Arzt zu gehen. Gsd ist er vom Sozialverhalten nicht problematisch, da gibt es Kinder die auffällig sind in der Klasse da bin ich froh nicht Lehrerin zu sein @ Trini ich habe nicht nach einem "-ismus oder Syndrom" gesucht, ich glaube du darfst dich glücklich schätzen wenn deine Söhne von keiner dieser "Seuchen" betroffen sind. Meinst du Mütter betroffener Kinder (egal wovon) gehen aus lauter Langeweile zum Arzt, zum SPZ zur Frühfördernung, Therapien und so weiter? So viele Mütter können gar nicht am Münchhausenstellvertretersyndrom (da war es wieder) leiden! Über Vorurtele unter denen die Betroffenen und ihre Angehörigen leidern brauche ich hier sicher nix weiter schreiben Und ich glaube die wenigsten der Kinder hier werden mit Medikamenten behandelt, kaum eine Mutter wird sich leicht tun mit dem GEdanken dem Kind Psychopjarmaka zu verabreichen

von Christina mit Flo am 27.06.2011, 13:25



Antwort auf Beitrag von Christina mit Flo

Genau da schließe ich mich mal an. Unter diesen Aussagen und Vorurteilen leidet man ehrlich ganz arg! Was ich dahingehend schon alles gehört habe.... Klar, es macht Spaß so viele Arzt- und Therapietermine wahrzunehmen. Man hat ja ansonsten nichts anderes zu tun. Und ganz wichtig auch: man ist durch ein "anderes" Kind ja auch etwas Besonderes und bekommt mehr Aufmerksamkeit! Habe ich tatsächlich alles schon gehört (auch hintenrum). Also, Lg und wenn es "OHNE" geht, dann ist ja gut. Aber wenn nicht, soll man es sich und dem Kind dann unnötig schwer machen???

von Muddie2006 am 27.06.2011, 14:46



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Hallo, ich finde es schon sehr wichtig, zu wissen, was dem Kind fehlt. Mein Mann (damals gab es diese Diagnose noch nicht) musste sich seine ganze Schulzeit lang anhören, dass er ja eigentlich nur zu faul wäre. Meine Schwiegermutter sagt heute noch, er hätte mit seinem IQ eigentlich eine Klasse überspringen können, doch die Realität sah anders aus, er hielt sich oft für dumm und hat darunter gelittten. Meinem Sohn bleibt das zum Glück erspart, wir können ihm ganz gezielt helfen. Lg. Mandy

von Mandy2 am 27.06.2011, 18:28



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Hätten meine Söhne keine Probleme, würde ich hier nicht schreiben. Bei jeder Zeugniskonferenz überlege ich auf's neue, ob es wohl leichter für sie wäre, wenn wir DIE Diagnose hätten (bei einem wahrscheinlich mit, bei dem anderen ohne H). Wir haben schon viel getan und investiert (Zeit und Geld) an Therpien, die keine Kasse bezahlt, die aber an der Ursache der Probleme ansetzen. Aber, ich sehe auch im Umfeld nicht, dass die Schüler MIT Diagnose irgendwelche "Vorteile" hätten. Trini

von Trini am 29.06.2011, 08:49



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Hallo, naja wenn man als Eltern schon mal weiß, wo man ansetzen muss, ist dem Kind damit sehr geholfen. Ansonsten hat Inge A natürlich recht, als die ehem. Lehrerin meines Sohnes nach einem Gutachten geschrien hat, meinte die Psychologin, es wäre eigentlich total egal, was er hat, sie muss doch so oder so auf seine Schwächen eingehen, bei uns hat das leider nicht so gut geklappt. Lg. Mandy

von Mandy2 am 29.06.2011, 09:46



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Groß-Kuno (14) hört z.B. zu gut und wird dadurch leicht abgelenkt. Aber DAS findet bei _ihm_ keine Anerkennung, weil nicht per Attest bestätigt. Für Klein-Kuno (10) hatte ich um einen Frontal-Platz gebeten wegen HWS-Problemen. Einige wenige Wochen saß er frontal, beim nächsten Umsetzen wieder seitlich, was er mir aber nicht erzählt hat. Da wir in zwei Wochen eh zum Arzt müssen, werde ich mir DA das Attest erbitten. Trini

