Hallo Frau Höfel, danke für die guten Tipps auf Ihrer Seite und erstmal einen guten Start ins Jahr 2017! Unsere Tochter ist 13 Wochen alt. Bis zur 9. Woche hat sie super geschlafen, heißt lange am Stück, egal wo sie war, ohne große Schwierigkeiten vorab. Danach konnte sie aufgrund der vielen Eindrücke schätze ich, immer schlechter einschlafen. Selbst wenn mein Mann oder ich sie liebevoll in den Schlaf begleiten wollen, geht es eigentlich auch nie ohne Geschrei. Dabei macht es auch keinen Unterschied, wo. Selbst an der Brust schreit sie, wenn sie richtig müde ist, im Tragetuch, in der Wiege (da sowieso...), im Kinderwagen, im Auto... Oft schreit sie vorher rund 30 Minuten um dann nur ca. 20 zu schlafen, wo bleibt denn da die Erholung? Sowohl für die Kleine als auch für mich ;) Ich fühle mich oft schon fast wie eine Kindesmisshandlerin, wenn ich sie bei solch großem Protest nicht wieder aus dem Tuch hole oder meine Autofahrt unterbreche, weil ich weiß, dass sie eigentlich kurz vorm Einschlafen ist. Mich schlaucht es sehr, dass sie mittlerweile, auch wenn sie nachts aufwacht nach dem Stillen meist wieder richtig wach wird, wenn ich sie ablege oder auch nur, wenn ich im Liegen gestillt habe, wieder auf den Rücken rolle. Manchmal geht es dann gut eine Stunde mit Stillen - Ablegeversuch - Wachwerden - Stillen... Es gibt auch Licht ;) Seit circa einer Woche schläft sie abends ohne mich an ihrer Seite im Beistellbett ein, selbst wenn ich den Raum verlasse. Tagsüber schläft sie aber eigentlich fast nur "auf Menschen" und dies sehr oft, aber dafür sehr kurz. Ich kann mich dann kaum bewegen und sitze mit ihr viel auf der Couch. Mein Rücken tut schon weh und ich komme tags kaum zum Essen / Trinken etc. Bewege ich mich dann doch mal in der falschen Schlafphase, wird sie wach und schreit oder auch wenn ich sie ablege und mal zur Toilette gehe oder was zu trinken holen muss. Dann weiß ich nie, ob sie schon ausgeschlafen hat, da sie dann oft auch schreit oder zumindest quengelt. Ich hatte gehofft, dass dies nach drei Monaten rum ist und sie dann genug Vertrauen geschöpft hat, dass wir immer für sie da sind, auch wenn wir nicht die ganze Zeit spürbar, hörbar, sichtbar sind. Sorry, für die lange Vorgeschichte. Hier meine Fragen: - Wie kann ich ihr helfen, ohne Geschrei einzuschlafen (am Tag) und wieder einzuschlafen (in der Nacht)? - Gibt es denn so etwas wie eine Richtlinie, was das Schlafen betrifft? Momentan schläft sie bis circa 8 Uhr am Morgen, ist aber nach einer Stunde wieder müde. Dann schläft sie manchmal 20 Minuten, selten bis zu 2 Stunden. Dann Mittags, auch oft nur sehr kurz und Nachmittags auch ständig kleine Naps. Bettfein machen wir sie gegen 8 / halb 9 (ölen, wickeln, stillen). Ich weiß gar nicht, wann sie mal ausgeschlafen ist. Viele Grüße und Danke!
von CB85 am 01.01.2017, 19:16