von Trini am 29.06.2011, 10:02



Antwort auf Beitrag von Christina mit Flo

Hallo, da gratuliere ich euch mal zu solch einer Schule. Mein Sohn kommt jetzt in die 6. Klasse, er schreibt auch kaum HA ein und wenn, dann weiss er nicht mehr, was es bedeutet (10 Jahre, ADS und atypischen Autismus). Er geht noch in die 5. Klasse und seit 5 Jahren versuchen wir mit Händen und Füßen etwas durchzusetzen in der Schule, damit es für uns und ihm leichter wird. Alles wird abgeblockt. Schauen, ob er HA einträgt? Wo führt das hin, ob ich denke, sie haben nix anderes zu tun (die Lehrer), Jonas kann auch sehr schnell lernen (IQ bis 115%), aber er kann gelerntes nicht gut auf Papier bringen, er schreibt nur 4,5 und 6 in Arbeiten. Ich hätte den Vorschlag, dass er nur noch mündlich geprüft wird. Ja was denke ich denn da schon wieder. Seit 2 Jahren ist ein Nachteilsausgleich geplant, nix, nix nix, ich werde ständig wieder vertröstet. Wenn Jonas seine HA nicht richtig macht, knallt man ihm ne 6 rein oder einen Eintrag (dafür ist dann Zeit!). Ich bin so wütend auf die Schule, zumal schon die Klinik, Kureinrichtigung, SPZ sowie Autismusambulanz versucht haben, an die Schule ranzukommen. Ohne Erfolg. Die sind wie ne Mafia. Ich bin so verzweifelt und hilflos. Wir sind Jahre am Kämpfen. Für nix. Deshalb toll, dass es bei euch scheinbar auch anders geht. Diese Lehrer solltest du dir warm halten. Alles Gute euch. JO

von Jo64 am 24.06.2011, 21:41



Antwort auf Beitrag von Jo64

allein durch sein Halbjahreszeugnis war die Schule am neuen Wohnort informiert, dass mit meinem Sohn (ADHS, inzwischen Diagnose geändert auf ADS mit autistischen Zügen) was nicht stimmt. Man ist hier locker ran gegangen, wenn auch streng, was für meinen Sohn ein Segen war. Auch sein IQ liegt weit über 100 und man hat sich aber hier darauf eingestellt. Er bekam Sonderaufgaben, so dass er beschäftigt war. Nun bekommen wir zum Klassenwechsel auf 2. Klasse eine neue Lehrerin, was mich missmutig stimmt, da die aktuelle super mit ihm klar kam, es gab keine Beschwerden und alles war schön.

Mitglied inaktiv - 25.06.2011, 00:19



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Hallo, wir haben ja erst die Verdachtsdiagnose, die Lehrerin wusste von Anfang an Bescheid, weil die Probleme auch erst in der Schule begannen. Leider wurde mein Sohn (er ist einTräumer) von den Schülern öfters ausgelacht, Sätze von der Lehrerin wie, "er möchte doch keine Löcher in die Luft gucken" haben ihn sehr verunsichert. Mein Sohn hat sich schon nicht mehr in die Schule getraut. Wir haben jetzt auf eine freie Schule gewechselt, ich hoffe dass es nun besser läuft, er ist noch nicht lange da. Lg. Mandy

von Mandy2 am 26.06.2011, 20:01



Antwort auf Beitrag von Jo64

Hat Dein Sohn keinen Schulbegleiter/Intergrationshelfer? Das wäre doch ein Anfang, zumindest die Hausaufgaben würden dann schon mal funktionieren. Gute Nerven!

von Luna511 am 27.06.2011, 13:23



Antwort auf Beitrag von Luna511

Hallo noch mal, nein wir haben keinen Schulbegleiter, da Jonas jetzt schon 5. Klasse ist und in die 6. kommt, bekommt er auch keinen mehr, da es für ihn doch sehr unangenehm wäre. Aber man hätte viel eher andere Sachen anrühren müssen, aber wir haben in der Schule immer auf Granit gebissen. Jonas seine Lehrerin hat uns immer gesagt, sie hätte keine Probleme mit ihm, es ist alles in Ordnung und sie könne nicht verstehen, warum er zu Hause "so" ist. Dabei ist anderen Lehrern sehr wohl was aufgefallen. Und Jonas seine Lehrerin ist berüchtigt in der ganzen Schule, alles rosarot zu sehen, nur damit sie keinen Aufwand hat. Und deshalb machen wir jetzt alles über Sozialarbeiterin (die leider auch nie Zeit hat und mit keiner Ambulanz/Therapeuten/Arzt redet) sowie der Direktorin. Auch unsere Kinderärztin wollte jetzt in der Schule anrufen. Es kann keiner verstehen, warum die alles abblocken, obwohl Jonas sichtlich extrem schlechte Noten schreibt. Schriftlich schafft er bestenfalls mal eine 3 (er versteht die Fragen einfach nicht), aber meistens 4,5 und 6. Mündlich ist er angeblich besser, aber das können wir hier bestätigen. auf dem Zeugnis bekommt er immer bessere Noten, als ich ständig unterschrieben habe, und mir wird gesagt, das wäre durch das Mündliche. Aber wie gesagt, der Lehrerin bei uns traue ich alles zu, die macht noch ne gute Zensur dazu. fällt doch nicht auf. Und noch was zum anderen Beitrag hier. Ich habe 4 Kinder und Jonas ist mein 3. Kind. Und ich kann immer nur wieder sagen. Meine 3 anderen Kinder sind völlig ohne Einschränkungen. Und ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass Jonas ADS und Autismus hat, denn er schlägt völlig aus dem Rahmen hier bei uns. Und mein kleinerer Sohn ist wieder mit normaler Aufmerksamkeit versehen, sag ich mal. Und was hätte ich denn davon, grad den 3. sowas anzudichten. Das wäre doch hirnrissig. Und ich würde sonstwas dafür geben, wenn unser Leben einfacher sein könnte. Denn er beherrscht die ganze Familie. Durch ihn ist hier immer viel mehr "los", als wenn er mal nicht da ist. Und es ergibt einfach keinen Sinn für mich, das hier anzudichten. Und ja mein Sohn bekommt seit fast 5 Jahren Medikamente und bis vor 1 Jahr konnte ich die Nächte zählen, die wir mal durchgeschlafen haben und ich hätte mein ganzes Vermögen dafür gezahlt, wenn mir das jemand erspart hätte. Wir könnten hier absolut glücklich sein. Ich habe einen total tollen Mann, 4 tolle Kinder, Haus, Garten und Arbeit. Alles wäre perfekt, aber durch Jonas ist das ganze Leben sehr sehr schwer und ich bin schon tausendemal an meine Grenzen gestossen. Ich mach mir das wirklich nicht leicht und wir kommen nicht mal im Urlaub ohne medis aus. Es geht einfach nicht, wir kriechen nach 2 Stunden total auf dem Zahnfleisch und außerdem muss ich dann ständig beim Spielen dabei sein, weil Gefahr in Verzug ist seinem Bruder gegenüber. Liebe Grüße Jo

von Jo64 am 27.06.2011, 20:48



Antwort auf Beitrag von Christina mit Flo

möchte jetzt auch mal dazu senfen... auch ich frage mich manchmal ob die Diagnose und Tabletten nicht ein möglicher Weg wären, aber deshalb meinem Kinder eine Krankheit aufdrücken und Medikamente mit starken Nebenwirkungen geben, nein, vor allem nicht damit es anderen und mir leichter damit geht, einzig und allein mein Sohn, dessen Körper dieses Mittel bekommt sollte es besser gehen und genau das seh ich zu 90% nicht gegeben...Vielleicht wär mein Sohn 10 min am Tag glücklicher wenn ihm Vokabeln lernen leichter fiele und er ne 2 statt ner vier bekommt, aber das ist für mich eine sehr zweifelhafte Motivation für solche Schritte... Ich war vor 7 Jahren auch an dem Punkt, dass ich froh war eine mögliche Ursache für das Verhalten meines Sohnes gefunden zu haben, wenigstens war ich nicht zu doof mein Kind ordentlich zu erziehen, heute 7 Jahre später behaupte ich das war der erste Schritt, aber längst nicht die Lösung, viel steinigere Wege als SPZ und Gang zur Apotheke, aber es hat sich gelohnt, wir sind um jeden Monat froh, den wir ohne Psychopharmaka absolvieren und ich hoffe wir schaffen es bis zum 18. Geburtstag... Schau doch nur mal, wie die Diagnose erstellt wird und was für ein Sammelbecken diverser minimaler Abweichungen von der Norm da reinfallen!!!! Und die Denke, ach das Kind ist ja doch nicht faul sondern krank, na dann, find ich ohnehin bedenklich.... lg dani

von dani_j_j am 29.06.2011, 11:16



Antwort auf Beitrag von Christina mit Flo

auch Dani andeutet, möchte ich nachtragen. 1. den Umgang des Kindes mit der Diagnose: Ich beobachte bei meinem Kleinen schon, dass er sich seit der Legasthenie-Diagnose keine Mühe mehr gibt und auch weniger liest: "Ich bin Legastheniker - ich kann das sowieso nicht." Leider hört man viel zu oft von Kindern (nicht nur von den Eltern) die leichtfertige Entschuldigung für "besch... Benehmen", dass man ja nichts dafür könne. 2. den leichtfertigen Umgang vieler Ärzte (hier) mit der Diagnose und den Medikamenten. Ich habe gerade die Diagnostik der Tochter einer guten Freundin miterlebt. Das Kind war dermaßen schnell beim MPH, aber ... es hat nicht geholfen und sie haben es wieder abgesetzt. Trini

von Trini am 29.06.2011, 12:12



Antwort auf Beitrag von Trini

Hallo, gerade wenn man die Diagnose hat, kann man doch erst gezielt helfen. Ich habe hier ein Trainingsbuch "ADS TopFit beim Lernen", in dem Buch wird beschrieben, was die Kinder daran hindert alle Informationen aufzunehmen und zu behalten und es werden dazu passende Lösungen aufgezeigt. Das alles wird sehr kindgerecht beschrieben und mein Sohn, meinte "Mama genau so geht es mir" und war sehr erleichtert, er hat sich schon oft gefragt, warum es bei ihm nicht so klappt wie bei den anderen. Auch meine Sohn hat Probleme mit der Rechtschreibung und seit dem ich mit einem LRS-Buch mit ihm lerne, klappt es um einiges besser und er ist stolz auf sich und seine Erfolge, wir ruhen uns auf gar nichts aus, seit dem ich weiß, was mein Sohn hat, fordere ich ihn viel mehr, weil ich weiß, dass das gerade für ihn sehr wichtig ist um im Leben klar zu kommen. Lg. Mandy

von Mandy2 am 29.06.2011, 16:33



Antwort auf Beitrag von Mandy2

dass es verschiedene Lerntypen gibt sollte eigentlich jeder Pädagoge wissen und man muss keine Störung, kein Defizit und keine Krankheit drauss machen, wenn ein rechtshemisphärischer Lerntyp geeignete Methoden an die Hand bekommt, bzw. derjenige der ihn lehrt diese nutzt... genauso die LRS-Geschichte, es gibt tolle Methoden die für alle Kinder für den Schriftspracherwerb geeignet sind und nicht nur für diejenigen, deren Gesamt-Intelligenz deutlicher von Ihrer Rechtschreibleistung abweicht... Mein Sohn weiß, dass er keine Störung hat, obwohl er bei dem LRS-Test mit 99%iger Wahrscheinlichkeit eine attestiert bekommen würde, ich erkläre ihm, dass sein Deutschtalent halt noch etwas entwickelt werden muss und Menschen einfach verschiedene Begabungen haben und er übt fleißig mit geeigneten Methoden und macht große Fortschritte... lg

von dani_j_j am 29.06.2011, 17:51



Antwort auf Beitrag von dani_j_j

Hallo, na dann ist doch alles prima, wichtig ist doch, dass dem Kind geholfen wird. Mein Sohn weiß, dass "Hypie, Schussel und Panix" ihm beim Lernen oft dazwischen funken und er bekommt Methoden an die Hand, um die Fehlerteufel zu verscheuchen. Und obwohl "Schieberitis" manchmal um die Ecke guckt, klappt es schon ganz gut. Lg. Mandy

von Mandy2 am 29.06.2011, 18:43



Antwort auf Beitrag von Mandy2

klingt klasse das Buch, mich ärgert an den Buchtiteln immer, dass es scheints gegen Krankheiten hilft oder zumindest eine pathologische Störung vorliegt, es gibt einfach verschiedene Denkstrukturen.... Magst dein Buch verkaufen, ich würd das Buch einfach in nen Umschlag einkleben und was anderes drauf schreiben ;-))) lg dani

von dani_j_j am 29.06.2011, 19:53



Antwort auf Beitrag von dani_j_j

Dem Titel nach sind die Kinder "Hirnkrank". Und wer aufmerksam im 10-13 liest weiß jetzt, dass man ohne MPH stirbt. Ich teile die Meinungen von Dani und Trini ohne Einschränkung! Mein Kind hat eine Eunresis. Die sieht, fühlt und riecht man. Man sieht sie an der Stromrechnung und es gab ganz klare, pathologische-physiologische Befunde. Aber ich hätte durchaus auch mal MPH probieren können. Zitat: "Vielleicht hat er ja ein bisschen ADHS". NEIN DANKE!

von Vogelsängerin am 30.06.2011, 11:28